Spritzen für Milliarden
Die Pharmakonzerne setzen ihre milliardenschweren Profitinteressen mithilfe willfähriger Politiker und Wissenschaftler durch.
Impfungen als Schutz vor Krankheiten dienten einst der Gesundheit der Menschen und halfen, Seuchen zu verhindern. Heute dienen sie dem Profit der Pharmakonzerne, die Milliarden daran verdienen. Diese Unternehmen haben das öffentliche Gesundheitswesen in die Hand bekommen, weil der Staat sich zunehmend daraus zurückzog. Darauf macht der Autor aufmerksam und verweist auf jene, die derzeit Milliarden Menschen impfen lassen wollen. Die Pharmakonzerne werden von Politikern und Wissenschaftlern unterstützt, die als willfährige Werkzeuge erscheinen. Der Mensch selbst verkommt zur Ware, die verkauft werden soll, stellt der Autor fest. Und die Wissenschaft gibt sich als devote Magd profitorientierter Konzerne.
Was jetzt gerade passiert, kann man kurz und knapp so bezeichnen: Früher waren die Impfungen für die Menschen da — heute sind die Menschen für die Impfungen da.
Das wird deutlich, als ein Redakteur von ZDF-Heute den Impfprofessor Stephan Becker vor Millionenpublikum mit stacheligen Fragen grillt (1). Becker ist Leiter des Instituts für Virologie in Marburg. Wenn eine furchtbare Pandemie kommt mit einer extrem hohen Todesrate, wie das bei Ebola der Fall ist, dann entwickelt Becker dafür wissenschaftliche Verfahren, mit denen die Zulassung für einen neuen Impfstoff, die in der Regel viele Jahre braucht, auf wenige Monate verkürzt wird. Diese sogenannte Notfallzulassung ist sicher bei plötzlich auftretenden, extrem häufig tödlich verlaufenden Seuchen sinnvoll, nach dem Motto: Was Besseres als den Tod findest du immer. Also nehmen wir Nebenwirkungen in Kauf, anstatt untätig zu versterben.
Nun will Professor Becker diese beschleunigte Zeitraffer-Zulassung auch für die neuen Anti-Corona-Impfstoffe der Firmen BioNTech und Pfizer auf den Weg bringen. Das leuchtet aber dem ZDF-Redakteur nicht ein. Denn SARS-CoV-2 erzeugt nur verschwindend wenig Todesfälle, ganz im Gegensatz zu Ebola: „Jetzt fehlt natürlich die Zeit, um Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen tatsächlich ausgiebig zu testen. Wie viel Sorge bereitet Ihnen das?“ Beckers Antwort: „… jetzt kommt es natürlich darauf an: wenn viele Menschen geimpft werden, vielmehr als 40.000 (2), eher Millionen oder Milliarden Menschen, die wir schließlich impfen, dass man dann das Nebenwirkungsprofil ganz genau beobachtet“ (2).
Also: Risiken und Nebenwirkungen sind noch in keiner Weise erschöpfend erforscht worden, bevor der neue Corona-Impfstoff auf die Menschheit losgelassen wird. Die sieben Milliarden Menschen auf dieser Welt sind ab jetzt Versuchskaninchen der Impfkonzerne. Learning by the job, sozusagen. Begründet wird das mit maßlos aufgebauscht sensationellen und in keiner Weise belegten Todesraten von SARS-CoV-2.
Zweifelsohne ist Professor Becker gar nicht darauf vorbereitet gewesen, dass ein Redakteur der Mainstream-Medien tatsächlich mal nachhakt und sich nicht nur als devoter Stichwortgeber der hoch gelehrten Professores verwirklicht. Und diese Sternstunde eines echten Journalismus wollen wir denn doch einmal auskosten und protokollieren auch die Verlegenheitslaute des Professors, was wir sonst nicht tun, weil auch sie unendlich aufschlussreich sind. Der ZDF-Redakteur:
„Jetzt bin ich aber über ein Wort gestolpert, das Sie gerade gesagt haben, nämlich: ‚soweit wir wissen‘ Das ist ja ein ganz interessanter Punkt. Die Pressemitteilungen der Unternehmen jubeln naturgemäß. Wie viel von alledem ist denn tatsächlich belegt?“
Antwort Professor Becker:
„Schluck …Ja, das ist genau das, was wir momentan als Wissenschaftler noch ein wenig vermissen. Die genaue … ähm … die genaue Kenntnis der Studie und der … äh … was da genau herausgekommen ist, und … äh … die Zulassungsbehörden werden das natürlich bekommen … wir Wissenschaftler haben das noch nicht. Ich hoffe aber, dass das in nächster Zukunft auch da ist.“
Quid quid? Der Herr Professor, seines Zeichens eine Kapazität in der Erstellung von Zulassungen verkürzenden „Impfplattformen“ und umtriebiger Propagandist der flächendeckenden Impfungen, hat noch gar nicht die wissenschaftlichen Daten auf dem Tisch für das Produkt, das er bewirbt? Wo ist die Wissenschaft hingekommen? Wie ist eine solche Pervertierung des Impfens möglich geworden?
Robert Koch: Impfen als notwendiges Übel
Um das wenigstens im Ansatz verstehen zu können, gehen wir einmal zurück in die Vergangenheit. Noch im 19. Jahrhundert starben viele Menschen an Seuchen. Die Kindersterblichkeit war extrem hoch. Wer auch nur eine leichte Verletzung hatte, konnte elendiglich an Wundstarrkrampf sterben. Die bis dahin vorherrschende Miasmen-Theorie besagte, dass Krankheiten aus Bodenausdünstungen entstehen würden. Da gelang es Robert Koch, Bakterien außerhalb von Körpern zu isolieren und genau zu beschreiben. Sein Schüler Emil von Behring führte dann die Impfung von Serum ein.
Kleinste Dosen des Krankheitserregers wurden in den Körper gespritzt und der Mensch baute Antikörper auf. Die Lebensqualität auch der unteren Gesellschaftsschichten besserte sich spürbar. 1892 wütete eine Cholera-Epidemie in Hamburg, an der nicht weniger als 8.605 Hamburger verstarben. Robert Koch half mit einem umfassenden Hygiene-Konzept, die gefährlichen Bakterien in die Schranken zu weisen. Prophylaktische Impfungen, verbunden mit erheblichen Verbesserungen in der städtischen Infrastruktur sorgten für Sicherheit.
Der Staat nahm den Ball von Koch auf und schuf mit dem Preußischen Institut für Infektionskrankheiten eine Instanz, die den Kampf gegen Seuchen koordinierte und in enger Zusammenarbeit mit der Forschung an den Universitäten Strategien dagegen entwickelte. Die Pharma-Unternehmen waren noch klein und handlich und produzierten nur die Impfstoffe, die Staat und Wissenschaft tatsächlich anforderten. Impfstoffe waren ein notwendiges Übel, um die Menschen gegen Tuberkulose, Typhus, Pocken oder Kinderlähmung wirkungsvoll zu schützen. Sonst nichts.
Staat zieht sich als Gestalter zurück. Pharmakonzerne mutieren zur rasch wachsenden Krake
Doch das ist leider Vergangenheit. Denn irgendwann wurden der Staat und mit ihm die unabhängige Wissenschaft immer ärmer. Das Gesetz des Handelns ging über auf die Pharmakonzerne. Planung und Koordination der Seuchenprophylaxe werden jetzt von profitorientierten Globalkonzernen gesteuert. Sobald das Profitprinzip das Handeln leitet, hat das Gemeinwohl abgedankt. Denn private Unternehmen müssen auf Deubel komm raus immer weiter wachsen, sonst gehen sie im Verdrängungswettbewerb unter. Wachstum um seiner selbst willen.
Ein besonders krasses Beispiel können wir in den USA in einer anderen Branche studieren: Als die Gefängnisse Anfang der 1970er Jahre noch staatlich betrieben wurden, befanden sich in deren Mauern 200.000 Insassen. Heute sind die Gefängnisse privatisiert — und es befinden sich aktuell über 2,3 Millionen Menschen in US-amerikanischen Gefängnissen. Um die profitorientierten Gefängnisse zu füllen, wurden neue Straftatbestände, vornehmlich im Bereich der Drogenkriminalität, erfunden (3).
Analoge Vorgänge spielen sich bei der Pharmaindustrie ab. Die Pharmaindustrie ist längst zu einer die ganze Gesellschaft durchdringenden Krake mutiert. In Fachkreisen spricht man von „Clustern“: Die Zellmembranen einer unabhängigen Universitätsforschung und -lehre sind genauso zerrissen wie die Membranen eigenständiger Behörden und Regierungen in Kommunen, Ländern und im Bund.
Es ist alles ein zusammengewachsener Moloch, der seine Bürger und seine Landschaft auffrisst. Der Mensch ist die Ware, die wohlfeil verkauft wird. Die Wissenschaft ist die devote Magd der profitorientierten Konzerne. Beispiel: Als ein Kollege für den Marburger Professor Becker gesucht wurde, stand in der Ausschreibung:
„Erfolge in der Einwerbung von begutachteten Drittmitteln werden ebenso vorausgesetzt wie exzellente internationale Publikationen. Außerdem erwarten wir eine aktive Beteiligung an nationalen und internationalen Aktivitäten, die das Profil des Fachbereichs weiter fördern und das nationale und internationale Netzwerk der Philipps-Universität stärken“ (4).
Ein Professor soll sich seinen Arbeitsplatz durch gefälliges Verhalten gegenüber der Pharmaindustrie erdienen.
Und es gilt wie immer beim Verkaufen: Wenn keine Nachfrage da ist, so muss man diese Nachfrage eben „wecken“. Also durch gigantischen Werberummel. In der Pharmabranche verhält es sich nicht anders. Die großen Seuchen sind eingedämmt. Dass bereits eingehegte Seuchen in der Dritten Welt wieder zum Vorschein kommen, liegt vornehmlich an den Vorschriften des Internationalen Währungsfonds. Der IWF hat erzwungen, dass dort soziale Einrichtungen und das Gesundheitswesen massiv zurückgefahren wurden. Seuchen sind eben zu einem bedeutenden Teil durch soziale Vorsorge am besten einzudämmen. Das wusste schon Robert Koch.
Auf diese Weise sind also die Pharmakonzerne expandiert. Aufgebläht wie ein Luftballon. Das Platzen ist nur durch künstliche, gewaltsame Erschließung neuer Märkte zu verhindern. Nachfrage oder Bedarf spielen keine Rolle mehr. GlaxoSmithKline hat im Jahre 2017 6,652 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Und für 2024 ist die Produktion beim britischen Pharmariesen auf 10,742 Milliarden US-Dollar fest eingeplant (5). Merck soll in derselben Zeitspanne von 6,546 Milliarden auf 9,398 Milliarden Dollar anwachsen. Ähnliche Wachstumsraten von etwa 40 Prozent sind bei Sanofi und Pfizer in der Sparte Impfen vorgesehen. Das anvisierte Wachstum darf um keinen Preis der Welt gehemmt werden, sonst platzt der Ballon.
Es gibt zwei strukturelle Veränderungen, die das Handeln der Pharmariesen ein Stück weit erklären können und damit auch gravierende Probleme für die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten verdeutlichen. Zum einen die sogenannte Individualisierung. Wir kennen das vom Möbelmarkt.
Dank der fortgeschrittenen Digitalisierung müssen wir jetzt nicht mehr einen ganz bestimmten Schrank kaufen, mit festgelegten Maßen. Nein, wir gehen jetzt selber an den Möbelmarkt-Computer und konfektionieren uns einen Schrank, gerade so wie wir es brauchen. Die computergesteuerten Sägemaschinen der Zulieferer schneiden den Schrank so zurecht, wie wir es in den Computer eingegeben haben.
Diese Konfektionierung hat Einzug gehalten in weite Bereiche, auch in die Pharmabranche. Gerade bei der Entwicklung von Krebstherapien hat sich die Angebotspalette enorm spezialisiert, wobei sich besonders BioNTech hervorgetan hat. Solche Entwicklungen sind extrem teuer. So segensreich diese Spezialentwicklungen für Mitmenschen sind, die an sogenannten „Orphan’s Diseases“ leiden, also Krankheiten, von denen nur wenige Menschen betroffen sind: Die gesetzlichen Krankenkassen gehen dabei in die Knie. Denn die individualisierten Pillenschachteln kosten bis zu zwei Millionen Euro das Stück. So berichtet der wissenschaftliche Dienst der gesetzlichen Krankenkasse AOK:
„Die Kosten der patentgeschützten Arzneimittel haben 2019 mit 21,0 Milliarden Euro erneut einen Höchststand erreicht. Damit entfällt nahezu die Hälfte der GKV-Arzneimittelkosten in Höhe von 43,9 Milliarden Euro auf diese Arzneimittel, die gleichzeitig aber nur 6,5 Prozent der Versorgung abdecken“ (6).
Damit sind wir beim nächsten strukturellen Merkmal der Pharmabranche: den Patenten. Um eine neue Arznei zur Marktfähigkeit zu entwickeln, benötigen die Pharmakonzerne einschließlich der Versuche an menschlichen Probanden zehn bis zwölf Jahre. Dazu kommt die Genehmigungsprozedur, die im Schnitt zwölf bis sechzehn Monate in Anspruch nimmt. Es ist vollkommen gerechtfertigt, dass die Hersteller danach ihre hohen Kosten wieder hereinholen durch eine Zeitspanne von zwanzig Jahren, in der sie das Produkt exklusiv vermarkten dürfen. Die Kosten-Nutzen-Relation, die sich im Preis der neuen Arznei niederschlägt, muss allerdings von einer unabhängigen staatlichen Stelle streng kontrolliert werden. Ob das immer der Fall ist, darf bezweifelt werden.
Nach zwanzig Jahren spätestens ist das Patentrecht erloschen. Nun können andere Firmen diese Rezeptur nachbauen und selber verkaufen. Diese Nachbauten nennt man Generika. Für den ehemaligen Patentinhaber bedeutet das natürlich einen enormen Preissturz für sein Produkt. Das heißt: Die Pharmakonzerne planen ständig, wie kommende Gewinneinbußen durch die rechtzeitige Entwicklung neuer patentierter Arzneien nicht nur ausgeglichen, sondern — siehe oben die Zukunftsprojektionen — auch noch getoppt werden können.
Hier geht es um verdammt viel Geld. Man kann und darf nichts dem Zufall überlassen. Die Pharmariesen sind global player. Sie agieren als Kartelle. Sie sprechen sich ab über Märkte und Produktlinien. Ein Beispiel im Mikrokosmos: Früher gehörten die Marburger Behringwerke dem Hoechst-Konzern. 1997 wurde diese Struktur zerschlagen. Die Bruchstücke wurden unterschiedlichen Konzernen zugeschlagen. Nicht nur für das Finanzamt ein schier undurchdringbarer Dschungel.
Von Kraken und Menschen: Jens Spahn und seine Lenker
Dieser absichtsvoll heruntergedimmten Transparenz entspricht eine Fusion aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Behörden und Medien — die oben bereits erwähnten Cluster. Da ist unser Bundesgesundheitsminister ein wichtiges Bindeglied (7). Früher hat er sich als Lobbyist der Pharmabranche betätigt und bereitete bereits 2016 in einem von ihm mit herausgegebenen Buch „App vom Arzt: Bessere Gesundheit durch digitale Medizin“ den Boden für die heute aus dem Hut gezauberte Corona-Warn-App.
Zusammen mit dem ehemaligen FDP-Vorsitzenden und Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler intrigierte Spahn im Jahre 2009 gegen den damaligen Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, Peter Sawicki, der der Pharmaindustrie immer wieder überhöhte Preise für ihre patentierten Produkte nachweisen konnte. Sawicki musste gehen. Er wurde durch einen Mann der Pharmaindustrie ersetzt.
Spahn wurde früh als politische Führungsfigur von diskreten Elitegruppen ausersehen. Im Jahr 2017 wird Spahn zur Münchner Sicherheitskonferenz eingeladen, zugleich auch zum Weltwirtschaftsgipfel nach Davos, und als einziger deutscher Politiker zur exklusiven Bilderberger-Konferenz. Weltwirtschaftsgipfel-Papst und Bilderberger-Organisator Klaus Schwab lässt Spahn 2017 zum Young Global Leader küren, und seitdem hat der Sparkassenangestellte aus Ahaus einen festen Sitz im Politbüro des World Economic Forum, der Europe Policy Group. Jens Spahn ist also das personalisierte Scharnier zwischen Politik und Pharmaindustrie.
Alles wächst zusammen in diesem globalisierten Einheitsbrei. Und es drängt sich der Eindruck auf, dass auf den großen Komplex aus Biotechnologie und Pharmazie die Methoden und Ziele der unterschiedlichsten Bereiche übertragbar sind. So ist der Bayer-Konzern einerseits Inhaber von Monsanto, einem großen agroindustriellen Unternehmen. Monsanto betreibt gegenüber den Bauern eine Politik, die den Methoden von Drogenhändlern stark ähnelt (8): Dem Heroinkunden wird der Stoff zunächst zu Dumpingpreisen verhökert. Dann befindet sich der Junkie für den Rest seines Lebens in einer verhängnisvollen Abhängigkeit von seinem Dealer.
Die Bauern kaufen Saatgut bei Monsanto. Dann dürfen sie aber langfristig aus ihrer Ernte kein Saatgut für die nächste Saison mehr entnehmen. Sie müssen erneut und überteuert Saatgut bei Monsanto einkaufen. Bayer ist aber eben auch Hersteller von Pharmazeutika. Könnte es sein, dass Methoden der profitablen Vermarktung aus der agroindustriellen Branche hinübergeweht sind in die Pharmabranche?
Was geschieht denn da Eigenartiges in der Impfszene? Auf der ganzen Welt, ob in China, in Russland, in Kuba, in der EU oder in den USA — überall sind sich die Herrschenden einig: Es muss gegen SARS-CoV-2 geimpft werden! Seltsamerweise ignorieren alle diese Machtblöcke die für jeden Laien ersichtliche Tatsache, dass eine Übersterblichkeit weit und breit nicht wirklich nachweisbar ist, und dass das Virus nur für ganz wenige Personen gefährlich sein kann. Und fast überall werden die Menschen mit der von Roland Barthes sogenannten „Serum-Methode“ schrittweise an eine Übergriffigkeit auf ihren Körper herangeführt.
Die erste kleine Dosis bestand in der zeitlich begrenzten Freiheitsberaubung mit dem ersten Lockdown. Dann wurde der Lockdown gelockert. Im Gegenzug kam uns die körperliche Übergriffigkeit näher durch die Maskenpflicht. Als nächstes noch dichter an unserem Körper dann die PCR-Tests. Diese Tests sind in den meisten Fällen durchaus schmerzhaft — und medizinisch absolut sinnlos. Ein korruptes Riesengeschäft und ein Dressurakt zugleich (9).
Dann schließlich der ultimative Schritt in Richtung Impfung. Ein in sich logisches Crescendo. Und man kann diese Übergriffigkeiten auch ganz klar verstehen in ihrem irrsinnigen Gesamtpaket als geeignete Maßnahme, die natürlichen Immunitätspotenziale des Menschen gezielt zu untergraben.
Verboten ist im Merkelschen Taliban-Regime alles, was Freude und ein gesundes Selbstvertrauen schafft: singen, tanzen, spielen, miteinander feiern. Der Zugang zu den wichtigen Vitaminen D3 und B12 soll erschwert werden. Auch wichtige Elemente zur Förderung der körpereigenen Immunität. In Bayern macht die Polizei Jagd auf spielende Kinder und Jugendliche (10). Zudem steht allen Ernstes das Verbot des Heilpraktikerberufs auf der Agendaliste der Bundesregierung (11). Alternative Medizin fußt bekanntlich gerade auf der Stärkung körpereigener Immunsysteme.
Eine durchaus aus dem oben Gesagten logisch herleitbare Hypothese, um dem laufenden Corona-Irrsinn eine irgendwie geartete Rationalität zuordnen zu können: Die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers sollen geschwächt und langfristig durch eine möglicherweise jährlich durchzuführende Massenimpfung ersetzt werden. Eine endlose Maschine zum Geld drucken.
Wofür und wogegen die angedrohte Impfung gut sein soll, konnten uns deren Propagandisten Spahn sowie Karl Lauterbach jedenfalls bislang nicht schlüssig erklären. Möglicherweise äußert sich in dem Impffieber aller antagonistischen Weltmächte auch eine geostrategische Notwendigkeit? Warum betreiben einander verfeindete Militärblöcke unisono die Impfung der gesamten eigenen Bevölkerung mit genau demselben Feuereifer, mit dem sie auf der anderen Seite die 5G-Technologie vorantreiben? Nur eine Frage, der man einmal intensiver nachgehen sollte.
Folgen übereilter Impfungen: Narkolepsie und früher Tod
Noch einmal zurück zum Zwang der Pharmaindustrie, um jeden Preis der Welt neuen Bedarf selber proaktiv zu generieren. Da haben wir zum Beispiel den Impfstoff Gardasil: In den 2000er Jahren wurde plötzlich jungen Leuten von allen Seiten eingeredet, sie müssten sich unbedingt gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen. An Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren wurden im Jahre 2007 2,2 Millionen Impfdosen verkauft, wofür die Krankenkassen 80 Millionen Euro aus der Solidarkasse beisteuern mussten.
Professorin Martina Dören von der Charité und viele andere Experten sahen diese Prozedur damals als absolut überflüssig an (12). Dazu kam, dass drei Mädchen aus Deutschland und Österreich unmittelbar nach Verabreichung des Impfstoffs Gardasil verstarben. Uns allen ist noch der Medienrummel um Schweine- und Vogelgrippe und MERS in Erinnerung. Damals war die Schutzimpfung gegen die Schweinegrippe noch freiwillig. Die Geimpften haben ihre Freiwilligkeit bisweilen bitter bereut, wie das Ärzteblatt berichtet:
„Im August 2010 kam es dann in Schweden, später auch in Finnland, Norwegen und Irland zu Berichten über Narkolepsie-Erkrankungen bei geimpften Kindern und Jugendlichen. Zunächst waren es nur vereinzelte Fälle. Nach den aktuellen Zahlen der EudraVigilance-Datenbank der Europäischen Arzneimittelagentur sind bis Januar 2015 mehr als 1.300 Fälle bekannt geworden, darunter einige auch aus Deutschland“ (13).
Die EU-Staaten kauften damals gigantische Mengen Impfstoff gegen diese Seuchen ein, die dann im Magdeburger Müllheizkraftwerk verbrannt werden mussten, und mit ihnen das Geld der Steuerzahler — und zwar 18 Milliarden US-Dollar. (14) Die Gewinnspanne in der Pharmabranche kann sich übrigens sehen lassen, wie die AOK feststellt:
„Die Gewinnmargen der umsatzstärksten Unternehmen erreichten 2019 weltweit im Schnitt 24,7 Prozent und nahmen damit im Ranking der Branchen den Spitzenplatz ein“ (15).
Und jetzt also eine neue Variante jener Schweinegrippe-Kampagne mit potenzierter Schlagkraft. Man hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt — und das Gewebe aus Lügen und Angstkampagnen noch feiner gewoben. Die Bundesregierung setzt als eigenes As im globalen Wettlauf um Impfstoffe, die keiner braucht, auf das Mainzer Unternehmen BioNTech. Rein zufällig bekam auf deutschen Druck BioNTech von der Europäischen Investitionsbank eine Geldspritze von 50 Millionen Euro (16).
Schon zuvor wurden aus dem Steuerzahlertopf 375 Millionen Euro an BioNTech umgeleitet (17). Die Mainzer überlassen die weltweite Vermarktung des eigenen Corona-Impfstoffs dem amerikanischen Pharmariesen Pfizer. Beide zusammen haben sowohl in den USA als auch in Europa die oben erwähnte Notfallzulassung beantragt. Und es besteht kein Zweifel, dass sie eine Notfallgenehmigung erhalten werden. Denn schon jetzt hat die EU verbindlich 200 Millionen Impfdosen bei BioNTech und Pfizer gekauft, mit der Option auf weitere 100 Millionen Dosen!
Und wer da glaubt, die Pharmakonzerne müssten für den Schaden aufkommen, der mit unausgegorenen Impfverfahren einhergeht, irrt. So stellt ein Sprecher der Europäischen Union unmissverständlich klar, dass man ja nicht die Pharmakonzerne zur Kasse bitten könne. Denn diese hätten sich ja selbstlos geopfert, der durch Seuchen dahinsiechenden Bevölkerung im Schnellverfahren mit Instant-Impfungen zu Hilfe zu kommen (18).
Da ist es doch schön, dass es auch Leute gibt, die sich jetzt freuen können. Zumindest an der Börse knallen nämlich die Sektkorken. Am 9. November 2020 verkünden Pfizer und BioNTech, sie hätten jetzt einen Impfstoff im Angebot, der einen 90-prozentigen Schutz vor Covid-19 böte. Allein diese Nachricht ist Gold wert, wie das Hamburger Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet:
„Sehr stark sind auch die Ausschläge bei den Aktien der Impfstoffhersteller. Pfizer: zeitweise plus 12 Prozent. BioNTech: sogar plus 26 Prozent. Gegen 13.15 Uhr ist das Mainzer Biotechnologie-Unternehmen um die 23 Milliarden Euro wert — mehr als Konzerne wie Beiersdorf oder die Deutsche Bank“ (19).
Die Gewinne bleiben bei den Konzernen, die Verluste werden sozialisiert.
Quellen und Anmerkungen
(1) https://www.youtube.com/watch?v=dJjJ_WFh8JM
(2) Das ist nicht ganz korrekt von Professor Becker dargestellt. Es sind 40.000 Personen getestet worden. Wobei die eine Hälfte, also 20.000 Personen, tatsächlich den neuen Impfstoff verabreicht bekamen; die anderen 20.000 Personen erhielten jedoch ein Placebo. Bis dato sind real auf Verträglichkeit des neuen Impfstoffes lediglich 20.000 Personen getestet worden.
(3) Telepolis, Hermann Ploppa: Im Strudel der Gefängnisindustrie, 27. Dezember 2007
https://www.heise.de/tp/features/Im-Strudel-der-Gefaengnisindustrie-3416637.html
(4) Ausschreibung w-2-Professur Marburg
https://www.g-f-v.org/node/797
(5) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/312572/umfrage/top-10-pharmaunternehmen-nach-umsatz-im-segment-impfstoffe/
(6) https://www.lifepr.de/inaktiv/wido-wissenschaftliches-institut-der-aok-berlin/Patentarzneimittel-Hohe-Gewinnspannen-der-Pharmaunternehmen-bei-geringem-Beitrag-zur-Versorgung/boxid/807488
(7) Telepolis, Hermann Ploppa: Ausgemerkelt — Jens is waiting, 21. Februar 2018
https://www.heise.de/tp/features/Ausgemerkelt-Jens-is-waiting-3975098.html
(8) Greenpeace, Monsantos Machtstrategien & Unternehmensaufkäufe.
https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/gentechnik/monsantos-machtstrategien-unternehmensaufkaeufe-ein-report
(9) Rubikon, Hermann Ploppa, Revolution von oben, 7. November 2020
https://www.rubikon.news/artikel/revolution-von-oben
(10) https://www.corodok.de/kinder-corona-regeln/
(11) https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Bundesregierung-zieht-Abschaffung-des-Heilpraktiker-Berufs-in-Betracht,heilpraktiker126.html
(11) https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2008/daz-8-2008/umstrittene-impfung-gegen-gebaermutterhalskrebs
(13) https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63356/Grippeimpfung-Wie-Pandemrix-eine-Narkolepsie-ausloest
(14) Karina Reiss/Sucharit Bhakdi: Corona Fehlalarm? Zahlen, Daten und Hintergründe. Berlin 2020; S.123
(15) siehe Anmerkung 6
(16) https://www.eib.org/de/press/all/2019-365-eib-provides-funding-of-eur-50-million-to-biontech-as-part-of-the-investment-plan-for-europe
(17) https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/themenseite-forschung/corona-impfstoff-1787044
(18) https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/corona-impfung-wer-zahlt-fuer-moegliche-schaeden-li.101215
(19) Der Spiegel, Biontech-Impfstoff: Hoffnung für Milliarden, 9.11.2020
https://www.spiegel.de/wirtschaft/biontech-und-corona-hoffnung-fuer-milliarden-a-d36e003f-39fc-484f-97eb-c5824d930b84