Ein dunkler Winter

Im Rubikon-Exklusivinterview erklärt der Journalist Anselm Lenz, wie wichtig die alternativen Medien für eine lückenlose Dokumentation des Regierungsversagens sind.

Die letzten 19 Monate des Ausnahmezustands sind in Druckform dokumentiert. Der Demokratische Widerstand erscheint seit April 2020 regelmäßig einmal wöchentlich. Ausgabe für Ausgabe werden die neuesten Erkenntnisse, Analysen, Zahlen, Daten, Fakten in Papierform im Lande verbreitet. Jens Lehrich befragt den Herausgeber dieses Printmediums, Anselm Lenz, für Rubikon zur Rolle, die die gedruckte Zeitung in der Aufarbeitung der Corona-Verbrechen spielen wird. Am Ende wird niemand behaupten können, er oder sie hätte von der Fülle an Informationen nichts gewusst oder nichts wissen können.

Der anstehende Winter hat noch nicht einmal begonnen. Doch schon jetzt stehen alle Vorzeichen darauf, dass dieser erneut hart werden wird. Die soziale Kälte ist schon jetzt frostiger als die meteorologische. Dieses Klima wird von den Leitmedien noch weiter verschärft. Über Newsfeeds, Nachrichtenzeilen und Funkwellen spülen sie Hass und Hetze kübelweise in Hirn und Herz der Bevölkerung.

Gerade in einer solchen Zeit ist es von enormer Bedeutung, dass Medien zusammenrücken, die eine alternative, das heißt eine menschlichere Perspektive zu dieser Berichterstattung bieten. Der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand kommt insofern eine besondere Bedeutung zu, da sie in dem Alternativmedien-Spektrum das auflagenstärkste Printmedium ist. Das gedruckte Wort hat gegenüber dem digitalen den Vorteil, dass es — einmal gedruckt — nachträglich nicht mehr zensiert oder manipuliert werden kann. Dass es zu Corona eine andere Sicht gibt und seit Anbeginn gab, ist somit unumkehrbar bewiesen und nicht mehr aus der Welt zu schaffen.


Anselm Lenz und Jens Lehrich im Rubikon-Interview.