Die Wandelzeit
Erst im Moment ihrer Zerstörung wurde uns bewusst, wie viel uns Freiheit und Gemeinschaft bedeuten — genau daraus erwächst Hoffnung auf eine neue Bewegung.
Es gibt nicht „die Geschichte der Corona-Krise“. Es existieren Millionen von Geschichten dazu, so viele, wie es Menschen gibt. Die Autorin erzählt in diesem Beitrag eine davon. Es ist ihr ganz persönlicher Rückblick auf die Zeit von März 2020 bis jetzt. Und, nein, ihr ist nicht vom ersten Moment an klar gewesen, dass etwas faul sein muss an der aufdringlich auf uns eindringenden offiziellen Corona-Erzählung. So ist dies auch die Geschichte eines allmählichen, aber gründlichen Erwachens, das ihr leider auch die Missbilligung vieler noch Schlafender eintrug. Aber all dieses Schlechte hat auch sein Gutes: Auf Demonstrationen und in Gemeinschaft mit Ähnlichdenkenden schnupperte die Autorin den Duft einer neuen Zeit, erfuhr Solidarität, Widerstandsgeist und Lebensfreude. Wir werden diese Qualitäten brauchen, wenn wir auf den Trümmern der alten „Ordnung“ etwas Neues, radikal Menschliches bauen wollen.
Zeit der Schatten — Zeit des Lichts — Wandelzeit
In der Überschrift habe ich bereits angedeutet, was diese Zeit für mich beinhaltet hat und was sie noch immer auszeichnet. Wir wissen: Wo Schatten ist, ist immer auch Licht! Beides war und ist ein wesentlicher Bestandteil der letzten Monate, des letzten Jahres. In der Überschrift steht auch das Wort Wandelzeit. Und dieses Wort ist vielleicht das Allerwichtigste. Denn einen Wandel sehen wir gerade. Auf allen Ebenen. Und auch dieser Wandel hat seine Schatten und sein Licht. So wie ich es erlebe, ist es noch nicht ausgemacht, was am Ende stärker sein wird. Was schließlich unser Leben mehr bestimmt.
Viele Worte, die mit einem großen W beginnen, zeichnen diese Zeit aus, ist mir soeben aufgefallen. Wir erlebten Wellen, Wahnsinn, Widersprüche, Wut, Willkür, Wahrheit, Widerstand, Wärme. Ich glaube, jeder Mensch, der diese Zeit wach und aufmerksam durchlebt hat, kann mit all diesen Begriffen sehr viel anfangen. Und bestimmt fallen vielen Menschen zu jedem einzelnen Begriff gute Beispiele ein.
Meine persönliche Entwicklung war so, wie sie ähnlich wohl auf eine ganze Reihe von Leuten zutrifft. Im März 2020 verfolgte ich noch die „offizielle“ Berichterstattung in den Medien und hatte den Eindruck, dass wir tatsächlich auf eine vielleicht sehr bedrohliche Situation zusteuern mit einem sich ausbreitenden gefährlichen Virus. Ich hielt mich zwar für eine politisch gebildete und spirituell wache Frau, sah aber vorerst nicht die Manipulation in den Medien. Trotz eines zweifelnden Bauchgefühls glaubte ich bis zum ersten Aprilwochenende noch die Story, die uns aufgetischt wurde — ein mir zugeschicktes Video von Dr. Wodarg tat ich ab als nicht glaubwürdig!
Und dann hat es plötzlich geklingelt, und ich begann, selbst zu recherchieren. Viele verschiedene Informationen führten dazu, dass ich die Hintergründe der Plandemie anfing zu begreifen.
Am ersten Aprilwochenende 2020 saß ich circa 48 Stunden vor dem Laptop — Kopfschmerzen inklusive — und sah mir unzählige Videos an, las Artikel und Beiträge von Menschen, die mir eine Fülle von Hinweisen und Denkanstößen gaben, welche mir sehr viel glaubwürdiger erschienen als alle Propaganda in den Leitmedien. Ja, inzwischen verstand ich, dass dieses Wort genau beschreibt, was uns erzählt wurde und weiterhin betrieben wird. Nonstop, in allen Sendern und Zeitungen, rund um die Uhr.
Ich konsumierte also diese vielen Informationen auf den unterschiedlichsten Kanälen im Netz, las Studienergebnisse, hörte Fachleuten zu — und wurde immer fassungsloser. Ich schaute mir erneut die hervorragende Dokumentation „Profiteure der Angst“ auf arte an, die ich schon damals, 2009, gesehen hatte, und ich verstand, warum Dr. Wolfgang Wodarg als einer der Ersten dazu aufrief, zu hinterfragen und zu prüfen, ob es sich tatsächlich hier um eine Pandemie und um ein gefährliches Virus handelte. Er war 2009 maßgeblich an der Aufklärung zur sogenannten Schweinegrippe beteiligt und durchschaute früh das Muster der Panikschürung und der Medienkampagne. Aber er war ja nicht der Einzige: Wir erfuhren von vielen renommierten Fachleuten, dass es sich anders verhielt, als uns glauben gemacht werden sollte. Und für mich passte der Geist nicht mehr in die Flasche.
Jeder von euch hat wahrscheinlich seine eigenen Schlüsselmomente gehabt, die ihn aufweckten aus der Gehirnwäsche. Für mich war einer davon die zehnminütige Rede von Bill Gates in den Tagesthemen: „Wir werden sieben Milliarden Menschen impfen.“ Ich fragte mich, wer ist WIR? Und wie kommt dieser IT-Milliardär dazu, so selbstbewusst eine derartige Aussage zu treffen? Und wie kommt die ARD dazu, ihn hier zehn Minuten sprechen zu lassen?
Die Richtung, in die sich unsere Gesellschaft entwickeln sollte, wurde immer deutlicher.
Ungläubig schaute ich mir Videos in den freien Medien im Netz an, in denen Menschen mit dem Grundgesetz in der Hand abgeführt wurden, manchmal auf brutale Weise.
Ich erinnere mich an ein Bild, das mich wirklich zutiefst erschüttert hatte: Es war das einer ehemaligen DDR-Bürgerin und Freiheitskämpferin, die einfach nur das Grundgesetz hochhielt, wie sie in Berlin von zwei Polizisten brutal abgeführt wurde. Mit der Aussage, das sei „eine nicht erlaubte politische Aussage“ schleppten sie die ältere Dame zum Polizeiwagen. Unser Grundgesetz! Nicht erlaubt? Ich war entsetzt.
Ein unhaltbarer Zustand nach dem anderen wurde publik. Als die engagierte Medizinrechtlerin Beate Bahner eine Klage beim Bundesverfassungsgericht einreichte und in die Psychiatrie gebracht wurde, war das für mich der nächste Skandal, der mich umhaute. Wo waren wir gelandet? In wenigen Wochen? Was hatte das mit Pandemiebekämpfung zu tun? Ich war ziemlich aufgewühlt und erzählte dies meiner 97-jährigen Mutter, die seit drei Jahren im Pflegeheim lebte. Ich hatte ihr seit meinem ersten Verstehen immer mal wieder sehr dosiert das eine oder andere mitgeteilt, was sie natürlich ebenfalls ziemlich entsetzte. Meine Mutter war immer eine politisch interessierte Frau, sehr wach bis zum Schluss. Sie verortete sich politisch eher links, so wie ich auch — wobei diese Begrifflichkeiten in der jetzigen Zeit völlig an Substanz verloren haben. Sie wurden verfälscht, umgedeutet, missbraucht und ad absurdum geführt. Für mich haben sie inzwischen jeglichen Wert verloren.
Meine Mutter wollte mehr wissen. Da sie viel Zeit vor dem Fernsehgerät verbrachte, war sie der immer heftiger agierenden Propagandamaschine völlig ausgeliefert. Sie glaubte zuerst auch nicht wirklich, dass alles ganz anders sein könnte. Da sie mir aber vertraute und ich ihr auch einige Informationen ausdruckte und manches am Telefon vorlas, zum Beispiel den Podcast von KenFm, war sie erschüttert von der Entwicklung. Ich habe mit mir gerungen, ob ich ihr so viel berichten sollte, aber sie bat mich darum, sie müsse das wissen, sagte sie. Und ja, sie hat auch geweint. Ich mit ihr. Und sie sagte: „So hat es damals auch angefangen. Dass ich sowas noch mal erleben muss ...“
Das war im April 2020, im ersten Lockdown, und ich konnte sie nicht besuchen. Das war besonders bitter. Aber wir telefonierten jeden Tag. Schließlich starb sie Ende April an einem Schlaganfall. Neben der Trauer um meine Mutter, zu der ich ein gutes Verhältnis gehabt hatte, empfand ich doch auch so etwas wie Einverständnis mit ihrem Tod. Sie hatte ein stolzes Alter erreicht und war bis zum Ende völlig klar im Kopf. Ich bin sicher, dass ihre Seele es so entschieden hat, als sie verstand, wie sich unsere Welt gerade verändert. Ich fühlte mich auch erleichtert, dass sie das kommende lange Isolieren der alten Menschen, die unter schädliche und unwürdige Masken gezwungen wurden und sehr oft einsam starben, nicht mehr miterleben musste. Und immer wieder kam mir der Gedanke: Das hast du gut gemacht, Mutti, dass du dich verabschiedet hast; es wäre ziemlich unerträglich geworden.
Inzwischen hatte ich meinen Fernseher ausrangiert und auf die Straße gestellt — er war übrigens sofort weg. Ich konnte und wollte diese Gehirnwäsche auf allen Kanälen nicht mehr ertragen.
Ich hörte dann auch kein Radio mehr, sondern informierte mich nur noch im Netz; auch dort wird ja Wesentliches verlinkt, was ebenfalls im Mainstream kommt und was man vielleicht wissen sollte. Ich habe jetzt seit über einem Jahr kein TV-Gerät mehr und habe es in keiner Sekunde vermisst. Auch wenn ich nie eine süchtige Fernsehkonsumentin war, so wurde mir nach Entsorgung des Geräts doch richtig klar, wie dumm es ist, sich von solch einer Kiste die Welt erklären und vor allem manipulieren zu lassen.
Es gibt so viele sinnvollere Dinge, die ich tun kann, anstatt bewegungslos vor einer Flimmerkiste zu hocken. Auch wenn ich mir Sendungen nur ganz bewusst und gezielt angeschaut hatte, so finde ich mein Leben ohne das Ding bedeutend angenehmer und gesünder. Und auch das tägliche Radiohören beim Frühstück fehlt mir nicht. Es sendet die gleiche Propaganda und bedient die Panikmache des einen und einzigen Narrativs: So sollt ihr denken! Und nicht anders! Das war überdeutlich und deshalb für mich unakzeptabel. Ich brauche kein „betreutes Denken“. Inzwischen gibt es übrigens vorsichtige, neutrale, manchmal sogar halbwegs kritische Fragen oder Kommentare im Mainstream, wenn auch rar gesät.
Mir war auch früher schon bewusst, dass man immer dann, wenn von den Mainstream-Medien ein bestimmtes Thema hochgepuscht wird und auf allen Kanälen ständige Wiederholungen gesendet werden, die alle eine bestimmte Aussagerichtung beinhalten, äußerst misstrauisch werden sollte. Es geht nämlich dann immer darum, dass den Medienkonsumenten ein bestimmtes Narrativ eingebleut werden soll. Diese Sichtweise — und nur diese — soll als Wahrheit akzeptiert werden. Ich erinnere mich an die Berichterstattung zur Russland-Ukraine-Krise, zu den Geschehnissen auf dem Maidan und allen damit zusammenhängenden Themenkomplexen.
Auch die Berichterstattung zu 9/11 fiel mir ein und die Geschichte mit den arabischen Terroristen, die zwei Kriege legitimieren sollte, welche darauf folgten. Damals durchschaute ich das bereits sofort. Aber dieses Mal brauchte ich vier Wochen. Mir wurde auch klar, woran das lag: Die Situationen damals haben mich nicht persönlich bedroht, so empfand ich es zumindest. Die Krisenherde befanden sich nicht in meiner unmittelbaren Nähe.
Das war wohl der Grund, dass diese Ereignisse mich zwar aufregten und empörten, aber nicht so stark mitnahmen, weil sie mein eigenes Leben nicht so beeinträchtigten. Aber nun ging es um eine persönliche Bedrohung, zumal ich mich im März 2020 noch als „Risikopatientin“ betrachtete. Das hat wohl dazu geführt, dass ich erst im April anfing zu begreifen. Von da ab saß ich täglich viele Stunden am Laptop, oft kopfschüttelnd, oft traurig, manchmal auch weinend, sehr oft wütend und fassungslos. Ihr kennt das alles. Wie oft wurde ich morgens wach mit einem diffusen Gefühl von Unwirklichkeit. „Das kann doch alles gar nicht sein ...“ Sind sie wirklich so böse? So korrupt? So kriminell? Heute weiß ich: Ja! Sie sind es! Und noch Schlimmeres!
In den Wochen und Monaten darauf versuchte ich mit den mir vertrauten Menschen darüber zu sprechen. Ich schickte ihnen Videos, ich nannte Informationsquellen, ich suchte den Austausch mit den Leuten, die mich schon lange kennen, Menschen, die ich als Freunde bezeichnet und mit denen mich in der Vergangenheit vieles verbunden hatte. Und dann erlebte ich, dass diese Menschen von einem anderen Blick auf die Geschehnisse, die sogenannte Pandemie, nichts hören wollten. Nur eine sagte das deutlich, die anderen reagierten gar nicht. Auf meine Frage, ob sie denn überhaupt solche Informationen von mir möchten, kam das große Nichts — keinerlei Reaktion. Kein Ja, kein Nein, kein „Lass mich damit in Ruhe“, einfach nichts.
Damals verstand ich das überhaupt nicht, fühlte mich enttäuscht und gekränkt, vor allem aber unverstanden. Ich fragte mich: Warum reden sie nicht mit mir? Sie wissen doch, dass ich immer schon alles hinterfragt habe, sie wissen, dass ich kein Jasager bin, dass ich nachfrage, mich interessiere, am Weltgeschehen teilhabe. Und früher fanden das viele auch gut und haben mich dafür gelobt. Doch plötzlich schienen sie mit mir nichts mehr zu tun haben zu wollen.
Mir ist klar, dass dafür natürlich die unsägliche Diffamierung in der Presse von allen Andersdenkenden verantwortlich war. Aber ich fragte mich, wieso sie denen eher glaubten als mir. Dabei ging es mir gar nicht in erster Linie um ihre Zustimmung, sondern es ging mir um das Gespräch, den Austausch, die Erörterung all dessen, was passierte in diesem Zusammenhang. Aber genau das war wohl nicht erwünscht.
Heute kann ich mir das alles besser erklären, ich weiß, dass meist eine große Angst dahintersteckt.
Ich weiß, dass gerade die, die eine kritische Sichtweise und Belege dazu am meisten abwehren müssen, diejenigen sind, bei denen wahrscheinlich ein ganz leiser kleiner Zweifel zu spüren ist, den sie aber nicht wahrhaben wollen, aus Angst, dass dann ihr gesamtes Weltbild zusammenbricht.
Diese Angst ist ja auch begründet. Wer sich so sehr in Sicherheit wähnte und glaubte, dass er über die Medien umfassend und ehrlich informiert wird und dass die Bundesregierung nur das Beste für die Bevölkerung möchte, der kann durchaus sehr tief fallen, wenn er versteht, dass hier ganz andere Interessen im Vordergrund stehen und das Wohlergehen der Individuen niemanden interessiert. Sie müssen offenbar mit der Herde laufen, die ihnen eine gewisse Sicherheit gibt.
Und natürlich sind sie Opfer einer unglaublichen Medienkampagne, wie ich sie so wirklich noch niemals erlebt habe. Es wurde und wird eine Pogromstimmung erzeugt gegen Andersdenkende, die pauschal als rechts, als Verschwörungstheoretiker, als Aluhüte, Schwurbler, Reichsbürger, Antisemiten und wer weiß was noch betitelt werden. Irgendwann begann dann auch die Verfolgung von Ärzten, Anwälten und Aktivisten, wie ich mir das niemals hätte vorstellen können. Und natürlich sind auch viele derjenigen, die keine andere Sichtweise oder Zweifel zulassen wollen, in der Angst vor einem potenziell tödlichen Virus. Diese Angst wird in einer unglaublich perfiden und aggressiven Weise von den Presseorganen und der Politik geschürt, dass es nur so kracht. Es wird regelrecht und wiederholt seit einem Jahr Panik verbreitet und gelogen, dass sich die Balken biegen.
An diesem Punkt fällt mir ein weiterer Umstand ein, der mich tatsächlich schon im März 2020 zumindest stutzig werden ließ: Ich wunderte mich darüber, dass von offizieller Seite niemals das Immunsystem erwähnt wurde. Ich hatte mich gefragt, was ich täte, wenn ich Regierung wäre und es käme eine gefährliche ansteckende Krankheit auf unser Land zu. Ich hätte sofort alle greifbaren Koriphäen der Medizin und auch der Psychologie, der Immunologie und andere an einen Tisch geholt, um mit ihnen das Vorgehen zu beraten, und ich hätte mit den Medien eine riesige Kampagne gestartet, wie man am besten sein Immunsystem stärken könnte, um der Bedrohung zu begegnen.
Aber wie wir alle wissen, ist beides nicht geschehen. Das Wort Immunsystem hörte oder las man überhaupt nicht in offiziellen Medien, und in Aussagen von Politikern kam es nicht vor. Das fand ich seltsam, und ich dachte, das müsste doch jeden misstrauisch machen. Dann wurde im Sommer das Papier aus dem Innenministerium bekannt, mit welchem offensichtlich wurde, dass die Politik bewusst auf Angstmache gesetzt hatte — mit sehr bösen und perfiden Aussagen beispielsweise über die Schuld von Kindern, die für den Tod ihrer Großeltern verantwortlich gemacht werden könnten, wenn sie sie unerlaubterweise besuchen und umarmen. Auch das war wieder eine Situation, für die ich keine Worte hatte, so menschenverachtend und böse kam sie daher.
Und so ging es immer weiter. Dachte man, schlimmer kann's ja kaum kommen, da wurde das nächste Kapitel des Grauens aufgeschlagen. Im Jahr 2020 starben auch mehrere Politiker und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Plötzlich. Aber nicht an COVID-19, sondern durch plötzliche Herzinfarkte, Autounfälle, einen Selbstmord. Einige von ihnen hatten sich zuvor ziemlich kritisch zu den Pandemie-Eindämmungsmaßnahmen geäußert. Ebenso fiel auf, dass vier afrikanische Präsidenten plötzlich verstarben. Alle waren Kritiker der Maßnahmen gewesen und hatten das offizielle Narrativ nicht anerkannt.
Richter wurden ausgetauscht, Justizurteile nicht anerkannt, Demonstrationen verboten oder so eingeschränkt, dass es lächerlich wurde, unter diesen Bedingungen von freier Meinungsäußerung zu sprechen.
Dann kam das unsägliche Infektionsschutzgesetz mit seinen neuen Paragrafen 28 a und b. Dieses stand plötzlich über dem Grundgesetz, das schon seit Monaten ausgehöhlt worden war: Seit dem 17. November 2020 haben wir keinen Rechtsstaat mehr in Deutschland.
Tägliche, unzählige Demos im ganzen Land und weltweit zeigen auf, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich nicht weiter den diktatorischen Bestrebungen beugen wollen.
An dieser Stelle wird es Zeit, über das Licht zu schreiben. Denn durch all das Dunkle, das Repressive, das Willkürliche und Grausame wurden wir auch sensibilisiert für das, was wir als Menschen wirklich wollen. Das, was uns verbindet, das, was uns ausmacht. Und so sehr ich in den Anfangswochen und -monaten auch immer wieder gelitten habe, so sehr ist auch meine Kraft angestiegen, meine Resilienz, mein seelisches Immunsystem. Ich habe zwar Menschen verloren, von denen ich glaubte, sie seien meine Freunde. Aber ich habe auch sehr viele Menschen neu kennengelernt, mit denen ich mich auf tiefer Ebene verbunden fühle; innerhalb der stark gewachsenen Demokratiebewegung, in der wir uns wie selbstverständlich, über Altersunterschiede hinweg, sofort duzen und uns unterstützen, füreinander einstehen, uns Kraft geben und Freude leben.
Auf unzähligen Mahnwachen für das Grundgesetz, Kundgebungen und Demonstrationen lernte ich nicht nur viele tolle Menschen kennen, sondern erlebte eine tiefe, selbstverständliche Verbundenheit, Herzlichkeit und Fröhlichkeit. Ja, auch das. Immer mehr Menschen schienen erkannt zu haben, dass wir eine dramatische und schwierige Situation nur durchstehen und dabei an Körper, Geist und Seele gesund bleiben können, wenn wir unsere seelischen Kräfte stärken. Wenn wir unseren Humor behalten, wenn wir uns die Freude nicht nehmen lassen. Wir wissen seit Langem, dass Angst und Stress nicht nur unser Immunsystem schwächen, sondern uns auch lähmen und unsere mentale Widerstandskraft aushöhlen. Wir haben erkannt, dass die verbindende Kraft der Freude, des Singens und des Tanzens uns stärkt. Alles, was uns Menschen Resilienz geben kann, hat man versucht, uns mit den willkürlichen und nicht auf Evidenz gegründeten Maßnahmen zu nehmen.
Und ich habe eines erfahren, was ich in früheren Jahren auf irgendwelchen Demonstrationen oder politischen Veranstaltungen zu anderen Themen noch niemals erlebt hatte: eine alles überstrahlende Menschlichkeit und Friedfertigkeit, die über das Verhalten und die Haltung einzelner Individuen weit hinausging.
Für mich war und ist diese neue friedliche und kraftvolle Bewegung eine von höherer Energie getragene Kraft, die eine Vision von Menschlichkeit und menschlicher Freiheit verkörpert.
In ihrer Ausbreitung über die ganze Welt und die immer stärker werdende internationale Vernetzung entsteht eine hohe Qualität des Zusammenhalts und der unbedingten Bereitschaft, für eine bessere Welt einzustehen und sich einer globalen Tech- und Pharma-Diktatur zu widersetzen.
Ich werde es niemals vergessen — und ich weiß, dass es sehr vielen genauso geht, die dabei waren —, dieses unglaubliche und auch spirituelle Erlebnis am 1. August 2020 in Berlin. Von den zahlreichen, weit mehr als — wie vom Mainstream verbreitet — 17.000 Menschen ging eine so starke Energie aus, die körperlich und geistig spürbar war, etwa als es darum ging, ob diese Veranstaltung aufgelöst werden sollte und die Menschen sich hinsetzten und Sprechchöre anstimmten: „Wir bleiben hier!“ Viele saßen auch still, hatten eine Hand auf dem Herzen, die andere Hand hielt die des Danebensitzenden.
Auf der Bühne saßen sie in Meditationshaltung und fassten sich an den Händen. Es war sehr heiß an dem Tag, wir saßen am Rand, teilweise im Schatten unter Bäumen, wir hatten die Bühne und die Menge gut im Blick. Zeitweise war es auch mucksmäuschenstill. Polizisten auf der Bühne und die still sitzenden Meditierenden und dann in Großaufnahme auf der Leinwand das Gesicht des Einsatzleiters, der mit sich zu ringen schien, was er jetzt tun sollte. Er schien ergriffen und nachdenklich zu sein. Etwas, das ihm viele Sympathien einbrachte. Schließlich wurden einige Menschen von der Bühne getragen, man drehte den Strom ab, aber man löste nicht auf.
Wäre bei der Masse Menschen auch nicht möglich gewesen. Auch wenn dann am nächsten Tag und auch am 29. August 2020 sowie im November und bei unzähligen anderen Demos leider viel Polizeigewalt zu beklagen war, so hatten wir doch bei dieser ersten Großdemonstration ein Zeichen gesetzt. Ich fühlte mich von der Menge der friedlichen Menschen völlig getragen. Als ich dann im November 2020 am Laptop live dabei war, als gegen die Verabschiedung des § 28 Infektionsschutzgesetz demonstriert wurde, berührte mich zutiefst die Standhaftigkeit vieler Demonstranten. Trotz wiederholten Wasserwerfereinsatzes inklusive Reizgas blieben die Menschen stehen. Ließen sich komplett nass machen, sangen, standen wieder auf, wenn sie gefallen waren. Auch hier spürte ich den unbedingten Willen, sich nicht unterzuordnen, für ihr Recht auf die Straße zu gehen, sich gegen unmenschliche diktatorische Entwicklungen zu stellen.
Diese von mir selbst erlebten oder auch online verfolgten Situationen gehören für mich zu den lichtvollen Momenten, die immer wieder dafür sorgen, in der Kraft zu bleiben. Für mich persönlich war es so, dass ich noch im Jahr 2020 bis ungefähr November/Dezember immer wieder von wechselnden Stimmungen erfasst wurde. Momente der tiefen Traurigkeit, der ohnmächtigen Wut, der Fassungslosigkeit wechselten sich ab mit meditativer Gelassenheit, humorvoller Freude, Vertrauen ins Leben, Vertrauen auf eine höhere Macht und Vertrauen ins Lichtvolle. Ich wurde tatsächlich merklich stabiler, fühlte mich nicht mehr so angreifbar. Hatte ich noch anfangs immer mal wieder Schlafstörungen und auch den einen oder anderen Albtraum, so hat sich das komplett gelegt.
Was ich immer noch verspüre, ist eine leichte Anspannung vor jedem Einkauf. Ging ich noch im letzten Jahr selbstbewusst mit nacktem Gesicht einkaufen, da ich im Besitz eines Maskenattestes bin, so habe ich mir seit Einführung der FFP2-Masken angewöhnt, ein leichtes Halstuch umzubinden, das dann auch oft nach unten rutscht, aber damit zeige ich meine Kompromissbereitschaft und tue das auf Anfrage auch kund.
Als wir noch die sogenannten Alltagsmasken — was für ein krankes Wort! — tragen durften, hatte ich zur Not das obere Teil einer Feinstrumpfhose vor Mund und Nase oder ein leichtes Baumwolltuch, zum Beispiel im Bus. Allerdings wurden dort ja auch medizinische Masken beziehungsweise die „Entenschnäbel“ (Staubmasken!) eingeführt, und das war für mich der Zeitpunkt, meine Abo-Karte für den ÖPNV zu kündigen. Es machte sowieso keinen Sinn mehr, irgendwohin zu fahren, wo kein Café und kein Geschäft offen war und womöglich sogar draußen in den Straßen eine Maskenpflicht herrschte. Auch wenn ich persönlich kaum schlechte Erfahrungen mit Reaktionen erlebt habe, hat es mir das Einkaufen im Supermarkt total verleidet. Von den Mitarbeitern meistens höflich nach der Maske gefragt, wurde ich auch schon von einem Kunden blöd angemacht. Ich gewöhnte mir an, sehr selten einkaufen zu gehen, dafür mehr Vorräte anzulegen und ansonsten zu bestellen. Auch wenn mir das völlig gegen den Strich geht und ich immer eine Verfechterin von regionalem Einkauf war. Aber unter diesen Stress will ich mich nicht stellen.
Im Laufe der letzten Monate stellte ich fest, dass ich je nach Tagesform unterschiedlich auf die Maskentragenden in meiner Umgebung reagierte. Wenn ich gerade nicht so gut drauf bin, kann ich sie kaum ertragen, vor allem die Kinder nicht, weil mir dabei das Herz bricht. Oder alte Leute, die ganz allein mit Maske und Rollator am Rhein spazieren gehen. Zunehmend wurde ich aber gelassener bei solchen Eindrücken, und oft finde ich das alles nur noch lächerlich. Ich stelle fest, dass wir immer mehr in zwei völlig unterschiedlichen Welten leben.
Ich habe Mitleid mit Menschen, die halbnackt, aber mit Maske im Gesicht am Strand liegen. Kürzlich kam mir jemand mit dem Rad entgegen, es war warm, er fuhr mit freiem Oberkörper — wollte wahrscheinlich braun werden —, aber mit dem Entenschnabel im Gesicht. Dafür fehlen mir wirklich die Worte. Es ist inzwischen doch mehr als offensichtlich, was gespielt wird. Jeder kann es wissen. Man muss gar nicht die freien Medien im Netz anschalten.
Was wollen wir uns noch bieten lassen? Wie viele rote Linien dürfen sie noch überschreiten?
Für mich wurde gestern eine weitere überschritten, als ich hörte, dass Bodo Schiffmann, der seit Monaten in Tansania weilt, wegen Volksverhetzung verklagt wird. Wie bitte? Ein rechtschaffener Bürger und Arzt, ein Demokrat und freiheitsliebender Mensch, einer der Allerersten, der verstanden hatte, dass bei dieser Pandemie-Geschichte etwas nicht stimmt. Dessen Existenz man zerstört hat durch wiederholte Überfälle auf seine Arztpraxis, durch Verleumdungen und Bedrohungen, sogar seiner Kinder. Er wurde regelrecht in die Flucht getrieben, und nun soll er also ein Volksverhetzer sein.
Für diesen Titel hätte ich eine ziemlich lange Liste von infrage kommenden Kandidaten. Zuoberst die sogenannten Leitmedien! Mit ihrer dummdreisten, unverschämten, mit grotesken Unwahrheiten gespickten Berichterstattung über die Menschen, die sich für ihre Grundrechte einsetzen. Dann eine Reihe von Politikern, die sich nicht mit Ruhm bekleckert haben und menschlich ein unterirdisches Bild von sich abgeben. Außerdem diverse Promis mit einem Mund voller Hassreden und Verleumdungen gegen „Querdenker“ oder was sie dafür halten. Die Liste wäre ziemlich lang! Aber wenn man natürlich kurz vor Ausbruch der Pandemie, oder nennen wir es kurz: vor der Inszenierung einer solchen, noch oberste Richter austauscht, muss man sich nicht wundern, wenn Demokraten kein Recht mehr zuteil wird beziehungsweise wenn solche oben erwähnten möglichen Klagen gegen die wahren Volksverhetzer keinen Erfolg hätten. Zumindest momentan nicht. Ich will die Hoffnung nicht aufgeben, dass der Wind sich noch dreht!
Zurzeit drängt sich mir der Eindruck auf, dass es nur drei Möglichkeiten gibt, diesen Wahnsinn zu beenden:
- Ein Putsch. Dafür müssten genügend Menschen in Uniform an entscheidenden Stellen dazu bereit sein.
- Eine Ablenkung, die noch existenzieller ist als Demokratieverlust und Impfwahn, zum Beispiel ein Krieg. Der scheint ja seit einiger Zeit verstärkt vorbereitet zu werden. Es ist schon lange ein feuchter Traum einiger NATO-Funktionäre, in Russland einen Regime-Change zu versuchen. Jetzt scheinen sie in den letzten Vorbereitungen zu sein.
- Ein Wunder! Klingt albern? Vielleicht. Ich las mal den Satz: „Sei realistisch — glaub an Wunder!“ Ja, ich glaube an Wunder. Es gibt immer wieder welche. Also warum sollte uns nicht eines zuteil werden ... Keine Ahnung, wie es daherkommen würde, aber grundsätzlich ist es möglich.
Natürlich halte ich es auch für möglich, dass sie einfach weitermachen und wir sie nicht stoppen können, aber von dieser Vorstellung und was das dann bedeuten würde, möchte ich Abstand nehmen. Ich will mir das nicht vorstellen Und ich weigere mich, an dieses Bild zu glauben.
Überall auf der Welt gibt es eine Menge Anzeichen, dass das Lügengebäude zusammenbricht. Das macht Hoffnung. Wir sind viele!
Jetzt, Mitte Juni, habe ich das Gefühl, als erlebten wir die Ruhe vor dem Sturm. Nur, welche Art Sturm das sein könnte ... ich weiß es nicht. Es ist ein Gefühl, dass sich etwas sehr schnell entwickeln kann. Sowieso haben wir ja alle die letzten Entwicklungen seit circa 14 Monaten als beschleunigt erlebt. Und wer von uns konnte sich vorher vorstellen, was uns erwarten würde!
Immer wieder im letzten Jahr entstand auch bei mir der Gedanke, ob ich dieses Land verlassen sollte. Die Frage war aber, wohin? Wir haben gesehen, wie schnell auch in anderen Ländern sich Situationen plötzlich verändern können. Und überhaupt: das Thema Reisen! Unter welchen Bedingungen denn?
Einige haben ja bereits den Absprung geschafft. Und es scheint auch Orte zu geben, an denen man relativ frei leben kann. Andererseits wäre der Aufwand groß, und mein Geld ist knapp, also eher unrealistisch. Und wir sollten ja auch hier vor Ort dafür sorgen, dass sie eben nicht durchkommen mit ihren teuflischen Plänen. Und wir hoffen auf die Möglichkeit, etwas Neues aufzubauen. Eine menschlichere Welt! Ich bin so froh über die vielen tollen Menschen, die sich der Demokratiebewegung angeschlossen haben und die weiterhin aufrecht stehen, sich nicht zu Sklaven machen wollen. Und ich bin so froh über die vielen Aktivisten, die oft ihre Existenz aufs Spiel setzen, um für eine andere Politik, eine andere Freiheit einzustehen.
Noch wissen wir nicht, ob es eine umfassende und schonungslose Aufarbeitung geben wird. Man hat es sehr geschickt eingefädelt, indem man auch die Gerichte und die obersten Gesetzeshüter eingebunden hat in das Lügengebäude. Die „offizielle Presse“ sowieso. Aber es bröckelt an allen Enden und Ecken.
Die Wirtschaft wird crashen, und das muss sie auch, weil die bisherige Art des wirtschaftlichen Agierens gegen den Menschen, gegen die Tiere, gegen die Natur und gegen den Planeten eine Generalüberholung braucht. Vor wirtschaftlicher Not habe ich nicht die geringste Angst. Wir werden uns zu versorgen wissen! Es sind während der letzten Monate neue Strukturen entstanden, neue Netzwerke, neue Initiativen, eine neue, menschlichere Zusammenarbeit, und das wird sich weiter vertiefen. Auf jeden Fall in der Demokratiebewegung, und darüber hinaus können wir andere mitziehen. Die Welt wird wieder regionaler werden, natürlicher, ja, auch ärmer an Gütern, aber dafür so viel reicher an Leben, an Liebe und Zusammenhalt. Davon bin ich überzeugt. Darauf freue ich mich.
Es bleibt spannend! Mögen wir alle unsere Kraft behalten!
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