Naturphilosophie des Wassers

Wirbelnde und strömende Bewegungen verbinden den Mikrokosmos unseres Wassers mit dem Makrokosmos größerer Strukturen. Teil 2 von 2.

Kann man über Wasser überhaupt philosophieren? Wir sind daran gewöhnt, es im Alltag einfach zu benutzen — zum Trinken, um uns zu waschen oder für allerlei andere Zwecke. Vielfach wurde Wasser auch als Symbol gedeutet: für die Seele, für das Unbewusste, für die Einheit des Teils mit dem Ganzen. Was der Naturphilosoph Jochen Kirchhoff hier unternimmt, wählt jedoch einen anderen, nicht weniger faszinierenden Ansatz. Warum bewegt sich überhaupt etwas im Universum, fragt er. Woher kommt die Energie? Und warum kommen dabei in den großen wie in den kleinen Strukturen immer wieder die gleichen Formen vor? Speziell ist hier an das geradlinige Strömen in eine Richtung zu denken. Aber auch an kreisförmige Bewegungen. Vor allem Wirbel, die in den Wasserstrudeln von Wildbächen ebenso zu finden sind wie in gigantischen Galaxien. Sind diese beweglichen Formen Indizien dafür, dass wir es nicht mit einem toten Universum zu tun haben, dass vielmehr alles lebt? Jochen Kirchhoff ging diesen und anderen Fragen in einer Vorlesung an der Humboldt-Universität Berlin nach, die wir hier etwas bearbeitet in zwei Teilen wiedergeben. Ein Text zum #Wasserspezial.

Ich habe nur zwei Beispiele aufgezeigt: die rätselhafte Speicherfähigkeit, wenn man es so nennen möchte, von Geistqualität und Wirkqualität, schlichter Information durch Wasser und den Anomaliepunkt. Es gibt auch andere. Berühmt geworden ist ja Schauberger durch sehr genaue Beobachtungen in oder an Strömen, an Flüssen, an Wasserfällen.

So hat er sich zum Beispiel gefragt, was vor ihm in der Form offenbar noch niemand gefragt hatte: Wie ist es möglich, dass Forellen in der Lage sind, einen Wasserfall hochzuhüpfen? Denn das ist nicht zu bezweifeln — es ist wirklich möglich. Oder dass sich Forellen gegen die Strömung, gegen eine ziemlich mächtige Strömung sogar, relativ schnell bewegen und sogar bei Fluchtverhalten sich gegen die Strömung, also flussaufwärts, bewegen. Er hat darüber sehr genaue Forschungen angestellt und auf diese Weise Gesetzmäßigkeiten herausbekommen, die vor ihm noch gar keiner in Augenschein genommen hatte, nicht einmal im Ansatz.

Callum Coats hat sich seit Jahrzehnten mit der Forschung von Viktor Schauberger beschäftigt, die übrigens auch sein Sohn Walter Schauberger, gestorben 1994, und auch dessen Sohn Tilman weitergeführt haben.

Schauberger hat ja in der „Szene“ im weiten Sinne einen etwas zweifelhaften Ruf bekommen. In vielen mehr oder weniger zweifelhaften Publikationen wird kolportiert — und das hat den Namen Schauberger belastet —, er habe für die Nazis irgendwelche Flugobjekte gebaut. Die einschlägige Literatur schwirrt von Gerüchten darüber. Es ist sehr schwer, darüber eine genaue Information zu bekommen.

Die Quellenlage ist undeutlich: Was hat er da nun genau entwickelt? Was hat er gebaut? Wie erfolgreich war er? Und später Kontakte zum russischen und amerikanischen Geheimdienst. Er war dann in Amerika. Es gab eine sehr tragische Entwicklung dieses Mannes, sehr verbittert ist er 1958 gestorben. Da gibt es viele Rätsel, und das hat den Namen in ein Zwielicht gebracht, wie manche andere Namen in dem Zusammenhang. Das muss man einfach sagen, weil viele, wenn sie von Schauberger hören, an Flugobjekte denken, die er für die Nazis gebaut hat. Weil er auch dann versucht hat, und das ist wichtig, seine Beobachtung am Wasser technisch umzusetzen.

Er hatte eine eigene Form der Technikkritik entwickelt.

Er hatte die These vertreten und auch zunehmend untermauert, dass die normale Technik, die auf dem Explosionsprinzip beruht, auf der Verfeuerung von Energien, lebensfeindlich ist und den Planeten und das Lebendige langfristig zugrunde richtet und dass man ein ganz anderes Prinzip an die Stelle dessen setzen müsste, welches er Implosionsprinzip nannte, also das genaue Gegenteil von Explosion.

Das eine eine Bewegung von innen nach außen, in gewisser gewalttätiger Form, das andere eine spiralförmige Bewegung nach innen, eine Art von Implosion, mittels derer eigene Kräfte, eigene Energien freigesetzt werden, auf eine schöpferische Weise. Und er hat dann auch versucht, durch sehr genaue Experimente anhand dieser Wirbelbewegungen nach oben und der sogenannten Levitationskräfte, wie das dann Hacheney und andere genannt haben, Maschinen zu bauen.

Also ein Antriebssystem, und das ist bis heute vollkommen umrätselt: War er da wirklich erfolgreich, oder ist er nie über bestimmte rudimentäre Formen hinausgekommen? Vieles wird spekuliert, und man weiß es einfach nicht. Ich will das nur einfach sagen, weil der Name Schauberger aufgrund dessen einfach in gewisser Weise ins Zwielicht geraten ist. Ungerechtfertigt eigentlich, denn er war wirklich einer der ersten Grünen, wenn man so will.

Seine Technikkritik ist sehr berechtigt, sehr fundiert und auch gut durchdacht; er scheint hier allerdings manchmal unglücklich in der Wahl seiner Begriffe. Die axial-radiale Bewegung als die nach außen gehende, das ist vom Begriff her nicht logisch nachvollziehbar — warum axial-radial? Das ist nicht aus der Sache ableitbar. Also die explosive Bewegung nach außen, die eine zerstörerische Qualität hat, und die axial-radiale Bewegung, die nach innen, die implosive Qualität?

Das Forellen-Beispiel, eines der berühmtesten Beispiele von ihm, möchte ich kurz erwähnen mit den Worten von Callum Coats.

Forchheimer war ein Professor für Hydrologie und Wasserforschung, der sich für Schauberger interessierte, ihn immer wieder begleitet und versucht hat herauszukriegen, was meint dieser Schauberger eigentlich? Ist das haltbar, was der macht? Ist das Unfug, ist das verifizierbar?

„Schauberger, der sich über Forchheimers aufrichtiges Interesse freute, suchte nach praktischen Beispielen, anhand derer er ihm etwas über die Substanz des Wassers, sein inneres Wesen und über die eigentümlichen Phänomene beibringen konnte, die bei der Entwicklung von Energien im Wasser auftreten, vor allem im Zusammenhang mit der Wirbelbewegung.“

Das ist ja ein in der Physik weitgehend ungeklärtes Phänomen. Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einem Physiker darüber, der es mir auch zugestand, dass die Wirbelforschung also eher schwach beleuchtet ist in der Mainstream-Physik. Dafür mag es gute Gründe geben.

„Eines Tages bereitete er eine Vorführung für Forchheimer vor. Er nahm ihn in einen bestimmten Teil des Waldes mit, wo sie an einen reißenden Gebirgsfluss kamen, in dem es, wie Schauberger wusste, Forellen gab. Er zeigte auf eine Forelle, die inmitten dieses rauschenden, kalten Wassers, dort, wo die Strömung am schnellsten war“

— also im mittleren Bereich, wo das Wasser kälter ist und schneller, Längswirbel —, „reglos auf der Stelle verharrte.“ Vollkommen rätselhaft: Wie ist das möglich?

„Anscheinend gelang es ihr mühelos, diese Position zu halten. Dabei zuckten ihre Flossen nur ganz sporadisch und ganz gelegentlich. Als Schauberger ein Stöckchen oder auch nur den Schatten des Stöckchens über sie hielt, reichte dies aus, um die Forelle blitzschnell flussaufwärts schießen zu lassen. Sie flüchtete niemals flussabwärts, sondern beschleunigte stets flussaufwärts.“

Wenn man zum ersten Mal dieses Beispiel hört, würde man annehmen, dass die Forelle einer Fluchtbewegung folgend natürlich sich der Strömung des Flusses hingeben würde, sozusagen von ihr sich tragen ließe, mit der Strömung. Das Gegenteil war der Fall:

„Sie flüchtet niemals flussabwärts, sondern beschleunigte stets flussaufwärts. Höchst merkwürdig, denn normalerweise würde man die Bewegung flussabwärts für den schnellsten Fluchtweg halten, da sie dann mit der Strömung verliefe. Nachdem sich die Dinge wieder beruhigt hatten und die Gefahr vorbei war, kehrte die Forelle an ihren vorigen Standort zurück. Schauberger bat Forchheimer zu erklären und jetzt den Wissenschaftler, den Professor für Hydrologie, fragte er: Können Sie das erklären? Warum die Forelle stromaufwärts und nicht stromabwärts floh und warum sie dazu überhaupt in der Lage war. Als dieser keine Antwort wusste, antwortete Schauberger schelmisch: Nun, Professor, weil sie keine akademische Ausbildung hat. Wären Sie in diesem reißenden Fluss, Sie würden fortgeschwemmt. Reglos in fließendem Wasser zu verharren, wird der Forelle durch folgenden Vorgang möglich.“

Er hat das genau erforscht, und zwar ganz präzise, empirisch, phänomenologisch. Was passiert wirklich mit der Forelle in diesem reißenden Strom? Also nicht spekuliert, sondern nur genau hingeguckt:

„Reglos in fließendem Wasser zu verharren, wird der Forelle durch folgenden Vorgang möglich. Sie sucht sich immer den Teil des Gewässers, jenen Bereich der Bachströmung aus, in dem das Wasser am dichtesten und am kältesten und der Längswirbel am stärksten ist.“

Also diese Hauptströmung ist ja eine Längswirbelströmung. „Hierbei spielt ein von Schauberger entdeckter Faktor eine wichtige Rolle.“ Das hatte vor ihm noch keiner gesehen. „Die Fließgeschwindigkeit eines jeden Wasserteilchens ist mit einer spezifischen Temperatur verbunden.“ Das haben dann viele angezweifelt, auch Wasserforscher, und das stimmt nicht. Er war der Erste, der überhaupt den Zusammenhang herstellte.

„Die Fließgeschwindigkeit eines jeden Wasserteilchens ist mit einer spezifischen Temperatur verbunden. Überschreitet es diese kritische Temperatur, kommt es zu Turbulenzen. Beim Umfließen des Forellenkörpers beschleunigt sich jeder einzelne Wasserstrang. Dadurch wird die oben erwähnte kritische Strömungsgeschwindigkeit im Verhältnis zur spezifischen Temperatur überschritten. Mit anderen Worten, durch Ablenkung an der Masse des Forellenkörpers wird jeder einzelne Wasserstrang dazu gebracht, je nachdem, wie nahe er dem Fisch kommt, mit unterschiedlich stark überhöhter Geschwindigkeit zu strömen. Infolgedessen bildet sich an den Flanken der Forelle eine Reihe von Wirbeln, die eine Bewegungskomponente entgegen der Hauptstromrichtung besitzen.“

Was rätselhaft ist und zunächst erstaunen macht, aber empirisch fundiert ist. Also,

„eine Reihe von Wirbeln, die eine Bewegungskomponente entgegen der Hauptströmungsrichtung besitzen. Die vereinte Wirkung dieser Gegenbewegungen im direkten Kontakt mit den rückwärtigen Bereichen des Forellenkörpers liefert die Schubkraft, die dem Abwärtsstrom des Wassers entgegenläuft. So entsteht an der Längsseite des Forellenkörpers ein Unterdruck beziehungsweise ein Negativschub. Er ist dem Druck der Hauptwasserströmung entgegengerichtet. Die Forelle verharrt in der Zone ausgeglichenen Drucks, die ihr eigener Körper bildet. Wenn die Forelle stromaufwärts beschleunigen will, beginnt sie ihre Kiemen zu bewegen. Das Wedeln mit den Kiemenflächen verstärkt die Wirbel an ihren Flanken.“

Also durch die Wirbel, die an den Flanken entstehen, ist das möglich.

„Das Wedeln mit den Kiemenfächern verstärkt die Wirbel an ihren Flanken. Dadurch wird der Aufwärtsschub größer als der Abwärtsdruck. Je schneller die Forelle also mit ihren Kiemenfächern wedelt, desto schneller bewegt sie sich gegen die Strömung. Und wenn ihre Kiemen sozusagen volle Kraft voraus geben, bewegt sie sich blitzschnell stromaufwärts. Der gesteigerte Ausstoß von sauerstoffarmem, CO2-reichem und daher kohlenstoffgeladenem Wasser aus den schneller arbeitenden Kiemen hat außerdem einen energetisierenden Effekt.“
Und so weiter.

Vielleicht ist das in der ersten Form nicht unbedingt sofort nachvollziehbar, aber ich kann mir jetzt ersparen, das noch mal zu lesen oder zu paraphrasieren. Auf jeden Fall ist das empirisch gut fundiert. Es gibt für die Forelle die Möglichkeit, auch im rasenden Strom quasi zu stehen, auch bei einem Wasserfall zu stehen oder sich sogar mit relativ hoher Geschwindigkeit gegen die Strömung zu bewegen. Diese und viele andere Bewegungen haben Schauberger, wie übrigens dann auch Hacheney und andere, veranlasst anzunehmen, dass es eine durch Wirbelbewegungen verursachte antigravitative Kraft gibt, die er Levitationskraft nannte. Ein Begriff, den ja auch Hacheney mehrfach verwendet — Levitationskraft.

Sie werden sich vielleicht erinnern, dass ich im Zusammenhang mit der Frage der antigravitativen Energie des Lichtes auch in ganz anderem Zusammenhang diese Fragen ventiliert habe, nämlich wie es überhaupt kommt, dass sich Pflanzen aufrichten, wie es kommt, dass etwas Flüssigkeit aus dem Boden nach oben wie gesaugt wird, oft nach weit oberhalb des Erdoberflächenspiegels. Was für eine Kraft gewissermaßen die Säfte aus dem Boden herauszieht und die Wachstumsprozesse ja gegen die gravitative Saugwirkung, wenn man das so nennen will, überhaupt möglich macht. Es ist auch für etwa für die Fotosynthese zentral wichtig.

Alle diese Fragen haben innigen Zusammenhang, und ich denke, dass man das auch empirisch untermauern kann, dass tatsächlich Licht, aus welchen Gründen auch immer, einen zwar minimalen, aber doch spürbaren und für die organische Welt wesentlichen antigravitativen Faktor enthält. Und der wahrscheinlich auch zu tun hat — das wäre noch empirisch zu fundieren, und das könnte man tun, wenn man sich der Mühe unterzöge, das in breiten Versuchsreihen zu machen —mit der Frage von Wachen und Schlafen der Lebewesen. Schlafen und Wachen, das ist letztlich medizinisch, physiologisch und auch physikalisch nicht geklärt. Hier könnte also eine Antwort darauf liegen, dass das Licht einen gravitationsvermindernden Effekt hat.

Von meiner Radialfeld-Hypothese aus wäre das auch vollkommen verständlich, weil durch das Gegeneinanderwirken der Radialfelder ja Licht entsteht und durch die Veränderung, durch die Zustandsänderung des Radialfeldes, notwendig auch die gravitative Wirkung sich verändert. Und dann müsste man diese Frage noch einmal neu betrachten.

Ich habe kürzlich mit einem Mediziner und Astronomen über diese Frage gesprochen, der auch sagte, das müsse sich belegen lassen, das müsse man durch lange Versuchsreihen über große Zeiträume eigentlich empirisch untermauern können. Er hält hier die These für sehr stark und auch für durchaus diskussionswürdig. Aber es ist bisher, soweit ich weiß, noch nicht wirklich empirisch erforscht worden, weil man einfach erst mal die These akzeptieren müsste als eine ernsthafte Hypothese. Und Sie wissen, das habe ich auch oft gesagt, es ist da schon schwierig. Man kann ja eine Hypothese nur dann wirklich empirisch untermauern, wenn man sie erst mal wirklich ernst nimmt.

Wenn man sich der Mühe unterzieht, mal wirklich einen Moment zu sagen, gut, das ist eine Hypothese, die gucken wir uns genauer an, wie die Frage der Lichtgeschwindigkeit. Das habe ich Ihnen ja auch erläutert. Ich habe die Behauptung aufgestellt, dass man nachweisen müsste — auch das ist nie wirklich versucht worden —, dass die Lichtgeschwindigkeit am Äquator geringer ist als an den Polen. Ich habe das auch begründet.

Bis zum heutigen Tag gibt es keine genauen Untersuchungen darüber, wie die Lichtgeschwindigkeit variiert in Abhängigkeit vom Breitengrad. Es gibt zwar gewisse Hinweise darauf, aber hundertprozentig beweisbar, belegbar, aufgrund der vorliegenden Messergebnisse, ist es bislang nicht, müsste sich aber, meine ich, nachweisen lassen, und das wiederum noch in Differenz zu den verschiedenen Tageszeiten. Das ist auch noch wieder ein Unterschied. Und dann müsste man tatsächlich, auch das habe ich gesagt, das Sonnenlicht messen. Man dürfte also kein künstliches Licht messen. Das ist dann sehr schwierig und würde sehr aufwendige Versuchsanordnung im Gefolge haben, müsste aber möglich sein.

Das habe ich in „Räume, Dimensionen, Weltmodelle“ auch dargestellt und sage das ja auch öfters in Vorträgen. Es ist naheliegenderweise äußerst schwierig, das wirklich empirisch zu untermauern. Es setzt sehr weitgehende experimentelle Anordnungen voraus und würde enormen Aufwand bedeuten, das wirklich technisch zu verifizieren. Und man macht es ja nur, wenn man wirklich meint, dass die Hypothese diskussionswürdig ist. Wie das ja etwa 1919 war, kurz nach dem Ersten Weltkrieg, diese berühmten Sonnenfinsternis-Expeditionen in Brasilien, und auf dieser tropischen Insel, da hat man ja die Hypothese erst einmal ernst genommen. Da gibt es tatsächlich eine Krümmung der Lichtstrahlen, und dann gab es bestimmte Überlegungen: Wie stark ist die Krümmung?

Und als das wenigstens im Grundsätzlichen, qualitativ ungefähr — das war’s nämlich erst einmal — nur bestätigt wurde, war das ja dann ein sensationeller Beleg von dieser These aus für die Allgemeine Relativitätstheorie, die dann in einem Nachschlag die Spezielle Relativitätstheorie weltberühmt machte, für die es aber gar kein Beleg war; das ist in der Öffentlichkeit selten genau gesehen worden. Also diese Lichtablenkung in Schwerefeldern galt als Beleg für die Relativitätstheorie, ist aber nur, wenn überhaupt, ein Beleg für die Krümmung von Strahlen, die man auch anders interpretieren kann. Hat zunächst mal mit der Speziellen Relativitätstheorie sowieso nichts zu tun.

Schauberger hat versucht, Maschinen zu bauen, die auf diesem Levitationsprinzip beruhen. Das hat auch Hacheney gemacht, angeblich mit Erfolg. Ich muss sagen, ich weiß es nicht, kann es nicht beurteilen, obwohl er sogar auf dem Markt Maschinen angeboten hat, Apparate mit levitiertem Wasser. Ich will es nur sagen, weil vielleicht viele davon gehört haben oder wissen.

Hacheney war auch Praktiker und Techniker, der lange für die Wasserwerke gearbeitet hat als Berater, kannte sich also in diesen Fragen bis ins Detail aus. Und das scheint fundiert zu sein, aber ich weiß es nicht. Insofern muss ich das mit aller Zurückhaltung sagen und auch mit allen Vorbehalten. Ich kann Ihnen da dringend empfehlen, sich selbst sachkundig zu machen. Es gibt übrigens auch eine Zeitschrift, in der das geschehen ist, Zeitgeist, die auch ein eigenes Forum haben, „Forum kontrovers“, ein interdisziplinäres Forum für neue Wege in Wissenschaft, Medizin, Kunst und Philosophie. Die brachten (2002) auch sehr viel zu der Frage des Wirbels und der Wirbelbewegung und haben hier einen eigenen Artikel „Wirbel um den Wirbel veröffentlicht“, in dem sie Hacheney, Theodor Schwenck, Anthroposoph, berühmter Autor des Buches „Das sensible Chaos“, und auch Viktor Schauberger darstellen.

Ich wollte in gewisser Weise auch zum Punkt kommen, nämlich der Frage der kosmischen Umsetzbarkeit solcher Überlegung, wie man das für die Gestirnbewegung fruchtbar machen kann. Ich habe das ja schon getan im Zusammenhang mit der Frage des Willens. Und ich will im Zusammenhang mit der Bewegung der Gestirne noch mal in meinem Verständnis darstellen, warum die Gestirne sich bewegen. Ich bediene mich hier zum Teil auch hydrodynamischer Bilder, was auch andere bereits getan haben. Das ist also für sich genommen nicht neu, nur in der Art und Weise ist es neu und anders. Ich habe im sechsten Kapitel am Schlussteil im Zusammenhang mit der Bewegung der Gestirne — es geht hier um die Frage der kosmischen Bewegung — den Abschnitt „Warum sich die Erde bewegt — Grundprinzipien der kosmischen Bewegung jenseits von Newton und Einstein“ eingefügt. Ich habe dort einleitend einige Bemerkungen gebracht, die auch Bezug nehmen auf die Strömungsvorgänge im Kosmos und die Gestirne. Da heißt es in den Grundprämissen:

„Gestirne sind keine trägen und schweren Massen, die nach mechanischen Gesetzen bewegt werden. Dies folgt aus der Wirklichkeit und Wirksamkeit der Radialfelder. Die Aufhebung oder Auslöschung der Gravitationswirkungen aufgrund der bis in die tiefsten Tiefen der Gestirne wirklichen beziehungsweise wirksamen Radialfelder entmaterialisiert die Gestirne in gewisser Weise. Ein Himmelskörper mit eigenem Radialfeld ist als ein Ganzes jenseits der Materie; die eigentliche Bewegung wird über das Radialfeld vermittelt, nicht direkt die Materie bewegt sich. Jede Bewegung, die er vollführt, ist in diesem Sinne materiefrei, sie ist rein energetisch und folglich nicht gleichzusetzen mit Fall-, Wurf- oder Stoßprozessen materieller Körper auf der Gestirnoberfläche.“

Das widerspricht radikal den Newtons'chen Prinzipien.

„Gestirne sind kosmische Großorganismen, die offenbar mit einem eigenen überichhaften Bewusstsein ausgestattet sind. Gestirne haben ein kosmisches Bewusstsein unvorstellbarer Reichweite.“

Und jetzt zu der Frage der Strömungsprinzipien im Bewegungsablauf; hier ziehe ich die Strömungsphänomene heran:

„In allgemeinster Form und nur auf die Ebene der Radialfelder bezogen lässt sich sagen: Jede Gestirnbewegung ist eine Folge der Verschiebung oder Verlagerung von Radialenergie in der Durchdringungszone zweier oder mehrerer Radialfelder. Das sich bewegende Gestirn folgt einer Art Energiegefälle. Genauer und differenzierter gesagt, vollzieht sich offenbar folgender Vorgang: Jedes Radialfeld stößt alle anderen Radialfelder in der näheren oder weiteren kosmischen Umgebung ab. Die elektrische und magnetische Abstoßungskraft gleichnamiger Pole scheint hier ihre Wurzeln zu haben. So halten die Gestirne idealtypisch betrachtet ihre jeweilige Position im Raum stabil. In allen Verbindungslinien zu benachbarten Gestirnen beziehungsweise deren Radialfeldern ergeben sich Durchdringungszonen der unterschiedlichsten Art.“

Radialenergie ist die energiereichste Strahlung überhaupt, die Materie grundsätzlich durchschlägt.

„Die Radialenergie wird abgebremst, gekrümmt, in Schwingung versetzt, Gravitationswellen und eine potenziell unbegrenzte Vielzahl an elektromagnetischen und analogen Wellen-Phänomenen durchjagen den Raum. Durch diese Wechselwirkung, wieder idealtypisch betrachtet, ist jedes Gestirn umgeben von einer über das eigene Radialfeld vermittelten, sich aus unendlich differenzierten Schichten zusammensetzenden Kugel von Strahlungszonen. Diese Kugel ist potenziell unendlich groß. Wären die Strahlungszonen exakt gleichartig, so müsste das Gestirn ruhen. Das geschieht nirgendwo. Das Gestirn bewegt sich in einer gekrümmten, aber angenähert geraden Linie dorthin im Raum, wo der wechselseitige Verstrahlungswiderstand der Radialfelder am geringsten ist. Das Radialfeld bewegt sich entlang eines Gefälles zwischen zwei Potentialen. Das radialenergetische Strömen oder Fließen entlang eines Gefälles, einer Potenzialdifferenz als Bewegungsursache, macht die Vorstellung einer ursachelosen Perpetualbewegung nach herrschendem Muster hinfällig.“

Das ist nach meiner Überzeugung die Ursache, die causa, eine jedenfalls, die man nennen kann, nicht das Ganze.

„Insofern bedarf die Gestirnbewegung entgegen der Schulmechanik tatsächlich einer fortwährend angreifenden und einwirkenden Kraft. Erlischt diese, kommt auch die Bewegung zum Stillstand. Dies hat Gültigkeit für jede Bewegung, also auch für die bis dato völlig rätselhaften atomaren beziehungsweise subatomaren Bewegungen.“

Das habe ich erläutert im Zusammenhang mit der sogenannten Raumenergie, dass man auch von dorther verstehen kann, warum überhaupt im Mikrobereich, im atomaren, subatomaren Bereich so eine rasende Bewegung ständig aufrechterhalten wird. Auch das wird ja im Normalfall als eine ursachelose Perpetualbewegung hingestellt, die man mathematisch beschreibt, etwa in der Quantentheorie, aber deren Ursache nicht erfasst werden kann und die einfach als akausal gilt.

„Auch die Achsendrehung eines Gestirns ist die Folge eines Strömens oder Fließens entlang eines radialenergetischen Gefälles, Ausdruck der Differenzierung in der jedes Gestirn umhüllende Kugel von Strahlungszonen.“

Ich sage noch mal: Die Radialenergie ist die feinste, die energiereichste Strahlung, letztlich die Grund- oder Urenergie oder Raumenergie, was die materielle Wirklichkeit betrifft.

„Das Gestirn bewegt sich, weil die Radialenergie wie eine Flüssigkeit einem Gefälle folgt, die aus einer Instabilität in den Relationen der Radialfelder resultiert. Die Bewegung hat eine bestimmte Richtung im Raum, wie eine Flüssigkeit, die einem Potenzialgefälle folgt. Nun wird das sich bewegende Gestirn aus allen anderen Richtungen radialenergetisch beeinflusst, überall im Universum. Die Bewegung des ganzen Gestirns folgt der größten Potenzialdifferenz, dem stärksten Gefälle. Die Achsendrehung folgt dann notwendig dem ‚zweitstärksten‘ Gefälle. Der Verstrahlungswiderstand, den das Radialfeld des Gestirns gemäß der Stärke des Radialfeldes besitzt, erfährt in der Bewegungsrichtung des ganzen Gestirns eine Verminderung. Das Gestirn wird von dort quasi angezogen. Ein Radialfeld, das nun seitlich einwirkt, idealtypisch genau im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung stößt notwendig auf zwei verschiedene Widerstandspotenziale. Hier, auf dieser Seite, ein anderes Widerstandspotenzial als auf der anderen Seite — zwei verschiedene Widerstandspotenziale. So dreht sich das Gestirn von der Gesamtbewegungsrichtung weg in Richtung auf das seitlich einwirkende Radialfeld. Das Ganze ist ein absolut gewaltloser und schwereenthobener Vorgang ohne jede Materialität.“

Was letztlich die Relationen bewirkt, ist nicht die Gestirnmaterie, sondern es sind die Energien, die Radialenergien.

„Man kann versuchen, ihn auf die verschiedenste Weise anschaulich zu machen und damit ins Bild zu bekommen, etwa hydrodynamisch. Die Gestirnkugel treibt gleichsam auf einem Strom.“

Das wäre die Gesamtbewegung, die quasi einem Gefälle folgt, die Bewegung des ganzen Gestirns in der Potenzialdifferenz.

„Zugleich gibt es ständig von der Seite einwirkende Wirbelbewegungen, die zwar die Gesamtbewegung nicht ändern können, aber die Kugel zur Rotation veranlassen.“

Also unendlich differenziert im Einzelnen.

Im Prinzip sind Überlegungen dieser Art nicht neu. Es hat sie in der einen oder anderen Form immer wieder gegeben seit dem 17. Jahrhundert, unter anderem im Zusammenhang mit der Fluidum-Theorie, die im ausgehenden 19. Jahrhundert mit Blick auf die elektromagnetischen Phänomene reaktiviert wurde.

„Vor hundert Jahren war das eine kolossal intensiv diskutierte Theorie, heute fast vergessen, zusammen mit der elektromagnetischen Materie-Theorie oder der Äther-Theorie. Äther und Fluidum wurden meist materiell oder quasi materiell vorgestellt. Mein Ansatz schließt alle materiellen oder quasi materiellen Wirkelemente aus. Er ist rein energetisch, bezogen auf die Primordialenergie, die Radial- oder Raumenergie. Auch als Driften wären die genannten Bewegungsvorgänge modellhaft zu veranschaulichen, so wie Varela und Maturana den Begriff für die Biologie verwenden oder im Rahmen des sogenannten Chreoden-Modells, das Sheldrake für seine Theorie der morphischen Felder heranzieht. Als Chreode gilt die Bahn einer Kugel in einer epigenetischen Landschaft.“

Es geht noch wesentlich weiter; hier nur in knappster, skeletthafter Form der Versuch, Bewegung, Gestirnbewegung von der Ursachenebene aus verstehbar zu machen, als eine Bewegung entlang eines Gefälles, quasi wie eine Flüssigkeit oder wie ein auf einer Wasseroberfläche Dahintreiben. Mit aller Vorsicht gesagt, weil alle Vergleiche dieser Art letztlich sehr schnell zu sehr kompakten oder materiellen Analogien verleiten. Das ist nicht gemeint. Es sind Bilder, letztlich für einen Energieprozess, für feinststoffliche, wenn man es so nennen will, energetische Wechselbeziehungen.

Das heißt also, Bewegung geschieht aufgrund einer radialenergetischen Differenz, und die hydrodynamischen Überlegungen haben Hilfscharakter. Das findet man übrigens auch in ganz anderer Form bei Ervin László in seinem Buch „Kosmische Kreativität“. Auch er ist bemüht, an verschiedenen Stellen seines Buches die Bewegung der Gestirne mit solchen Analogien zu erklären. Er benutzt mehrfach auch den Vergleich der Meeresoberfläche. Zum Beispiel heißt es hier an einer Stelle:

„Obgleich das Meer im Gegensatz zum Quantenvakuum ein lineares Medium ist, kann seine Wechselwirkung mit den Schiffen als dynamische Metapher der Interaktion angesehen werden, die zwischen den beiden Energiearten des Universums stattfindet.“

Das wäre im Einzelnen zu weitgehend, die László-These hier zu erläutern, die sogenannte Psi-Feld-Theorie.

Ich meine, dass auch auf diese Weise verstehbar gemacht werden kann, wie überhaupt Materie entsteht — dass nämlich Materie entsteht in einem sehr intensiven, starken Gegeneinander von radialenergetischen Strömungen, die sich verwirbeln und aufsplittern und in Wellenbewegung geraten. Wie ich auch glaube, ich habe das hier auch dargestellt und, wie ich meine, auch begründet, dass die ganze Frage nach dem Teilchen-Welle-Dualismus der Quantentheorie auf diese Weise eine gewisse neue Akzentsetzung erfahren kann, dass nämlich der Wellenaspekt letztlich der primäre ist und nicht der Teilchenaspekt.

Der Teilchen-Welle-Dualismus der Quantentheorie kann in der Radialfeld-Hypothese aufgelöst werden. Aus den radialenergetischen Wechselwirkungen ergibt sich, dass der Wellenaspekt der Teilchen der primäre ist. Zumindest ist das eine Möglichkeit. Der von Ervin László und anderen eingebrachte Vorschlag, Teilchen als Soliton-ähnliche Gebilde zu begreifen, lässt sich auch von der Radialfeld-Hypothese aus plausibel machen.

Das Soliton als Einzelwelle scheint ein getrenntes Teilchen zu sein, ist aber dem ihm zugrundeliegenden Meer der Radial- und Raumenergie ständig verbunden. Das Soliton ist das Meer. Die Quasiteilchen oder Solitone sind zugleich hochkomplexe nichtlineare Wirbel, gespeist und bewegt, und zwar unaufhörlich, von ihrer radialenergetischen Matrix, also ein ständiger Vorgang, der Bewegung verursacht und der auch, glaube ich, in der Lage ist, in diesen sehr starken Wechselwirkungen in bestimmten kosmischen Konstellationen Materie entstehen zu lassen, in einem Wirbelungsvorgang. Wahrscheinlich sind auch so die Galaxien-Strukturen zu erklären, dass in diesen großen Wirbelbewegungen tatsächlich auch auf diese Weise auch Materie entsteht. Aber das ist ein weites, schwieriges Feld.

Auf jeden Fall kann man mit einigem Recht solche Überlegungen anstellen, und man kann aus hydrodynamischen Beobachtungen auf der Erdoberfläche gewisse Schlussfolgerungen dann auch ableiten, mit aller Vorsicht. Ich bin mir immer bewusst bei all diesen Überlegungen, dass wir uns hier im Bereich der Modelle und der Bilder bewegen, das lasse ich nie aus meinem Bewusstsein. Genau das sage ich ja immer wieder bei vielen Theorien, dass das gerade nicht geschieht, dass also eine erkenntnistheoretische Grundlagenreflexion einfach fehlt; die ist durchaus hier vorhanden.

Es ist der Versuch, das verstehbar zu machen, mit aller Vorsicht, immer in dem klaren Bewusstsein, dass hier eine Möglichkeit vorliegt und dass hier Bilder verwendet werden und diese Bilder natürlich eine ganz bestimmte Vorstellung induzieren, die so in der Form immer auch fragwürdig ist.

Die Vorstellung, dass Materie durch energetische Wirbelbewegung entsteht, ist im Prinzip eine sehr alte Vorstellung. Ich bin wieder auf eine Stelle gestoßen, die ich gar nicht mehr im Kopf hatte, aus meinem Schelling-Büchlein, 1982 geschrieben. Beim Durchblättern fiel mir diese Stelle wieder auf, dass Schelling in seiner Naturphilosophie um 1800 ganz ähnliche Gedanken äußert, die wiederum Bezug haben zu der Diskussion seiner Zeit. Auch im Zusammenhang mit Messmer und anderen. Da schreibt er einmal über die Wirbelbewegung, die in der Materie, im Stoff: „Natur ist nie ohne Bewegung, alle Konstanten sind Fiktionen.“ Und:

„Die Scheinprodukte der Natur sind Hemmungspunkte der an sich unendlichen Tätigkeit, aber in jedem Hemmungspunkt ist noch das Unendliche.“

Das wäre auch nach meiner Überzeugung der Fall, weil die Radialenergie in sich unendlich ist. Letztlich sind das Unendlichkeitsprozesse. Ich schreibe weiter:

„Die ewige Schöpferkraft der Natur wird gleichsam aufgehalten durch eine diametral entgegengesetzte Strömung, der resultierende Widerstand mündet in eine Art Wirbel.“

Jetzt wieder Zitat Schelling:

„Ein solcher Wirbel ist jedes ursprüngliche Naturprodukt, jede Organisation, zum Beispiel: Der Wirbel ist nicht etwas Feststehendes, sondern beständig Wandelbares, aber in jedem Augenblick neu Reproduziertes.“

Es ist also eine unaufhörliche Speisung durch die Wirbelbewegung, die nie zur Ruhe kommt.

„Kein Produkt in der Natur ist also fixiert, sondern in jedem Augenblick durch die Kraft der ganzen Natur reproduziert.“

Dies sind erstaunliche Aussagen, die erst aus der späteren Feldtheorie verständlich werden. Die kleinsten Einheiten der Natur sind nach Schelling keine materiellen Teilchen im Sinne des materialistischen Atomismus, sondern Kraftwirbel, Zentren unaufhörlicher Bewegungsvorgänge. Schelling sagt wörtlich „Ur-Aktionen der Produktivität der Natur“. Und ich schreibe:

„Das Atom als Geschehen, als Bewegung, als dynamische Kraft, das ist der Kern des Schelling'schen Atomismus. Als Leitgedanke dient die Vorstellung von der wesensmäßigen Einheit aller physikalischen Kräfte.“

Noch einmal Schelling:

„Und so wäre es dann wohl Zeit, auch in der organischen Natur jene Stufenfolge aufzuzeigen und den Gedanken zu rechtfertigen, dass die organischen Kräfte Sensibilität, Irritabilität und Bildungstrieb alle nur Zweige einer Kraft sind, ebenso ohne Zweifel wie in Licht, in der Elektrizität und so weiter nur eine Kraft in ihren verschiedenen Erscheinungen hervortritt. Wenn in der organischen Natur nur der allgemeine Organismus gleichsam sich kontrahiert, so müssen in der allgemeinen Natur wenigstens die Analoga aller jener organischen Kräfte vorkommen.“

Damit war Schelling einer der Gründerväter der elektromagnetischen Feldtheorie. Er war überhaupt der erste Denker, der gesagt hat: Elektrizität und Magnetismus sind im Prinzip das Gleiche.

Und einer seiner Schüler, der Däne Hans Christian Ørsted, hat 1810 über seine ersten Versuche, angeregt durch Schelling, überhaupt dann den Elektromagnetismus ins Rollen gebracht und in die Physik eingeführt. Und als dann Faraday 1832 die elektromagnetische Induktion entdeckte, fühlte sich Schelling bestätigt. Es gibt einen berühmten Vortrag, den Schelling dazu gehalten hat.

Also auch hier taucht die Vorstellung des Wirbels auf. Natürlich ist das viel älter, auch für kosmische Prozesse. Denken Sie etwa an die recht grobe und auch nicht haltbare, aber doch interessante Vorstellung, die Descartes entwickelt hat über die Wirbelbewegung, die dann durch die Newton'sche Gravitationstheorie erst einmal widerlegt worden ist. Aber auch der Gedanke ist naheliegend und auch im Grunde alt. Auch bei Kepler gibt es Überlegungen dieser Art, dass man Bewegungen auch als Wirbelvorgänge deuten kann. Hochinteressant, wie ist das im Laufe der Zeit gedacht worden.

Und eins steht fest, das kann man sagen aufgrund der gesamten Entwicklung der letzten Jahre in der sogenannten New Science: dass die herkömmlichen Theorien alle nicht stimmen, ob das die Massenanziehungshypothese ist oder andere Theorien dieser Art. Es gibt viele gute Gegengründe und Argumente, die entwickelt worden sind in der sogenannten New Science. So kann es nicht sein, aber man sucht natürlich nach Möglichkeiten, das verständlich zu machen. Und da gibt es verschiedene Ansätze. Mein Ansatz ist einer von denen, die, wie ich glaube, am weitesten gehen.


Am 22. März ist Weltwassertag. Es ist wichtig, dass Medien es nicht dabei bewenden lassen, stets nur auf den neuesten Wahnsinn in der Welt zu reagieren, sondern selbst in das Agieren kommen. Deshalb setzen wir zusammen mit einer Reihe von weiteren Medienportalen selbst ein Thema auf die Agenda. Die beteiligten Medienpartner, bei denen in der Woche vom 18. bis 24. März im Rahmen des #Wasserspezial Beiträge zu finden sein werden, sind derzeit:

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