Journalismus am Ende
Statt journalistisch zu arbeiten, verbreitet der Spiegel recherchelos die Propaganda der Reichen und Mächtigen unserer Welt.
Wie sehr der Spiegel beim Thema Corona nicht Watchdog, sondern PR-Plattform ist, wird anhand seiner Berichterstattung über die WHO besonders augenfällig. Und dass Bill Gates, de facto „Präsident“ der WHO, das Nachrichtenmagazin auch noch mit mehr als 2 Millionen Euro unterstützt, setzt dem Berichterstattungstrauerspiel die Krone auf.
Am Ostermontag, um 20.25 Uhr, brachte Spiegel Online in seinem News-Update zu Corona die Meldung „WHO: Coronavirus zehnmal tödlicher als Schweinegrippe“ (1) (siehe Screenshot unten). Darin heißt es unter anderem, „es sei inzwischen klar, dass das neue Virus ‘sich schnell ausbreitet und tödlich ist: zehnmal mehr als das [Schweine-]Grippevirus 2009‘, sagte Tedros.“
Die Meldung ist ein Paradebeispiel für PR-Berichterstattung, die im Gewand von Journalismus daherkommt. Und so ist sie ein beredtes Zeugnis dafür, was ich nur einen Tag zuvor in meinem Rubikon-Artikel „Im Fake-News-Fieber“ (2) dargelegt habe, nämlich dass gerade auch der Spiegel sein Versagen bei der Berichterstattung über die Schweinegrippe bis heute nicht aufgearbeitet hat und daher beim Thema Corona erneut Pharma-Propaganda betreibt.
Spiegel als Sturmgeschütz der WHO
Dass Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation (WHO), vom Spiegel im eingangs erwähnten Zitat kumpelhaft nur mit seinem Vornamen „Tedros“ (3) erwähnt wird, passt ohne Frage ins Bild von der Nähe des Nachrichtenmagazins zur WHO, ist aber natürlich überhaupt nicht der entscheidende Punkt. Vor allem bestätigt diese Meldung nämlich den generellen Eindruck, dass der Spiegel Aussagen von Institutionen wie der WHO in Sachen Schweinegrippe oder auch Corona an sein Millionenpublikum weiterreicht, ohne sie auch nur im Geringsten faktisch zu überprüfen und einzuordnen.
Ein solches Vorgehen verletzt jedoch nicht nur journalistische Grundpflichten, auch ist es besonders fahrlässig, wenn man bedenkt, von welch ungeheurer Tragweite diese Thematik ist. So werden aus Frankreich zum Beispiel schon vermehrt Suizide im Zuge des Corona-Lockdowns gemeldet. Der Spiegel ist hier also definitiv kein „Sturmgeschütz der Demokratie“, wie er sich gerne selbst „schimpft“ (4), sondern ein Sturmgeschütz der WHO.
Quelle: Screenshot von spiegel.de
Und so ist es nämlich überhaupt nicht „klar“, wie der vom Spiegel zitierte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus behauptet, dass wir es hier mit einem neuen Virus zu tun haben, das sich schnell ausbreitet und zehnmal tödlicher ist als das „Schweinegrippe“-Virus 2009. Fakt ist vielmehr, dass es hierfür keinerlei wissenschaftlichen Belege gibt und dass sogar etliche solide Daten in genau die entgegengesetzte Richtung weisen, wie unter anderem der OffGuardian-Artikel „Coronavirus Fact-Check #3: ‚Covid19 is 20x DEADLIER than the flu!‘“ darlegt (5, 6, 7).
Dasselbe trifft auf alle anderen Aussagen in dieser Spiegel-Online-Meldung zu. Besonders hanebüchen ist die, im Jahr 2009 hätte das so genannte „Schweinegrippe“-Virus, auch „H1N1“ genannt, eine Pandemie mit weltweit 150.000 Toten ausgelöst. In Wahrheit nämlich wurde „die große Angst vor der ‚Schweinegrippe-Pandemie‘ medial inszeniert“, wie Ulrich Keil, Professor für Epidemiologie und Sozialmedizin an der Uni Münster, jahrzehntlanger Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und bis 2002 Vorsitzender der Europäischen Region des Weltverbands der Epidemiologen IEA, zu recht konstatiert. „Das ist heute vergessen, da nach der ausgebliebenen Katastrophe hierzulande nicht aufgearbeitet wurde, welche Irrtümer bei der Bewertung der H1N1 Grippevirus-Infektion begangen wurden. Die Gefährlichkeit der ‚Schweinegrippe‘ wurde völlig überschätzt“ (8, 9).
Spiegel Online sollte dennoch Gelegenheit erhalten, die mit seiner Meldung transportierten Aussagen faktisch zu begründen. Und so schickte ich am Tag darauf drei der vier Leiter der Wissen-Redaktion des Nachrichtenportals – Michail Hengstenberg, Olaf Stampf und Kurt Stukenberg – folgende Fragen, die man wohlgemerkt beantworten können müsste, wenn man die Aussagen treffen möchte, die in besagter Meldung enthalten sind (10):
- Was macht Sie so sicher, dass die WHO-Aussage, das Coronavirus sei zehnmal tödlicher als die „Schweinegrippe“, faktisch abgesichert ist, wo doch andere Studien in die genau entgegengesetzte Richtung weisen und auch die Datenlage bis dato überall total unsicher ist?
- Die von Ihnen publizierte Meldung liest sich ehrlich gesagt wie die Kopie einer WHO-Pressemitteilung. Jedenfalls lese ich aus ihr keine kritische Würdigung Ihrerseits heraus. Für wie vertrauenswürdig und unabhängig halten Sie die WHO?
- Am Ende Ihre Meldung heißt es: „An der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 starben weltweit bisher fast 115.000 Menschen“. Doch wenn der PCR-Test nicht einmal ausreicht, um eine HIV-Infektion nachzuweisen, wieso sollte er dann gut genug sein, um eine SARS-CoV-2-Infektion nachzuweisen und so als sicheres Instrument zur Bestimmung von „COVID-19“-Todesfällen genutzt werden können?
- Wenn es für COVID-19-Krankheit „keine unverwechselbaren spezifischen Symptome“ gibt und eine „Unterscheidung der verschiedenen Erreger rein klinisch nicht möglich ist“, wie selbst etablierte Forscher konzedieren – und wenn zudem nicht-mikrobielle Faktoren wie Industriegifte (11) als Ursache für schwerste Atemwegsleiden wie Lungenentzündungen infrage kommen, wie soll man dann sicher sagen können, dass nur das, was SARS-CoV-2 genannt wird, als Ursache für die Symptome bei COVID-19 in Betracht kommt?
- Das zweite Koch’sche Postulat (12) und Lehrbücher (13, 14) besagen es, und führende Forscher wie Luc Montagnier (15) konstatieren, dass eine komplette Partikelreinigung – auf Englisch „Purification“ – eine unabdingbare Voraussetzung dafür ist, um ein Virus nachweisen zu können. Eine solche hat aber bei den einschlägigen Studien, mit denen SARS-CoV-2 nachgewiesen sein soll, nicht stattgefunden. Doch wie will man dann mit Sicherheit schlussfolgern, dass die RNA-Gensequenzen, die man aus den in den Studien präparierten Gewebeproben „zieht“ und auf die man dann die PCR-Tests „eicht“, zu einem ganz spezifischen Virus – in diesem Fall SARS-CoV-2 – gehören? Zumal Studien ja auch noch zeigen, dass gerade die Stoffe (unter anderem Antibiotika (16)), die in den Reagenzglas-Versuchen (in vitro) Verwendung finden, die Zellkultur so „stressen“ können, dass sich dadurch neue Gensequenzen bilden können, die zuvor nicht nachweisbar waren!
- Wie können wir ausschließen, dass Menschen, die als „Corona-Tote“ gezählt werden, nicht auch durch nicht-mikrobielle Faktoren wie die Verabreichung von Medikamenten (17, 18, 19, 20) oder auch invasive Behandlungen (21, 22) frühzeitig gestorben sind?
Spiegel kann Aussagen aus seiner Meldung nicht belegen
Rund eineinhalb Stunden später bekam ich von Kurt Stukenberg eine Email zurück (23). Er schrieb mir aber lediglich, mit besagter „Nachricht zur WHO“ hätte man „nachrichtlich eine Einschätzung der WHO abgebildet und dies auch in der Quellenlage (‚…nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO)…‘) kenntlich gemacht. Mit der Unsicherheit in der allgemeinen Datenlage zum Coronavirus, der Symptomatik und den Feststellungsmöglichkeiten bei Todesfällen haben wir uns in den zurückliegenden Wochen in verschiedenen Artikeln auseinandergesetzt. Eine Übersicht finden Sie hier: https://www.spiegel.de/thema/coronavirus/.“
Doch diese Antwort, wenn man sie denn so bezeichnen möchte, fällt „überhaupt nicht befriedigend aus“, wie ich noch am selben Nachmittag zurückschrieb (24). Keine meiner Fragen wurde beantwortet. Zudem stammt, wie ich erwiderte, besagte Meldung ja „nicht nur ‚aus‘ Ihrem News-Update, sondern bildet sogar dessen Headline. Das heißt: Wenn Sie, wie Sie schreiben, über ‚die Unsicherheit in der allgemeinen Datenlage‘ tatsächlich schon berichtet haben, so ist es umso unverständlicher, dass Sie diese WHO-Meldung so prominent platziert haben und – anstatt sie kritisch einzuordnen – am Ende der Meldung auch noch selbst konstatieren: ‚An der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 starben weltweit bisher fast 115.000 Menschen‘.“
Und weiter führte ich aus: „Im Übrigen mögen Sie über die ‚Unsicherheit in der allgemeinen Datenlage‘ berichtet haben, doch macht sich dies im Grundtenor der Berichterstattung des Spiegel letztlich nicht wirklich bemerkbar, denn diese lässt keine Zweifel daran, dass das offizielle Narrativ zu COVID-19 im Großen und Ganzen korrekt ist. Und auch wenn ich hier falsch liegen sollte, so sollte man doch davon ausgehen können, dass Sie – nicht zuletzt auch wegen Ihrer enormen Reichweite – die Thematik inhaltlich tief durchdrungen haben, weshalb es so oder so für Sie ein Leichtes sein müsste, meine Fragen zu beantworten.“
Und so bat ich Kurt Stukenberg (mit seinen Kollegen Michail Hengstenberg und Olaf Stampf auf „cc“) mit selbiger Email auch noch mal darum, meine Fragen doch bitte zu beantworten. Doch ich bekam keine einzige Antwort mehr – auch nicht, nachdem ich noch weitere zweimal per Email um die Beantwortung bat (25).
WHO ist durch Pharmabranche korrumpiert
Diese Meldung ist im Übrigen bei weitem nicht die einzige, die verdeutlicht, wie unerschütterlich das Vertrauen des Spiegel in die Verlautbarungen von WHO-Verantwortlichen ist. Auch am 1. April zum Beispiel machte sich das Nachrichtenportal zum Sprachrohr von WHO-Chef Ghebreyesus und transportierte dessen große Besorgnis (die ebenfalls, man kann es nicht genug betonen, durch keinerlei Daten belegt ist), „es sei zu erwarten, dass die Zahl der Infizierten in den kommenden Tagen auf eine Million steigt – bei 50.000 Todesopfern“ (siehe Screenshot unten).
Quelle: Screenshot von spiegel.de
Und am 16. April ist sich Spiegel Online sogar nicht zu schade, die WHO gegen Donald Trumps Ansinnen, Zahlen an die Organisation zu stoppen, in Schutz zu nehmen und der Intervention von Bill Gates in dieser Angelegenheit einen gesamten Artikel zu widmen (siehe Screenshot unten). Mit diesem Vorgehensweis setzt Spiegel Online dem Trauerspiel an Berichterstattung die Krone auf.
Quelle: spiegel.de
Spiegel erhält Millionenzuwendung von WHO-„Präsident“ Bill Gates
Denn hier lässt das Nachrichtenmagazin nicht nur unbeachtet, dass die WHO von der Pharma- und insbesondere Impfstoffindustrie korrumpiert ist (26) und somit erst recht nicht als Quelle, deren Aussagen keiner Überprüfung bedürfen, taugt. Auch verschweigt es, dass es massive Kritik an Bill Gates gibt. So verfolgt der Multimilliardär, der die WHO maßgeblich finanziert und wie eine Art „Präsident“ von ihr auftritt (27, 28), in Wahrheit „neoimperialistische“ Interessen, die auch darin mündeten, dass durch seine Impfprogrammen Hundertaussenden Kindern schwerste körperliche Schäden zugefügt wurden mit letztlich „desaströsen Effekten“, wie jüngst zum Beispiel Robert F. Kennedy Jr. scharf kritisierte (29).
Dass der Spiegel Bill Gates und „seine“ WHO völlig unkritisch begegnen, kann im Übrigen nicht verwundern, wenn man die Notiz im Anschluss dieses Artikels liest. Dort heißt es nämlich: „Offenlegung: Die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) das SPIEGEL-Projekt Globale Gesellschaft über drei Jahre mit einer Gesamtsumme von rund 2,3 Millionen Euro unterstützt. Unter dem Titel Globale Gesellschaft berichten Reporterinnen und Reporter aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa, die Beiträge erscheinen im Auslandsressort des SPIEGEL“ (siehe Screenshot unten).
Quelle: spiegel.de
Dass Spiegel Online in besagter Meldung von Ostermontag(„WHO: Coronavirus zehnmal tödlicher als Schweinegrippe“) auch noch ungefiltert die Botschaft von WHO-Chef Ghebreyesus übermittelt, „das neuartige Virus“ könne „nur komplett gestoppt werden, wenn ein ‚sicherer und effizienter Impfstoff‘ entwickelt wird“, lässt das Magazin endgültig als PR-Außenstelle der Impfstoffunternehmungen von Bill Gates und damit auch der WHO erscheinen.
Quellen und Anmerkungen:
(1) WHO: Coronavirus zehnmal tödlicher als Schweinegrippe, spiegel.de, 13. April 2020
(2) Torsten Engelbrecht: Im Fake-News-Fieber, Rubikon, 12. April 2020
(3) CURRICULUM VITAE: Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, who.int
(4) Rudolf Augstein: Lieber Spiegel-Leser! (Editorial), Spiegel, 16. Januar 1963
(5) Coronavirus Fact-Check #3: “Covid19 is 20x DEADLIER than the flu!”, offguardian.org, 11. April 2020
(6) Der Letalitäts-Betrug: Von wegen „Millionen Tote“ weltweit — die Zahlen werden manipuliert und sind schätzungsweise zwanzigfach überhöht, Rubikon, 13. April 2020
(7) Torsten Engelbrecht: Im Fake-News-Fieber, Rubikon, 12. April 2020
(8) Torsten Engelbrecht; Claus Köhnlein: Virus-Wahn: Corona/COVID-19, Masern Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS, BSE, Hepatitis C, AIDS, Polio. Wie die Medizin-Industrie ständig Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht, emu-Verlag, 7. Auflage, 2020, S. 279 ff.
(9) Torsten Engelbrecht: Im Fake-News-Fieber, Rubikon, 12. April 2020
(10) Email vom 14. April 2020 um 13:16 Uhr
(11) siehe z.B. Metin Gorguner; Metin Akgun: Acute Inhalation Injury, The Eurasian Journal of Medicine, April 2010, S. 28-35
(12) siehe z.B. Kompaktlexikon der Biologie: Koch'sche Postulate, spektrum.de
(13) Susan Payne: Viruses: From Understanding to Investigation, Academic Press, 2017
(14) White/Fenner: Medical Virology, San Diego Academic Press, 1986, S. 655: „It's an essential pre-requisite... for the chemical analysis of viruses.“
(15) www.torstenengelbrecht.com
(16) Edit Buzás et al.: Antibiotic-induced release of small extracellular vesicles (exosomes) with surface-associated DNA, Scientific Reports, 15. Aug. 2017
(17) Istituto Superiore de Sanita, Report sulle caratteristiche die pazienti deceduti positivi a COVID-19 in Italia: Il presente report è basato sui dati aggiornati al 17 Marzo 2020
(18) Nanshan Chen et al.: Epidemiological and clinical characteristics of 99 cases of 2019 novel coronavirus pneumonia in Wuhan, China: a descriptive study, Lancet, 15. Feb. 2020, S. 507-513
(19) Chaolin Huang et al.: Clinical features of patients infected with 2019 novel coronavirus in Wuhan, China, Lancet, 15. Jan. 2020, S. 497-506
(20) Steroids could do more harm than good in treating coronavirus, Science News, 6. Februar 2020
(21) COVID-19: Beatmung — und dann?, DocCheck, 31. März 2020
(22) Loretta Yam et al.: Non-invasive versus invasive mechanical ventilation for respiratory failure in severe acute respiratory syndrome, Chinese Medical Journal, 5. September 2005, S. 1413-1421
(23) Email von Kurt Stukenberg vom 14. April 2020 um 14:49 Uhr
(24) Email von mir an Kurt Stukenberg vom 14. April 2020 um 16:11 Uhr
(25) Emails von mir an Kurt Stukenberg vom 15. April 2020 um 19:01 Uhr und vom 16. April 2020 um 11:31 Uhr
(26) CDC and WHO Corrupt Financial Entanglements with the Vaccine Industry, childrenshealthdefense.org
(27) Johan van Dongen: Why The World Health Organization Treats Bill Gates Like A President, modernghana.com, 14. Februar 2019
(28) Torsten Engelbrecht: Im Fake-News-Fieber, Rubikon, 12. April 2020
(29) Jose Hermosa: Robert F. Kennedy Jr. answers Bill Gates on the dangers of a mandatory CCP Virus vaccine, thebl.com, 10. April 2020