Es haben einige bereits vermutet, dass die Polizeiführung in Hamburg jede Gelegenheit nutzen wird, um die Demonstration „Welcome to hell“ zu stoppen, die genehmigt wurde.
Man kann den N24-Reportern, die mit mehreren Berichterstattern vor Ort sind, die Mühe von den Lippen abzulesen, einen Grund für diese staatliche Eskalationstrategie zu nennen.
Über 12.000 Menschen haben sich in Bewegung gesetzt, als sie fünf Minuten später von massiven Gewaltkräften gestoppt und einkesselt wurden.
Der N24-Sender zeigt Bilder, wie beeindruckend zurückhaltend die Demonstration reagiert hatte. Sie blieben stehen, eingekesselt, ohne sich gegen diesen staatlichen Übergriffe zur Wehr zu setzen.
Offensichtlich war die Polizeiführung masslos enttäuscht, dass sie keine Gegenwehr zu weiteren Eskalationen anführen konnte. Nach über 30 Minuten setzten gewaltbereite Polizeikräfte ihre Eskalation fort und prügelten sich in die eingekesselte Demonstration. Gezielt wurden die Demonstation „selektiert“, wie es ein N24-Reprorter berichtete. Es kam zu panikartigen Situation, denn die TeilnehmerInnen hatte keine Chance, sich aus dieser Situation zu befreien. Dann kam die Gegenwehr, und dann kam die Begründung der Polizei, die sie geradezu erzwungen hatte: Es hätten sich ca. 1.000 vermummte Personen in der Demonstation befunden, was angesichts des vermummten Gewaltpotenzial der Polizei mehr als absurd klingt. Außerdem begründete die Polizei die Zerschlagung einer genehmigten Demonstration damit, dass „polizeifeindliche Parolen“ gerufen wurden. Das hat Putin- und Erdogan-Niveau.
Nun ist die Demonstration zerschlagen worden und findet an vielen Orten Hamburgs ihre Fortsetzung. Das ist nicht nur verständlich, sondern eine ädequate Antwort auf diese polizeiliche Gewalteskalation.
N24 berichtet weiter, von verschiedenen Standorten und es ist zu hoffen, dass diese zerschlagene Demonstration nicht mit dem heutigen Tag endet – aber es bilden sich immer wieder neue Demonstrationsorte.
Weiter auf N24 ….
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