Staatlicher Psychoterror
Die vermeintlichen „Lockerungen“ sind nur ein weiterer Teil des verfassungswidrigen Plans der Lockdown-Strategen.
Seriosität und Wahrheitsgehalt von Botschaften entlarven sich in der Art, wie sie vermittelt werden. Regierung und Leitmedien bedienen sich inzwischen klassischer Methoden des Stalking, Mobbing und der psychischen Zersetzung. Wer es nicht schafft, die Rolle des unfolgsamen Regimegegners auszuhalten, muss sich mit dem staatlichen Aggressor identifizieren und in dessen Schutz flüchten.
Die Methoden sind wohl so alt wie die Menschheit. Gottes- und Feudalstaaten, Militärdiktaturen und „demokratische Republiken“ bedienen sich ihrer. Personen werden über lange Zeiträume belästigt, überwacht, körperlich und finanziell bedroht. Ziel ist es, Menschen zu destabilisieren und jegliches Vertrauen in sich selbst und die eigenen Einschätzungen zu zersetzen. Dabei wird das Verbrechen regelhaft auf viele Täter verteilt. Bedrohungen erscheinen zeitlich und räumlich unentrinnbar.
Uns wird dies aktuell von gewählten Politikern und deren Souffleuren vorgeführt. Angsterzeugende Pseudoinformationen im Viertelstunden-Takt und als „News Special“. Rund um die Uhr angezapfte Kommunikationsverbindungen, willkürliche Verordnungen und Erlässe ohne demokratischen Diskurs. Ubiquitäre Polizei-Patrouillen, Zugangskontrollen, misstrauische Blicke, drakonische Bußgeldkataloge und physischer Gewahrsam haben sich im Alltag eingenistet. Ehemalige Staatsbürger der „Deutschen Demokratischen Republik“ sind seelisch besser darauf vorbereitet. Die Landsleute aus der „Bundesrepublik“ ziehen mehrheitlich noch die Realitätsverweigerung vor.
In Anlehnung an das verfilmte Theaterstück „Gaslicht“ von Patrick Hamilton gehören die aktuellen Maßnahmen zum Spektrum des als „Gaslighting“ bezeichneten Psychoterrors: Eine Ehefrau stellt fest, dass immer abends zu einer bestimmten Zeit die Gasbeleuchtung schwächer wird. Ihr Ehemann widerlegt gezielt diese und weitere Wahrnehmungen bis seine Frau an ihren Eindrücken und ihrem Verstand zweifelt.
Wer das SARS-CoV2-Virus nicht als Killer-Virus, sondern als eines von zahlreichen Viren, die Atemwegsinfektionen verursachen können, einstuft, dem wird auch eine Fehlwahrnehmung attestiert. Die geringe gesundheitliche Bedrohung erscheint angesichts der Corona-Dramatisierung als Fata Morgana.
Unsere Wahrnehmungen werden ständig von mehreren Seiten in Frage gestellt. Wenn ein amerikanischer Milliardär ohne Studienabschluss oder Berufsausbildung fordert, dass ohne Produkte der Pharmaindustrie keine bürgerlichen Freiheitsrechte mehr eingeräumt werden können, darf dies nicht als Amtsanmaßung und Putsch wahrgenommen werden. Das Heilsversprechen der Kirche auf ein Leben nach dem Tod war dabei wesentlich wahrscheinlicher als eine wirksame Impfung oder ein Medikament gegen „Covid-19“. Die Aussagen der Täter werden von Politik und Medien bestätigt. Unsere Wahrnehmung, dass es sich bei der Instrumentalisierung eines Virusinfektes um ein erpresserisches Geschäftsmodell handelt, wird angezweifelt.
Die täglichen Wahrnehmungen, die in der Corona-Inszenierung dem Framing der Staatsmacht zuwiderlaufen, erzeugen Unwohlsein und sollen unterdrückt werden. Wer die Gleichsetzung von positiv getesteten Personen mit Kranken nicht akzeptiert, dem droht eine Stigmatisierung als „Coronaleugner“. Bei Wiederholung wird man zum Fall für die Medizin. „Spinner“ und „Wirrköpfe“ sind nur alltagssprachliche Bezeichnung für bereits reservierte Diagnosen. Der Fernsehsender n-tv ließ eine Demonstration gegen den Entzug von Freiheitsrechten durch einen Psychiater kommentieren. In manchen Bundesländern wurden vorsorglich schon Betten für „Corona-Leugner“ freigemacht (1).
Grundvoraussetzung für diese Form des Psychoterrors ist, dass sich Täter und Opfer in einem Vertrauensverhältnis befinden. Weil das Opfer dem Täter (dem Staat und den Leitmedien) vertraut, lässt das Opfer die manipulativen Aussagen durch einen Dritten nicht überprüfen. Der Bürger hat nur die Option, das Narrativ zu übernehmen oder das Vertrauen in die Herrschenden aufzukündigen. Im Fall der Unterwerfung wird innerhalb kurzer Zeit das Selbstvertrauen der Opfer zerstört. Wer seiner Außenwahrnehmung nicht mehr traut, kann sich nur noch einer Führung unterordnen.
Entscheidend für die wachsenden kognitiven Dissonanzen ist das Fehlen eines Koordinatensystems. Durch die soziale Distanzierung fehlen der Austausch mit anderen Menschen und die Verankerung in einem stabilen sozialen Umfeld. Durch die Zensur in sozialen Netzwerken und Nachrichtenredaktionen fehlen Fakten. In der Vereinzelung scheinen nur noch die Botschaften der zugelassenen Medien Halt zu geben, die alleine darüber entscheiden, was wahr und was falsch ist:
Die Souveränität des Individuums ist zerstört.
Wie in Sekten à la Scientology oder Colonia Dignidad sind sporadische Hoffnungsschimmer für die Bedrohten fester Bestandteil im Drehbuch der Persönlichkeitszersetzung. Denn sie markieren den scheinbaren Ausweg aus der Ausweglosigkeit. Wer sich widerspruchslos unterwirft, bekommt die Chance in Aussicht gestellt, im Schutz der Bedrohung verschont zu werden. Aber es handelt sich bestenfalls um ein temporäres Nachlassen des Würgegriffs. „Wir werden strafen, wo immer es möglich ist“ ließ der österreichische Kanzler — wie Bill Gates ohne Berufsausbildung oder Studienabschluss — wissen.
Es besteht kein Zweifel, uns umschließt ein Würgegriff. Denn „lockern“ kann man nur etwas, dessen Normalzustand „fest zugezogen“ ist. Eine „Lockerung“ ist nie ein Dauerzustand, sondern kann nur temporär zugelassen werden.
Eine komplette Loslösung würde das System gefährden. Die „neue Normalität“ steht für dauerhafte Kontrolle.
Der Psychoterror hat Methode. Der stete Wechsel von Panikszenarien und Durchhalteparolen mit Hoffnungsschimmern ist ein fixer Bestandteil aller Terrorregime und Sekten. Das Wechselbad der Gefühle zersetzt die Persönlichkeit und bricht den Willen zur Selbstbestimmung. Der Entzug von Freiheitsrechten erscheint als Kokon mit stabilem Koordinatensystem, in das sich destabilisierte Personen flüchten. Wer schon einmal den Würgegriff gespürt hat, ist dankbar, wenn er wieder etwas Luft bekommt.
Zersetzung bedeutet: jedes zwischenmenschliche Vertrauen zu zerstören und eine Atmosphäre der Angst und des Misstrauens herzustellen. Dies ist mit dem Narrativ, dass jeder Mensch erst einmal eine ansteckende Krankheit beherbergen könnte, erfüllt. Jeder misstraut jedem und hält Abstand. Eine Gemeinschaft mit haushaltsfremden Menschen ist zunächst untersagt und wirkt schon befremdend und suspekt, wenn sie wieder zulässig ist. Das Misstrauen hat sich in zwischenmenschlichen Beziehungen festgesetzt.
Wer die kommunikativen Botschaften von Politikern und Mainstream-Medien auf Gehalt und Absicht überprüft, kann zu keiner anderen Schlussfolgerung kommen, als dass unsere Gesellschaft längst begonnen hat, sich in eine Sekte zu verwandeln. Der gehorsame und willfährige Staatsbürger muss dabei Verstand, Selbstvertrauen und das eigene Ich verlieren, wenn er jetzt auch noch ein Atemwegsvirus als größte Bedrohung seiner Existenz wahrnehmen soll.
Aber so, wie 1961 niemand die Absicht hatte, eine Mauer zu bauen, besteht auch jetzt angeblich keine Absicht eine globale Diktatur zu errichten. Das Drehbuch mit den weltweit wortgleichen Sprechzetteln für Politiker; das Netzwerk von „Spenden“ der Gates-Stiftung für Medien, Wissenschaftler und NGOs; rechtswidrige Verordnungen und Erlässe; kollektive Entmündigung. Alles Erfindung?
Die Fratze eines Obrigkeitsstaates, für den Untertanen nichts als ungezogene Kinder sind, ist unübersehbar zutage getreten.
Quellen und Anmerkungen: