Zynische Hilfe
Im geschundenen Libyen ist die Pharmaindustrie auf dem Vormarsch.
Wieder einmal ist vonseiten der nordwestlichen Länder auf diesem Globus alles gut gemeint. In Libyen, das weitgehend als Failed State gelten kann, wird von der UNICEF nun ein Netzwerk von Impfzentren eingerichtet. Wir wissen aber — auch aus europäischer Erfahrung: Wo für die Pharmaindustrie lukrative Heilungschancen winken, sind auch dazu passende Krankheiten nicht weit. Gerade Länder wie Libyen, die durch historische Ereignisse und die Schuld ausländischer Mächte weitgehend zerstört sind, eignen sich bestens als Versuchskaninchen für globale Zwangsbeglückungsszenarios. Die Menschen dort und die Zivilgesellschaft sind der feindlichen Übernahme durch global agierende Organisationen weitgehend hilflos ausgeliefert.
UNICEF verspricht „Immunisierungsrevolution“
Erfreut gab UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, am 18. April 2023 bekannt, dass inzwischen an 100 der geplanten 700 und über ganz Libyen verteilten Impfstellen das erste elektronische Impfverwaltungssystem namens Tahsin mit Unterstützung von UNICEF installiert wurde. Ziel sei es, das erweiterte Impfprogramm (EPI) effizienter durchführen zu können.
Mit Tahsin, so UNICEF, werde die Impfhistorie jedes Einzelnen im System gespeichert und so die Impfpläne jeder Person elektronisch überwacht. Dies gewährleiste eine genaue Verfolgung des Impfstatus jedes Menschen.
Dazu bedürfe es der Zusammenarbeit mit dem Libyschen Nationalen Zentrum für Krankheitskontrolle (NCDC), das bereits im Oktober 2021 die Tahsin-App einführte, um die „Impfung“ gegen Covid-19 zu überwachen. Nun sollen in diesem System wirklich alle libyschen Kinder in Libyen erfasst werden, um davon zu „profitieren“.
UNICEF verspricht nichts weniger als eine „Immunisierungsrevolution“, um den Menschen in Libyen „ein sicheres und gesünderes Leben“ zu bieten.
Finanzierung durch die Weltbank
Bekanntermaßen befindet sich das einst reiche Libyen seit 2011, als die Nato den Sturz der Dschamahirija-Regierung herbeibombte und Muammar al-Gaddafi ermordete, im Zustand des failed state und bedarf der Unterstützung aus dem Ausland. Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen, medizinisches Personal fehlt, ebenso wie Medikamente und medizinische Ausstattung Mangelware sind. Die meisten der verantwortlichen Politiker sind bis unter die Haarwurzeln korrupt und ausschließlich auf ihren eigenen finanziellen Vorteil bedacht. Wie also soll das Ganze finanziert werden?
Über Schulden selbstverständlich. Ramadan Abu Dschanah, der amtierende Gesundheitsminister von Tripolis, traf sich am 17. April 2023 in Washington (USA) mit den zuständigen Experten der Weltbank, um „eine Reihe von Gesundheitsaspekten“ sowie die Finanzierung des Gesundheitswesens zu besprechen. Es ging dabei auch um ein „Paket von Entwicklungsprojekten im medizinischen Bereich mit dem Ziel der Unterstützung und Verbesserung von Gesundheitsprogrammen für die Bürger“. In diesem „Paket“ dürfte sich mit Sicherheit das von UNICEF so hoch gepriesene Tahsin-Projekt befunden haben.
Das große Geschäft für Big Pharma in den USA
In Washington führte Abu Dschanah, der neben seinem Job als Gesundheitsminister auch als stellvertretender Ministerpräsident von der im westlichen Libyen herrschenden „Regierung“ von Abdulhamid Dabaiba fungiert, nicht nur Gespräche mit der Weltbank, sondern traf sich auch mit mehreren Vertretern großer Hersteller von Arzneimitteln und medizinischen Produkten. Bei den Gesprächen mit dabei der US-Botschafter in Libyen, Richard Norland, und der Präsident des U.S.-Africa Business Center der US-Handelskammer, Scott Eisner. Gesprächsthema war die verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem libyschen Gesundheitsministerium in Tripolis und amerikanischen Unternehmen, die auf die Herstellung medizinischer Produkte spezialisiert sind. Dabei winken allen Beteiligten nicht nur riesige Gewinne, sondern es lässt sich auch flächendeckend ein veritables Überwachungssystem installieren.
Libyen hat über sechs Millionen Einwohner, die alle mehrmals geimpft werden könnten. Und immerhin könnte Libyen auch Vorreiter für andere, einwohnerstarke afrikanische Staaten werden.
Dies gelänge umso leichter, hätte man sie erst mittels Kriegen in gescheiterte Staaten verwandelt, in denen anschließend willfährige Marionettenregierungen an die Macht gebracht werden. Im Sudan scheint man bereits daran zu arbeiten.
So bringt man ausgelaugte und kriegszerstörte Länder dazu, sich bei der von den USA dominierten Weltbank zu verschulden und in kaum mehr aufzulösende Abhängigkeiten zu begeben. Besonders infam: Alles unter dem Motto, die Gesundheit und das Wohlergehen der Bevölkerung, insbesondere der Kinder, zu schützen.
Big Pharma – Big Horror
Zum Plan passt der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierte Pandemievertrag, der die Verschärfung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) vorsieht, und der der WHO große Machtbefugnisse einräumt. Dabei werden weder Fragen nach Sinn oder Unsinn, Nutzen, Schaden oder gar Gefährlichkeit von Impfungen gestellt, Hauptsache der Dollar rollt und die Aktienmärkte werden gestützt. Es wird auch nicht unterschieden, ob es sich um konservative und bewährte Totimpfstoffe oder abgeschwächte Impfstoffe handelt, wie gegen Polio, Tetanus oder Pocken eingesetzt sowie gegen Tollwut und Staupe bei Tieren, oder ob es sich um mRNA-Gentechnik handelt, die schwere Nebenwirkungen und Impfschäden bewirken kann, bestenfalls nichts nützt, schlimmstenfalls zum Tod führt.
Die zum Impfregime passenden Viruserkrankungen werden sich schnell finden, es warnt bereits dieser Tage das Libysche Nationale Zentrum für Seuchenkontrolle (NCDC) vor dem Marburg-Virus mit seinem hohen Sterberisiko. Das Marburg-Virus ist ein recht ominöses Virus und wurde laut Wikipedia vom US-amerikanischen CDC als potentieller biologischer Kampfstoff der höchsten Gefahrenklasse eingestuft. Dagegen wird sich doch eine Impfung finden, egal wie nutz- und sinnlos.
Libyen – Experimentierfeld für Menschenversuche?
Ein Land wie Libyen, das ausländischen Mächten immer noch hilflos ausgeliefert ist, wird zum Experimentierfeld für Impfprogramme und Überwachungssysteme.
Wie lachhaft ist allein die Vorstellung, dass in Libyen die Bevölkerung über Risiken und Nebenwirkungen bei Impfungen aufgeklärt wird, um eine freie Impfentscheidung zu ermöglichen. Wer wird in Libyen Statistiken führen über erhöhte Sterberaten oder unerklärliche Geburtenrückgänge? Mit welchen Zahlen könnten sie verglichen werden, in einem Land, das am Boden liegt, das von zwei Marionettenregierungen kontrolliert wird, in dem Milizen um die Macht kämpfen, tagtäglich Menschen verschwinden, und das eine Durchgangsstation für Migranten aus Schwarzafrika ist?
Wie verantwortungslos handeln willfährige Politiker, die dieses hilflose Land einem unheilvollen Impfregime unterwerfen wollen, in dem eine profitorientierte Pharmaindustrie nach Gutdünken schalten und walten kann?
Quellen und Anmerkungen:
https://libyaherald.com/2023/04/unicef-libya-supports-installation-of-tahseen-libyas-first-e-vaccination-system-in-700-locations/
https://libyaherald.com/2023/04/health-minister-discusses-with-world-bank-strengthening-cooperation-in-health-care-programmes/
https://libyaherald.com/2023/04/minister-of-health-meets-representatives-of-major-american-manufacturers-of-medicines-and-medical-supplies-in-dc/
https://norberthaering.de/news/petition-gegen-pandemievertrag/
https://libyareview.com/33772/libya-warns-of-marburg-virus-outbreak-in-africa/
https://gela-news.de/virus-tier-und-mensch-in-zeiten-des-krieges
https://de.wikipedia.org/wiki/Marburg-Virus