Heilen verboten
Die Homöopathie wird zunehmend in die Illegalität gedrängt.
Im vollendeten deutschen postdemokratischen Totalitarismus wird der Meinungskorridor immer weiter verengt. Der ist mittlerweile nur noch ein Strich in der Landschaft. Die während des Corona-Komplotts und mithilfe der Gender-Hysterie forciert eingeübte Cancel Culture greift nun auch auf andere Themenbereiche wie alternative Heilmethoden über, wobei erneut Big Pharma, die Ärzteverbände, die Politik und die Propagandamedien des Mainstreams miteinander paktieren und flächendeckend desinformieren.
Es sei vorweggeschickt: Der Autor dieses Artikels ist weit davon entfernt, ein Esoteriker zu sein. Er ist ein klassischer Altlinker, der sich vor allem auf seinen Verstand verlässt. Nichtsdestotrotz ist er aufgrund eigener langjähriger Erfahrung von der Wirkkraft homöopathischer Heilmittel überzeugt — vorausgesetzt, die Therapie wird von kompetenten Heilpraktikern und/oder Ärzten mit homöopathischer Ausbildung begleitet.
Die politische Cancel Culture blüht und gedeiht und wird schrittweise auf alle Bereiche der Gesellschaft ausgedehnt — tatkräftig gefördert von der bürgerlichen Politik und der Propagandamaschine des Medien-Mainstreams. Bislang betraf es vor allem die Kritiker rechter israelischer Regierungen unter anderem wegen ihrer desaströsen Palästinenser-Politik, Kritiker der Coronamaßnahmen, Kritiker der herrschenden Narrative zum Ukrainekrieg, zum sogenannten Klimawandel und nicht zuletzt des Genderwahns, um nur einige Beispiele zu nennen.
Cancel Culture wütet weiter
Vor diesem Hintergrund werden seriöse Kritiker, die begründet andere Auffassungen vertreten und von ihrem Grundrecht auf Meinungsfreiheit Gebrauch machen, seit einigen Jahren als Antisemiten, verkappte Nazis, Schwurbler, Aluhut-Träger, Covidioten, Putin-Versteher, Klimaleugner — wie das? — oder transphob diffamiert, ausgegrenzt, kriminalisiert oder gar ihrer Existenz beraubt. Und es hagelt Veranstaltungsverbote. Die Cancel Culture wütet auf immer neuen Themenfeldern im postdemokratischen deutschen Totalitarismus, der nur noch eine Meinung und eine Wissenschaft duldet, die ausschließlich die Herrschenden bestimmen.
Nun trifft es auch die im Großen und Ganzen harmlose Homöopathie, gegen die auf dem 126. Ärztetag, der im Mai 2022 stattfand, zum Angriff geblasen wurde. Auf dieser im jährlichen Turnus stattfindenden Vollversammlung deutscher Ärztefunktionäre wurde beschlossen, Homöopathie als Zusatzbezeichnung aus der (Muster-)Weiterbildungsordnung (MWBO) zu streichen (1). Dies ist der vorläufige Höhepunkt einer von der korrupten Pharmaindustrie und Teilen der Schulmedizin gesteuerten langjährigen Kampagne gegen alles Alternative in der Medizin.
Wohin die Reise gehen soll, zeigt die ebenso fanatische wie einflussreiche Homöopathie-Gegnerin Nathalie Grams-Nobmann (2), die nach dem Beschluss des Ärztetages die weitere Marschrichtung unmissverständlich vorgab, als Nächstes müsse den homöopathischen Arzneimitteln der Arzneimittel-Status aberkannt werden, was den Wegfall der Apothekenpflicht und der Erstattung durch Kassen bedeuten würde. Am Endpunkt dieser Agenda stünde dann wohl das Aus für die Homöopathie (3).
Um dieses Ziel zu erreichen, muss weiter tüchtig getrommelt werden. Cancel Culture macht’s möglich. Sie tobt mittlerweile selbst in der Lokalpresse. So wurde auf der Facebook-Seite der mittelhessischen Stadt Wetzlar kürzlich eine Informationsveranstaltung zum Thema „Homöopathie bei Kindern“ angekündigt, die auf vielfachen Elternwunsch vom städtischen Kinder- und Familienzentrum angeboten wurde. Damit heimsten sich die Veranstalter allerdings einigen Ärger ein. Kaum auf der Facebook-Seite erschienen, löste der Veranstaltungshinweis einen Shitstorm aus, der von Leuten getragen wurde, die vor Ignoranz und Vorurteilen nur so strotzten.
„Es geht den Kommentatoren vor allem darum“, berichtet der Lokalredakteur, „dass Homöopathie und Globuli, und das ist wissenschaftlich hinlänglich erwiesen, nicht über den sogenannten Placebo-Effekt hinaus wirken.“ Und er zitiert den einen oder anderen Shitstormer:
„‚Was kommt als Nächstes? Wir pendeln den Haushalt? Ein Wünschelrutengänger bestimmt die Brückensubstanz der B49? Wir bauen eine Waldorfschule?‘, schreibt der Stadtverordnete Dominic Harapat (Die Partei) unter den Post. Nutzer Jochen Blom kommentiert: ‚Während die Bundesärztekammer die Homöopathie wegen erwiesener Unwissenschaftlichkeit aus ihrer Weiterbildungsordnung streicht, lässt die Stadt Wetzlar Eltern vermitteln, wie man Kinder mit überteuertem Wunderzucker darauf konditioniert, dass man für jedes Zipperlein was einwerfen muss‘“ (4).
Aufgrund des eigentlich nur mäßigen Shitstorms von circa 80 Querulanten knickte der Magistrat sofort ein, und der Veranstaltungshinweis wurde auf der Facebook-Seite der Stadt umgehend gelöscht.
Auch der bereits feststehende Termin der Informationsveranstaltung wurde flugs abgesagt. Die Verantwortlichen der Stadt, von keiner Sachkenntnis getrübt, begründeten ihren Rückzug mit der angeblichen Unwissenschaftlichkeit der alternativen Heilmethode:
„Dass Homöopathie und Globuli nichts mit Wissenschaft, dafür aber vielmehr mit einem lukrativen Geschäftsmodell zu tun haben, diese Einschätzung teilen auch (wie der Lokalredakteur, Anmerkung H.J.M.) Magistrat und Oberbürgermeister und beziehen sich dabei unter anderem auf Einordnungen des Gesundheitsministeriums. ‚Daher wird weder Veranlassung noch Raum für eine solche Veranstaltung gesehen‘“ (5).
Homöopathie unwissenschaftlich und lukrativ?
„Unwissenschaftlich“ und „lukratives Geschäftsmodell“ sind die beiden Stichworte, mit denen ein Verbot der Informationsveranstaltung gerechtfertigt wurde. Der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit unterstellt die Unwirksamkeit der Arzneien, ja sogar eine betrügerische Absicht. Dem stehen aber die millionenfachen Erfahrungen von Menschen gegenüber, welche die Aussage des US-amerikanischen Homöopathen Eugene B. Nash bestätigen können, der Ende des 19. Jahrhunderts der bereits damals tobenden Polemik gegen alternative Heilmethoden, insbesondere gegen die Homöopathie, mit dem Satz die Stirn bot: „Mich interessiert nicht, warum die Mittel wirken, ich weiß, dass sie wirken.“
Nun, heute ist man ein ganzes Stück schlauer. Der alternative Blog FASSADENKRATZER weist darauf hin, dass im Rahmen der Carstens-Stiftung, die 1982 vom ehemaligen Bundespräsidenten Karl Carstens und seiner Frau zur wissenschaftlichen Erforschung der Naturheilkunde und Homöopathie gegründet worden war, zahlreiche wissenschaftliche Studien angestoßen und unterstützt wurden, welche die Wirksamkeit der Homöopathie dokumentierten (6).
„Bereits 1991 wurde bei 105 Studien zur Homöopathie in 81 Studien ein positives Ergebnis gefunden. 1997 waren es dann schon 185 Studien. ‚Die Ergebnisse unserer Meta-Analyse sind nicht mit der Hypothese vereinbar, dass die klinischen Effekte der Homöopathie vollständig auf Placebo zurückzuführen sind‘, hieß es Ende der 1990er-Jahre in einer Studie der angesehenen Fachzeitschrift Lancet (!). Auch nach der Jahrtausendwende blieben die Ergebnisse ähnlich“ (7).
Wirtschaftlichkeitsstudien einiger Krankenkassen bestätigen diese Untersuchungen und damit den Nutzen der Homöopathie.
„Bei der Versorgung von Patienten mit Depressionen, Krebs und mehrfachen schweren Krankheiten zeigten sich deutliche Vorteile für die Homöopathiegruppe in Bezug auf Krankenhauseinweisungen, die Dauer von Klinikaufenthalten und Krankenfehltagen. Für die Wirtschaft und das Gesundheitswesen sind Arbeitszeitverluste ein besonders relevanter Faktor. Im Laufe der Studie sank beispielsweise die Zahl der Krankschreibungstage mit homöopathischer Behandlung um 16,8 Prozent, ohne Homöopathie stieg sie um 17,3 Prozent“ (8).
Überdies widerlegen die Wirtschaftlichkeitsstudien dieser Krankenkassen die Behauptung, die Homöopathie sei ein „lukratives Geschäftsmodell“, und die Globuli seien ein „überteuerter Wunderzucker“. Sie belegen nicht nur den Nutzen der Homöopathie, sondern auch ihren Beitrag zur Kostendämpfung.
„Die Ausgaben für homöopathische Behandlungen inklusive Arzneimittel machen etwa 0,003 Prozent der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen aus“ (9).
Mit anderen Worten: Die Kosten für die Homöopathie sind — gemessen am Nutzen — für die Krankenkassen gering. „Wir können es auch andersherum sagen: Allein der Umsatz für ein einziges spezielles Medikament gegen bestimmte Autoimmunerkrankungen (Humira) übertraf 2019 mit circa einer Milliarde Euro den gesamten Umsatz mit naturheilkundlichen Arzneien in Deutschland (550 Millionen Euro 2020) bei Weitem. Da klingt es schon sehr befremdlich, wenn deutsche Medien und Politiker über die Kosten der Homöopathie für die Krankenkassen klagen“ (10).
Warum alternative Heilmethoden?
Kurze Zwischenfrage: Warum wenden sich Menschen überhaupt alternativen Heilmethoden zu? Sie gehen überwiegend dann zu Homöopathen oder ganz allgemein zu Heilpraktikern, wenn die Schulmedizin — wie so oft — mit ihrem Latein am Ende ist, die Patienten für „austherapiert“ erklärt oder wenn sie Opfer von „wissenschaftlich fundierten“ Kunstfehlern werden. Oder weil sie kein Vertrauen mehr in dieses auf Profit aufgebaute Gesundheitssystem haben, da sich inzwischen herumgesprochen hat, dass die Pharmakonzerne keineswegs die Gesundheit der Menschen im Blick haben. Welcher Kapitalist handelt schon geschäftsschädigend? Während des Corona-Komplotts haben wir die „wissenschaftlichen“ Höchstleistungen der Schulmedizin und von Big Pharma drei Jahre lang besichtigen können.
„Homöopathische Studien — die immer solider werden — sind den Kritikern angeblich niemals belastbar genug, während zugleich unzählige Publikationen der Mainstream-Medizin als mangelhafter Infoschrott zu bezeichnen sind. Wie hier mit Daten und Zahlen jongliert wurde, ist rund um Corona deutlich geworden“ (11).
Für die Therapie vieler Nebenwirkungen der Genexperimente rund um COVID-19 ist dann häufig die Homöopathie zuständig. Sie ist für eine Menge Menschen die letzte Hoffnung (12). Die Unterstellung, alternative Heilmethoden verdrängten die Expertise der Schulmedizin, ist insofern nicht nur nicht haltbar, sondern lächerlich. Optimal wäre im Sinne einer Ganzheitlichkeit eine Zusammenarbeit, eine Ergänzung. Nein, es geht um etwas ganz anderes. Es geht wie immer im Kapitalismus um die Steigerung der Profitraten, nein, nicht die der Heilpraktiker, sondern die der Pharmakonzerne, die den ganzen Kuchen für sich beanspruchen und aus diesem Grund erfolgreiche Alternativen fertigmachen.
Das gegenwärtige Szenario ähnelt dem in den USA Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Soll keiner sagen, Geschichte könne sich nicht wiederholen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war das, was wir heute unter Schulmedizin verstehen, „in Amerika nur ein kleiner Teil der allgemeinen Heilkunst (…). Hebammen, indianische Heiler und nichtärztliche Heilpraktiker hatten eine Blütezeit, und andere, an bestimmte Gegenden gebundene Systeme wie Chiropraktik und Osteopathie entstanden“ (13).
Vor allem in die USA eingewanderte deutsche Homöopathen, darunter Constantin Hering, der nach seinem Medizinstudium an der Universität Leipzig die Seiten wechselte und sich zu einer Koryphäe der damaligen Homöopathie entwickelte, bildeten über von ihnen gegründete homöopathische Schulen (Colleges) geborene Amerikaner systematisch zu offenbar guten Homöopathen aus. Und zwar auf Deutsch!
Erfolgreiche „europäische Pfuscherei“
Denn die angebliche „europäische Pfuscherei“ (14), wie sie bereits damals von der noch rudimentären Schulmedizin in den USA diffamiert wurde, war ähnlich wie in Indien (15) so erfolgreich und weit verbreitet, dass sie in jenen Jahrzehnten als die dominierende Heilkunst bezeichnet werden kann. Sie befand „sich in den Siebziger- und Achtzigerjahren auf dem Gipfel des Erfolgs. (…) Während der Gelbfieberepidemie in den Siebzigerjahren des 19. Jahrhunderts in den Südstaaten benützten die Homöopathen nicht nur mit Erfolg die Mikrodosierung, sondern sie empfahlen bestimmte sanitäre Verbesserungen der Kanalisation, der Abwassersysteme, der Sickergruben und Sümpfe in der Umgebung von Savannah und New Orleans. Homöopathen wurden in staatliche Ärztekommissionen und in Bundesbehörden zur Prüfung der Pensionsberechtigung berufen. Sie bekamen Unterstützung aus Regierungsmitteln, und Versicherungsgesellschaften bezogen sie ein. Es gab Hunderte von homöopathischen Krankenhäusern, Kliniken, Nervenheilanstalten, Pflegeheimen, Waisenhäusern und Schulen“ (16).
Ein solcher Erfolg rief Neider auf den Plan. Nicht sofort, aber ganz allmählich sammelten sich die Truppen der Schulmedizin, um einen Gegenangriff vorzubereiten. Schließlich gab es eine Menge zu holen.
Sie scharten sich um die American Medical Association (AMA), die als institutionelle Antwort auf das bereits 1844 gegründete American Institute of Homoeopathy 1847 in Stellung gebracht wurde. In den kommenden zwei bis drei Jahrzehnten wurde die AMA immer einflussreicher, seitdem sich ihre Mitglieder mit der sich damals entwickelnden pharmazeutischen Industrie verbündeten:
„Die Arzneimittelhersteller und die Ärzte erkannten in einander natürliche Verbündete; sie spürten (…), dass die Homöopathen ihr gemeinsamer Feind waren, sowohl, was das medizinisch-chemische Prinzip anging, als auch in Bezug auf die kommerzielle Ethik“ (17).
Mit offener Repression ging die AMA schließlich mit den gleichen Unterstellungen, die auch heute noch ins Feld geführt werden, gegen die Homöopathie vor: Sie sei unwissenschaftlich und reine Kurpfuscherei.
„1856 verbot die AMA jede Erörterung von Theorien der homöopathischen Medizin in ihren Zeitschriften und bedrohte jeden Arzt, der einen Homöopathen zu Rate zog, mit dem Ausschluss. Auch Allopathen, die mit Homöopathen verheiratet waren, wurden ausgestoßen“ (18).
Den vorläufigen Todesstoß versetzte der Homöopathie in Nordamerika ein alter Bekannter, dessen kriminelle Organisationen seit über einhundert Jahren eine unheilvolle Rolle nicht nur im US-amerikanischen Gesundheitswesen, sondern auch in den internationalen Gesundheitspolitiken spielen: der Ölmagnat John D. Rockefeller, dessen gleichnamige Stiftung (Foundation) zuletzt eine Hauptakteurin und Profiteurin im Corona-Komplott war. Um die damalige Macht und den politischen Einfluss dieses Ölmoguls einschätzen zu können, sollte man Folgendes wissen: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war „Rockefeller (…) reicher und mächtiger, als es Bill Gates, Warren Buffet und George Soros heute gemeinsam sind“ (19). Er beherrschte damals zu fast 90 Prozent das US-amerikanische Ölgeschäft.
Rockefeller — „Schöpfer“ der „modernen“ Medizin
1910 machte sich der damals reichste Mann der Welt auf den Weg, dieses Geschäftsfeld durch ein weiteres zu ergänzen. „Durch Bestechung, Preisabsprachen, Wirtschaftsspionage und die Gründung von Briefkastenfirmen als Deckmantel für illegale Aktivitäten gelang es Rockefeller (…), einen medizinisch-industriellen Komplex zu schaffen, der die westliche Medizin bis heute beherrscht“ (20).
Er und sein Beraterkreis gingen daran, „die Ausübung der Medizin in den USA und dem Rest der Welt völlig neu zu organisieren. (…) Ihr kriminelles Projekt umfasste eine enge Zusammenarbeit mit der Führung der AMA und die Kontrolle über die aufstrebende Arzneimittelindustrie sowie über die medizinische Ausbildung. Dieselbe Rockefeller-Gruppe finanzierte in den 1930er-Jahren die Nazi-Eugenik an den Kaiser-Wilhelm-Instituten in Deutschland sowie die Amerikanische Eugenik-Gesellschaft“ (21).
Mit der radikalen Umgestaltung der US-amerikanischen Medizin und dem Aufbau des pharmazeutisch-medizinischen Industriekomplexes ging gleichzeitig die völlige Ausschaltung der traditionellen und ganzheitlichen Medizin einher, die das US-amerikanische Gesundheitswesen im 19. Jahrhundert beherrscht hatte.
„Die Hälfte aller amerikanischen Medizinschulen musste schließen. Das waren die Schulen, die die Ausbildung über Ernährung, Chiropraktik, Homöopathie, ganzheitliche, funktionelle, integrative Medizin und Osteopathie fortsetzen wollten. Wer gegen den linearen Ansatz dieses neuen medizinischen Regimes verstieß, musste ins Gefängnis und verlor seine Zulassung“ (22).
Der deutschstämmige Abraham Flexner, laut Wikipedia „ein Pädagoge und Wissenschaftsorganisator“, wurde 1910 von den Rockefeller- und Carnegie-Stiftungen beauftragt, einen Bericht über den Status quo des medizinischen Ausbildungssystems in den USA zu erstellen, der als Flexner-Report in die Medizingeschichte einging und zu trauriger Berühmtheit gelangte.
„Die Auswirkungen des Flexner-Berichts auf die Medizin können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn er führte zu einer vollständigen und radikalen Überarbeitung. Praktisch jede naturheilkundliche Therapie wurde kriminalisiert (…). Naturheilkundler wurden aus dem Geschäft gedrängt und durch Ärzte ersetzt, die ‚wissenschaftliche‘ Medizin praktizierten. Natürliche Heilmittel und alte wirksame Heilmethoden wurden als Quacksalberei abgetan. Die einzigen Medikamente, die als seriös galten, waren patentierbare synthetische Arzneimittel, die in den Forschungszentren des Ölkartells entwickelt wurden. Das neue System errichtete auch Barrieren für Schwarze und Frauen, die es ihnen sehr schwer machten, ein Medizinstudium aufzunehmen. Ähnliche Veränderungen gab es auch in Krankenhäusern“ (23).
Nur noch eine Medizin und eine Wissenschaft
Die beiden Stiftungen arbeiteten schon damals eng mit der allopathischen Ärzteschaft, ihren Verbänden wie der AMA, der damals durchstartenden pharmazeutischen Industrie und der Politik zusammen, eine unheilige Allianz, die mit zum Teil kriminellen Methoden jede Konkurrenz vernichtete. Seither regierte vor allem in der westlichen Welt die absolute Einseitigkeit. Wie heute gab es nur noch eine Medizin, eine Wissenschaft und eine Meinung in gesundheitspolitischen Fragen, die angeblich „alternativlos“ waren und sind. So etwas nennt man eigentlich unwissenschaftlich, totalitär! Parallelen zum Corona-Komplott sind nicht zufällig. Auch nicht hinsichtlich der damals wie heute angestrebten Profitmaximierung.
„Big Pharma war für Rockefeller ein größerer Goldesel, als Öl es je war. (…) Rockefeller war ein berüchtigter professioneller Betrüger in den größten Geldvermehrungsbereichen, die die Welt kennt. Er war ein Monopolist. Ein Globalist. Ein Big-Oil- und Big-Pharma-Guru (…). Sein eigener Vater, William Rockefeller, war buchstäblich ein Hochstapler, der den Menschen Schlangenöl-Elixiere verkaufte“ (24).
Erst nach Jahrzehnten, seit den 1970er-Jahren, erholte sich die Homöopathie in den USA, während sie „(…) in ganz Westeuropa und in den einst zum britischen Empire gehörigen Ländern, insbesondere in Indien, als eine lebensfähige Form der Medizin fort(besteht), die eigene Krankenhäuser hat und an den Universitäten gelehrt wird“ (25).
Allerdings „(hat es) nach einer Blütezeit der alternativen Medizin Ende des 20. Jahrhunderts (…) in jüngerer Zeit ein schulmedizinisches Rollback gegeben. Schon relativ anerkannte Methoden wie die Homöopathie werden nicht nur in der etablierten Fachpresse, sondern auch im journalistischen Mainstream mit immer härteren Bandagen bekämpft. Das Imperium schlägt zurück, und politisches und medizinisches Establishment ziehen dabei an einem Strang“ (26).
Tatsächlich kündigte sich bereits vor dem Corona-Komplott eine Trendwende an. Das Jahr 2010 bildete einen vorläufigen Höhepunkt in der Agitation gegen die Homöopathie in Deutschland.
Eine Koalition aus SPD und CDU begann, den Rausschmiss der Homöopathie aus dem Angebotskatalog der Krankenkassen zu propagieren, um deren finanzielle Schieflage zu beheben. Schon damals allen voran der Pharmavertreter Jens Spahn, der noch als CDU-Gesundheitsexperte kostümiert war und zehn Jahre später die verheerende Coronapolitik mitverantworten sollte.
Mainstream-Gazetten wie Spiegel (27) oder Stern (28) sekundierten und entblödeten sich nicht, die Homöopathie wie bereits hundert Jahre zuvor als unwissenschaftlich und wirkungslos zu diffamieren. Die Krankenkassen wehrten die Angriffe allerdings aus den oben beschriebenen Gründen noch erfolgreich ab.
Das Ziel: vollständiges Aus für die Homöopathie
Während des Corona-Komplotts gab es schließlich kein Halten mehr. Jeder alternative Therapieansatz, jedes alternative Medikament selbst aus der Schulmedizin wie Ivermectin, das nachgewiesenermaßen COVID-19-Erkrankten hätten helfen können, wurden unterdrückt. Ärzte, die sie anwandten, wurden verfolgt, im schlimmsten Falle kriminalisiert. Ein wesentlicher Grund hierfür: Alternative Heilmittel lenkten von dem Ziel der Pfizers & Co. ab, die kostspielige „alternativlose“ mRNA-Gentherapie, eine nutzlose, aber lebensgefährliche Plörre, als einziges präventiv einzusetzendes Allheilmittel durchzusetzen.
Das Corona-Komplott hat deutlich gemacht, dass Big Pharma die totale Kontrolle im Gesundheitswesen anstrebt, selbst über die kleinste Marktnische. Sie wollen das Monopol.
„Alternative Heilmethoden, Naturheilmittel und anderes soll(en, Korrektur von H.J.M.) unter die Räder kommen. Zurück bleibt der ‚OneHealth‘-Ansatz. Eine Medizin für alle und die ganze Welt, und zwar die herrschende Konzernmedizin von Big Pharma“ (29).
Selbst den freien Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln, Präparaten mit Vitamin D3 und C, Zink, Selen, Kupfer haben sie inzwischen auf ihre Streichliste gesetzt, um — das ist das Ziel — jedes selbstbestimmte, eigenverantwortliche Handeln unmöglich zu machen.
Der Beschluss des zurückliegenden Ärztetages ist also ein weiteres alarmierendes Signal dafür, dass die Schulmedizin Arm in Arm mit Big Pharma und der Politik das endgültige „Aus für die Homöopathie“ (Nathalie Grams-Nobmann) anstrebt. Es ist vorauszusehen, dass der Druck — nicht nur — auf die Homöopathie und Homöopathen zunehmen wird. Es ist damit zu rechnen, dass alle Register der Cancel Culture gezogen und Diffamierung wie Desinformation fröhliche Urständ feiern werden. Die Stadt Wetzlar hat bereits einen Schritt in diese Richtung getan: Sie, so die Ankündigung, werde künftig dafür Sorge tragen, „dass Veranstaltungen nur in Vereinbarkeit mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und basiert auf Faktenwissen angeboten würden“ (30).
Das Veranstaltungs- und Raumverbot erinnert an jene Repressionen, denen bereits seit Jahren angebliche Antisemiten, Querdenker, Verschwörungstheoretiker und andere „Delegitimierer“ des Staates wie der Friedensforscher Daniele Ganser ausgesetzt sind.
Der Wetzlarer Magistrat, also die übergriffige Politik, maßt sich nicht nur an, darüber zu entscheiden, ob ein x-beliebiges Thema im Sinne herrschender Narrative „wissenschafts“-basiert ist oder nicht, er stellt sogar die Homöopathie — und das ist der dickste Hund — so ganz en passant in den Dunstkreis der Verfassungsfeindlichkeit.
Diese scheinbar zufällig getroffene Ankündigung sollte aufhorchen lassen und als Warnung begriffen werden. Warum sonst wird in diesem eigentlich läppischen Zusammenhang die „freiheitlich-demokratische Grundordnung“ bemüht? Werden nun auch Homöopathen ähnlich wie Kommunisten als Delegitimierer des bürgerlichen Staates begriffen, nur aufgrund ihrer Existenz?
Quellen und Anmerkungen:
(1) Zusatzbezeichnung Homöopathie soll aus MWBO gestrichen werden, aerzteblatt.de, 26. Mai 2022 https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134597/Zusatzbezeichnung-Homoeopathie-soll-aus-MWBO-gestrichen-werden.
(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Natalie Grams.
(3) Zitiert nach: Schlag der Schulmedizin-„Mafia“ gegen die Homöopathie, FASSADENKRATZER, 12. Juni 2022 (https://fassadenkratzer.wordpress.com/2022/06/12/schlag-der-schulmedizin-mafia-gegen-die-homoopathie/).
(4) Christian Keller, „Globuli-Post“ der Stadt sorgt für Aufregung, Wetzlarer Neue Zeitung, 7. Februar 2023.
Das Ansinnen der Eltern war richtig. Homöopathisches Heilen ist bei zahlreichen Krankheitsbildern gerade für die Jüngsten eine sanfte und — unter kompetenter Anleitung eines qualifizierten Heilpraktikers oder Arztes mit homöopathischer Zusatzausbildung — eine wirkungsvolle Alternative zu den Chemiecocktails der Schulmedizin. Viele Eltern, die sich für sie entscheiden, sind überzeugt davon — übrigens auch die königliche Familie in Großbritannien. Und sie ist auch noch deutlich kostengünstiger!
(5) Ebenda
(6) Schlag der Schulmedizin-„Mafia“ gegen die Homöopathie, FASSADENKRATZER, 12. Juni 2022 (https://fassadenkratzer.wordpress.com/2022/06/12/schlag-der-schulmedizin-mafia-gegen-die-homoopathie/).
(7) Ebenda
(8) Ebenda
(9) Millionen für Placebos, zeit.de, 29. Dezember 2916 (https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/homoeopathie-medikamente-krankenkassen-leistungen-kunden-wettbewerb/seite-2).
(10) Zitiert nach: Schlag der Schulmedizin-„Mafia“ gegen die Homöopathie, am angegebenen Ort.
(11) Dr. Gabriele Feyerer, Homöopathiekritik oder Homöopathie-Querulanz — worum geht es wirklich?, tkp.at, 18. Dezember 2022 https://tkp.at/2022/12/18/homoeopathiekritik-oder-homoeopathie-querulanz-worum-geht-es-wirklich/.
(12) Alternative Behandlung von COVID und von Impfnebenwirkungen, corona-transition.org, 28. März 2022 https://transition-news.org/alternative-behandlung-von-covid-und-von-impfnebenwirkungen.
(13) Richard Grossinger, Wege des Heilens. Vom Schamanismus der Steinzeit zur heutigen alternativen Medizin, München 1982, Seite 280.
(14) Ebenda, Seite 283.
(15) Den bedeutenden Stellenwert der Homöopathie in Indiens Gesundheitswesen fasst Dr. Gabriele Feyerer gut zusammen in: Homöopathie und traditionelle Medizin — Wer heilt, behält Recht!, tkp.at, 25. November 2022 https://tkp.at/2022/11/25/homoeopathie-und-traditionelle-medizin-wer-heilt-behaelt-recht/.
(16) Richard Grossinger, am angegebenen Ort, Seite 286 folgende.
(17) Ebenda, Seite 294.
(18) Ebenda, Seite 283.
(19) Thomas Röper, Inside Corona. Die Pandemie, das Netzwerk & die Hintermänner. Die wahren Ziele hinter COVID-19, Gelnhausen-Hailer 2022, Seite 94.
Zur Einflussnahme der Rockefeller Foundation auf das Corona-Komplott: Seite 92 folgende.
(20) Der Flexner-Bericht von 1910: Rockefeller hat den pharmazeutisch-industriellen Industriekomplex geschaffen und konsolidiert, uncutnews.ch, 18. Juni 2022 https://uncutnews.ch/der-flexner-bericht-von-1910-rockefellers-hat-den-pharmazeutischen-medizinischen-industriekomplex-geschaffen-und-konsolidiert/.
(21) Zitiert nach: Dr. Peter F. Mayer, 98 neue mRNA-Impfstoffe in Vorbereitung und was Rockefeller damit zu tun hat, tkp.at, 16. August 2022 https://tkp.at/2022/08/16/98-neue-mrna-impfstoffe-in-vorbereitung-und-was-rockefeller-damit-zu-tun-hat/.
Das von Dr. Mayer gebrachte Zitat:
„Heute wird diese Kontrolle über die öffentliche Gesundheit und den medizinisch-industriellen Komplex von David Rockefellers Protegé und Eugenik-Befürworter Bill Gates ausgeübt, der sich selbst zum Zaren der WHO und der weltweiten Impfstoffe ernannt hat. Dr. Tony Fauci, Leiter des NIAID, diktiert Impfstoffmandate ohne Beweise. Der Betrug, der hinter dem Poliovirus-Skandal nach dem Zweiten Weltkrieg stand, wurde heute mithilfe von Computermodellen und anderen Tricks verfeinert, um ein angeblich tödliches Virus nach dem anderen zu verbreiten, von COVID-19 über Affenpocken bis hin zu HIV. Wie bei der Kinderlähmung wurde keines dieser Viren wissenschaftlich isoliert und nachgewiesen, dass es die behaupteten Krankheiten verursacht. Keines. Dieselbe steuerfreie Rockefeller-Stiftung, die sich heute als philanthropische Wohltätigkeitsorganisation ausgibt, steht im Zentrum der globalen medizinischen Tyrannei hinter COVID-19 und der eugenischen Agenda des Weltwirtschaftsforums Great Reset. Ihr Poliomyelitis-Virusmodell half ihnen bei der Schaffung dieser dystopischen medizinischen Tyrannei. Man sagt uns: ‚Vertraut der Wissenschaft.‘“
Das ins Deutsche übersetzte Zitat stammt aus dem Artikel „Toxicology vs Virology: Rockefeller Institute and the Criminal Polio Fraud” von William F. Engdahl, http://www.williamengdahl.com/englishNEO12July2022.php.
(22) Der Flexner-Bericht von 1910, am angegebenen Ort.
(23) Die globale Übernahme der Medizin — Es könnte in den nächsten zwei oder drei Jahren noch schlimmer werden, uncutnews.ch, 15. August 2022 https://uncutnews.ch/die-globale-uebernahme-der-medizin-es-koennte-in-den-naechsten-zwei-oder-drei-jahre-noch-schlimmer-werden/.
(24) Der Flexner-Bericht von 1910, am angegebenen Ort.
(25) Richard Grossinger, am angegebenen Ort, Seite 299.
(26) Dieter Elendt, Glaubenskrieg gegen Globuli (vierteilige Artikelserie), rubikon.news, 23. Juli 2022 https://www.rubikon.news/artikel/glaubenskrieg-gegen-globuli.
(27) Siehe zum Beispiel das Spiegel-Heft Nr. 28/12. Juli 2010 mit dem Aufmacherthema „Homöopathie — Die große Illusion“, und Krankenkassen sollen sich Homöopathie sparen, spiegel.de, 10. Juli 2010 http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,705782,00.html.
(28) Homöopathie auf der Streichliste, stern.de, 12. Juli 2010 http://www.stern.de/gesundheit/kassenleistung-homoeopathie-auf-der-streichliste-1582335.html.
(29) Thomas Oysmüller, Neuseeland plant Beschränkung von Naturheilprodukten, tkp.at, 13. Januar 2023 https://tkp.at/2023/01/13/neuseeland-plant-beschraenkung-von-naturheilprodukten/.
(30) Christian Keller, „Globuli-Post“ der Stadt sorgt für Aufregung, am angegebenen Ort.