Til Schweiger hat recht!

Die Medien stimmen zum Shitstorm gegen den Schauspieler an, weil er sich gegen Covid-Kinderimpfungen ausspricht.

Til Schweiger wagt es, selbst zu denken, und schon greift ihn der Zombie-Journalismus an. In einem aktuellen Dokufilm äußert sich der Schauspieler kritisch gegenüber der Corona-Impfung für Kinder. So weit, so gut, so richtig, so angebracht. Doch schon sind die Beißreflexe einer Medienlandschaft zu beobachten, die sich zum verlängerten Arm der sogenannten Pandemiebekämpfung gemacht hat. „Er (Schweiger) schwurbelt sich immer weiter rein“, heißt es etwa in der Hamburger Morgenpost. Wie gut, dass diejenigen, die ihren Verstand während der Pandemie nicht abgegeben haben, wissen: Mit „reinschwurbeln“ ist heutzutage gemeint, einen eigenen Standpunkt zu beziehen. Mögen Schweiger noch mehr Prominente folgen. Ein Kommentar von Marcus Klöckner, Autor des soeben im Rubikon-Verlag erschienenen Buchs „Zombie-Journalismus: Was kommt nach dem Tod der Meinungsfreiheit?“.

Manchmal sind es Worte, die eine starke Wirkung entfalten, manchmal reicht auch ein Schweigen aus, das mehr als tausend Worte sagt. In dem Trailer zu dem Doku-Film „Eine andere Freiheit“, in dem sowohl Befürworter der Impfung als auch ihre Kritiker zu Wort kommen, ist Til Schweiger für etwa 60 Sekunden zu sehen. Nachdem er anmerkt, dass „dieser Virus für Kinder absolut harmlos ist“, mögliche Gefahren anspricht, die von einer Impfung ausgehen, „die man nicht erforscht hat“, äußert er sich zu den Grundrechten.

Schweiger spricht aus, was viele Kritiker der schwersten Grundrechtseingriffe seit Bestehen der Republik erkennen: nämlich, dass die eigentlich unveräußerlichen Grundrechte plötzlich offenbar doch veräußerlich sind, dass Bürger regelrecht über die Grundrechte zur Impfung erpresst werden. Der Tenor ist allseits bekannt, Schweiger greift ihn auf: Wer geimpft ist, „kann wieder reisen, dann können die Kinder endlich wieder zur Oma.“

Nach diesen Worten verschlägt es dem Mimen die Sprache, er schweigt und bringt über seine Mimik und Gestik zum Ausdruck, was wohl sehr viele denken, die rational auf das Virusgeschehen blicken: Was hier passiert, das Verhalten der Politik, ist ein einziger großer Wahnsinn!

Mit seinem Schweigen zeigt der Schauspieler, dass er verstanden hat, was um uns herum passiert. Doch in einer Zeit, in der richtig verstehen unerwünscht ist, in einer Zeit, in der der Zombie-Journalismus jeden angreift, der die Corona-Maßnahmen und die Impfung einen halben Millimeter zu weit hinterfragt, gilt es aufzupassen. Die Beißreflexe der Medien, die eine recht eigenwillige Vorstellung von Meinungsvielfalt haben, sind ausgeprägt.

Schweiger, so heißt es in einem „Artikel“ der Hamburger Morgenpost, befinde sich als Darsteller für den Film in „bester Schwurbelgesellschaft“, außerdem schwurbele er sich immer weiter rein, der „Schwurbel-Schweiger“. Die Verfasserin des Beitrags bringt es sogar fertig, noch ein viertes Mal das Wort „Schwurbler“ unterzubringen.

Was will man zu solch einem Geschwurbel noch sagen? Vielleicht: Der Wortschatz bei Journalisten scheint schon mal größer gewesen zu sein? Wahrscheinlich ist bald mit Beiträgen zu rechnen, die nur noch aus dem Begriff „Schwurbler“ bestehen.

Auf der Internetseite des Nachrichten-Senders (!) ntv schreibt Nicole Ankelmann unter der Überschrift „Nun schwurbelt auch Til Schweiger“, es sei nicht das erste Mal, dass „Schweiger durch fragwürdige Äußerungen rund um die Querdenker- und Schwurbler-Szene auffällt“. Im Profil der Journalistin heißt es: „Nicole Ankelmann ist Redakteurin in der Unterhaltung. Sie unterhält sich gern.“

Noch Fragen?

Und so geht es reihum. Ob das Nachrichtenportal t-online.de, die Stuttgarter Nachrichten oder Der Tagesspiegel, Medien in Deutschland sind sich mal wieder einig: Schweiger böse, Schweiger liegt falsch. Auffallend an der Berichterstattung ist, dass alle bisher gesichteten Artikel Zahlen zu scheuen scheinen.

Frage: Wie viele Kinder sind bisher in Deutschland an Corona verstorben? Antwort: 4. Das ist die Zahl, die im April dieses Jahres veröffentlicht wurde. Das wären bei 16 Millionen Kindern 0,00003 Prozent. Mittlerweile berichtet die Berliner Zeitung von 23 Kindern und bezieht sich dabei auf das Robert Koch-Institut, allerdings ohne entsprechende Verlinkung zu den Daten. Die Zahl, so die Berliner Zeitung, erfasse alle Kinder unter 20. Ein Großteil dieser verstorbenen Kinder hatte zudem mit schweren Vorerkrankungen zu kämpfen.

Eigenartig: Diese Todeszahl, die verdeutlicht, wie gering die Gefahr des Todes für Kinder bei einer Covid-Infektion ist, finden keine Erwähnung in jenen Artikeln, die Schweiger so sehr kritisieren. Ebenso nicht erwähnt wird die Tatsache, dass selbst Kinderärzte rational gut begründbar die Impfung ablehnen.

„Ein individueller Impfnutzen (= Verhinderung schwerer COVID-19-Verläufe und Tod) liegt angesichts dieser epidemiologischen Situation medizinstatistisch schlichtweg nicht vor. Jedwede gegenteilige Behauptung ist unwissenschaftlich, falsch und in höchstem Maße verantwortungslos“, schreibt die renommierte Medienzinrechtlerin Beate Bahner in ihrem aktuellen Buch „Corona-Impfung: Was Ärzte und Patienten unbedingt wissen sollten“.

Bahner verweist auch auf eine am 20. August dieses Jahres vorgenommene Sonderauswertung schwerwiegender Nebenwirkungen der „Corona-Impfung“ für Kinder und Jugendliche innerhalb Europas. Diese ergab „für 4.318 betroffene Minderjährige die Zahl von 14.113 gemeldeten Nebenwirkungen, davon 1.539 schwerwiegende Nebenwirkungen, davon 22 gemeldete Todesfälle“.

All diese Angaben kommen in den Beiträgen über Schweiger nicht vor. Dafür findet eine Art Überbietungswettbewerb statt, wer es schafft, am häufigsten den Begriff Schwurbler gegen den „Tatort-Ermittler“ in Stellung zu bringen. In der Stuttgarter Zeitung schreibt Kulturredakteur Thomas Klingenmaier in aller Deutlichkeit, was Schweiger sage, sei „medizinischer Unfug“. Zahlen präsentiert auch er keine. Stattdessen darf der Leser einem Link zu einem Artikel folgen, in dem es unter anderem heißt, dass Experten „zuletzt mehrfach von Wissenslücken bezüglich der Sicherheit des Impfstoffs in der Altersgruppe“ der Jüngeren sprachen.

Da kratzt man sich als Leser am Kopf und stellt sich die Frage: Und wo hat Schweiger nun „medizinischen Unfug“ verbreitet?

Antwort: Nirgends!

Das hält Medien allerdings nicht davon ab, in den Empörungsmodus zu schalten und mit maximaler Entrüstung den Schauspieler durch den Dreck zu ziehen. Möge Schweiger dem Druck standhalten und mögen möglichst viele weitere bekannte Persönlichkeiten ihre Stimme erheben.


„Diesen Totalausfall der Medien und Journalisten in der sogenannten Corona-Pandemie nimmt Klöckner zum Anlass, sich selbige ‚zur Brust‘ zu nehmen. Nach seinem Buch ‚Sabotierte Wirklichkeit: Wenn Journalismus zur Glaubenslehre wird‘ aus dem Jahr 2019 zerlegt Klöckner in seinem neuen Buch die gesamte Medienbranche und ihre journalistischen Zombies. Er präsentiert sie uns als bösartige Propaganda-Maschinerie wider Anstand und Fairness, bar jeder journalistischen Profession. (...) Ihre Hauptkompetenz liege darin, im Schulterschluss mit der Regierung Angst zu schüren. (...) Indem sie jede kritische Analyse scheuen wie der Teufel das Weihwasser seien sie selbst zu einer grundlegenden Gefahr für die Demokratie geworden. (...) Das Politik- und Medienkartell kann nur noch als integrale Verbrechensform begriffen werden, wobei die Medien nicht selten die Politik vor sich hertreiben beziehungsweise der Politik als Verstärker ihrer kriminellen Machenschaften zugunsten der Kapitalfraktionen dienen. Die Medien sind daher nichts anderes als Kombattanten im laufenden ‚information warfare‘ gegen die Zivilgesellschaften. Sie sind kriegführende Partei. Die gesamte Mainstream-Medienindustrie begreift Klöckner völlig richtig als nicht mehr reformierbar.“
Ullrich Mies, Autor und Publizist

„Der Kampf gegen das gleichgeschaltete, regierungskonforme Medienkartell hat gerade erst begonnen. Wer immer noch meint, es ginge um eine innergesellschaftliche Diskussion, hat nicht begriffen, dass es Regierung und angeschlossener Bewusstseinsindustrie ausschließlich darum geht, die Definitionshoheit mit allen perfiden Mitteln zu erhalten. Kollabiert die Definitionshoheit, kollabiert die Macht des herrschenden kriminellen politischen Regimes. Zombie-Journalisten sind mitverantwortlich dafür, dass wir in faschistische Verhältnisse abgleiten. Obwohl in weiten Teilen des Buches anklingt, wie sehr Klöckner die derzeitige Journaille verachtet, gelingt es ihm dennoch, Leserinnen und Leser immer wieder zum herzhaften Lachen zu bringen.“
Annette van Gessel, Pharmazeutin und Lektorin

„Marcus Klöckner liefert (...) jetzt all die Beweise, die bei meiner Draufsicht aus dem Blick geraten sind. Textanalyse vom Feinsten, geschöpft aus dem Fundus der Fehlleistungen, die wir seit anderthalb Jahren beobachtet haben. Nena und #allesdichtmachen. Das WDR-Interview mit Jan Josef Liefers. Die Kampagnen gegen ‚Impfvordrängler‘, ‚Schwurbler‘, ‚Maskenverweigerer‘.“
Michael Meyen, Professor für Kommunikationswissenschaft


Hier können Sie das Buch bestellen: als Taschenbuch oder E-Book.


Stimmen zum Buch

„In Klöckners Werk gibt es eine Menge origineller (sprachlicher) Einfälle; das Buch ist stilistisch glänzend geschrieben — wenngleich in der Form eines riesigen Leitartikels, den man sich härter und einseitiger kaum vorstellen kann. (...) Klöckner führt den Ball eng am Fuß und nimmt diverse Akteure und Institutionen gnadenlos aufs Korn, wobei er keinem Konflikt (und Wortspiel) aus dem Wege geht. Konsequent folgt er dem alten Luhmann-Bonmot ‚Der Gag heiligt die Mittel‘, wenn es darum geht, Medienkritik als Gesellschaftskritik zu üben und Nachweise für den Niedergang des Journalismus zu führen.“
Siegfried Weischenberg, Kommunikationswissenschaftler und Soziologe

„Diesen Totalausfall der Medien und Journalisten in der sogenannten Corona-Pandemie nimmt Klöckner zum Anlass, sich selbige ‚zur Brust‘ zu nehmen. Nach seinem Buch ‚Sabotierte Wirklichkeit: Wenn Journalismus zur Glaubenslehre wird‘ aus dem Jahr 2019 zerlegt Klöckner in seinem neuen Buch die gesamte Medienbranche und ihre journalistischen Zombies. Er präsentiert sie uns als bösartige Propaganda-Maschinerie wider Anstand und Fairness, bar jeder journalistischen Profession. (...) Ihre Hauptkompetenz liege darin, im Schulterschluss mit der Regierung Angst zu schüren. (...) Indem sie jede kritische Analyse scheuen wie der Teufel das Weihwasser seien sie selbst zu einer grundlegenden Gefahr für die Demokratie geworden. (...) Das Politik- und Medienkartell kann nur noch als integrale Verbrechensform begriffen werden, wobei die Medien nicht selten die Politik vor sich hertreiben beziehungsweise der Politik als Verstärker ihrer kriminellen Machenschaften zugunsten der Kapitalfraktionen dienen. Die Medien sind daher nichts anderes als Kombattanten im laufenden ‚information warfare‘ gegen die Zivilgesellschaften. Sie sind kriegführende Partei. Die gesamte Mainstream-Medienindustrie begreift Klöckner völlig richtig als nicht mehr reformierbar.“
Ullrich Mies, Autor und Publizist

„Der Kampf gegen das gleichgeschaltete, regierungskonforme Medienkartell hat gerade erst begonnen. Wer immer noch meint, es ginge um eine innergesellschaftliche Diskussion, hat nicht begriffen, dass es Regierung und angeschlossener Bewusstseinsindustrie ausschließlich darum geht, die Definitionshoheit mit allen perfiden Mitteln zu erhalten. Kollabiert die Definitionshoheit, kollabiert die Macht des herrschenden kriminellen politischen Regimes. Zombie-Journalisten sind mitverantwortlich dafür, dass wir in faschistische Verhältnisse abgleiten. Obwohl in weiten Teilen des Buches anklingt, wie sehr Klöckner die derzeitige Journaille verachtet, gelingt es ihm dennoch, Leserinnen und Leser immer wieder zum herzhaften Lachen zu bringen.“
Annette van Gessel, Pharmazeutin und Lektorin

„Marcus Klöckner liefert (...) jetzt all die Beweise, die bei meiner Draufsicht aus dem Blick geraten sind. Textanalyse vom Feinsten, geschöpft aus dem Fundus der Fehlleistungen, die wir seit anderthalb Jahren beobachtet haben. Nena und #allesdichtmachen. Das WDR-Interview mit Jan Josef Liefers. Die Kampagnen gegen ‚Impfvordrängler‘, ‚Schwurbler‘, ‚Maskenverweigerer‘.“
Michael Meyen, Professor für Kommunikationswissenschaft

„Der Unmut des Autors kommt deutlich zum Ausdruck, sorgt aber auch für große Unterhaltung. Klöckner versteht es, seine Kritik so zuzuspitzen, dass sie ins Schwarze trifft, ohne langweilig zu wirken. Stilistisch zieht er alle Register. (...) (Ein) Sachbuch (...), das zu den wohl besten der letzten Jahre gehört. Es ist scharfsinnig, argumentationsstark und anregend. Ein absoluter Lesegenuss.“
Magazin für demokratische Kultur

„Mit dieser Publikation geht es Klöckner nicht nur um eine Abrechnung mit einer Branche, die gerade vollständig versagt und deren schreibende Akteure sich — wenn auch jetzt noch feist lachend, da sich auf Seiten der ‚Siegermacht‘ wähnend — eine solch gewaltige Schuld aufladen, die kein Mensch zu tragen imstande sein wird, wenn er in Zukunft einmal ihr ganzes Ausmaß vor Augen geführt bekommt. Klöckner will dem Bürger mit seiner Analyse auch Waffen an die Hand geben, mit denen er sich gegen den Generalangriff auf seine innerste Integrität zur Wehr setzen kann (...).“
Der Nachrichtenspiegel