Verstörte Seelen
Die Ergebnisse der neuen Lancet-Studie über durch den Lockdown verursachte Folgeschäden für die Psyche dürfen nicht verschwiegen werden!
Am 8. Oktober 2021 veröffentlichte das renommierte Fachmagazin The Lancet eine Studie zur Häufigkeit der Belastungen durch COVID-19-Pandemiemaßnahmen im Jahr 2020 weltweit. Nach Angaben der Forscher und Mitarbeiter der Universität von Queensland/Australien und der Universität von Washington führte das Wechselbad von Lockdowns, Warnungen, Social Distancing und immer neuen Varianten zu einem drastischen Anstieg von Depressionen, Angststörungen und permanenter Sorge. Am stärksten betroffen waren Frauen und jüngere Menschen (1). Nach Erhebungen der UNESCO in dieser Studie habe COVID-19 zudem zur „schwerwiegendsten Zerrüttung des weltweiten Bildungswesens in der Geschichte geführt“ (2). Zu diesen Forschungsergebnissen — wie auch zu den Todesfällen durch den sogenannten COVID-19-„Impfstoff“ — kann und darf kein Mensch schweigen. Wenn man als Erziehungswissenschaftler und Psychologe auch noch in Betracht zieht, dass sich eine in der Kindheit zugefügte psychische und soziale Verletzung über das Erwachsenenleben hinaus auch auf die kommenden Generationen auswirken kann, dann stellt sich die dringende Frage, wann wir Bürger dieser Welt diesen Teufelskreis endlich durchbrechen werden.
Ergänzung der Studie in The Lancet durch Veröffentlichung in Save the Children
Dringend möchte ich jedem Leser die gesamte Lancet-Studie zur Lektüre empfehlen. Sie erschien im Original unter dem Titel: „Global prevalence und burden of depressive and anxiety disorder in 204 countries and territories in 2020 due to the COVID-19 pandemic“ (3). RT DE machte unter dem Titel „Studie bestätigt: COVID-Maßnahmen führten zu massiver Zunahme von Depressionen und Angststörungen“ am 10. Oktober 2021 auf die Studie aufmerksam. Eingeführt wird der Artikel mit folgenden Worten:
„Seit eineinhalb Jahren hat die Coronakrise Menschen fest im Griff. Den psychischen Kollateralschäden wurde bislang offiziell wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Nun erschien eine Studie, die sich dieses Themas annahm und brisante Zahlen liefert“ (3).
Eine qualifizierte Ergänzung zu der Studie veröffentlichte RT DE am 11. Oktober mit dem Hinweis auf einen Artikel der Hilfsorganisation Save the Children, der sich auf Daten des „Oxford COVID-19 Government Response Trackers“ bezieht. Titel: „Lockdown-Folgen: Zahl der psychischen Erkrankungen bei Kindern stark gestiegen“. Im Vorspann des RT DE-Artikels heißt es:
„Einer Studie zufolge haben die in der Coronakrise staatlich verordneten Einschränkungen zu einem deutlichen Zuwachs an psychischen Erkrankungen bei Kindern geführt — insbesondere bei Fällen von Depressionen, Angstzuständen, Einsamkeit und auch Selbstgefährdung“ (4).
Der Hilfsorganisation zufolge berichteten mehr als 83 Prozent der Kinder über einen Anstieg von negativen Gefühlen. Werde hier nicht reagiert, heißt es anschließend, könne es zu Langzeitschäden kommen — auch wenn die Beschränkungen aufgehoben würden.
Welche Schlüsse wollen wir aus diesen Studienergebnissen ziehen?
Die Autoren der Lancet-Studie forderten die Regierenden und politischen Entscheidungsträger laut RT DE-Artikel dazu auf, „dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die psychosozialen Gesundheitssysteme weltweit zu stärken und der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden“ (5). Die Hilfsorganisation Save the Children forderte die Regierungen auf, „der psychischen Gesundheit und dem geregelten Lernen von Kindern während und nach der COVID-Krise Priorität einzuräumen“ (6).
Doch sind diese Maßnahmen wirklich ausreichend? Ginge es nicht vielmehr darum, sowohl die am meisten betroffenen Frauen als auch alle anderen Menschen und insbesondere die junge Generation auf diesem Erdball vor Tod und Verzweiflung zu bewahren?
Quellen und Anmerkungen:
(1) https://dol.org/10.1018/50140-6736)21)021-43-7; https://de.rt.com/international/125511-erste-studie-ihrer-art-covid-massnahmen-depression/
(2) Am angegebenen Ort
(3) https://de.rt.com/international/125511-erste-studie-ihrer-art-covid-massnahmen-depression/
(4) https://de.rt.com/international/125460-lockdown-folgen-zahl-psychischen-erkrankungen/
(5) https://de.rt.com/international/125511-erste-studie-ihrer-art-covid-massnahmen-depression/
(6) https://de.rt.com/international/125460-lockdown-folgen-zahl-psychischen-erkrankungen/