Zwischen zwei „Pandemien“
Was in den Coronajahren geschah, ist nicht vorbei, weil es nie um einen Gesundheitsnotfall ging, sondern um die Umsetzung einer politischen Strategie.
An jede noch so kleine Information über die Lebensumstände jeden einzelnen Bürgers zu gelangen ist ein erklärtes Ziel der „Weltverbesserer“. Der gläserne Mensch sei erstrebenswert, weil das seiner Sicherheit und Gesundheit dienlich sei. In Wahrheit geht es den in den Wahn abdriftenden Weltenlenkern aber um etwas anderes: um globale Kontrolle. Neben den Verblendeten und den Profiteuren der Hysterie gibt es auch eine dritte Gruppierung: die kaltherzigen Technokraten. Manche Menschen vereinen die Eigenschaften aller drei Genannten in sich. Dies gilt nicht zuletzt für die Verantwortlichen in der sogenannten Weltgesundheitsorganisation.
Die Weltgesundheitsorganisation (englisch World Health Organization, WHO) hat im Mai des Jahres ein weiteres Mal ihre Leitlinien zur „Stärkung der Gesundheitsinformationssysteme“ verändert. Die Direktorin der Abteilung Gesundheitspolitik und -systeme der Länder des WHO-Regionalbüros für Europa, Natasha Azzopardi-Muscat, ließ dazu verlauten (Hervorhebung durch Autor):
„Robuste Daten und Gesundheitsinformationssysteme sind die Grundlage, auf der die Länder ihre Gesundheitsstrategien und -politik aufbauen. Das aktualisierte Unterstützungsinstrument des WHO-Regionalbüros für Europa soll den Mitgliedstaaten helfen, ihre Gesundheitsinformationssysteme zu stärken und die Gesundheit aller Menschen in unserer Region zu schützen“ (1).
Um was geht es hier? Von welcher Art sollen die zu erfassenden „Gesundheitsinformationen“ sein?
Tschechien hat sich bereit erklärt, seine Gesellschaft und deren Bürger als Versuchskaninchen für die WHO-Technokraten zur Verfügung zu stellen, wobei man eng mit der Europäischen Kommission zusammenarbeitet:
„Mit Hilfe dieses Instruments führten WHO-Experten im Mai 2024 in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium und dem Institut für Gesundheitsinformation und Statistik eine gemeinsame Überprüfung des Gesundheitsinformationssystems in Tschechien durch. Die Erkenntnisse werden die Bemühungen des Gesundheitsministeriums und der WHO unterstützen, die Datenerhebung, -analyse und -nutzung in der Gesundheitspolitik zu verbessern. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der Überprüfung in eine maßgeschneiderte Schulung zur Gesundheitsüberwachung der Bevölkerung einfließen, die die WHO im Laufe dieses Jahres in der Tschechischen Republik durchführen wird“ (1i).
Um kontrollieren zu können, bedarf es Informationen. In den langen Monaten der PLandemie haben die Menschen nur allzu bereitwillig an dieser Informationsbeschaffung und damit der eigenen Überwachung mitgewirkt. So konnten schließlich auch Ungeheuerlichkeiten wie die Maßnahmen der sogenannten Nichtpharmazeutischen Intervention durchgesetzt werden.
Am 1. Juni hat die Weltgesundheitsversammlung der WHO ein Paket kritischer Änderungen an den „Internationalen Gesundheitsvorschriften“ (IHR) beschlossen, unter anderem, um „die Bevölkerungen (…) vor dem gemeinsamen Risiko“ gegen „künftige Pandemien“ besser zu schützen. Auch hier geht es um Informationen, angeblich dazu gedacht, „Krankheitsausbrüche und Pandemien zu erkennen“ und Informationen zur „Krankheitsüberwachung“ auszutauschen (2). Die Werkzeuge für den Betrug einer angeblichen Pandemiebekämpfung sind unverändert geblieben: politische Repression, Einschränkung unveräußerlicher Freiheitsrechte, sinnlose „Hygienemaßnahmen“, PCR-Tests und „neuartige Impfungen“.
Dabei ist diese Aussage des WHO-Generaldirektors Tedros Adhanom Ghebreyesus — übrigens der bislang einzige WHO-Chef, der nie als Mediziner gearbeitet hat (3) — kaum weniger als eine unverhohlene Drohung zu verstehen (Hervorhebung durch Autor):
„Die Entscheidung, das Pandemie-Abkommen innerhalb des nächsten Jahres abzuschließen, zeigt, wie stark und dringend die Länder dies wollen, denn die nächste (sogenannte) Pandemie ist eine Frage des Wann, nicht des Ob“ (2i).
Um gleich noch die Lüge hinterherzuschieben, dass das massenweise Leid von Millionen Menschen während der akuten PLandemie auf eine Seuche zurückzuführen wäre:
„Die heutige Stärkung der IHR gibt einen starken Impuls für den Abschluss des Pandemieabkommens, das, sobald es fertiggestellt ist, dazu beitragen kann, eine Wiederholung der verheerenden gesundheitlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 zu verhindern“ (2ii).
Bei der WHO hat man nun einen weiteren kriminellen Trick in das Prozedere der IHR eingeführt, den des „pandemischen Notfalls“. Zweck ist es (Hervorhebung durch Autor),
„(…) eine wirksamere internationale Zusammenarbeit als Reaktion auf Ereignisse zu ermöglichen, die zu einer Pandemie werden könnten oder bereits geworden sind“ (2iii).
Was sind das, „Ereignisse, die zu einer Pandemie werden könnten“?
Nun, zum Beispiel eine breit durch die Medien in den Informationsraum gespülte Nachricht über eine neuartige, auf einem Fischmarkt im chinesischen Wuhan „ausgebrochene“ Seuche. „Die WHO ist alarmiert“ und warnt vor einer „rätselhaften Lungenkrankheit“ (4). Wir sprechen von umgedeuteten Atemwegserkrankungen mit ihren vielfältigen Symptomen, für die sich sehr schnell sehr triftige banale Ursachen finden ließen, zum Beispiel äußerst schlechte Luftqualität.
Sehr schnell wird man eine Diagnostik zur Hand haben, die kranke Kranke und gesunde Kranke finden wird, weil man diese Diagnostik mit mehr oder weniger Zwang massenhaft anwenden wird. Wir können sicher sein, dass diese Diagnostik sehr erfolgreich „Positive“ finden wird.
Es wird sich im Prinzip das wiederholen, was bereits beim angeblich ersten Coronavirus, bei der Vogelgrippe (5 bis 10), der Schweinegrippe (11 bis 18), den Affenpocken (19 bis 25) und dem neuartigen Virus immer exzessiver zelebriert wurde. Bei jeder dieser hochgejazzten Epidemien/Pandemien war die WHO ein entscheidender Taktgeber. Derzeit wird WHO-seitig penetrant auf Vogelgrippe-„Ausbrüchen“ herumgeritten, zum weltweiten, dramatischen Leidwesen vor allem der Tiere, aber auch der Tierhalter (26).
Es wird also ein weiteres Mal kein pandemischer Notfall entdeckt, sondern er wird festgestellt, er wird einfach deklariert werden. Die dafür bereits entwickelte diagnostische Methode wird die Regeln, die für die Feststellung einer Krankheit gelten sollten, erneut aushebeln und „Asymptomatische“ finden, welche Zahlen generieren, Modelle speisen und die Hysterie schüren werden. Das Rezept hat sich in der PLandemie bewährt (a1). Der Versuchung, es erneut auszuprobieren, werden die „Gottgleichen“ nicht widerstehen können.
Vor Jahrzehnten hat der Autor im Mathematikunterricht gelernt, dass man einen mathematischen Satz begründen muss, eine Definition jedoch nicht. Begriffe und ihre Beziehungen werden mittels anderer Begriffe und Beziehungen erklärt. Bei der WHO bedient man sich übergriffig der Mathematik, und das klingt dann so :
„Die Definition des pandemischen Notfalls stellt eine höhere Alarmstufe dar, die auf den bestehenden Mechanismen der IHR aufbaut, einschließlich der Feststellung (Definition) eines gesundheitlichen Notfalls von internationaler Tragweite“ (2iv).
Weder wird da eine Diskussion zum „pandemischen Notfall“ noch zu den „Mechanismen der IHR“ und auch nicht zur „Feststellung eines gesundheitlichen Notfalls von internationaler Tragweite“ erlaubt, denn es wurde schließlich festgestellt. Wie wird eigentlich eine Pandemie definiert?
Vergessen wir nicht: Im Jahre 2009, nach einem (angeblich) vermehrten Registrieren von Infektionen mit dem Schweinegrippenvirus, hatte nämlich die WHO die Pandemiedefinition geändert. Eines der wesentlichen Charakteristika von Pandemien — eine „beträchtliche Zahl von Toten und Erkrankten“ (27) — war stillschweigend aus der Definition entfernt worden (28).
Was heißt das?
Um öfter Pandemien ausrufen zu können — also kriegsähnliche Ausnahmezustände, in denen man „ausnahmsweise“ besondere, die Demokratie und unveräußerliche Menschenrechte aushebelnde Maßnahmen ergreifen „muss“ —, hat man einfach die dafür gültigen Kriterien neu definiert.
Wie gehen Politik und Medien nun damit um? Sie nehmen es einfach kritiklos hin und machen es zur nicht zu hinterfragenden Wahrheit. IHR, also der Begriff der „Internationalen Gesundheitsvorschriften“, ist übrigens ein sinnentleerter, Orwellscher Begriff. Vorschriften sind es wohl, die da aufgestellt werden, nur mit Gesundheit haben sie nichts zu tun. Es sind politische Vorschriften, welche die Demokratie aushöhlen und einer Diktatur den Weg ebnen (29, 30).
Übergriffig ist man bei der WHO auch, indem man das Lockermachen finanzieller Ressourcen aus der öffentlichen Hand der Mitgliedsstaaten in den IHR vorschreibt. Es wird ausgiebig geschwurbelt, um diesen Fakt in seiner Klarheit zu verbergen als (Hervorhebung durch Autor):
„eine Verpflichtung zu Solidarität und Gerechtigkeit bei der Verbesserung des Zugangs zu medizinischen Produkten und der Finanzierung. Dazu gehört auch die Einrichtung eines koordinierenden Finanzierungsmechanismus, der die Ermittlung von und den Zugang zu Finanzmitteln unterstützt, die erforderlich sind, um ‚den Bedürfnissen und Prioritäten der Entwicklungsländer gerecht zu werden, einschließlich der Entwicklung, des Ausbaus und der Aufrechterhaltung von Kernkapazitäten‘ und anderer Kapazitäten für die Prävention, Bereitschaft und Reaktion auf Pandemien“ (2v).
Die Pharmakonzerne wollen ja schließlich auch leben, nicht wahr? Für diese nämlich wird der Marktzugang zu öffentlichen Geldern exklusiv durch die WHO erschlossen. Man kann diesem Verein eine kriminelle Neigung in seinen Geschäftsgebaren durchaus unterstellen. Wundern kann es bei der Struktur seiner Finanzquellen nicht (31 bis 37). Eine gründliche Prüfung und Zulassung auf Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der vom Pharmasektor verkauften Mittelchen ist dagegen in den IHR nicht vorgesehen. Es ist ein schwer durchschaubarer Filz aus Politik, Wirtschaft, „Nichtregierungsorganisationen“ und der globalen „Gesundheitsbehörde“, der da über Jahrzehnte hinweg aufgebaut wurde und inzwischen die Politik der Nationalstaaten durchdringt (38, 39).
Die WHO-Technokraten benutzen Termini wie „Überwachung der öffentlichen Gesundheit“, „kollektiver Schutz“ und „stärkere Verordnungen“ bei der Definition ihrer Regeln (2vi). Dass diese Regeln keine Regeln, sondern einseitig verkündete Vorschriften sind, welche die Regeln des demokratischen Rechtsstaats aushebeln, juckt den medialen Mainstream mitnichten. Schließlich sind die dann von der WHO ohne jede Kontrolle verkündeten „pandemischen Notfälle“ Kriege. Und in Kriegen gilt das Kriegsrecht. Da muss nun einmal die Demokratie Pause machen. Es gibt Leute, die an einem dauerhaften Kriegszustand extrem interessiert sind …
Der südafrikanische Co-Vorsitzende Precious Matsoso feierte die geänderten IHR mit diesen Worten:
„Es gab einen klaren Konsens zwischen allen Mitgliedstaaten über die Notwendigkeit eines weiteren Instruments, das der Welt helfen soll, eine ausgewachsene Pandemie besser zu bekämpfen“ (2vii).
Hierzu sollte sich jeder Mensch die folgende Frage stellen: Wann gab es tatsächlich die letzte „ausgewachsene Pandemie“ und unter welchen Umständen trat sie auf?
Noch einmal zu Tedros A. Ghebreyesus, dem Generaldirektor der WHO (40, 41), einem notorisch lügenden Antidemokraten, Hetzer und fanatischen Ideologen, der keine Probleme damit hat, ungeliebte Meinungen zu unterdrücken und aktiv zu bekämpfen:
„(…) Sie kennen die ernsthafte Herausforderung, die von den Impfgegnern ausgeht, und ich denke, wir müssen eine Strategie entwickeln, um wirklich zurückzuschlagen, denn Impfstoffe wirken, Impfstoffe wirken bei Erwachsenen, und wir haben die Wissenschaft, die Beweise auf unserer Seite. Ich denke, es ist an der Zeit, aggressiver gegen die Impfgegner vorzugehen. Ich denke, sie nutzen Covid als eine Gelegenheit, und Sie wissen, was für ein Chaos sie anrichten (…)“ (42).
Ghebreyesus ist ein Ideologe? Auf jeden Fall, denn er ist ein Krieger, und jeder Krieger ist auch ein Ideologe. Seine Ideologie rechtfertigt seine Kriege. Und Ghebreyesus führt Krieg, zum Beispiel gegen Viren:
„Dies (das sogenannte Coronavirus) ist eine ernste Bedrohung und ein Staatsfeind Nummer eins“ (3i).
Werden die Menschen mit Ghebreyesus, Drosten, Lauterbach und Co. erneut in den „Krieg gegen das Virus“ ziehen, wenn es wieder so weit ist? Es wird der Lackmustest darauf werden, wieviel sie aus dem Experiment „Corona-Pandemie“ gelernt haben.
Bitte bleiben Sie achtsam, liebe Leser.