Historische Narben
Es bedarf einer intensiven Auseinandersetzung mit den Gründen und Abgründen des deutsch-jüdischen Verhältnisses, um die Beziehung beider Völker besser verstehen zu können.
Die furchtbaren Taten der Nazis und ihrer Unterstützer erfordern bei uns Nachgeborenen Konsequenzen. Aber welche? Bekämpft man Antisemitismus wirklich umso besser, je mehr Menschen man zu Unrecht als Antisemiten beschimpft? Genau dies geschieht derzeit vielfach. Um Achtsamkeit im Umgang mit jüdischen Menschen geht es längst nicht mehr ― überhaupt nicht um Juden als konkrete Personen. Vielmehr um eine toxische Psychodynamik, die vor allem im links-grünen Milieu verbreitet ist. Um eine Schuld abzutragen, die sie individuell gar nicht hätten übernehmen müssen, verschieben Nachkriegsdeutsche diese auf andere, versuchen so, sich selbst reinzuwaschen und als geläuterte Wiedergutmacher zu positionieren. Dazu kommen knallharte politische Interessen, die bestimmte Kreise zu verfolgen versuchen, indem sie den Schlamm des Antisemitismusvorwurfs auf unbequeme Gruppierungen werfen. Auch Teilen der Corona-Opposition passiert dies derzeit. Vielfach wird ein aufgesetzter Philosemitismus gepflegt, der ebenso wie der Antisemitismus ein Werkzeug unzulässiger Verallgemeinerung ist. Die Instrumentalisierung der Erinnerung an Menschheitsverbrechen für fragwürdige politische Zwecke ist jedoch nicht geeignet, um zu einem besseren Verständnis zwischen Juden und nichtjüdischen Deutschen beizutragen.
Es erscheint angesichts einer kurz aufflackernden Euphorie für die EM als folgerichtig, dass die staatlich eingesetzten Panikeinpeitscher zu einer Gegenreaktion ausholten, die allerdings weniger den dicht an dicht stehenden Fußball-Fans galt, sondern ― wie immer in letzter Zeit ― die Kritiker der Coronapolitik treffen sollte.
Genau das geschah am 28. Juni im ZDF heute-journal. Man holte die massivste Keule hervor, die sich denken lässt: den Vorwurf des Antisemitismus. Sie, die quer denkenden Demonstranten ― so die undifferenzierte Diktion des Nachrichtensprechers Christian Sievers ― hätten sich mit Antisemiten gemeingemacht. In der Dramaturgie dieser dummdreisten Behauptung erschien dann ein jüdischer Repräsentant auf dem Screen, der zurecht den Anstieg des Antisemitismus beklagte, aber mit keinem Wort einen Zusammenhang mit der Demokratiebewegung herstellte.
Sollte man sich über derlei Unverschämtheiten noch aufregen? Selbst die „Kaisertreuen“ mit ihren Fahnen strömten bei den Demos weniger Gefahr aus als früher die Heimatvertriebenen bei ihren folkloristischen Jahrestreffen?
Man sollte hier einmal den Spieß herumzudrehen bei der Frage, wie es wirklich mit dem Antisemitismus hierzulande bestellt ist ― und was ihn gegenwärtig so gefährlich macht. Dazu lohnt ein Tiefenblick in die Eingeweide des schnelllebigen Zeitgeistes und in die historisch benennbaren Abgründe des deutsch-jüdischen Verhältnisses, das bekanntlich seit Kriegsende auch die deutsche Israelpolitik mit einschließt. Als Zeitzeugen und Ratgeber begleiten mich hierbei einige jüdische Autoren, mit denen ich für längere Beiträge in Funk-und Fernsehen ausführliche Gespräche geführt habe.
Eins schon gleich vorweg: Der Diskurs über Antisemitismus, so wie er heute geführt wird, findet in einem schwülen Klima der Verdächtigungen und der Political Correctness statt, der überdecken soll, dass im Inneren des politisch-psychologischen Taifuns ganz andere Kräfte wirken.
Der Schlaf der Vernunft gebiert hier wirklich Ungeheuer.
Zwei Szenen aus einem Roman und eine erste Ahnung
Der ungarische Essayist László Földényi berichtet von einer Veranstaltung in Berlin zu Mitte der Neunzigerjahre mit dem jüdischen Autor und späteren Literaturnobelpreisträger Imre Kertész. Dieser liest im Literaturhaus aus seinem damals gerade erschienenen „Roman eines Schicksallosen“ vor. Zwei Szenen daraus sorgen an diesem Abend für Aufruhr im Publikum. In der ersten Szene beschreibt Kertész, wie er als 14-Jähriger in Auschwitz die berüchtigte Selektion übersteht. Der deutsche „Ausleser“ ― ein gutmütig erscheinender Arzt ― fragt ihn nach seinem Alter. Er antwortet „15“ und rettet mit dieser Lüge sein Leben. Bemerkenswert hierbei: Der Junge empfindet gar eine Art Stolz über seine Auserwähltheit.
Die zweite Szene hat es auch in sich. Nach Buchenwald ins todbringende Arbeitslager verbracht, erlebt der nun mittlerweile tatsächlich 15-Jährige am Abend, wie ein rötlicher Mond über dem Lager aufzieht. Da empfindet er so etwas wie ― „Glück“.
Die Reaktion auf diese beiden Szenen schildert Földényi so: Das Publikum zeigte deutliches Missfallen, wirkte gereizt. Die Mundwinkel gingen nach unten, ein scharf eingezogener Atem signalisierte Empörung über etwas, das der deutschen Seele so nicht zugemutet werden darf: nämlich einen Schlag ins Kontor der Gefühle hinnehmen zu müssen. Diese sehen für Juden eine alternativlose Position vor: Sie sollen schweigen, wo sie nicht als Opfer in Erscheinung treten, sondern als Menschen.
Bei den Gutgesinnten kommt der Verdacht der Unverschämtheit auf, wenn der Junge an grausigem Ort „Glück“ empfindet. Das geht einfach nicht. Der Deutsche hingegen strengt sich an, sich in der Angelegenheit Auschwitz richtig, also korrekt zu verhalten. Als Lohn dafür fühlt er sich gut und im Recht. Aus einer Mischung aus gefühliger Moralität, die hier selbstverliebt daher kommt, und einer ehernen Doktrin entsteht eine ungute Mischung. Sie gilt bis heute und verzerrt die Verhältnisse.
Noch eine Realgeschichte
1967/1968: Mentalitätsgeschichtlich bilden die Jahre eine Zäsur im deutsch-jüdischen und deutsch-israelischen Verhältnis. Angesichts des Sieges der Israelis über die arabische Allianz im Sechstagekrieg spaltet sich die deutsche Gesellschaft: Der Tätergeneration von Altnazis, die im Kriegshelden Mosche Dajan einen Nachfolger Rommels sehen, steht die Generation der Studenten gegenüber. Der deutsch-jüdische Pädagoge und Publizist Micha Brumlik gehörte damals der Neuen Linken an und beobachtete eine atemberaubende Metamorphose:
„Israel ist für die westdeutsche Linke bis 1967 im besten Sinne der sozialistische Staat der Holocaustgeneration gewesen. Im Augenblick, als mit dem Sechstagekrieg dann ein großer Teil der Medien Springers für Israel und Mosche Dajan Partei ergriffen hat, reagierte ein großer Teil der Linken mit dem schlichten Reflex, dass der Freund meines Feindes nur mein Feind sein kann – was zur Folge hatte, dass nun gerade Teile der radikalen Linken die bisher geübte Solidarität mit den Holocaustüberlebenden aufgekündigt hat und nun in den Palästinensern entweder die neuen Juden der Israelis oder die avantgardistische Volkspartei im Nahen Osten gesehen hat.“
So verwirrend gestaltete sich der Mentalitätswandel damals tatsächlich. Palästinenserschals dominierten ebenso wie Fernsehbilder vom Helden Dajan. Das Israel der kommunenartigen Kibbuze wich dem des Aggressors, während andere den israelischen Blitzkrieg feierten. War Mosche Dajan denn überhaupt noch ein Jude? Kurz: Die Judenfrage bekam einen anderen beunruhigenden Drive.
Zwei Präsidenten und ihre Statements
Im Jahr 2005 hält der israelische Präsident Mosche Katzav vor dem deutschen Parlament in Berlin eine Rede in Andenken an die Shoah. Darin findet sich diese bemerkenswerte Passage:
„Die Shoah ist ein gestaltendes Ereignis in der Geschichte des jüdischen und des deutschen Volkes. Sie überschreitet die Grenzen von Zeit und Raum, von Interessen und Meinungen. Sie ist das schwarze Loch, in dem ein Großteil der Lichtstrahlen verschwindet.“
Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler legte bei einem Staatsbesuch in Israel im gleichen Jahr dieses Bekenntnis ab:
„Die Verantwortung für die Shoah ist Teil der deutschen Identität. Deutschland steht unverbrüchlich zu Israel und seinen Menschen.“
Während Katzav das Unbegreifbare an Auschwitz durch kosmische Metaphern zu benennen sucht, greift Köhler die damals handelsübliche Diskursfloskel „Identität“ auf, die er mit dem Postulat „Verantwortung“ ethisch unterfüttert. Man ist hier sprachlich und gefühlsmäßig gesehen meilenweit voneinander entfernt.
Ebenso weit von Köhlers klingender Münze Identität entfernt, spricht Imre Kertész in einem Essay vom „negativen Mythos“ Auschwitz. Er zielt dabei auf eine falsche Mythologisierung von Auschwitz, die gerade verunklart, was eigentlich an der Shoah so erschreckend ist: Nämlich, dass sich in ihr das Normale als das eigentlich Abgründige entlarvt, wie ja auch schon Hannah Arendt notierte und was eben auch historisch besagt:
Auschwitz entfaltet seinen ganzen Schrecken innerhalb einer Entwicklung, die schon vor Auschwitz einsetzte und die auch nach Auschwitz weitergeht ― bis in unseren Alltag.
Diese Kränkung ihres Welt- und Selbstverständnisses aber ― so vermutet der israelische Psychoanalytiker Zvi Rix ― können die Deutschen niemals hinnehmen.
# Ein weiteres bemerkenswertes Statement
Der in Tel Aviv lehrende Historiker Moshe Zuckermann, ein Schüler Theodor Adornos, den ich in einem Frankfurter Café treffe, kommt zu folgender Einschätzung:
*„Es gibt nur zwei Völker, die heute in der Weltgeschichte herumlaufen und rumbrüllen: Wir sind normal, wir sind normal. Das sind die Deutschen und die Juden. Also die beiden Völker, die aus ihrer Geschichte heraus nicht normal sein können.
Deutsch-jüdische Verhältnisse sind bis zum heutigen Tag Auschwitz-codiert. Da kann man sich auf den Kopf stellen und machen, was man will. Das ist nun mal so.“
Hier scheint jener Konflikt vorgezeichnet, der es so schwer macht, den Code Auschwitz zu entziffern, das Normale von einer genormten Wirklichkeit zu unterscheiden. Oder sind beide in der deutschen Geschichte gar kompatibel?
Auf ein anderes Phänomen macht indes die jüdische Autorin Barbara Honigmann aufmerksam, auf den Philosemitismus:
„Es ist wirklich kompliziert. Ich glaube, das Phänomen des Philosemitismus hat es noch nie in der Geschichte gegeben; das ist wirklich was Neues, auch für Juden. Ich habe gerade mit einigen Menschen aus Argentinien gesprochen, die seit ein paar Jahren in Deutschland leben. Sie sagen: Antisemitismus, das kannten sie natürlich, auch Gleichgültigkeit gegenüber Juden; aber Philosemitismus: Das haben sie noch nie erlebt.“
Natürlich ― so könnte hier vermerkt werden ― sind sie aufgrund ihrer Geschichte verpflichtet. Aber gerade diese Verpflichtung macht die Sache so prekär. Gefühle ticken anders. Sollte man darüber nicht einmal nachdenken?
Zu den deutsch-israelischen Beziehungen
Was die allgemeinen Koordinaten des Verhältnisses angeht: Die Erinnerung an die Shoah bestimmt die Beziehungen zwischen Israel und Deutschland. Man pflegte sie allerdings aus unterschiedlichen Motiven: Israel versteht bis heute Auschwitz als historisches Ereignis, aus dem es seine politische Agenda ableitet. „Nie wieder Auschwitz“, lautet die Staatsdoktrin.
In Deutschland hingegen schienen die Motive vielschichtiger, weil man sich ― zumindest im Westen ― gezwungen sah, sein Verhältnis zu den Juden überhaupt zu klären. Diese Zielsetzung stellte die Bundesrepublik seit Kriegsende vor einen schwierigen Kurs: Soll man sich mit der einstigen Täterrolle auf ewig abfinden oder besteht die Möglichkeit, die schuldhafte Verstrickung über eine korrekte Israelpolitik aufzuarbeiten?
Dazu Micha Brumlik:
„Das deutsche Engagement für Israel hat es dann konservativen Kreisen eine Zeit lang leicht gemacht, sich der quälenden Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der nazistischen Vergangenheit zu entziehen. Wenn man sich heute die Verbreitung antisemitischer Haltungen ansieht, könnte man auf zynische Weise sagen, dass sich hier einiges gebessert hat: von 60 Prozent mit antisemitischer Einstellung in den Fünfzigerjahren auf 30 Prozent mit Ausschlägen bis zu 50 Prozent, wenn es um den Staat Israel und seine Palästinenserpolitik geht.“
Hier wäre noch einmal an den Turnaround 1968 zu erinnern und dem, was ihm folgte. Es bildete sich ein neues Milieu, in dem vor allem die Grünen den Diskurs um Auschwitz und Antisemitismus an sich rissen ― eigentlich in eher peinlicher Weise, wie zwei spätere Ereignisse bewiesen.
Der Kampf um Authentizität und das „Richtigmachen“
Im Jahr 1988 fand im Deutschen Bundestag anlässlich der 50-jährigen Wiederkehr der Reichspogromnacht eine Gedenkfeier für die Opfer statt. Hauptredner war der damalige Bundestagspräsident Philipp Jenninger. Das Besondere seiner Rede: Er suchte sich in die Gefühle der Menschen 1938 hineinzuversetzen und führte uns in beschwörend indirekter Rede die Vorurteile gegen Juden wieder vor Augen.
Die Reaktionen im Parlament waren gespalten. Nahezu alle Abgeordneten zeigten sich empört über die Taktlosigkeit und den rhetorischen „Fehler“ Jenningers ― während alle jüdischen Autoren (!), mit denen ich darüber gesprochen habe, sich über die tiefe Aufrichtigkeit Jeningers lobend äußerten. Endlich hatte mal ein Deutscher den Mut gezeigt, die Geschichte in ihrer verquälten Mischform aus Schuldabwehr, Überkorrektheit in der Wahl der Worte und Narzissmus freizulegen.
Die Grünen indes ließen 1998 eine weitere Peinlichkeit folgen: Joschka Fischer rechtfertigte den Militäreinsatz im Jugoslawienkrieg mit dem Hinweis, ein zweites Auschwitz verhindern zu wollen.
Zur Geschichte der deutschen Gefühle zählt dann auch noch die These des Historikers Daniel Goldhagen, der in der Mehrheit der Deutschen „Hitlers willige Vollstrecker“ sah. Er setzte so der allzu larmoyant und nichtssagend abstrakten These von der „Kollektivschuld“ ein Konkretum entgegen.
Dem musste ein wiedererstarktes Deutschland wohl etwas entgegensetzen.
Über Political Correctness, Antisemitismus und Philosemitismus
Aktuell wird der Begriff Antisemitismus geradezu inflationär in Dienst genommen, wie die Demokratiebewegung leidvoll erfahren musste. Um dieser Penetranz entgegenzutreten, sollte der Blick auf jenen Philosemitismus zu richten sein, der aus der deutschen Sondergeschichte entstanden ist. Es ist vorwiegend eine Geschichte mit psychologischer Textur, in der Projektionen eine unheilvolle Rolle spielen, wie auch Mosche Zuckermann weiß:
„Im Grunde genommen fungiert das Jüdische schlechthin als Projektionsfläche. Die große Frage ist: Was ist da psychisch angelegt; und da meine ich, dass im Grunde genommen die Abstraktion des ‚Juden‘, wie sie im Antisemitismus stattgefunden hat, auch im Philosemitismus, auch im sogenannten wertneutralen Bezug zum Juden, diese Abstraktion noch immer stattfindet. Und in diese Abstraktion wird dann das hineingemalt, was man von sich aus auf den Juden überträgt. Das heißt: Wenn der Jude rezipiert wird in seiner Opferrolle, dann wird sich kein Deutscher von einem Juden reinreden lassen, wie er, der Jude, diese Sache sieht.“
Kann man so das Phänomen Philosemitismus vielleicht als versuchte, aber misslungene Nähe zu Juden deuten? Es war einst Thomas Mann, der behauptete, dass beide kulturgeschichtlich für sich das Pathos einer Sonderstellung beansprucht hätten. Das ist sicherlich bestreitbar. Näher aber an einer Klärung des Philosemitismus zeigt sich Siegmund Freud, wenn er im Rahmen seiner Theorie des Doppelgängers den Charakter des Unheimlichen darin begründet sieht, dass wir das „Andere“ in uns nicht zulassen und es deshalb nach außen auf den Anderen projizieren.
Salomon Korn, einst Vizepräsident der jüdischen Gemeinde in Deutschland, greift die These Freuds auf, um einige Abgründe der deutschen Beziehung zu Juden aufzuzeigen:
„Auch wenn im kollektiven Gedächtnis der Deutschen die Juden als reale Personen oder als Mythos das grundsätzlich Andere repräsentieren, dann müssen sich in diesem Anderen Ähnlichkeiten wiederfinden, die zum lustvollen Projizieren der eigenen dunkleren Seelenteile auffordern. Denn seit Freud wissen wir: Das Ähnliche ist das Unheimliche. Erst, wenn Juden im kollektiven Gedächtnis der Deutschen die Funktion verloren haben, das gänzlich Andere sein zu müssen, erst dann kann von einer „Normalität“ die Rede sein.“
Davon scheinen wir weit entfernt, gerade da, wo ein abstrakt verordneter Philosemitismus den Antisemitismus noch nähren könnte.
Nicht die Empathie mit Menschen, die Juden sind, leitet diesen Philosemitismus, sondern das Rechthaberische, das Korrekte und die narzisstische Abwehr der Abgründe, die in einem gefährlichen Selbstbild wurzeln.
Von daher könnte sich auch klären, warum sich der Vorwurf des Antisemitismus ausgerechnet gegen die Demokratie- und Freiheitsbewegung richtet? Da wird aus einem psychologischen Dilemma schnurgerade Politik gemacht.
Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien zuerst unter dem Titel Philosemitismus, Antisemitismus in der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand, Nummer 54 vom 10. Juli 2021.
Quellen und Anmerkungen:
Dieser Essay bildet die Essenz aus einem Radiofeature des Autors. Dementsprechend wurden O-Töne von Interviewten pur eingefügt.