Wie fühlen Sie sich, wenn Sie die Überschrift dieses Artikels lesen? Skeptisch? Hoffnungsvoll? Erleichtert? Überrascht? Ungläubig? Neugierig? Alles auf einmal?
Wo nimmt der Rubikon gute Nachrichten her – in Zeiten intensiver Aufrüstung, Desinformation und Bereicherung einiger weniger auf Kosten aller anderen? Die Antwort auf diese Frage ist einfach: aus der gleichen Welt, wo die schlechten herkommen.
Neben all den Katastrophen und Gefahren für uns Menschen und unseren Planeten, von denen Sie im Rubikon und in anderen Medien aus dem einen oder anderen Blickwinkel erfahren, geschehen viele andere Dinge auf der Erde. Gute Nachrichten sind also der Normalfall.
Sie tauchen nur nirgends auf. Erfahren wir sie doch selbst die meiste Zeit am eigenen Leib.
Für das, was wir bereits wissen, brauchen wir die Medien nicht. Die Medien haben die Aufgabe, uns über außergewöhnliche Ereignisse zu informieren. Unser Weltbild über den Tellerrand unseres Alltags hinaus zu erweitern. Uns eine Orientierung zu geben, was in der Welt los ist.
Wenn wir den Medien – Mainstream und kleineren, unabhängigen Formaten – folgen, gewinnen wir jedoch den Eindruck, dass außerhalb unseres Tellerrands fast alles schiefläuft und die Welt jede Sekunde zugrunde geht.
Die große Mehrheit der Beiträge behandelt Krieg, Kriegsgefahr, Armut, Klimakatastrophen, Kapitalismus, Terror, Konflikte, Betrug... Unbewusst beginnen wir auf Grundlage dieser Eindrücke ein Weltbild im Kopf zu entwickeln, das wir als real empfinden.
Selbst wenn wir in unserem persönlichen Alltag die meiste Zeit angenehme Erlebnisse haben und Glück empfinden könnten, fühlen wir eine nicht wirklich greifbare, beständige Bedrohung um uns herum.
Das stimmt uns ängstlich, missmutig, traurig, wütend, frustriert … So laufen wir bedrückt durch unsere Straßen, wie auch die anderen, welche am gleichen Weltbild leiden wie wir. Wir wünschen uns eine bessere Welt, würden sie gern selbst verbessern, wenn wir könnten.
Doch wer wird die Zustände verbessern, wenn nicht wir?
Menschen, die nicht den Mut verloren haben. Menschen, die noch daran glauben, dass es auch anders gehen kann. Menschen, die ihrer inneren Stimme folgen und einfach da anfangen zu handeln, wo ihre Eingebung oder ihr Leben sie hingeführt hat.
Wo nehmen diese Menschen ihre Hoffnung und Kraft her? Vielleicht aus einem Weltbild, das nicht nur von schlechten Nachrichten geprägt ist?
Es ist also höchste Zeit, dass gute Nachrichten einen neuen Stellenwert erhalten. Gute Nachrichten aus dem Gebiet jenseits unseres Tellerrands. Gute Nachrichten, die das Gleichgewicht in unserer Wahrnehmung wiederherstellen.
Deshalb entwickelt sich der Rubikon mutig weiter und präsentiert im Rahmen der Mutmach-Redaktion unser neues „Good News“ Video-Format von und mit Jens Lehrich. Los geht es mit der Pilotfolge am 19. Mai 2018.
Wir sind Rubikon — damit unser Planet schon ganz bald wieder ins Gleichgewicht kommt.
Rubikon-„Good News“: Der Pilot
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