Professor Dr. Aigner schrieb zu seinem Austritt eine offizielle Protestnote. Hier im Folgenden Aigners kompletter öffentlicher „Protestbrief gegen den Missbrauch von Wissenschaft bei der sogenannten ‚Pandemie‘, mit Austritt aus der Akademie der Wissenschaften“:
„An den Präsidenten der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz Herrn Prof. Dr. Reiner Anderl
Zur Kenntnis:
Herrn Prof. Dr. Burkhard Hillebrands
Vizepräsident, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse
Mitglieder der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften Mainz
Herrn Prof. Dr. Gerald Haug
Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Mit grösstem Erstaunen, mit tiefster Sorge, ja Fassungslosigkeit habe ich die ‚7. ad hoc Stellungnahme‘ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina vom 8.12.2020 zur Kenntnis genommen.
Nach meiner Auffassung ist dieses Papier einer ehrlichen, kritisch-abwägenden, am Dienst und am Wohle des Menschen orientierten Wissenschaft nicht würdig.
Ich verfüge nicht über medizinische Fachkompetenz. Als ein Wissenschaftler, der zu nichts als der reinen Wahrheit verpflichtet ist, erlaube ich mir jedoch, mich zu Wort zu melden. Ich fühle mich durch mehrere Punkte sehr stark alarmiert:
1. Am 27.11.2020 hat eine Gruppe von 22 international ausgewiesenen Experten folgendes Gutachten über den PCR-Test, den Dreh- und Angelpunkt der ‚Pandemie‘, für die Zeitschrift Eurosurveillance vorgelegt: ‚External peer review of the RTPCR test to detect SARS-CoV-2 reveals 10 major scientific flaws at the molecular and methodological level: consequences for false positive results‘. Zitat: ‚This highly questions the scientific validity of the test‘. Ausserdem die schwerwiegende Bemerkung: ‚serious conflicts of interest of the authors are not mentioned.‘
2. Der PCR-Test stellt die Basis der Rechtfertigung zur Ausrufung einer ‚Pandemie‘ dar, und RKI, Politik und Medien vermelden täglich die positiven Testergebnisse als sogenannten ‚Neuinfektionen‘. Laut den 22 unabhängigen Gutachtern enthält der Test ‚several scientific
inadequacies, errors and flaws‘. Kipp und klar wird festgestellt: ‚the test (is) unsuitable as a specific diagnostic tool to identify the SARS-CoV-2 virus and make inferences about the presence of an infection‘. Ist es nicht offensichtlich, dass hier ein äusserst ernsthaftes Problem vorliegt, welches eigentlich die gesamte ‚Pandemie‘ erschüttern müsste? Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum weder die Leopoldina, noch andere Akademien dieses fundierte Gutachten einbeziehen, und eine weitere, gründliche und wissenschaftlich saubere Klärung verlangen bzw. initiieren.
3. Basierend auf dieser, durch einen zumindest sehr fragwürdigen Test begründeten ‚Pandemie‘, soll nun mit einer weltweiten Impf-Kampagne in einem nie da gewesenen Ausmaß begonnen werden; und das mit noch nie erprobten Impfstoffen, die in einer nie da gewesenen Geschwindigkeit entwickelt wurden. Angesichts erster gemeldeter schwerer Nebenwirkungen und nach Warnungen namhaften Experten wird klar, dass die völlig neuartigen RNA-Impfstoffe bei weitem nicht ausreichend getestet wurden, insbesondere hinsichtlich Langzeitfolgen. Warum schweigen die Akademien in solchen existentiellen Fragen?
4. Problematische Aspekte der Leopoldina-Stellungnahme werden sogar von der ‚Welt‘ in einer vernichtenden Analyse benannt. Zitat: ‚Der Schaden, den die Wissenschaftsfunktionäre anrichten, ist immens‘.
5. Im Übrigen gibt es ganz aktuell mehrere dem Leopoldina-Papier diametral entgegen stehende Äusserungen von medizinischen Praktikern. So erwartet zum Beispiel der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Prof. Gassen, dass der jetzt angeordnete harte Lockdown scheitern wird.
Der Infektiologe Prof. Schrappe erklärt die gesamte Lockdown-Politik für endgültig gescheitert.
6. Ich hatte gehofft, dass gerade die Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz als wichtige Schwester-Organisation der Nationalen Akademie der Wissenschaften sich kritisch zu der Leopoldina-Stellungnahme äussert. Dies ist bislang bedauerlicherweise nicht geschehen. Sind die Akademien nicht die Hüter der reinen Wissenschaft und auch der Freiheit der Wissenschaften? Sind die ehrwürdigen Akademien nicht ganz besonders gefordert in einer zunehmend von Drittmittel-Orientierung und von massiver Einflussnahme mächtiger Lobby-Interessen (z.B. Pharma-Industrie) geprägten Wissenschafts-Landschaft? Ist es wirklich die Aufgabe einer Akademie wie der Leopoldina, die Panikmache von Medien und Politik zu befeuern?
7. Wo bleibt ein früher üblicher breiter Diskurs mit einer ausgewogenen Würdigung der teilweise sehr konträren Wortmeldungen von Wissenschaftlern und Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Juristen, Psychologen, Soziologen, Ökonomen und Philosophen? Warum gibt es keine Reaktion der Akademien, wenn in den letzten Monaten immer wieder Stimmen von ausgewiesenen Fachleuten (oftmals von internationalem Rang), die eine vom Einheits-Narrativ abweichende, ja teilweise diametral widersprechende Einschätzung artikulieren, ignoriert, ausgegrenzt, ja sogar diffamiert, zensiert, und in sozialen Medien gelöscht werden? Warum keine Reaktion der Akademien, wenn das im Grundgesetz verbürgte Recht auf Freiheit der Wissenschaft und Freiheit der Meinungsäusserung, sowie weitere Grundrechte mit Füssen getreten werden? Hat Deutschland nichts aus der Geschichte gelernt?
Nachdem sich die Regierungen bei der Verhängung eines erneuten ‚harten Lockdowns‘ auf dieses, aus meiner Sicht verhängnisvolle Papier der Nationalen Akademie der Wissenschaften beziehen, sowie aufgrund der oben aufgeführten Punkte, habe ich mich nach reiflicher Überlegung zu dem sicherlich ungewöhnlichen Schritt entschlossen, als Ausdruck meines persönlichen Protestes aus der Akademie der Wissenschaften zu Mainz auszutreten.
Ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, ein Teil dieser Art von Wissenschaft zu sein. Ich möchte einer Wissenschaft dienen, die einer Fakten-basierten Aufrichtigkeit, einer ausgewogenen Transparenz, und einer umfassenden Menschlichkeit verpflichtet ist.
Mit freundlichen Grüssen
T. Aigner“
Redaktionelle Anmkerung: Dieser Brief erschien zuerst unter dem Titel „Austritt aus der Akademie der Wissenschaften“ in dem Blauer Bote Magazin.
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