Klartext über Kriegsvorbereitungen

In ihrem Videoformat interviewt Elisa Gratias Ullrich Mies zu aktuellen politischen Ereignissen und zur weltweiten Politik der Globalisten. In dieser Folge geht es um die eskalierende Kriegsrhetorik. Teil 2 von 2.

Kriege jedweder Art, zumal Weltkriege, werden, lange bevor sie in die heiße Phase übergehen, konzeptionell, strategisch, finanziell, materiell, logistisch und vor allem propagandistisch vorbereitet. Krieg ist der ultimative Staatsterror und bestimmt die Außenpolitik der USA seit 1798. Die USA haben weltweit Hunderte Kriege angezettelt. Es gab kaum ein Jahr, in dem sie nicht mit irgendeinem anderen Staat im Kriegszustand waren, Geheimdienstoperationen durchführten beziehungsweise Aufständische bekämpften, während Russland im Rahmen westlicher Kriegspropaganda als einzig wahrer imperialistischer Kriegsstaat dargestellt wird. Neueste eskalierende Kriegsrhetorik von Politikern und Leitmedien sollen nun die EU kriegsfähig machen und weitgehend allein gegen Russland in Stellung bringen, damit die USA sich gegen ihren neuen Hauptfeind China wenden können. Im zweiten Teil ihrer Sendung zu diesem Thema sprechen Elisa Gratias und Ullrich Mies über die Wiedereinführung der Wehrpflicht und darüber, wie Friedensbewegte mit der finsteren Situation umgehen können.

Alles, was sich aktuell als Krieg in der Ukraine entfaltet, ist nichts anderes als das Ergebnis langfristiger geopolitischer strategischer Planungen der USA als Führungsmacht der NATO und ihrer europäischen Vasallenstaaten.

Das Grundprinzip eines jeden Krieges heißt: zerstören und wieder aufbauen. Bisweilen sind es ja sogar dieselben Akteure auf der Kapitalseite, die zum einen an Rüstungsgütern und der Ausweitung der Militarisierung verdienen und sich zum anderen gleichzeitig als Wiederaufbauspezialisten ins Spiel bringen.

Wie viele Menschen dabei zu Schaden beziehungsweise zu Tode kommen, interessiert die Akteure der organisierten Friedlosigkeit und des organisierten Politverbrechens nicht.

Das liegt an ihrer nihilistischen Einstellung dem Leben insgesamt gegenüber. Für machtbesessene Kriegsplaner sind die Menschen und die Natur Vernutzungs- und Verbrauchsgüter. Für diese Kriegs- und Wiederaufbau-Verbrecher geht es ausschließlich um Profit und die Sicherung ihrer Macht. Wenn die Kriegstreiber die Wehrpflicht wieder einführen sollten, würde das bedeuten: Jeder, den sie für tauglich befinden, ist im Kriegsfall grundsätzlich auch zum Dienst an der Waffe verpflichtet.

Währenddessen dient der Woke-Irrsinn dazu, die Energie der jungen Generation im Wege des Empörungsmanagements in spezifische, für die Herrschaftscliquen ungefährliche Sektoren zu manipulieren und zu kanalisieren, von der Political Correctness über Gendern bis zur Transsexualität.

Alles PsyOp-Identifikationssektoren, mit denen die Politcliquen von den zahllosen Verwerfungen, die sie zu verantworten haben, ablenken wollen. Das frisch verabschiedete Selbstbestimmungsgesetz schützt ausdrücklich nicht vor Kriegseinsätzen.

Die meisten Menschen fallen seit Jahrhunderten immer wieder auf Propaganda herein und lassen sich Angst-getriggert durch selbsternannte Autoritäten in Kriege hetzen. Die psychologischen Mechanismen zur Steuerung der Massen sind bestens erforscht und werden von den Herrschaftscliquen und ihren angeschlossenen Medien auch gnadenlos angewandt.

Wichtig ist, dass wir realistisch sind und zugleich nicht in Ohnmacht verfallen. Dazu müssen wir anerkennen, dass der Einzelne das große Rad der Geschichte kaum mitdrehen kann.

Bis heute ist es der Menschheit über die Jahrhunderte nicht gelungen, Menschen, die zu bösartig, zu ignorant, zu karrieregeil und charakterlich zur Führung öffentlicher Ämter auch gar nicht befähigt sind, aus einflussreichen politischen Ämtern fernzuhalten.

Sind wir trotz des Wissens um die Schwierigkeiten bereit, neue Ansätze für eine Befreiung aus dem System der Gewalt zu erkunden?

Es gibt bereits Menschen, die seit Langem aktiv friedlichen Widerstand inmitten von Gewalt leisten, wie die Friedensgemeinschaft San José de Apartadó, oder sich mit großen Visionen für eine Welt ohne Krieg einsetzen, wie Frauen in Weiß, eine Bewegung von 100.000 Frauen, die die palästinensische Friedensaktivistin A’ida Shibli und die Leiterin von Nonviolent Global Liberation und Autorin Miki Kashtan derzeit ins Leben rufen. Frei nach dem Motto:

„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht“ (Vaclav Havel).


Elisa Gratias und Ullrich Mies über Kriegsvorbereitungen, Teil 2

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Dieser Text ist ein Auszug aus dem Buch: „Das 1x1 des Staatsterrors. Der Neue Faschismus, der keiner sein will“. Das Buch können Sie hier bestellen.



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