Gemeinsam ins neue Jahr!
Der Rubikon verabschiedet sich bis zum 8. Januar in die Weihnachtspause. Und bittet um Ihre Unterstützung und Solidarität.
„Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen“, brachte es George Orwell auf den Punkt. Und auch Georg Christoph Lichtenberg wusste bereits: „Es ist unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.“ In diesem Sinne möchten wir vom Rubikon es nicht allen recht machen, sondern guten Journalismus produzieren und ermöglichen. Einen Journalismus, der diesen Namen verdient. Bitte unterstützen Sie uns hierbei.
Liebe Leserinnen und Leser,
über Missstände zu schreiben, ist eine Sache; eine wirksame Gegenöffentlichkeit zu schaffen, die hilft, diese auch zu beseitigen, ist jedoch viel schwieriger. Es braucht dazu unter anderem auch starke und finanzkräftige Medien, deren Redakteure und Autoren beharrlich gegen die herrschende Strömung schwimmen. Da die Erreichung dieses gemeinsamen Ziels allen helfen würde, sollten sich auch möglichst alle dafür engagieren. Nur gemeinsam können wir – Redaktion, Beirat, Autoren des Rubikon – sowie befreundete Medien und das erweiterte Umfeld das ambitionierte Projekt stemmen. Dazu gehören natürlich auch Sie, unsere Leserinnen und Leser.
Wir bitten deshalb auf diesem Weg um Ihre Unterstützung, damit wir in 2018 unsere Arbeit noch besser machen können.
Der Rubikon braucht eine deutliche Ausweitung der Ressourcen. In 2017 haben wir alle erlebt: Rubikon ist der mediale Shootingstar! Wir wollen Geld sammeln, um die riesigen Möglichkeiten zur Expansion des Projekts, die wir uns täglich erarbeiten, entschlossen zu nutzen – aber auch, um in einer eskalierenden gesellschaftlichen Lage unserer Aufgabe, die „kritische Masse“ anzusprechen und zu sammeln, in vollem Umfang entsprechen zu können. Es hat in jüngster Zeit Versuche aus der „Mitte“ wie auch von Teilen der Linken gegeben, eine kritische Öffentlichkeit zu verhindern. Widerstand dagegen ist nicht nur notwendig, wir konnten auf diesem Weg auch erste Erfolge erzielen. Damit erfüllt der Rubikon in unserer Gesellschaft also eine überaus wichtige Funktion!
Unser Anliegen: Der Rubikon soll mehr sein als eine Sammlung guter Texte. Er steht für eine Lebens- und Sichtweise, die weit in die „Offline“-Welt hineinwirken und dort Verbesserungen anstoßen möchte. So wollen wir:
- unabhängigen Journalismus auch finanziell absichern helfen – besonders durch Zuwendungen an prekär lebende JournalistInnen;
- gezielt den investigativen Journalismus fördern, der in einer durch Geld- und Zeitnot geprägten Medienlandschaft oft zu kurz kommt, obwohl er dringend notwendig ist;
- die Jugend fördern, damit gesellschaftlicher Wandel kein Ein- oder Zwei-Generationen-Projekt bleibt;
- auch „offline“ verstärkt präsent sein durch Verteilung von Werbematerial, durch finanzielle Unterstützung von Demos und Aktionen, durch Unterstützung von Konferenzen, optimalerweise auch eigene Veranstaltungen, mit ReferentInnen aus unserem Umfeld;
- unsere Rubikon-Videoformate ausbauen und etablieren;
- EDV-technisch die Voraussetzung dafür schaffen, dass der Rubikon gegen Hacker-Angriffe abgesichert ist, in Suchmaschinen-Rankings gut platziert wird, einen visuell hervorragenden Auftritt hat und alle Chancen nutzen kann, welche die „Neuen Medien“ heute bieten.
Um diese Ziele zu realisieren, brauchen wir auch Ihre Spende. Bitte zeigen Sie Ihre Solidarität mit denen, die solidarisch sind mit den Opfern von Krieg, Sozialabbau und medialen Verleumdungskampagnen.
Eine andere Welt ist möglich! Wir sagen wie und helfen dabei mit, eine zu schaffen – auch über unsere journalistische Arbeit hinaus.
Bitte helfen Sie uns dabei! Als Leserin oder Leser des Rubikon werden Sie zeitnah über alle unsere Aktivitäten im Jahr 2018 – und darüber hinaus – informiert. Diese werden auch durch Ihre Unterstützung erst möglich gemacht.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein gesundes und hoffentlich friedlicheres neues Jahr!
Ihre Rubikon-Redaktion:
Roland Rottenfußer, Florian Ernst Kirner und Jens Wernicke
Charlie Chaplin: „Rede an die Menschheit“