Die Realsatire
Im Rubikon-Exklusivinterview beschreibt der Schweizer Kabarettist Marco Rima den Zustand der deutschen Künstlerszene und plädiert für Humor im Umgang mit der politischen Lage.
Um das gegenwärtige politische Geschehen zu verkraften, bedarf es einer essenziellen Eigenschaft: Humor. Denn wer sich täglich darüber erzürnt, was im politischen Berlin gerade wieder entschieden wurde, wird auf Dauer krank und unglücklich. Einerseits muss die Situation selbstverständlich ernst genommen werden, denn Entscheidungen, welche die Menschen in ihrer Freiheit beschränken, sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Andererseits sollte man sich auch immer wieder vergegenwärtigen, dass man auf Dauer seelischen Schaden davontragen kann, wenn man sich täglich mit den Machenschaften der herrschenden Elite beschäftigt. Im Interview mit Rubikon plädiert der Schweizer Comedian und Kabarettist Marco Rima dafür, dass wir uns von den negativen, äußeren Einflüssen befreien und lernen, humorvoll und gelassen mit der Situation umzugehen.
Wenn Marco Rima eine Fähigkeit besitzt, dann ist es wohl jene, den Akteuren des politischen Spielfeldes auf charmante und gleichzeitig humorvolle Art und Weise den Spiegel vorzuhalten und Missstände aufzudecken, die von den Medien in Pandemiezeiten geflissentlich übersehen werden.
Im Interview mit Rubikon erzählt er davon, wie er es mit Karl Lauterbach hält und was ihn dazu gebracht hat, sich als einer von wenigen Kabarettisten kritisch zu positionieren. Noch vor Corona war er auf den Bühnen der Öffentlich-Rechtlichen ein gern gesehener Gast, der auch mal als „Pharmareferent“ eine Bühne bekam und hierbei die Machenschaften und rhetorischen Kniffe dieser Branche gnadenlose aufdeckte.
Zudem geht Rima auf die aktuelle Situation in der Schweiz ein, wo Ende November über ein hochumstrittenes „Covid-Gesetz“ abgestimmt wird, welches eine Zertifikatspflicht zum Nachweis über eine Impfung vorsieht. Dagegen formiert sich gegenwärtig breiter Widerstand, der in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Was er von den Protesten hält und wie es bei ihm weitergehen wird, erfahren Sie im Interview mit Rubikon.