„Völlig unverhältnismäßig“
Corona sei nicht die Pest und auch nicht Ebola — sogar die Masern seien gefährlicher, sagt der Immunologe Prof. Dr. Stefan Hockertz.
Viele Menschen kennen mittlerweile die kritischen Äußerungen von Dr. Wolfgang Wodarg zur Corona-Hysterie. Noch immer gelingt es dem Mainstream jedoch, den Eindruck zu erwecken, dieser stünde mit seiner Meinung allein auf weiter Flur. Dem ist aber nicht so. Neben vielen anderen vertritt auch Immunologe und Toxikologe Prof. Dr. Stefan Hockertz eine nahezu identische Position. Er sagt: Corona ist genauso gefährlich — oder ungefährlich — wie eine normale Influenza-Grippe. „Das ist nicht Ebola, das ist kein Krieg“, stellt er fest. Es würde genügen, die Risikogruppe stärker zu schützen, anstatt die Grund- und Freiheitsrechte außer Kraft zu setzen.
Es scheint, als ob eine Welle des Erwachens durch die tagelang in Schockstarre befindliche Bevölkerung geht. Immer mehr Experten — Mediziner und Forscher —, Juristen, aber auch Laien fragen sich:
Geht bei den derzeitigen staatsautoritären Angriffen auf unsere Freiheit wirklich alles mit rechten Dingen zu? Welche Hintergründe könnte es für die beispiellose Panikmache, die wir derzeit erleben, noch geben?
Entscheidend für die Beurteilung der Lage ist die Frage: Wie gefährlich ist Corona wirklich? Speziell die Bilder aus dem vollkommen überlasteten Italien mit seiner hohen Zahl von Toten sind geeignet, selbst Skeptiker zum Schweigen zu bringen.
Prof. Dr. Hockertz relativiert diese Zahlen jedoch, indem er sie in den richtigen Zusammenhang stellt: Mit Gefahren wie dieser lebt die Menschheit schon seit tausenden von Jahren, sagt er. In 99 Prozent der Fälle reiche das menschliche Immunsystem aus, um mit Viren fertig zu werden.
Viele von uns haben — nicht getestet und ohne schlimme Symptome — eine Corona-Episode bereits erlebt. Würde man die Dunkelziffer der „versteckt Infizierten“ einrechnen, fiele die Sterberate welweit deutlich geringer aus. Eine große Rolle bei den italienischen Verhältnissen spielt auch die schlechte hygienische Situation in den Krankenhäusern.
Doch warum halten, wenn dem so ist, die meisten Experten und Ärzte den Mund? Auch auf diese Frage weiß Prof. Dr. Hockertz eine Antwort:
Angst um die eigene Karriere. Und um Forschungsgelder. Auch Fachleute unterliegen einem extremen Anpassungsdruck.
Der Rubikon dokumentiert ein Audio-Interview mit dem mutigen Wissenschaftler.