Willkommen im neuen Zuhause
Es braucht Veränderungen, damit es so bleiben kann ― wir haben den Rubikon überschritten und Manova gegründet.
Sie haben uns gefunden, und das ist gut so. Herzlich willkommen bei Manova. Und wir sind es noch oder wieder: das Redaktionsteam, das über viele Jahre Rubikon gemacht hat, nebst Technikern, Korrektorinnen, Kolumnisten und vielen Stammautorinnen und -autoren, die Ihnen vertraut sein dürften. Aus organisatorischen Gründen können wir die Marke Rubikon und die zugehörige Domain leider nicht fortführen. Deshalb finden Sie uns ab sofort hier, unter unserer neuen Internetadresse www.manova.news. Keine Sorge, alles, was Leserinnen und Leser am Rubikon geschätzt haben, bleibt erhalten: neben der lesefreundlichen Gestaltung unserer Webseite unsere Grundüberzeugungen und die Art und Weise, wie wir die politische Situation betrachten. Manova ist das neue Magazin für Freiheit und Frieden, Mitwelt und Menschenrechte. Die politische Gesamtlage ist so brisant, die Angriffe der Gegner einer humaneren Gesellschaft sind so zerstörerisch, dass wir weiter gebraucht werden. Und wir brauchen Sie. Bleiben Sie bitte dran und erzählen Sie anderen, dass es uns gibt!
Warum diese doch auffällige Veränderung? Nachdem für uns feststand, dass wir den Namen Rubikon und die dazugehörige Internetadresse in absehbarer Zeit nicht mehr für unser gemeinsames Magazin-Projekt nutzen können, war es für uns zwar keine leichte, aber eine notwendige Entscheidung, den Rubikon zu überschreiten und Manova zu gründen.
Wir möchten gemeinsam mit unseren Autoren und einem großen Manova-Leserkreis eine wirkungsvolle oppositionelle Kraft gegen politische und gesellschaftliche Fehlentwicklungen darstellen. Wir bleiben unabhängig aufgrund Ihrer Spenden, sind weiterhin werbefrei und setzen kein Tracking auf unseren Seiten ein. Helfen Sie uns dabei, die Selbstermächtigung der Bürgerinnen und Bürger zu stärken und eine bessere Zukunft in Umrissen sichtbar werden zu lassen: Wir bitten Sie, unsere Neuigkeiten weiterzuerzählen und unsere neue Heimatadresse www.manova.news überall zu verbreiten.
Neuer Name, gleiches Team, gleiche Werte
Wir, das Manova-Redaktionsteam ― Elisa Gratias, Jana Pfligersdorffer, Nicolas Riedl und Roland Rottenfußer ―, freuen uns gemeinsam mit den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern in Korrektorat, Literatur-, Jugend- und Weltredaktion, wenn Sie uns als Leserin oder Leser auf unserem Weg treu bleiben; wenn Sie uns als Autorin oder Autor auch weiterhin mit Ihren wertvollen Beiträgen begleiten, unser Magazin mit Leben füllen und Perspektiven eröffnen, die so in den großen Medienhäusern nicht zu finden sind. Es wird nichts fehlen, was Ihnen ans Herz gewachsen ist; wir werden unser Angebot sogar erweitern: So stehen sich zukünftig im „Debattenraum“ kontroverse Meinungen verschiedener Autoren zu einzelnen Themengebieten in Form eines gut strukturierten Meinungsaustauschs gegenüber. Im neuen Schwerpunkt Zukunft & Neue Wege geben wir Impulse, selbst für eine menschenwürdige Zukunft aktiv zu werden, sowie einen Überblick über bereits bestehende Initiativen.
Wir danken allen, die bisher für den Rubikon gespendet haben und nun Manova durch eine Spende an die Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gemeinnützige GmbH unterstützen ― auch unsere Kontoverbindung bleibt dieselbe.
Warum Debatten so wichtig sind
Roland Rottenfußer: „Es könnte sein, dass ich mich irre. Dieser Satz mag wie eine Selbstverständlichkeit erscheinen, andererseits könnte er irritieren, so als wolle ich alles, was ich geschrieben habe und noch schreiben werde, entwerten. Und doch ist es unverzichtbar, als Autor die Möglichkeit eines Irrtums, zumindest einer sehr einseitigen Wirklichkeitsdarstellung einzuräumen. Ein Freund bezeichnete mich und die anderen am Tisch Anwesenden unlängst als einen ‚Wahrheitssucher‘. Ich betrachte das als großes Kompliment. Ja, die Meinungen, die ich zu politischen und weltanschaulichen Fragen hier äußere, sind gut durchdacht, und ich gebe meine Einschätzungen nach bestem Wissen und Gewissen ab. Ich bin aber auch nicht mehr als das: ein Wahrheitssucher. Ich besitze die Wahrheit nicht. Eine derartige Anmaßung hat in der Geschichte der Religionen und Ideologien schon schlimmste Verheerungen angerichtet.“
Als politischer Journalist steht man unter Druck, zu jedem Thema, das von außen ― etwa durch die Debatten im „Mainstream“ ― an einen herangetragen wird, sogleich eine fertige Meinung parat zu haben. Das ist nicht immer möglich. Und für diesen Zweck gibt es das Team: die Gemeinschaft der Mitwirkenden in der Redaktion sowie der Autorinnen und Autoren. Wo der eine ratlos ist, kann die andere vielleicht einspringen und zur Wahrheitsfindung ein Puzzleteilchen beitragen. Zusammen sind wir klüger.
Zwischen ― scheinbaren ― Gegensätzen können also wägend Kompromisse ausgearbeitet werden, um zerstrittene Lager zusammenzuführen. Dies geschieht nicht durch einen von der Redaktion verordneten Kompromiss, sondern sinnvollerweise in einem Dialog und durch eine gewisse weltanschauliche Bandbreite.
Im Gegensatz zu typischen „Haltungsmagazinen“, die gegenüber ihrem Publikum einen Erziehungsauftrag sehen und nach dem Motto „An meinem Wesen soll die Welt genesen“ vorgehen, betrachten wir Leben als einen dynamischen Prozess innerhalb bestimmter Spannungsfelder und beziehen das Bewusstsein unserer eigenen Fehleranfälligkeit von Anfang an in die Überlegungen mit ein. Der Manova-Debattenraum ist daher ein Forum, das verschiedene Positionen zu einem Thema einander gegenüberstellt ― der Leser hat so die Möglichkeit zu eigener Meinungsbildung.
„Anschlussfähig“, aber mit Grundüberzeugungen
Grundüberzeugungen gibt es natürlich dennoch. Der Satz „Es könnte sein, dass ich mich irre“ ist eher als Aufforderung zu sorgfältiger und leidenschaftlicher Wahrheitssuche gemeint. Manova bekennt sich zu radikaler Humanität, zur Freiheit und zum Frieden. Diskutieren werden wir nicht, ob diese Werte für uns erstrebenswert sind, sondern allenfalls darüber, wie sie richtig zu verstehen und am besten zu realisieren sind. So werden wir nicht darüber debattieren, ob Frieden gut ist, sondern lediglich darüber, wie er zu definieren ist und welche Wege zu ihm hin erfolgversprechend sind.
Manova wird nicht „plötzlich“ für harte, freiheitseinschränkende Maßnahmen anlässlich einer Virusgrippe plädieren, wird sich nicht zum Transhumanismus oder zur Kriegspolitik der NATO bekennen. In deutlichen Worten: Hätten wir den Rubikon ganz anders haben wollen, als er in den vergangenen Jahren gewesen ist, so hätten wir ihn auch anders gestaltet. Denn niemand hatte darauf mehr Einfluss als wir im Redaktionsteam.
Wo sich aber Dilemmata auftun, werden wir versuchen, nicht deren Existenz zu leugnen und uns nicht mit Einseitigkeiten wie hinter rhetorischen Burgwällen zu verschanzen. Ein typisches Dilemma der freien Medien ist etwa: Sollen wir als NATO-Kritiker schweigen, wenn Regierungen außerhalb der westlichen Hemisphäre die Menschenrechte verletzen und den Frieden brechen? Interessanterweise ist hier sowohl ein „Ja“ als ein „Nein“ begründbar. Denn es dient immer dem Frieden, sich um Verständnis für die Position desjenigen zu bemühen, der von der etablierten Politik und Presse zum „Feind“ erklärt wird ― derzeit etwa Russland.
Andererseits sind kriegerische Handlungen gerade das, wovor ein friedliebender Mensch am dringendsten warnen sollte. Und an solchen tragen auch Nicht-NATO-Länder wie Russland oft eine Teilschuld. Ebenso wie China derzeit ein Vorreiter der technikgestützten Bevölkerungsüberwachung und Verhaltenssteuerung ist und somit in extremer Ausprägung vieles repräsentiert, was wir in den Coronajahren zu fürchten gelernt haben. Andererseits wollen wir uns aber auch nicht an der „Dämonisierung“ von Ländern beteiligen, die sich der Global-Leadership-Agenda des Westens widersetzen.
Mehr Dilemmata als Gewissheit
Was oberflächlich betrachtet einfach aussieht und sich publikumswirksam in Polemiken verpacken lässt, erweist sich bei genauerem Hinsehen als ein schwer zu durchschauendes Spannungsfeld.
Wir suchen nach Klarheit und finden stattdessen oft ― Dilemmata. Diese Dynamik vertreibt uns immer wieder aus gedanklichen Komfortzonen. Was uns als Weltanschauungsjournalisten bevorstehe, ist also echte Denkarbeit, die uns auch emotional in Anspruch nimmt.
Dennoch muss diese Arbeit von einem Magazin geleistet werden, das mehr tun will, als schnelle, jedoch unzureichend durchdachte Lösungen auszuspucken.
- Wie beziehen wir konservative und gemäßigt rechte Positionen mit ein, vermeiden dabei aber, den inhumanen Richtungen innerhalb des Spektrums ein Forum zu geben?
- Wie würdigen wir auf der anderen Seite die positiven Errungenschaften traditionell linker, ökologischer und sozialer Bewegungen, ohne der SPD, den Linken und Grünen in ihrer gegenwärtigen Verfallsform zu ähnlich zu werden?
- Wie praktizieren wir Achtsamkeit gegenüber unserer Mitwelt, ohne den Auswüchsen einer Ökodiktatur das Wort zu reden?
- Wie verhalten wir uns gegenüber Minderheiten und diskriminierten Gruppen respektvoll, ohne den Übertreibungen und der rigiden Korrektheit der „woken“ Bewegung zu erliegen?
- Wie setzen wir uns für den Frieden mit Ländern außerhalb des NATO-Blocks ein, ohne zu leugnen, dass auch in diesen Ländern oft Unmenschliches geschieht?
- Wie schaffen wir es, ein Freiheitsmagazin zu sein, ohne dem neoliberalen Freiheitsbegriff anzuhängen oder „Unordnung“ um ihrer selbst willen zu propagieren?
- Wie überwinden wir den destruktiven, entmenschlichenden Materialismus, wie er sich etwa in der transhumanistischen Weltanschauung zeigt, und wie bringen wir die Kategorien Geist, Bewusstsein und Liebe in die Debatte, ohne ein Sprachrohr für unbelegte religiöse Glaubensvorstellungen zu werden?
Milieus voller Macken
Viele Fragen, die in den freien Medien diskutiert werden, sind nur scheinbar einfach zu lösen. Dies liegt auch an der sehr unterschiedlichen politischen Herkunft vieler der Schreibenden und der Redaktionsmitglieder in diesen Medien. Da finden sich Menschen mit klar links-grünem Hintergrund, die jedoch vom Versagen der öffentlich auftretenden Exponenten ihrer Denkrichtung enttäuscht sind. Dieses zeigt sich einerseits im Verrat an den eigenen weltanschaulichen Wurzeln, anderseits in deren ins Groteske gesteigerten Übertreibungen. Ebenso wie „Altlinke“ finden sich in unserem Leser- und Autorenkreis aber auch gestandene Unternehmer und Verfechter ökonomischer Freiheit wie auch Wertkonservatives, ost- wie westdeutsch sozialisierte Menschen, spirituell Interessierte wie Atheisten und Agnostiker und noch weitere „Milieus“ und Denkrichtungen.
Die links-grüne Kultur ist nach Corona und nach den Auswüchsen der repressiven und gehirnerweichenden „Wokeness-Bewegung“ in eine Phase des massiven Glaubwürdigkeitsverfalls eingetreten, zumal sich einstige „Arbeitervertreter“ wie die schlimmsten Feinde ihres ursprünglichen Stammklientels verhalten, Ökofreaks für Kohlekraftwerke eintreten und vermeintlich integrative Minderheitenschützer für gnadenlose Ausgrenzung von Nichtlinientreuen plädieren ― wie man etwa in den Coronajahren am Phänomen der Impfapartheid, aber auch an Cancel Culture und Korrektheitsterror sehen konnte.
Dem Versagen dieses Milieus, das einst mit der Attitüde einer rebellischen Avantgarde und dem Versprechen von mehr Humanität nach vorne geprescht war, steht aber die Unmöglichkeit gegenüber, sich nun einfach rückwärts dem „Ancien Régime“ zuzuwenden. Der neoliberale Vorstoß der 1980er- bis 2000er-Jahre hat die Ungleichheit im Land drastisch verschärft und zu einem Verfall des „Zeitgeists“ im Sinne einer wettbewerbsorientierten Ellenbogenmentalität und einer Ideologie der „Welt als Ware“ geführt. Den kühlen Wind dieser Epoche spüren wir in seinen Ausläufern bis heute, wenn Transhumanisten und Technikfaschisten die Funktionalisierung, Totalkontrolle und Selbstentfremdung des Menschen auf die Spitze zu treiben versuchen.
Kann ― als Drittes ― eine Rückkehr zu konservativen Werten die Wunden unserer Zeit heilen, die links-grüner und neoliberaler Modernismus geschlagen haben? Gewiss treffen Begriffe wie Heimat, Familie und Tradition einen Kern, mit dem viele in Resonanz gehen, weil sie die gegenwärtige Politik als mutwillige Zerstörung dessen erleben, was ihnen lieb geworden war. Auch spirituelle und religiöse Vorstellungen, von Materialisten oft als „esoterisch“ verspottet, können für viele Menschen einen Anker darstellen. Wo die „Eliten“ die totale Disruption inszenieren, die Vertreibung der Menschen aus dem Vertrauten mit dem Ziel, über Entwurzelte leichter verfügen zu können, ist „Konservativsein“ ein Akt der Selbstverteidigung. Dieses Bewahrenwollen genügt aber allein nicht, um eine Zukunft mit Menschen zu gestalten, die inzwischen schon durch so viele und komplexe Erfahrungsräume hindurchgegangen sind.
Integration und Aufbruch
Uns muss also zweierlei gelingen: Erstens die Zusammenführung und Integration der verschiedenen Komponenten der „alten“ Milieus ― also etwa sozial, ökologisch, liberal, konservativ ―, aus denen jeweils das Heilsame mitgenommen und das Schädliche verworfen werden sollte. Und zweitens die Kreation von etwas radikal Neuem. Letzteres ist jedoch nicht gleichzusetzen mit von den Eliten verordneten schönen neuen Welten.
Die kulturell, gesellschaftlich und politisch Kreativen müssen ihren Aufmerksamkeitsfokus wenigstens teilweise vom Kampf gegen das als schlecht Erkannte wegwenden, sollten Größeres anstreben als nur die Verlangsamung oder Verhinderung destruktiver Entwicklungen, sollten es wagen, das Bessere, Schönere, Wahrere zu denken und umzusetzen.
Versuchen wir also ― im buchstäblichen wie im übertragenen Sinn ― nicht nur Krankheiten zu bekämpfen, sondern auch Gesundheit, Lebensfreude, Begeisterung, ja Ekstase zu kreieren! Zum Beispiel durch Liebe und Freundschaft, durch Natur- und Gemeinschaftserlebnisse, durch kreativen und kommunikativen Flow. Ein Roman des Schriftstellers Franz Werfel heißt „Der veruntreute Himmel“. Die Architekten dieser hässlichen neuen Weltordnung, dieses zutiefst irreführenden, zermürbenden und ausbeuterischen Zerrbilds einer möglichen wunderbaren Gesellschaft haben die Demokratie, die ihnen wohlmeinende Wähler anvertraut haben, veruntreut. Sie haben die Freiheit geschändet und uns ein Paradies, das menschenmöglich wäre, entrissen, einzig um ihren kranken Ersatzbefriedigungen zu frönen: dem Raffen, Drangsalieren und Unterwerfen.
Wo sich die alten „Szenen“ und „Milieus“ überlebt haben, wo sie nicht mehr inspirieren, tragen und bergen, sondern sich in Zerrbilder von früher gut Gemeintem verwandelt haben, wo also weder das „Current Thing“ ― zum Beispiel Kriegsbegeisterung, Hygienefetischismus, Wokeness ― noch die überlebten Reste traditioneller Sinnangebote wirklich zu überzeugen vermögen, muss sich der Blick nach vorne richten: hin zu einer Kultur, die noch nicht in ihrer vollen Gestalt sichtbar ist, jedoch schon erahnbar in vielen schönen Projekten, klugen Gedanken, menschlichen Weisen des Umgangs miteinander.
Diese Kultur des Neuen, wir deuten sie auch im Namen unseres Magazins an: „Ma“ (Magazin) „nova“ (neu). Das Logo unseres Magazins zeigt eine rote Sonne. Welche Richtung nimmt dieses Gestirn, geht sie auf oder unter? Es kommt wohl auf die Perspektive an. Unter geht alles, was uns geknechtet hat, ausgeplündert, aufgespalten und klein gehalten; auf geht eine freie Gesellschaft in fairem Austausch miteinander verbundener Menschen.
Das Prinzip Hoffnung
Wir haben keinen fest umrissenen Plan, wie genau das Endprodukt der Menschheitsgeschichte auszusehen hätte ― solche ideologischen Konstrukte haben wir schon zu oft scheitern sehen. Manova ist keine journalistische Festung, die sich gegen vermeintlich Unwürdige abschließt, vielmehr ein einladendes, nach oben offenes Gefäß, in das Menschen unterschiedlichster Herkunft und Prägung ihre Ideen, ihre Erfahrungen, Wünsche und Träume hineinlegen können.
Der Prozess der Erkenntnis und der Formung dieser neuen freien, friedlichen und humanen Gesellschaft ist nie abgeschlossen. Wurde ein wichtiger Baustein gefunden, konnte ein Meinungsgegensatz integriert, eine gegnerische Kraft überwunden werden, dann geht es weiter zu neuen Herausforderungen. Dieses Weiterschreiten jedoch muss kein qualvolles Ringen sein, es darf freudvoll sein, voller Liebe zu den Menschen und Wesen, die mit uns zusammen diesen großartigen Planeten bewohnen.
Manova unterscheidet sich von anderen, politisch vergleichbaren freien Medien vor allem durch die ungewöhnlich „bunte“ Redaktion. Viele unserer Artikel befassen sich mit Psychologie, Spiritualität, Philosophie, Natur und Kultur, womit wir die politisch anklagende und aufklärende Redaktion nicht ersetzen, sondern ergänzen wollen. Auch was die gewählten Sprachstile und Ausdrucksformen betrifft, präsentieren wir bewusst eine größere Bandbreite.
Unsere Literaturredaktion, die Poesienoten, Texte mit dem Charakter literarischer Essays, Gedichte, Musikvideos und Fotostrecken ergänzen die Sachtexte, die noch immer das Rückgrat unserer Arbeit darstellen.
Unsere Videoredaktion wird wie beim Rubikon ein integraler Bestandteil unseres Wirkens sein. Weiter verfolgen wir einen bewusst Hoffnung spendenden, konstruktiven und lösungsorientierten Ansatz. Wir sollten uns von dem, was wir hassen ― etwa elitären Konzepten der Freiheitsberaubung ― nie so stark vereinnahmen lassen, dass in unserem Kopf kein Platz mehr für die Dinge und Menschen ist, die wir lieben.
Politische Aktionen haben nämlich oft vor allem eines gemeinsam: unglückliche Akteure. Erschöpfte Kämpfer, die im Tunnel des „Kampfes gegen“ gefangen sind und kein Licht mehr sehen außer der fiktiven, weit in die Zukunft projizierten Vision einer komplett befreiten Gesellschaft.
Wer eine erfolgreiche friedliche Rebellion wünscht ― und eine, deren Ergebnis dann wirklich eine menschlichere Gesellschaft wäre, nicht bloß ein Despotismus mit umgekehrten politischen Vorzeichen ―, muss sich vor allem auch um die Rebellen kümmern: ihren körperlichen und seelischen Gesamtzustand.
Was hält uns, wenn scheinbar alles zusammenbricht? Was nährt uns, wenn uns so vieles genommen wird? Wo sind unsere Ressourcen, unsere Kraftquellen? Wie können wir uns stärken, ohne die Durchhalte- und Selbstausbeutungsnarrative der Alten Welt zu kopieren und zu Karikaturen verbissener, rechthaberischer Aktivisten zu werden? Manova wird Leser, Autoren und Teammitglieder immer als Menschen mit einer gesellschaftlichen Außen- wie auch einer geistig-emotionalen Innenseite betrachten. Der Vogel der friedlichen Revolution kann nur abheben, wenn beide Flügel intakt sind und trainiert werden.
Manova startet durch ― mit Ihrer Hilfe
Manova ist das neue Magazin für Freiheit und Frieden, Mitwelt und Menschenrechte ― gestaltet von dem Team, das zuvor für den „Rubikon“ verantwortlich war. Auch Manova arbeitet ohne Werbung und Tracking, macht keine Profite, ist inhaltlich unabhängig von Geldgebern und von dem in größeren Verlagshäusern oft herrschenden Meinungsdruck. Manova finanziert sich allein durch Ihre Spenden.
Wie jeder Umzug kostet aber auch unser Wechsel zu einer neuen Domain unter neuem Namen Geld und erfordert zusätzliche Anstrengung. Wir müssen in Technik investieren und uns erst einmal bei einem breiteren Publikum bekannt machen. Damit die bewährte Mitarbeiterriege ohne finanziellen Existenzdruck weiterarbeiten und zugleich die vielfachen Herausforderungen unseres Neustarts bewältigen kann, brauchen wir Ihre Unterstützung. Eine regelmäßige Spende in Form eines Dauerauftrages ermöglicht uns eine bessere Planung sowie Investitionen in die Verbesserung und Ausweitung unseres Angebots.
Manova will sich als neue, kraftvolle Stimme im Chor der freien Medien Gehör verschaffen, damit die Verantwortlichen dieser Serie inszenierter Katastrophen mit ihrem Zerstörungswerk nicht durchkommen. Zugleich wollen wir Samen der Hoffnung säen und mit unseren journalistischen Beiträgen eine wünschenswerte, menschlichere Welt schon in Umrissen erkennbar machen.
Das Bewährte hat einen neuen Namen: Manova.