Märchen des Campact-Vorstands
„Wir alle haben auf soziale Kontakte und Mobilität verzichtet, sind zu Hause geblieben, wenn es ging — und wir halten weiterhin Abstand.“ So beginnt das Märchen, das Campact-Vorstand Felix Kolb seinen Kunden erzählt.
Er verschweigt, dass eine Vielzahl das Alles nur aus Angst vor Strafen tut: Jener Mischung aus Bußgeldern und sozialer Ächtung, die zum Beispiel jene trifft, die völlig unnütze Gesichtsmasken nicht tragen wollen.
Krankenhäuser im Rahmen der Privatisierungs-Kampagne
„So waren die Krankenhäuser auf stark steigende Patientenzahlen vorbereitet“, geht das Märchen weiter. Kein Wort vom Kaputtsparen der Krankenhäuser im Rahmen der Privatisierungs-Kampagne im Gefolge der Agenda 20/10. Wer damals dabei war und davon heute nicht spricht, der schweigt, um dann die Regierungs-Schutzbehauptung von der guten Vorbereitung zu erzählen.
Campact schließt sich dem Schweigekartell an
Weiter im Propaganda-Text: „Bei aller Kritik dürfen wir aber nicht vergessen, mit welcher Wucht die Pandemie uns überrannt hat.“ Kein Wort vom Bundestagsszenario vom 3. Januar 2013, in dem fast alles, was was wir seit Monaten erleben müssen, bereits vorgezeichnet war. Keine Frage danach, warum die Regierung nicht viel eher damit begonnen hatte, das Land vorzubereiten. Im Gegenteil: Campact schließt sich dem amtlichen Schweigekartell an.
Spezialdemokraten bei Campact
Aber die Organisation unterschlägt auch, dass eine ganze Reihe von Fachleuten eine andere Auffassung hatte und hat als die Regierung. Den Spezialdemokraten bei Campact will nicht mal auffallen, dass wesentliche Teile des Grundgesetzes Stück um Stück abgebaut wurden, und es bisher nicht so aussieht, als würde das Gesetz in absehbarer Zeit wieder Geltung bekommen.
„Schämt Euch!“
Und dann kommt auch noch die offene Lüge: „Zudem ist das Gewaltpotenzial in den Reihen der Protestierenden erschreckend groß: Polizei und JournalistInnen werden aus den Demonstrationen heraus angegriffen.“ Nicht mal die BILD schreibt so einen Dreck. Die Polizei war zumindest in Berlin ruppig bis brutal. Die Demonstranten haben sich nicht einmal gewehrt. Allerdings riefen sie bei den Verhaftungen „Schämt Euch!“. Zum Schämen werden die Leute von Campact wohl kaum noch in der Lage sein.
Nur so, in blinder Gefolgschaft zur Regierung und der Ausblendung der Wirklichkeit, kann Campact zu folgendem unbegründeten Schluß kommen: „Deswegen sind die Proteste, die in einigen Städten entstehen, auch so gefährlich.“ Keine Frage zur Beschädigung der Demokratie, keine Frage zu den Schäden, die den Familien durch Schulschließungen und einem drakonischen Spielplatz- und KiTa-Verbot zugefügt wurde.
Stattdessen sonderbare Ablenkungs-Fragen: „Wie infektiös sind Kinder? Welche Rolle spielen Schulen, Restaurants oder Geschäfte? Wieviel hilft das Händewaschen?“ Dass die Kinder zu gefährlichen Virus-Schleudern erklärt wurden: Interessiert die Compact-Ersatzregierung nicht. Dass Schulen eine zivilisatorische Rolle spielen, wollen die Regierungsfreunde von Campact nicht wissen. Dass im Ergebnis brutaler Unterdrückung sozialer Kontakte die Selbstmordraten ebenso ansteigen wie die häusliche Gewalt, beschreibt der einstmals oppositionelle Verein auf keinen Fall.
Statt sachlicher Analyse und Sorge um die Demokratie diffamiert Campact jene Menschen, die in Opposition zur Regierung ihrer Pflicht als Demokraten nachkommen: „Denn viele der Proteste werden von einer beunruhigenden Mischung aus ReichsbürgerInnen, Rechtsextremen und einschlägigen VerschwörungsideologInnen organisiert.“ Was immer eine beunruhigende Menge sein mag: Mit dieser düsteren Formulierung muß man nichts beweisen, wirft aber ordentlich Dreck auf die Aktionen für unsere Grundrechte.
„Wann werden wir wieder große Demonstrationen organisieren können, um unseren Anliegen das nötige Gewicht zu geben? Das wissen wir noch nicht.“ So kommt die Campact-Litanei zum Ende und man kann sicher sein: Wenn es wieder größere legale Demonstrationen gibt, wird es nicht das Verdienst der knieweichen Leute von Campact sein.
So wie Campact auf Regierung macht, so spielt sich die Antifa als Polizei auf. Die sich da selbst als Antifaschisten bezeichnen, bedienen sich der Gewalt-Methoden der Nazis gegen jene, die mit Versammlungen, Demonstrationen und gedruckter Aufklärung für das Grundgesetz kämpfen.
Gern pöbelt man Frauen und ältere Menschen an. Denn die Geisteszwerge sind, wenn sie viele sind, echt mutige Riesen.
Dass sie dem System dienen, dass sie in manchen Städten mit der Polizeigewalt konkurrieren? Dass kann doch einen Antifa nicht irritieren.
Redaktionelle Anmerkung: Dieser Beitrag erschien zuerst in der Rationalgalerie.
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