Frankreich im Krieg
Frankreichs Präsident Macron kündigt illegalen Krieg gegen Syrien an.
Der französische Präsident hat kaum verhohlen eine False-Flag-Attacke mit Giftgas angekündigt, um unter diesem Vorwand Syrien angreifen zu können.
Die Tagesschau schreibt zu dem Thema in passendem NATO-Neusprech:
"Sollte im Syrien-Krieg Giftgas eingesetzt worden sein, will Frankreichs Staatschef mit Militärschlägen reagieren. Derzeit gebe es jedoch keine gesicherten Erkenntnisse, so der Präsident."
Emmanuel Macron spricht hier im Weiteren von einer "roten Linie":
"'Wir werden an dem Ort zuschlagen', von dem solche Angriffe ausgegangen oder organisiert worden seien, sagte Macron vor Journalisten in Paris. 'Die rote Linie wird respektiert werden', bekräftigte der Präsident."
Im Prinzip gleiche Aussagen hatte auch der damalige Präsident der USA, Barack Obama, vor einigen Jahren hinsichtlich des Krieges in Syrien getätigt, mit der gleichen Wortwahl von der "roten Linie Giftgasangriff".
Im August 2013 folgte auf die Ansagen Obamas die vorgetäuschte "syrische Giftgasattacke" von Ghouta in der Nähe der syrischen Hauptstadt Damaskus, just zu dem Zeitpunkt als UN-Inspektoren zu Untersuchungen in der Nähe waren.
Bereits 2012 sprach Professor Günter Meyer von der Universität Mainz davon, dass in arabischen Medien über einen kommenden Chemiewaffenangriff unter falscher Flagge spekuliert werde, welcher der syrischen Regierung unter Präsident Assad in die Schuhe geschoben werden und dem Westen einen Vorwand für eine größere Intervention in Syrien liefern sollte. Warum Obama nicht zuschlug, ist nicht ganz geklärt.
Allerdings hatten damals zwei Experten aus den USA – der frühere UN-Waffeninspektor Richard Lloyd und der MIT-Professor Theodore A. Postol – dargelegt, dass die syrischen Regierungstruppen nicht für den Angriff verantwortlich sein konnten, da sie mindestens sechs Kilometer von den Zielorten des Angriffs entfernt waren, die Reichweite der sichergestellten Trägerraketen allerdings höchstens zwei Kilometer beträgt.
Das wiederum hielt die westlichen Medien im weiteren Verlauf allerdings nicht davon ab, einen Hauptverbreiter der Fake News vom angeblichen Giftgasangriff der syrischen Regierung, den zunächst als "Couchblogger" und dann später als "Waffenexperte" betitelten Eliot Higgins, der bald darauf die Propagandagruppe "Bellingcat" gründete, für seine "Erkenntnisse" über den grünen Klee zu loben und die wissenschaftlichen Erkenntnisse einfach zu ignorieren.
Claus Kleber präsentierte Bellingcat übrigens Mitte 2015 in seiner Antrittsvorlesung an der Universität Tübingen als leuchtendes Beispiel.
Frankreich greift zusammen mit anderen westlichen sowie Syrien benachbarten Staaten seit 2011 Syrien durch sogenannte Rebellen an. Bei diesen vom Ausland eingesetzten Kämpfern handelt es sich entgegen westlicher Propaganda jedoch nicht um humanitäre Aktivisten - wobei auch das völkerrechtswidrig wäre, wie Professor Reinhard Merkel von der Universität Hamburg korrekt darlegte -, sondern um radikale Jihadisten und Söldner.
Professor Michael Jabra Carley von der Universität Montreal sagt zu diesem Angriff des Westens - inklusive Frankreichs - unter Führung der USA:
“Die Rede von 'unseren Gemäßigten' ist eine Fiktion und ein Deckmantel der USA für ihre Unterstützung für Al-Qaida und deren verschiedene Verbündete, bei denen es sich weitgehend um ausländische Söldner handelt, die gegen die säkulare, legitime Regierung Syriens kämpfen".
Diese "Rebellen" versorgen unsere westlichen Medien "zum richtigen Zeitpunkt" mit - grottenschlechtem - Propagandamaterial, das in der Regel gestellte Folgen und falsche Opfer vorgetäuschter Luftangriffe mit angeblichem Giftgas und angeblichen Fassbomben beinhaltet. Bisher konnte der Westen übrigens nicht ein einziges Überwachungsbild zu diesen angeblichen Luftangriffen vorzeigen, das überhaupt die Anwesenheit von Flugzeugen zum fraglichen Zeitraum am fraglichen Ort zeigt.
Während andere westliche Staaten hier ganz offen unter anderem die sogenannten Weißhelme betreiben, beteiligte sich Frankreich beispielsweise maßgeblich an dem Propagandawerkzeug "Aleppo Media Center", kurz AMC. Und ist wahrscheinlich auch Großfinanzier des "Edlib Media Center", kurz EMC, aus Al Qaidas Idlib-Region. Kooperiert wird dabei natürlich eng mit White Helmets und Jihadisten. Alle Genannten gehören zu einer gemeinsamen Koalition. Das AMC ist bekanntlich seit der Al-Qaida-Niederlage in Aleppo Geschichte.
Man darf gespannt sein, wer die False-Flag-Aktion für Macron wo vollzieht. Vielleicht ist Macrons "rote Linie" aber auch nur eine subtile Drohung an Syrien und Russland, eine False-Flag-Aktion zu starten und damit direkt in den Syrienkrieg einzusteigen, falls man ihm nicht nachgibt. Vielleicht will er sich nur mit Worten bei den Falken des Westens profilieren.
Nach einer False-Flag-Aktion hat Macron auf jeden Fall dank der begleitenden Propaganda die völkerrechtswidrige Möglichkeit, mit eigenen Truppen aktiv zu werden. Tut er Letzteres nicht, bleibt der Propaganda immer noch die schöne Möglichkeit, Warner vor einer solchen False Flag besonders effektiv als Spinner darzustellen sowie Syrien und Russland weiter zu diskreditieren.
Übrigens ließ es sich die französische Regierung in den vergangenen Jahren auch nicht nehmen, Beweise sehr direkt selbst zu fälschen. Ein trauriger Höhepunkt dürfte dabei der Tweet vor einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates sein, der ein angeblich aktuelles Foto präsentierte, das angebliche Zerstörungen von Krankenhäusern in Aleppo durch die russische oder syrische Luftwaffe zeigen sollte. Nur doof, dass das gleiche Bild schon mehr als zwei Jahre zuvor in einem Artikel von n-tv auftauchte und Zerstörungen durch Israel in Gaza zeigt...