Trans-Formation einer Generation
Angefeuert durch die aggressive Propaganda der Translobby, explodiert die Anzahl der Transkinder und -jugendlichen — mit unumkehrbaren Folgen für Körper und Seele.
Immer mehr Kinder und Jugendliche wollen ihr Geschlecht wechseln. Sascha Bailey, Sohn eines Starfotografen aus England, berichtet, wie nahe er einem Geschlechtswechsel kam und was seine Motive waren. Sascha Bailey heiratete mit neunzehn Jahren eine deutlich ältere Japanerin und zog mit ihr nach Tokyo. Nach seiner Trennung war er so unglücklich und depressiv, dass er kaum mehr aus dem Bett kam. Er sah keinen Ausweg mehr aus dem Scherbenhaufen seines Lebens und dachte über Selbstmord nach. Dann stieß er in Chatrooms auf die Idee, er könnte alles hinter sich lassen und ein völlig neues Leben als Frau beginnen.
Er hatte nie zuvor ein Problem mit seinem männlichen Geschlecht gehabt, aber die Idee, eine Frau zu werden, begeisterte ihn. Wie eine echte Barbie wollte er aussehen, lange blonde Haare, viele Kurven und eine Wespentaille wollte er haben. „Es war eine Idee, die einfach immer größer wurde. Für mich wurde es zum Weg, dass ich jemand Neues werden konnte, ohne mich umbringen zu müssen“, sagte Bailey in einem Interview mit der Daily Mail. „Ich war überzeugt, wenn ich diesen einen Schritt täte, würde das alles verändern. Ich könnte mich selbst neu erfinden.“
Er buchte einen Termin bei einem Arzt in Japan, mit dem er nur über ein Übersetzungsprogramm kommunizieren konnte, wurde nach 10 Minuten als transgender diagnostiziert und erhielt ein Östrogenrezept.
Nach der Entscheidung war er euphorisch. Er hatte das Gefühl, endlich ein Ziel vor Augen zu haben. Er müsste nur die Hormone nehmen, die Operationen durchstehen und dann wäre endlich alles gut. Er wollte tapfer sein und die Eingriffe möglichst schnell hintereinander vornehmen lassen. Barbie — das war das Ziel.
In den Trans-Chatrooms wurde er in diesem Plan bestärkt. Die Chatter sahen den Geschlechterwechsel als die Lösung für sämtliche Probleme, so Bailey. Alle Schwierigkeiten ließen sich auf die eine Sache zurückführen, dass man im falschen Körper lebte. Ändert man sein Geschlecht, so sind alle Probleme weg. Das Leben wird perfekt.
Er zog von Japan zurück zu seinen Eltern nach England. Englands Gesundheitssystem ist nicht das schnellste, und er musste lange auf einen Termin für ein Hormonrezept warten.
In der Zeit begann er darüber nachzudenken, dass eine Veränderung seines Äußeren ihm nicht wirklich dabei helfen würde, seine inneren Probleme zu lösen. Ihm wurde klar, dass er sich gar nicht als Frau fühlte und sich vielmehr mit seinen seelischen Baustellen auseinandersetzen musste.
Im Nachhinein ist er sehr dankbar, dass er die Hormone und die Operationen, die er damals unbedingt und sofort wollte, nicht bekam. Durch die Einnahme von Gegenhormonen wird ein erwachsener Mensch relativ schnell sterilisiert. Chirurgische Eingriffe haben noch dramatischere Auswirkungen: Werden Hoden und Penis ausgehöhlt und nach innen gewendet, so bedeutet dies häufig den dauerhaften Verlust der Orgasmusfähigkeit.
Die Vorstellung, dass er durch diese Hormone sterilisiert worden wäre und sie eine zukünftige Vaterschaft verhindert hätten, macht ihn fassungslos. Zu jenem Zeitpunkt und in dem psychischen Zustand war er nicht in der Lage, eine langfristige Entscheidung solch einer Tragweite zu treffen, so Bailey.
Diese Geschichte ist insofern interessant, als sie ein Licht wirft auf das Phänomen der immer rasanter ansteigenden Zahlen von Transgender-Jugendlichen.
Über die letzten zehn Jahre betrug der Anstieg allein in Deutschland 4.500 Prozent. Woher kommt das? Und warum haben diese Kinder fast alle schwerwiegende seelische Störungen? Magersucht, Depressionen, Selbstverletzung und Autismus sind die häufigsten Probleme; im Durchschnitt hat jedes Transkind drei solcher Komorbiditäten.
Die Fakten sind klar, aber die Interpretationen könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Translobby argumentiert, dass es schon immer so viele Transkinder gab, sich diese sich aber nicht getraut hätten, das öffentlich zu sagen. Die vielen seelischen Krankheiten kämen daher, dass sie im falschen Körper leben müssten, das verursache die Probleme. Sobald ein Kind Hormone und Operationen erhielte, verschwänden die Probleme von allein. Dass es statistisch keine Steigerung des Wohlbefindens durch Geschlechterwechsel gibt, liegt laut Translobby daran, dass die Kinder weiterhin Mikroaggressionen ausgesetzt seien. Die Gesellschaft und ihre Transphobie seien verantwortlich für das Unglück der Transkinder. Die Translobby lehnt Therapie für Transkinder daher ab und setzt auf schnelle Hormongaben.
Genderkritische Organisationen argumentieren völlig anders. Nach ihrer Meinung gibt es viele unglückliche Teenager, die keinen Ausweg mehr aus ihrem Selbsthass, ihrer Magersucht, ihren Depressionen sehen. Dann stoßen sie in Internetforen auf die Idee, dass gar nicht sie das Problem sind, sondern ihr falscher Körper. Und dass sie endlich glücklich sein können, wenn sie nur „trans“ werden. Ein klarer, machbarer Weg aus ihrem Unglück. Sollte sie danach noch jemand kritisieren oder mobben, liegt das nicht mehr an ihnen, sondern an der Transphobie der anderen. Sie sind die Guten und die anderen sind die Bösen — das ist ein Versprechen, dem viele Kinder und Jugendliche gerne folgen. Passend zu dieser Version fordert die genderkritische Bewegung, dass Kinder und Jugendliche erst mal in einer Therapie den Problemen in ihrem Leben auf den Grund gehen.
Sterilisierende Hormone oder Operationen sollten für Kinder verboten werden.
Sascha Bailey glaubt, dass es Transgender-Menschen gibt, für die der Weg der Operationen gut ist. Er schätzt dies aber als einen sehr geringen Anteil ein. Jetzt macht er sich öffentlich dafür stark, dass Kinder und Jugendliche erst einmal Raum und Zeit bekommen, ihre Gefühle zu erforschen, bevor sie auf Hormone gesetzt werden.