Inszenierter Weltuntergang
Wer glaubt, die Ereignisse würden sich zufällig so entwickeln, wie sie es tun, verbannt sich selbst in die Ohnmacht.
Psychologische Kriegsführung hat Tradition. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges bereiten uns sogenannte PsyOps gezielt darauf vor, uns zunehmend kontrollieren und überwachen zu lassen. So hat sich ein Spielfeld für Psychopathen ergeben, auf dem jedes Foul erlaubt ist, wenn es nur gut genug vertuscht wird. Aktuell wird sichtbar, dass das, was viele bisher für Zufälle hielten, von langer Hand arrangiert ist. Nur Menschen, die sich nicht von sich selbst entfremden lassen, haben eine Chance, aus dem Spiel herauszukommen.
Im Militärwesen umfasst psychologische Kriegsführung alle Methoden und Maßnahmen zur Beeinflussung des Verhaltens und der Einstellungen von gegnerischen Streitkräften sowie Zivilbevölkerungen im Rahmen oder im Vorfeld militärischer Operationen. So kann man es in der Wikipedia nachlesen, der Enzyklopädie, die uns sagt, was wir wissen dürfen (1). Die gezielte Streuung von Falschinformationen habe sich durch die Massenmedien globalisiert. Da der Begriff jedoch problematisch sei, werde in Spannungs- und Konfliktgebieten von „Befriedung“ und „Stabilisierung“ gesprochen.
Parallel zu dem im NATO-Sprachgebrauch geläufigen Begriff PsyOps — Psychological Operations — spricht man im zivilen Sprachgebrauch von MediaOps — Media Operations, also Public Relations und Medienarbeit. Ziel der Operationen ist es, das Verhalten der Menschen zu kontrollieren. Bereits im Zweiten Weltkrieg sammelten amerikanische Militärstrategen Informationen über das Sozialverhalten des deutschen Volkes und entwickelten Propaganda und PsyOps, um dessen Moral zu senken. 1942 wurde die amerikanische Bundesregierung zum führenden Arbeitgeber von Psychologen in den USA. Seitdem wird unablässig daran gearbeitet zu erkennen, wie wir ticken.
Die Nachzeichnung der Geschichte der Massenüberwachung des geopolitischen Analytikers Dustin Broadbery liest sich wie ein Thriller (2). Er beginnt mit der von einem Anthropologen und späteren FBI-Informanten gegründeten Human Relation Area Fields (HRAF), die zu dem Zweck ins Leben gerufen wurde, Daten über sogenannte primitive Kulturen in aller Welt zu sammeln und zu standardisieren. Die als wissenschaftliche Arbeiten getarnten Handbücher zur speziellen Kriegsführung zielten darauf ab, den intellektuellen und emotionalen Charakter strategisch bedeutender Menschen zu verstehen.
Aus diesen Programmen ging das Special Operations Research Office (SORO) hervor, das den Auftrag hatte, die Taktiken der psychologischen und unkonventionellen Kriegsführung der US Army im Kalten Krieg zu verwalten und die Arbeit der HRAF auf die nächste Stufe zu bringen. Aufgabe von SORO war es, die politischen und sozialen Ursachen einer kommunistischen Revolution, die Gesetze des sozialen Wandels sowie die Theorien der Kommunikations- und Überzeugungsarbeit zur Veränderung der öffentlichen Wahrnehmung zu definieren, um den allmählichen Wandel zu einer von Amerika geführten Weltordnung einzuleiten.
Vom Bock zum Gärtner
Eines der von SORO konzipierten Programme war das Project Camelot, das es der US Army ermöglichen sollte, die psychologischen Faktoren hinter einer Revolution zu verstehen, um sie theoretisch vorhersagen und aufhalten zu können, bevor sie richtig in Gang kommt. Die Informationen, die von diesem Projekt zusammengetragen wurden, flossen in eine umfassende digitale Datenbank für Prognosen, Aufstandsbekämpfung und Social Engeneering, auf die Militär und Geheimdienste jederzeit Zugriff haben.
Seit dem Kalten Krieg steht die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) an der Spitze aller wichtigen Fortschritte in der Entwicklung des PCs. Mit der Gründung des Computernetzwerks Arpanet im Jahre 1973 fiel das militärische D weg und machte den Weg frei für die Entwicklung des privatisierten Internets. Seitdem gehören 90 Prozent der amerikanischen Medien sechs Konzernen, die den globalen Kommunikationsfluss kontrollieren.
Mit dem Ziel, ein dauerhaftes und durchsuchbares elektronisches Tagebuch des gesamten Lebens eines Individuums zu erstellen, hatte die DARPA das Militärprogramm LifeLog entwickelt. Es sollte Zugang zu privatesten Informationen verschaffen, zu allen Bewegungen, Gesprächen, Kontakten sowie zu allem, was eine Person je gehört, gelesen, gesehen oder gekauft hatte. Das umstrittene Programm wurde 2004 eingestellt, in dem Jahr, in dem Facebook gegründet wurde. Die Umbenennung des Konzerns in Meta im Jahre 2021 lässt ahnen, wie reichhaltig die Ernte ausfällt.
Ersatzpapa
Dauerhafte Kontrolle funktioniert dann am besten, wenn die Kontrollierten sich einbilden, aus freien Stücken zu handeln. Wir geben freiwillig alles über uns preis und lassen uns freiwillig bis ins Allerkleinste von Big Tech ausspionieren. Brave Bürger haben nichts zu verbergen. Wir vertrauen Papa Staat, dass er schützend seine Hand über uns hält. In kindlichem Zutrauen halten wir daran fest, dass er schon dafür sorgt, dass wieder alles gut wird, auch wenn wir dafür ein bisschen frieren müssen und ein wenig hungern und vielleicht die eine oder andere Atombombe in Kauf nehmen.
Groß ist die Sehnsucht vieler nach dem schützenden Vater und tief der Schmerz um seine Abwesenheit. Auf Schlachtfeldern wurden sie zerschossen, die Väter, verheizt in Fabriken, in Büros und heute im Homeoffice oder in der Arbeitslosigkeit. Zusammen mit den Müttern lassen sie sich ausbeuten auf einem gnadenlosen Arbeitsmarkt, der sie ausspuckt wie abgenagte Knochen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Es versteht sich von selbst, dass die Kinder dieser Eltern zu wenig Stabilität mitbekommen haben, um sich in ihrem eigenen Leben orientieren zu können.
Die Orientierungslosigkeit, die uns heute bereit für die komplette Überwachung macht, hat Geschichte. Zwei Weltkriege, zwei Diktaturen und ein Kalter Krieg haben uns so traumatisiert und demoralisiert, dass wir die Köder geschluckt haben, die uns nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zugeworfen wurden. AIDS, 9/11, H1N1, Covid-19 und CO2 haben uns bereit gemacht für das ganz große Ding: die totale Umprogrammierung des Menschen, die erst dadurch richtig an Fahrt aufnimmt, dass aus sexueller Freiheit sexuelle Beliebigkeit wurde.
Dark Souls
Alles läuft darauf hinaus, uns kleinzumachen und zu unterwerfen. Interesse daran haben nur psychisch gestörte Menschen. Ein gesunder, sozial und moralisch intakter Mensch strebt nicht danach, Macht über andere auszuüben, den eigenen Profit zu erhöhen und Schein-Realitäten zu erschaffen. Ob in der Familie, der Partnerschaft, am Arbeitsplatz oder in der Politik: Nur Psychopathen erfinden Realitäten, die sie steuern können.
Über Verwirrung und Umkehrung machen sie aus böse gut und aus gut böse, um alternativlos vorzugeben, was richtig und was falsch ist. Mit pseudo-moralischen Appellen flößen die Wächter über die alleinige Wahrheit ihren Opfern ein schlechtes Gewissen ein, bis diese glauben, falsch oder als Mensch schlecht zu sein. In ihrer Hilflosigkeit und Überforderung geben sie bereitwillig Eigenverantwortung und Freiheit auf und erklären sich mit der jeweiligen Randgruppe solidarisch, die gerade im Sinne der vorherrschenden Machtinteressen instrumentalisiert wird (3).
Angst, Leid und Verzweiflung sind der Dünger, der die Dark Souls aufblühen lässt. Genussvoll laben sie sich an Menschen, die ihre Verwurzelung, ihre Selbstachtung, ihre Würde, ihre Größe und ihre Menschlichkeit für ein bisschen Sicherheit und ein paar Privilegien aufgeben. Lüstern pressen sie diejenigen aus, die immer noch der Meinung sind, die Ereignisse würden sich zufällig so ergeben. Zufällig werden die Menschen über Datenautobahnen ausspioniert und ihrer Identität beraubt. Zufällig kollabieren das ökonomische und das ökologische System zu einem Zeitpunkt, wo dem Planeten Erde ein Polsprung und eine Erdkrustenverschiebung bevorstehen.
Kontrollierte Bruchlandung
„Phönix-Hypothese“ nennt der ehemalige Chefredakteur von Secret TV und langjähriger Beobachter der alternativen Medien und der Wahrheitsbewegung Christian Köhlert die Annahme, dass die Dinge, die gerade auf der Welt geschehen, weder Zufall noch Wahnsinn sind, sondern nach einem konkreten Plan verlaufen (4). Seine Hypothese gründet auf einer Tatsache, die allen Weltanschauungen gemein ist, egal ob wir glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, eine Kugel, eine künstliche Matrix oder eine Mischung aus allem: Unser Planet durchläuft zyklische Kataklysmen.
Die meisten Analysten gehen davon aus, dass es zeitnah eine Polverschiebung geben wird, die mit umfassenden Erdveränderungen und massiven Überschwemmungen einhergeht, bevor es zu einer abrupten Neuverteilung der Klimazonen kommt. Nach Köhlert haben die akademischen Eliten in den 1980er-Jahren schlüssige Beweise dafür erhalten, dass es in den folgenden 40 bis 70 Jahren einen weiteren zyklischen Reset geben wird. Ziel sei es seitdem, die Zivilisation aus materialistischer Sicht darauf vorzubereiten, ohne dass Panik ausbricht. Denn eine globale Hysterie wäre extrem kontraproduktiv für ihre eigenen Interessen.
Ohne Rücksicht auf kollektive Befindlichkeiten und individuelles Leid konzentriert sich die selbst ernannte Elite darauf, die Errungenschaften unserer Kultur und das Überleben der menschlichen Spezies zu sichern. Um ihre Ziele zu erreichen, sind sie gezwungen, skrupellos zu täuschen und zu morden. In diesem Szenario sind Psychopathen wertvolle Aktivposten, weil sie keine moralischen Barrieren kennen, harte, aber als notwendig erachtete Schritte skrupellos umzusetzen.
Mit voller Absicht haben sie, so Köhlert, das kapitalistische Paradigma in den roten Bereich gefahren, um so viel Geld und Ressourcen wie möglich in schwarze Projekte zu pumpen. Die unvorstellbaren Werte wurden größtenteils für den Bau sogenannter DUMBs verwendet: Deep Underground Military Bases — global verteilte Bunkersysteme, in denen diejenigen überleben wollen, die es sich leisten können.
Dritter Weltkrieg
Durch die Phönix-Hypothese werden nicht nur die digitale Kontrolle und die Engpässe bei physischen Ressourcen wie Baumaterialien, Halbleitern und Mikrochips plausibel, sondern auch die Bedenkenlosigkeit gegenüber langfristigen Konsequenzen für das Finanz- und Wirtschaftssystem. Vor dem Hintergrund einer jähen Vernichtung der Zivilisation ist alles erlaubt.
Für einen kontrollierten Neustart braucht es nicht nur materielle Ressourcen, sondern auch Menschen, die beim Wiederaufbau helfen. Hier leisten Google und Co ganze Arbeit, um die entsprechenden Profile ausfindig zu machen, die dann kurz bevor es losgeht eine diskrete Einladung erhalten. Kurz bevor die kosmisch induzierten geophysikalischen Veränderungen für jedermann sichtbar werden, so prognostiziert Köhlert, werde der Dritte Weltkrieg initiiert, dessen Ausbruch mit dem Beginn des Jahres 2022 in die konkrete Vorbereitungsphase getreten ist.
Keinen unkontrollierten nuklearen Austausch werde es geben, sondern ein großes, konventionelles, weltweites Gemetzel, das gleichzeitig von der Verlagerung physischer und menschlicher Ressourcen ablenkt und die Herde ausdünnt. Wenn die vom System Auserwählten dann aus dem Untergrund auftauchen, um sozusagen die Farm wieder aufzubauen, darf es nicht zu viele hungrige und verzweifelte Überlebende geben, die die Designergesellschaft in kürzester Zeit in einen Mad-Max-Abklatsch verwandeln würden.
Phönix aus der Asche
Köhlerts Hypothese ist genauesten dokumentiert und gibt Antwort auf zahlreiche aktuelle Fragen. Es könnte sich tatsächlich so verhalten. Es könnte aber auch anders sein. Nur eines ist es sicher nicht: zufällig. Wer das glaubt, dem ist im Grunde alles egal, nur das eigene Überleben nicht. Bereitwillig opfert er sein Höchstes, um seine Ruhe zu haben und möglichst ungestört an das zu glauben, was ihm permanent eingefiltert wird: dass ihm nichts weiter übrig bleibt, als zu gehorchen.
Jeder Einzelne ist jetzt gefragt, die Ereignisse der kommenden Wochen und Monate genau zu beobachten. Der Kompass, der uns hilft, uns hierbei zu orientieren, sind wir selber. Doch der Kopf allein reicht nicht aus. Zu sehr ist er von dem besetzt, was Jahrzehnte psychologischer Kriegsführung in ihm angerichtet haben. Es sind unsere Gefühle, die uns hier den Weg weisen. Wie fühlt sich etwas an? Was spüre ich in meinem Herzen? Wird es weit oder eng? Zieht es mich nach oben oder nach unten?
In der Mitte des Körpers können wir ganz genau spüren, wo es für uns langgeht. Wenn wir diesen Zugang zu uns finden, sind wir den Dingen nicht machtlos ausgeliefert. Sollten die Erdkruste und das Erdmagnetfeld sich verschieben, wird es für uns alle brenzlig, unabhängig davon, ob wir in einem Bunker sitzen oder nicht. Doch was außen auch geschieht — innerlich können wir uns frei machen. Wie sich das anfühlt, können wir jetzt sofort ausprobieren.
Wir können jetzt aufstehen, uns recken und strecken und zu unserer vollen Größe aufrichten. Wir können das Fenster aufmachen und richtig tief durchatmen. Vielleicht sehen wir einen Baum oder den Himmel, die uns ermutigen, uns auf die gesunden Anteile in uns zu besinnen, auf das, was noch nicht kompromittiert ist.
Hierauf hat die psychopathische Elite keinen Zugriff. Nur selbstentfremdete Menschen kann sie steuern. Sie weiß ganz genau, dass sie im Falle einer Höherentwicklung des kollektiven Bewusstseins alle Macht und Kontrolle auf Erden verliert.
Ganz deutlich zeigt sie uns, was wir jetzt zu tun haben: das Gegenteil von dem, was sie uns einzureden und aufzuzwingen versucht. So liefert sie selbst uns den Schlüssel des Gefängnisses, in das wir uns haben sperren lassen. Wir können uns vertrauensvoll der zyklischen Bewegung hingeben wie jener mythische Vogel, der am Abend in seinem Nest verbrennt, um am nächsten Morgen wieder aufzuerstehen und in neuem Glanz zu erstrahlen.
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Quellen und Anmerkungen:
(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Psychologische_Kriegsf%C3%BChrung
(2) https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/nur-keinen-aufstand-psyops-das-internet-und-die-jagd-auf-ihr-gehirn-teil-1?context=category&category=16
(3) https://reitschuster.de/post/warum-wollen-menschen-wieder-maskenpflicht/
(4) https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/die-phoenix-hypothese-im-kopf-der-endzeit-choreografen?context=blog