Liebe Leserinnen und Leser,
stellen Sie sich eine Gesellschaft vor, die hierarchisch und funktional so durchorganisiert und so von Macht durchdrungen ist, dass eigentlich jeder nach der Pfeife der Mächtigen tanzt und kaum einer es überhaupt merkt.
Ein Land, in dem Kritik nur dann die Menschen erreicht, wenn diese von vornherein opportun ist und also "keine Zähne mehr" hat, weil ihr die Zähne bereits präventiv gezogen worden sind.
Was tut man in so einem Land, in so einer Situation? Protestwählen? Resignieren? Aufgeben? Das kann man tun. Aber unser Mittel, das Mittel des Rubikon, ist es nicht:
"Alea iacta est. — Die Würfel sind gefallen. Für uns alle wie einst für den Urheber der geflügelten Worte, Julius Caesar, beim Überqueren des Grenzflusses: Rubikon. Wir befinden uns auf gefährlichem Terrain und kein Weg führt zurück. Aber anders als Cäsar soll uns der unvermeidliche Marsch nicht zu Bürgerkrieg und der Vernichtung der Republik führen. Denn wir sind weder Feldherren noch Krieger und unsere Waffen sind aus anderem Material. Aus scharfem Verstand, unzerstörbarer Empathie, siedendem Spott und gelegentlich einer leidenschaftlich geschwungenen Keule mit der neonknallbunten Aufschrift 'Moral'!
Möge dieses unser Arsenal dazu beitragen, das Zeitalter der Kriege, des Elends und der "schöpferischen Zerstörung" zugunsten einer extremen Minderheit zu beenden; die verkrusteten Strukturen zu sprengen, die längst keine „Ordnung“ mehr herstellen; die drängenden Probleme unserer Spezies zielführend anzugehen; endlich demokratische Verhältnisse zu schaffen, wo längst keine mehr zu finden sind."
So heißt es in unserem Selbstverständnis und dafür stehen wir. Sicherlich verändert ein Buch nicht die Welt. Das Gefühl aber, gemeinsam mit Freunden und Unbekannten etwas wirklich "getan" und nicht nur ausgeharrt und erduldet zu haben, die Erfahrung von Selbstwirksamkeit in Widerstand und Subversion, darin, sich nicht länger alles gefallen zu lassen, ist womöglich der erste Schritt hin zu einer neuen sozialen Bewegung und der dringend notwendigen Subversion in Zeiten von Unmenschlichkeit und Krieg.
Um der - gemeinsamen - Sache willen, und nicht um des Rubikons willen, nicht "unseretwegen": Helfen Sie dabei mit, unser Buch bekannter zu machen, sprechen Sie Ihre Freunde und Kollegen darauf an, verweisen Sie auf die Verhältnisse im Land und die Möglichkeit, ja, Notwendigkeit von Alternativen hierzu, die von allen gemeinsam anzugehen sind, oder gehen Sie zu Ihrem Buchhändler und bitten Sie ihn, das Buch auch in seinem Schaufenster auszustellen und selbst Teil einer "Bewegung von unten" für eine bessere Welt zu sein.
Mit Dank und herzlichen Grüßen:
Ihr
Jens Wernicke, Herausgeber
Empfohlen von kritischen Intellektuellen und Bestsellerautoren wie Gerald Hüther, Christian Kreiß, Birgit Vanderbeke, Sven Böttcher und vielen anderen mehr:
Jens Wernicke: „Lügen die Medien? Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung“, 368 Seiten, ISBN 9783864891885, 18 Euro, Westend-Verlag.
Statements zum Buch:
„Selten habe ich ein so differenziertes und fundiertes Buch über die Fragwürdigkeit unserer modernen Medienindustrie gefunden. Wer bisher nur geahnt hatte, dass da etwas schiefläuft, findet hier vieles bestätigt und wer noch immer glaubt, dass es jemand gibt, der das alles lenkt und steuert, kann hier sehr viel über sich selbst organisierende Systeme lernen...“
Gerald Hüther, Neurobiologe und Bestsellerautor
„Der Titel des Buches ist dabei viel harmloser als sein Inhalt. Dass die Medien lügen, ist eine historische Tatsache und kein Geheimnis. Nicht einmal ‚umstritten‘. Es hat damit zu tun, dass sie in unseren westlichen Gesellschaften überwiegend Leuten oder Konzernen gehören, die sehr gern ihre Ansichten über die Welt publiziert und verbreitet wissen wollen, zu welchem Zweck sie Journalisten beschäftigen. (…) Spannend an dem Buch ist also nicht die Beantwortung der Frage ‚Lügen die Medien?‘ (na klar), sondern das, was dahintersteht: ‚...und wenn ja, wie tun sie das?‘ Darüber nun spricht Wernicke mit 24 klugen Leuten, die natürlich alle wissen, dass die Medien und die dazugehörigen Journalisten lügen.“
Birgit Vanderbeke, Schriftstellerin
„Das Thema ist an Wichtigkeit kaum zu überbieten. Gerade durch die Vielzahl der Beiträge hat Jens Wernicke (…) eine ganz ausgezeichnete Arbeit geleistet und einen ganz bedeutenden Kontrapunkt zu den äußerst homogenen Darstellungen der gängigen Massenmedien geleistet - denn von der "Bild-Zeitung" über "Süddeutsche Zeitung" und "Zeit" bis zu den großen Staatssendern werden die verbreiteten Meinungen immer einheitlicher. Wie wir informiert werden beeinflusst aber sehr stark unser Denken und dann unser Handeln. Genau darüber nachzudenken, wer uns eigentlich wie und mit welchen Absichten informiert, ist daher essentiell. Unbedingt lesen.“
Christian Kreiß, Professor für Finanzierung
„Eben darum geht es: Die faktenfreie oder faktenverbiegende ‚Fake Reality‘ funktioniert nur mit Systemvertrauen. Wo letzteres sich auflöst, wird erstere lächerlich und durchschaubar wie des Kaisers neue Kleider. Der neue Sammelband ist die passende Lektüre zu dieser Zeit.“
Paul Schreyer, Bestsellerautor
„Das Publikum ist ausgesprochen wendig und selbst mit gut geworfenen Büchern wie diesen kaum zu treffen. Aber wer weder Kosten noch Mühen noch gesellschaftliche Ächtung im verwackelten Bekanntenkreis scheut, erzielt ja mittels ‚hier, weil du doch so gern Tagesschau guckst, ein Geschenk für dich!‘ vielleicht doch einen Wirkungstreffer.“
Sven Böttcher, Bestsellerautor
„Der 40-jährige Diplom-Kulturwissenschaftler (Bereich Medien) Jens Wernicke hat drei Wochen vor der Bundestagswahl 2017 ein geradezu maßstäbliches ‚Bildungsbuch‘ herausgebracht, in dem er namhafte Persönlichkeiten zu Wort kommen lässt, deren Wissen offenbar von den ‚Machthabern‘ unseres Landes unerwünscht zu sein scheint.“
Roland R. Ropers, Kultur- und Sprachphilosoph
„Wernicke dokumentiert die aktuelle Lage nicht nur durch seine persönlichen Recherchen und Einschätzungen, sondern versammelt in seinem Buch auch zahlreiche Beiträge von Medienexperten und -philosophen. So ist eine profunde und vielschichtige Analyse entstanden. Sie zeigt die große Komplexität und das wahre Ausmaß des Problems, das Wernicke als grundlegende Erosion demokratischer Institutionen und Prozesse bezeichnet."
Scobel, 3sat
„Zu Recht bewirbt der Verlag die Interviewsammlung als »Kompendium der Medienkritik«. Wernickes Band ist durchweg informativ, politisch hochspannend und auch für Nichtexperten und -insider durchweg verständlich geschrieben. Der Autor leistet mit seinen Gesprächspartnern sachlich fundierte (…) Medienkritik, fernab von lautstarken Schmähungen und billiger Schelte. Es geht um das große Ganze der Meinungsmache für die Herrschenden. (…) Wernickes Buch ist eine kollektive Großtat.“
junge Welt
„Ein Buch, das man am liebsten gar nicht wieder zuschlagen möchte, sondern sogleich bis zum Schluss durchlesen möchte! Wernicke ist es gelungen, einen Beitrag zum besseren Verständnis des Metiers Journalismus und der Misere, in welcher er steckt, zu leisten. Und zwar einen differenzierenden und sachlichen Beitrag, der über Einzelfallkritik und Einzelmeinung hinausgeht und ein Verständnis für die Komplexität unserer gesellschaftlich-sozialen Misere zu wecken versteht. Die, so legt uns der Autor ans Herz, wohl als ‘grundlegende Erosion demokratischer Institutionen und Prozesse skizziert werden muss‘.“
Der Freitag
„Mein Mann hält mich für verrückt: ‚Wie kannst Du am Strand Tabellen und Grafiken lesen?‘ Sie stammen aus der aktuellen Studie ‚Die Flüchtlingskrise in den Medien‘ der Otto-Brenner-Stiftung. Über die Kollegen der Printmedien wird darin ein vernichtendes Urteil gesprochen: einseitig, parteiisch und unprofessionell. In dieselbe Richtung, nur zehnmal heftiger, geht die Kritik des Publizisten Jens Wernicke. Er hat die provokante Frage "Lügen die Medien?" an 24 Journalisten und Wissenschaftler gestellt. Diese Interviewsammlung ist in diesen Tagen im Westend-Verlag erschienen. Wernicke ist gewiss nicht als PEGIDA-Anführer bekannt. Im Links-Rechts-Denkmuster lässt er sich eher im linken Lager verorten. Dennoch bejaht er seine selbst gestellte Frage. ‚In der Summe, klar ja - auch wenn es Etliches zu differenzieren gibt‘, sagt er mir im Gespräch.“
Deutsche Welle
„Wer das Buch gelesen hat, ist vielleicht ernüchtert, sieht aber bedeutend klarer als zuvor.“
Frankfurter Lehrerzeitung
„Und gerade auch Journalisten, die die Ehre ihres nach wie vor notwendigen Berufes noch retten wollen, sei dieses Buch als Lektüre mehr als empfohlen. Denn für uns alle soll das gelten, was Jens Wernicke selbst so schön ausformulierte: ‚Eine bessere, sozialere Welt werden wir nur zu erringen vermögen, wenn wir die Tatsache respektieren, dass es viele gibt, die hierzu etwas beizutragen haben; dass eine Welt der ‚Gleichen unter Gleichen“‘ auch und vor allem durch Taten entsteht. Durch Taten der Gemeinschaft, des Respektes, der Solidarität, des Vertrauens – Taten also, in denen sich der eine nicht mehr anmaßt zu wissen, was für alle gut und richtig ist.‘“
Idealism Prevails
„Das von Jens Wernicke vorgelegte Kompendium ist keine Medienschelte, sondern eine differenzierte und ausführlich begründete Medienkritik, die zudem nach Lösungen für die Zukunft fragt. Nach dessen Lektüre wird man das mediale und politische Geschehen zweifellos mit einem geschärften Blick beobachten.“
Humanistischer Pressedienst
„Die Verlage und Konzerne entscheiden mit ihren Investitionen und Werbemillionen darüber, was journalistisch auf den Markt kommt und dort überleben kann – nicht die Bürgerinnen und Bürger. Sie wählen das Personal aus und kündigen. Sie befördern Karrieren oder üben Druck aus. (…) Aus diesen Gründen muss Medienkritik eine der vornehmsten Aufgaben von Journalistinnen und Journalisten sein. Die Berichterstattung muss ständig aufmerksam überprüft und hinterfragt werden, ob sie der Wahrheit dient, oder ob sie im Dienste von Medienunternehmen, Medienanstalten und deren Interessen steht.“
InfoSperber
„Dass die Medien lügen, war früher nicht nur beim gemeinen Volk als Standardfloskel weit verbreitet, auch die Wissenschaft wusste davon zu künden. Heutzutage ersetzt Propaganda in vielen gesellschaftlich-politischen Themenfeldern den Verstand. Die Medien haben zeitgleich aufgehört zu lügen. Sagen die Medien jedenfalls. Wer‘s nicht glaubt, ist ein Nazi. Oder geisteskrank. Sagen die Medien. Und Medienpropaganda gibt‘s natürlich auch nicht, sagen die Medien. Natürlich hat die Presse in Wirklichkeit nie aufgehört zu lügen und maßt sich mittlerweile sogar an, komplette alternative Realitäten zu erfinden, welche die Bevölkerung zu glauben hat. Jens Wernicke hat mit ‚Lügen die Medien?‘ ein Buch herausgebracht, in dem sich in über zwanzig Einzelbeiträgen zahlreiche kompetente Wissenschaftler, Journalisten und Kritiker aus der Zivilgesellschaft passend zu der titelgebenden Frage äußern.“
Blauer Bote
„Das Buch ist nicht zu empfehlen für Bürger, die dem Mainstream anhängen und Ihre Meinung bestätigt sehen wollen, nein es fordert den Leser zum Nachdenken, zur Gegenprobe, zur Überprüfung der eigenen Sicht, zur Selbstreflexion auf.“
Lokalkompass.de
„Für eine Gesamtbewertung des Buches sollte auch der praktische Gebrauchswert im Sinne einer Förderung individueller Medienkompetenz beurteilt werden. Das soll heißen: die zu entwickelnde Fähigkeit, eigenständig politische Darstellungen in den Medien auf Wahrheitsgehalt, Verzerrungen, spekulative Aussagen, subtile Manipulationen, Unterschlagungen und evtl. eindeutige Lügen beurteilen zu können. Im letzten Teil des Buches stellt der Autor gegenüber der Medienwissenschaftlerin Sabine Schiffer die Frage: ‚Gibt es eine Art ‚Handwerkskiste der Medienkompetenz‘‘? Unabhängig von der an dieser Stelle kontextspezifischen Antwort kann man das Buch von Jens Wernicke durchaus als Handwerkskiste zur wesentlichen Verbesserung der eigenen Medienkompetenz bezeichnen. Deshalb ist dieses Buch unentbehrlich z.B. für all diejenigen, die bei alltäglichen Darstellungen zu Konfliktfeldern dieser Welt mit Kriegsgefahren und bereits vorhandenen kriegerischen Auseinandersetzungen bisher mit einem Bauchgefühl die Berichte in der Mainstream-Tagespresse und den öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunk-Medien skeptisch gesehen haben. Das heißt: Mit einer sicheren Beurteilung sind die meisten Mediennutzer überfordert, da die etablierten Medien immer noch eine Deutungshoheit genießen, die es aufzubrechen gilt.“
Friedensratschlag
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