Investition in den Frieden
Ermöglichen wir das Pax Terra Musica-Festival auch im nächsten Jahr!
Das Pax Terra Musica 2018 war inhaltlich, logistisch, musikalisch und auf der Spirit-Ebene ein voller Erfolg. Finanziell ist der Friedensspaß diesjährig nicht ganz so desaströs wie letztes Jahr ausgefallen, dennoch fehlen aufgrund der noch zu geringen Besucherzahl die nötigen Mittel, um das Pax Terra Musica 2019 zu realisieren. Lasst uns PTM-Organisator Malte Falkenteich und seinem Team finanziell unter die Arme greifen, damit nicht nur Deutschlands friedlichstes Festival nächstes Jahr erneut stattfindet, sondern damit es sich in gewissen Punkten auch noch verbessern kann.
Das Pax Terra Musica ist das Festival für alle, die am Frieden interessiert sind. 2017 fand es auf einem verlassenen Flugfeld bei Jüterbog, südlich von Berlin, statt. Im Vorfeld schossen mehrere Medien mediale Kugeln gegen das Friedensfestival ab. So schrieb beim Tagesspiegel Sebastian Leber frei von der Leber und frei von Fakten einen bösartigen Wust und ein Geschwurbel sondergleichen gegen das PTM. Auch der rbb ließ es sich nicht nehmen, sehr unfair über das Festival zu berichten.
Das Ergebnis: Einige Künstler sagten ihre Teilnahme ab, etliche Besucher blieben zuhause und das ohnehin schon sehr weiträumige Festivalgelände sah durch die geringe Besucherzahl deutlich unterbesetzt aus. Obgleich das Festival für diejenigen, die dann tatsächlich anwesend waren, ein unvergessliches Erlebnis wurde, war es zum Ende hin ein finanzielles Desaster!
In einem wochenlangen Spendenmarathon wurde verzweifelt versucht, die Gelder einzusammeln, um die offenen Rechnungen zu begleichen und keine Insolvenz anmelden zu müssen. Als dann der Gong der Deadline ertönte und immer noch ein fünfstelliger Betrag zur Begleichung aller Schulden fehlte, als schon alles verloren schien, kam völlig unerwartet ein ominöser Retter um die Ecke und spendete den fehlenden Betrag.
Pax Terra Musica 2018
Wer immer der Spender oder die Spenderin war, ihm oder ihr verdankten wir 2018 eine grandiose zweite Runde des Friedensfestivals. Dieses Jahr machten sich die Konzernmedien keine Mühe, weitere mediale Kugeln gegen das PTM zu schießen. Das Gelände westlich von Berlin war deutlich kleiner als das Flugfeld vom letzten Jahr, aber auch um ein Vielfaches schöner, um nicht zu sagen eines der Highlights des Festivals. Tatsächlich habe ich noch nie ein so schönes Festivalgelände wie dieses gesehen! Eine riesige Festung aus alten Bäumen bildete eine offene, Schatten-spendende Lichtung, auf der sich die Bühne und die Stände der Aussteller sowie Getränke- und Imbissstuben niederließen. Die Baumkronen bildeten einen Schutzwall vor dem ganzen Wahnsinn, der sich da draußen in der Welt abspielte. Hier war es möglich, unter Gleichgesinnten nach Lösungen zu suchen und Hoffnung zu schöpfen.
Die Ticketpreise wurden dieses Jahr erhöht, um der schwarzen Null – wie Schäuble sagen würde – näherzukommen. Nichtsdestotrotz sind 65 Euro – letztes Jahr waren es gerade mal 45 Euro – für ein so gut durchorganisiertes Festival absolut erschwinglich! Aber auch dieses Jahr war die Besucherzahl selbst ohne mediale Diffamierung viel zu niedrig.
Das Pax Terra Musica ist der wichtigste und am besten funktionierende reale Treffpunkt, auf dem sich Friedensbewegte und Menschen, die eine Alternative bereits (vor)leben, zusammenfinden, sich austauschen und connecten. Gerade in diesen gefährlichen Zeiten ist es von enormer Wichtigkeit, eine solche Plattform finanziell so zu unterstützen, dass sie nächstes Jahr wieder stattfinden kann. Spenden kann man hier.
Take away capitalism
Nicht nur, damit das PTM nächstes Jahr wieder stattfinden kann, sollten wir spenden, sondern auch, damit sich das Festival, welches sich neben dem Frieden auch der Nachhaltigkeit verschrieben hat, in letztgenanntem Punkt verbessern und entsprechend glaubwürdiger sein kann.
So wurde zum Frühstück der Kaffee in Coffee2Go-Bechern ausgeschenkt, in puncto Nachhaltigkeit eine absolute Todsünde. Wenn wir ausreichend spenden könnte sich das PTM nächstes Jahr vielleicht wiederverwendbare Becher oder gar Tassen anschaffen. Selbiges gilt für die Plastikbecher, in denen das Bier ausgeschenkt wurde.
Aber nicht nur im Hinblick auf die Form, sondern auch bezüglich des Inhaltes kann sich das PTM noch wesentlich steigern. Als einziges Bier wurde Carlsberger ausgeschenkt, dabei passt die Unternehmenspolitik der Großbrauerei aus Dänemark nicht wirklich zum Grundgedanken des PTM. In einem kürzlich veröffentlichten Statement zeigte sich Malte Falkenteich in dieser Hinsicht auch schon sehr einsichtig und kündigte an, mit lokalen Brauereien aus Brandenburg zusammenzuarbeiten und damit regionale Betriebe zu unterstützen. Wenn wir genügend spenden, sollte das wunderbar funktionieren.
Und auch bei den nicht-alkoholischen Getränken gäbe es deutlichen Verbesserungsbedarf! So wurden die Long-Drinks mit Coca-Cola gemixt. Coca Cola! Das Aushängeschild des Kapitalismus! Aber ich denke, wenn wir zahlreich spenden, könnten wir nächstes Jahr auf dem PTM unsere Long-Drinks mit Bio-Cola serviert bekommen.
Und um es am Ende nochmal klarzustellen: Ich bekomme weder von Malte Falkenteich, noch von einem anderen PTM-Organisator Geld für diesen Spendenaufruf. Ich bin lediglich ein Rubikon-Autor, der nächstes Jahr mit einigen anderen Rubikon-Autoren- und Lesern sowie vielen anderen tollen Menschen erneut ein so geiles Festival besuchen möchte! Daher nochmal der Hinweis: Wenn wir nur genügend spenden, dann – na, ihr wisst schon!
Spendenkonto:
Kontoinhaber: Pax Terra Musica gemeinnützige GmbH
IBAN: DE57 5003 1000 1050 8310 07
BIC: TRODDEF1
Kreditinstitut: Triodos Bank N.V. Deutschland
Betreff: PTM Friedens-Spende