Geliebter Feind
Die Spaltung der Gesellschaft beruht auf der Annahme, entgegengesetzte Sichtweisen wären unvereinbar — das ist eine gefährliche Unwahrheit!
Gegensätze schließen einander nicht aus, sie ergänzen sich. Und auch im Schlechten können wir oft den Keim von etwas Gutem erkennen — und umgekehrt. Denken wir an die Chöre der versklavten Menschen auf den Baumwollfeldern; an die Hoffnung spendenden Konzerte in den damaligen Konzentrationslagern; an die Gänsehaut beim Anhören des Gefangenenchors in Verdis Oper „Nabucco“; die Kriegserzählungen, die vom Zusammenhalt unter Fremden berichten und gar von Verbrüderung mit dem „Feind“, wenn dieser als Mensch erkannt wurde; an den heimlichen Kontakt zweier Augenpaare beim Appell in der eisigen Kälte auf dem Hof eines Vernichtungslagers, wovon der Überlebende Viktor Frankl erzählt — dann sehen wir, wie die zerstörerische Macht des Dogmas und auch die gesellschaftliche Spaltung an Wirkungsmacht verlieren, sobald das Widersprüchliche und Mehrdeutige des Lebens aus vollem Herzen bejaht wird.
Am Anfang von allem war und ist immer noch der Anspruch auf Territorium und Macht.
Dieser Anspruch benutzte und benutzt weiterhin das Instrument der Dogmen, um mit deren Hilfe unhinterfragbare Diskussions-, Lebens- und Handlungsgrundlagen zu schaffen.
So entsteht Legitimation und Struktur, die beide der Ausübung der Macht dienen. Normen und Grundsätze werden in die Gesellschaft hineingepflanzt und als unverhandelbar, alternativlos oder zu einem nicht infrage zu stellenden Wert unserer Solidargemeinschaft deklariert.
Wie dies funktioniert und dass es nur zu gut funktioniert, ist schon lange durch die Psychologie der Massen, die ihr Ziel immer schlauer zum vorauseilenden Gehorsam bewegt, längst bekannt und gut dokumentiert.
Die Dogmen werden auch mal gerne zur Wissenschaft erklärt und Wissenschaft stellt ihrerseits weitere Dogmen in den gesellschaftlichen Raum. Auch wenn wir wissen, dass die Suche nach Erkenntnis nie in für immer gültigen Aussagen angekommen sein kann und damit einen niemals endenden Prozess darstellt, in dem Wissenschaft immer nur Vorläufiges und Momentanes abbildet.
Dem wahren Geist von Forschung ist das Dogma ein Widerspruch.
Das Praktische an solch einer als allgemeingültig und unanfechtbar wahr geltenden Aussage, Meinung oder Lehre (Dogmatik) ist im Besonderen, dass dieser gegenüberstehende Irrtümer Einzelner durch Absolutheitsanspruch abzuwehren gewusst werden.
Dogmen sind nicht nur gereichte Identifikations- oder Identitätsangebote, sondern sie bilden andererseits auch einen elektrischen Zaun, der fast unsichtbar den jeweils zugedachten Denk- und Handlungsraum abgrenzt und leitet. Was dann einer feindlichen Übernahme ohne die Anwendung physischer Gewalt gleichkommen könnte.
Manch einem ist ein Dogma jedoch auch hilfreiche Erlösung aus seiner Furcht vor zu viel und vor zu unregulierter Denkfreiheit.
Einige Beispiele für heutige gesellschaftliche und politische Überbauten und Dogmen — probieren Sie mal aus, nur eines davon infrage zustellen — sind:
- der menschengemachte Klimawandel,
- die Feststellung einer weltweiten pandemischen Lage,
- die moralische Verpflichtung zum Organspenden,
- die Wirksamkeit von Impfungen,
- die Existenz von Viren,
- die Notwendigkeit kontrollierten politisch korrekten Sprechens, Denkens und Verhaltens,
- das Dogma neoliberalen Denkens, dass jeder die Verpflichtung habe, sich bis zum Anschlag selbst zu optimieren, um der Gemeinschaft nützlich zu sein und ihr nicht zur Last zu fallen,
- das Dogma, dass man nur in einem Schulsystem etwas lernen kann und Kinder erzogen werden müssen.
Ja, jeder mag über die genannten Themen denken, wie er mag — aber er darf denken und er darf zweifeln und er darf und muss infrage stellen und er muss auch eine Wahl haben können, damit wir als Individuen und als Gemeinschaft überhaupt eine Möglichkeit haben uns weiter zu entwickeln.
Dogmen werden implementiert, indem man ihre Inhalte zum Beispiel als wissenschaftlich erwiesen darstellt. Man flutet die Gesellschaft medial mit dem gewünschten Gedankengut so lange, bis die meisten Menschen zu der Überzeugung gelangt sind, dass es ihre eigenen Gedanken, Wünsche und Ziele seien, die da in die Welt gerufen werden.
Diese Menschen werden dann selbst zu Vertretern und Verfechtern und fordern streng, wie selbstgerecht Gefolgschaft ein, zum Wohle der Allgemeinheit.
Durch die harte Ahndung Andersdenkender oder Hinterfragender wird die Unantastbarkeit der Richtigkeit und Wichtigkeit bestimmter Dogmen manifestiert und als gesellschaftliches Gesetz zementiert.
So kommt es dass, ich als naturgegeben kritischer Geist, besonders aufmerksam werde, wenn bestimmte Begriffe über einen längeren Zeitraum immer wieder, immer öfter und in allen möglichen gesellschaftlichen Gruppen auftauchen und zu einem Dauerrauschen im öffentlichen Sprachgebrauch werden.
Ein kluges chinesisches Wort warnt nämlich nicht zu Unrecht:
- Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
- Achte auf deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
- Achte auf deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
- Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
- Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
Das Dogma der Spaltung
Vor Kurzem wurde ich mir also der Entstehung eines weiteren Dogmas bewusst und hätte es fast nicht einmal bemerkt, wie den sprichwörtlich rosa Elefanten, der mitten im Raum steht. Es handelt sich um das Dogma der „Spaltung“, das medial heftig bedient und vorangetrieben wird und das ich für sehr gefährlich halte, zumal diese berufene Spaltung völlig außer Frage zu stehen scheint.
Gefährlich deshalb, weil unter dem Oberbegriff der gespaltenen Gesellschaft sich jede Position zum Feind einer anderen Position erklären lässt.
Jeder Andersdenkende kann zum Spalter erklärt werden, zur Bedrohung für die erstrebenswerte Einigkeit, und was Einigkeit ist, bestimmt eines oder mehrere weitere Dogmen.
Ich kenne niemanden, der die Spaltung unserer Gesellschaft nicht für eine Realität hält, ob anklagend, bedauernd, besorgt oder um deren Heilung bemüht.
Dabei kann ich diese „Spaltungserzählung“ überhaupt nicht mehr nachvollziehen, denn es geht mir wie mit Michael Endes Riesen Turtur, der immer kleiner wird, je näher man an ihn herantritt.
Als ich in einem Gespräch einer meiner Freundinnen meine Bedenken anvertraute, dass die Spaltungsgeschichte vermutlich nur ein Fake, eine Fata Morgana sei, schüttelte sie ungläubig den Kopf und fragte: „Und was ist mit den Geimpften und den Ungeimpften? Das ist Krieg!“ Jetzt schüttelte ich den Kopf. „Sieh es doch einmal so, wie du es gesehen hättest, bevor dieser Begriff uns als Wahrnehmungsschablone gereicht wurde ...
Ich hätte es genannt, eine Einstellung zu haben und daraufhin eine Entscheidung für sich zu treffen — und so nenne ich es auch jetzt noch. Wenn sich zum Beispiel meine Familie über das Abendessen, den Kinofilm, den Ausflugsort oder die Badbenutzungsdauer nicht einig werden kann oder wenn meine Tochter Piercings tragen möchte und ich das nicht so schön finde, dann geht es selbst bei leidenschaftlich geführten Auseinandersetzungen nicht um eine Spaltung der Familie, sondern bestenfalls um das Verhandeln und Tolerieren unterschiedlicher Positionen und Meinungen.“
Wird mit dem Begriff der Spaltung die persönliche Positionsbestimmung, die jedem Menschen zusteht, zu einem pathologischen Geschehen inszeniert und dramatisiert?
Der Begriff der Spaltung ist wie ein geistiges Trojanisches Pferd, denn er drückt nicht nur den Umstand aus, dass es zu einem Thema unterschiedliche Positionierungen gibt, sondern — und hierin steckt die eigentlich toxische Botschaft — dass diese Positionen sich gegenüberstehend NICHT miteinander versöhnbar sind.
Es wird die Unüberbrückbarkeit einer tiefen Kluft suggeriert.
Die Art und Weise, wie sich die verschiedenen Positionen begegnen, ist oftmals von Vehemenz nach außen und nicht selten von großer innerer Verunsicherung geprägt.
Interessant dabei ist, dass, um welche Positionen auch immer es sich handelt, sie sich in weiten Teilen gerade in ihrer Vehemenz und in ihrer Verunsicherung gemeinsam vorfinden dürften.
Bei genauerer Betrachtung finden sich doch so gut wie alle noch so unterschiedlichen Positionsvertreter in etwas weitaus Grundlegenderem geeint. Leider meistens vergessen und viel zu wenig Berücksichtigung findend, dürfte sich nämlich unter anderem in dem Wunsch nach einem friedlichen Leben, nach Gesundheit, nach Wohlergehen ihrer Nächsten, nach guten Beziehungen, einer sicheren Gemeinschaft, nach dem Gedeihen und Wohl ihrer Kinder und einem Ende der derzeitigen Umstände großer Konsens zeigen — die Frage nach dem Weg dorthin findet gewiss zahlreiche Antworten und nicht alle sind miteinander kompatibel.
Meiner Auffassung nach muss auch nicht der eine Weg gefunden werden, der für alle passt und somit dogmatisch wird, sondern es wäre auch denkbar, verschiedene Wege oder Modelle unter Beachtung von Würde und Freiheit als gleichberechtigt anzusehen.
Das Potenzial der Mehrdeutigkeit
Statt dem Dogma von der gespaltenen Gesellschaft hilft hier der Begriff von Ambiguität und von Ambiguitätstoleranz wesentlich weiter. Ambiguität bedeutet per Definition, dass einem Zeichen oder einem Umstand mehrere gleichberechtigte Interpretationen zugeordnet werden können. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und hat unter anderem folgende Bedeutungen: beide, zweideutig, mehrdeutig, uneindeutig.
Thomas Bauer erklärt in seinem Buch „Die Vereindeutigung der Welt — Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt“ dazu:
„Das Wort ist aber auch im Deutschen unverzichtbar, nämlich als Begriff für alle Phänomene der Mehrdeutigkeit, der Unentscheidbarkeit und Vagheit, mit denen Menschen fortwährend konfrontiert werden“ (1).
Eben: Wir leben in einer mehrdeutigen, vagen Welt, die niemals eindeutig bestimmbar und erstecht nicht vorherbestimmbar sein wird. Dogmen und Regeln sind der Versuch dem entgegenzuwirken und alles Vage und Mehrdeutige zu vermeiden. Es scheint, als machte uns dies das Leben leichter.
Vagheit und Mehrdeutigkeit lassen sich aber nicht vermeiden, nur abmildern, denn sonst müsste man dem Leben selbst, bis hin zur Lieb- und Leblosigkeit, durch strenge Korsetts den Raum zum Atmen nehmen.
Bauer zitiert den Soziologen Zygmunt Bauman, der noch weiter geht und Ambiguität beschreibt als, „ … die einzige Kraft, die imstande ist, das destruktive, genozidale Potenzial der Moderne einzuschränken und zu entschärfen“ (2).
Was Baumann mit destruktivem und genozidalem Potenzial meint, beschreibt Bauer mit den Worten des Schriftstellers Stefan Zweig aus dem Essay „Die Monotisierung der Welt“ von 1925 folgendermaßen: „Und das hat Konsequenzen, so Zweig, nämlich das Aufhören aller Individualität bis ins Äußerliche. Nicht ungestraft gehen alle Menschen gleich angezogen (…): Die Monotonie muss notwendig nach innen dringen. Gesichter werden einander ähnlicher durch gleiche Leidenschaft, Körper einander ähnlicher durch gleichen Sport, die Geister ähnlicher durch gleiche Interessen. Unbewusst entsteht eine Gleichhaftigkeit der Seelen, eine Massenseele durch den gesteigerten Uniformierungstrieb, eine Verkümmerung der Nerven zugunsten der Muskeln, ein Absterben des Individuellen zugunsten des Typus“ (3).
Erst auf dem Nährboden einer großflächig ausgelegten Gleichförmigkeit, die Erich Fromm die Pathologie der Normalität nennt, können solche Dogmen, wie zum Beispiel das einer gespaltenen Gesellschaft entstehen, gedeihen und ihre destruktive Kraft entfalten.
Die Spaltungswahrnehmung in der Gesellschaft
Dabei verhält es sich wie mit dem Zauberlehrling von Goethe, der da spricht: „Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.“ Viele Dinge entstehen überhaupt erst, indem wir sie durch unseren Geist, durch unsere Imagination werden lassen.
Unser gesamtes Leben ist Ausdruck eines kollektiven Geistes, der diese Form von möglichem Leben gewählt und durch die Dauer und Intensität der Bestätigung dieser Form als Realität manifestiert. Wenn uns auch der Entstehungsprozess dorthin meist unbewusst bleibt, so leben wir in geistigen Konstruktionen, die uns unsere Wirklichkeit erschaffen.
Forscher am Weizmann-Institut für Wissenschaften führten 1998 ein detailliert kontrolliertes Experiment durch, das demonstriert, wie Elektronen durch den Akt der Beobachtung beeinflusst werden. Das Experiment hat nachgewiesen, dass der Einfluss des Beobachters auf das, was tatsächlich geschieht, mit der Intensität der Beobachtung steigt.
„Eine der sonderbarsten Annahmen der Quantentheorie, die Philosophen wie Physiker schon seit Langem fasziniert, lautet, dass durch die Beobachtung einer Gegebenheit der Beobachter diese beeinflusst“ (4).
Wenn wir also den notwendigen, weil Entwicklung erzeugenden Umstand, dass es in Gruppen und Gemeinschaften zu diversen, manchmal auch kollidierenden Lebenseinstellungen und Lebensäußerungen kommen muss und darf, mit einem Mal der Betrachtungsweise einer angsterzeugenden Spaltung unterwerfen, wird sich dies auswirken.
Ist die Spaltung in der Gesellschaft einmal medial ausgerufen, dann sehe ich sie auch überall. Meine Überzeugung formt mein Handeln und mein Handeln wirkt sich auf meine Umwelt aus, die ich unter Umständen zunehmend feindlicher und distanzierter betrachte und mich dann in der Spaltungswahrnehmung wiederum bestätigt sehe.
Unterschiedliche Lebenseinstellung, Erwartungen an das Leben und resultierende Lebensentscheidungen stellen nicht notwendigerweise eine Spaltung dar oder
führen zu einer solchen.
In einem übertragenen Sinne sehe ich dann schon eher das Bild zweier Menschen beim Tauziehen.
Sie wirken zwar in unterschiedliche Richtungen auf das Seil ein, doch ziehen sie beide am Gleichen, halten dasselbe Material in ihren Händen, beide stellen sie ihre Kraft und ihr Engagement einer Sache zur Verfügung und an beiden Enden wirkt eine Überzeugung, die aus einem Leben resultiert, das auf dem gleichen Planeten, als gleiche Spezies und Teil eines gemeinsamen Ökosystems sich in seiner individuellen Erfahrung vollzieht.
Das Seil, an dem sie ziehen, verbindet sie mehr, als dass es sie trennt, und lässt sie auf ihrer jeweiligen Seite im Grunde das Gleiche tun.
Ebenso könnten sie auch andere Wege der Auseinandersetzung, der Verhandlung und Bewältigung wählen, die das Kräftespiel in etwas Schöpferisches verwandelt.
Dazu bedarf es eines bewussten Selbst, das seine Kraft und seinen Geist einer Gemeinschaft beisteuert, die ihrerseits dieses Selbst ermutigt, ihm Entfaltung ermöglicht und den Schutz der Gemeinschaft zusichert.
Fokussierung auf das Verbindende
Wir sehnen uns danach, ein schöpferischer Mensch, ein liebender Menschen zu sein, der es versteht als Selbst zu blühen und ganz Hingabe an etwas Größeres zu sein.
Rabindranath Tagore (1861 bis 1941), indischer Philosoph, Dichter, Maler, Komponist und Musiker, formuliert es so: „Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit“ (5).
Die Reduktion auf Normalität oder auf eine Polarisierung, die uns kognitive, soziale und emotionale Gegensätze vorgaukelt, verwickelt uns in Spannungen, Dissoziation und Dissonanzen, die sich wiederum in Ängsten, Schmerzen und Misstrauen ausdrücken.
Unter solcher Einwirkung wird jeder von jedem und jeder von und in sich selbst gespalten.
Wozu wäre eine Gesellschaft, die aus lauter Verwundeten besteht gut?
Wem diente es, würden wir der Spaltung und nicht dem Verbundensein die größere Aufmerksamkeit beimessen?
Wie wäre es, in einer Gesellschaft zu leben, die sich auf das Verbindende fokussiert und dabei das Andere im Anderen mit ihm im Dialog lebend als Bereicherung erfährt?
Wie wäre es, den Begriff der Spaltung einfach nicht mehr zu denken, ihn nicht mehr auszusprechen und ihn so auch nicht mehr zu Worte kommen zu lassen, um damit die wiederholende Beschwörung seines toxischen Geistes zu unterbinden?
Fehlte uns wirklich etwas?
Der baltischdeutsche Dichter und Kulturkritiker Manfred Kyber (1880 bis 1933) hat in einem seiner Gedichte schon gemahnt:
„Wachsein ist alles. Es kommt die Nacht
und keiner wird keinen erkennen.
Haltet Wacht
und laßt die Lampen brennen.
Alles Werden ist wankend und ungewiß,
aber alles Ziel ist Reife.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis,
auf daß sie es einst begreife“ (6).
Unsere größte Stärke und Schönheit aber liegt darin, in der Gesamtheit von Bedingungen und Potenzial, also von dem was uns umgibt und dem, was uns noch ungewusst möglich ist, im Inneren frei, in alle Richtungen liebend und transzendierend schwingungs- und erkenntnisfähig zu bleiben.
Quellen und Anmerkungen:
(1) Thomas Bauer „Die Vereindeutigung der Welt — Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt“, Reclam 2018 (eBook), Seite 12.
(2) Ebenda, Seite 14.
(3) Ebenda, Seite 9.
(4) https://idw-online.de/de/news391
(6) https://www.aphorismen.de/gedicht/178717