Die Prüfung
Nur wenn der Wille mit Herz und Verstand übereinstimmt, kommen wir ins konstruktive Handeln.
Wir wollen Frieden — und haben eine Welt der Zerstörung geschaffen. Wir wollen Freiheit — und lassen uns in Ketten legen. Wir wollen harmonische Beziehungen — und kämpfen gegeneinander an. Wenn es gelingen soll, die Welt zu schaffen, die wir uns wünschen, müssen wir unser Wollen, unser Fühlen und unser Denken miteinander koordinieren. Nur so kann das, was sich die meisten von uns wünschen, Realität werden: ein harmonisches Zusammenleben, in dem es uns an nichts mangelt.
Wir werden verrückt. Es geht zu wie auf einem Gemälde von Hieronymus Bosch. Zwar sind die Straßen leer. Doch in unseren Köpfen ist der Teufel los.
Wir wissen nicht mehr, was wir tun: Wir tragen Mikrobennester vor Mund und Nase, lassen uns freiwillig die Luft zum Atmen nehmen und blockieren die Sauerstoffzufuhr unseres Gehirns; wir lassen uns regelmäßig an der empfindlichen Blut-Hirn-Schranke herumkratzen; wir desinfizieren und isolieren uns krank; wir lassen uns zu Hause einsperren, traumatisieren dauerhaft unsere Kinder und lassen unsere Eltern alleine sterben; wir machen das gesamte öffentliche Leben von Tests abhängig, die nachweislich nicht dafür geeignet sind zu belegen, dass jemand mit einem aktiven Erreger infiziert ist; wir machen uns freiwillig zu Versuchskaninchen und lassen uns genverändernde Substanzen einspritzen, die uns als „Vakzine“ angedreht werden; wir setzen massiv unsere Gesundheit, unser Leben und das Leben anderer aufs Spiel; wir unterstützen das größte Verbrechen, das jemals an der Menschheit begangen wurde (1).
Tatsächlich sieht es so aus, als seien wir von allen guten Geistern verlassen. Ohne zu protestieren finden wir uns mit der „neuen Normalität“ ab und stürzen uns blind auf im Hau-Ruck-Verfahren entwickelte Substanzen, die uns unsere Freiheit nicht zurückbringen, die uns nicht schützen und die schwere gesundheitliche bis tödliche Nebenwirkungen zur Folge haben können (2). Durch diese „Impfungen“ riskieren wir, nicht nur unser Erbgut zu verändern und immer empfindlicher und kontrollierbarer zu werden, sondern auch immer resistentere Mutationen ins Leben zu rufen und zu einer zunehmenden Gefahr für uns selbst und für Ungeimpfte zu werden. Doch das kümmert uns nicht. Das wollen wir gar nicht wissen. Wir sind in den Zug gestiegen, haben die Türen von außen verrammeln lassen und fahren folgsam und ergeben unserem Schicksal entgegen.
Richtung Endstation
Geduldig wartet das Schlachtvieh in den Waggons. Der Gestank nach Mist nimmt den Atem. An den sparsamen Luken zieht das Land vorbei. Das blinzelnde Auge erkennt die leblosen Städte und die verwüstete Natur, die verhungernden Kinder, die brennenden Wälder und die steigende Flut. Immer weiter geht es in Richtung der untergehenden Sonne, immer schläfriger wird der Blick. Fast sind sie erreicht, die dumpfe Leere, die alles verschlingt, der ewige, bewusstlose Schlaf, das endgültige Vergessen dessen, wer wir eigentlich sind.
Das Kreischen der Bremsen unterbricht die Lethargie, die sich wie ein schwerer, verklebender Schleier auf die Insassen gelegt hat. Der Zug verliert an Fahrt. Er hält an. Draußen stehen Unmaskierte ohne Waffen. Türen werden aufgeschoben und Hände gereicht. Licht fällt in die Waggons. Klar und deutlich ist der Ausgang zu erkennen.
Werden wir ihn nehmen? Werden wir durch die Tür schreiten, die sich vor uns auftut, oder bleiben wir, wo wir sind, stur und überzeugt davon, auf dem richtigen Dampfer zu sein? Werden wir uns denen anschließen, die da draußen auf uns warten? Ergreifen wir die Hand, die sich uns entgegenstreckt? Oder weisen wir sie zurück und bespucken den, der sie uns reicht: Verschwörungstheoretiker! Hier ist alles in Ordnung!
Zwischen Kapitulation und Hoffnung
Wir alle hatten während des letzten Jahres Gelegenheit zu erkennen, was auf dem Spiel steht. Niemand hat uns gezwungen, den Fernseher einzuschalten und uns auf die Informationen in den Altmedien zu verlassen. Trotz Zensur gibt es sie, die neuen, unabhängigen Medien, in denen auch die zu Wort kommen, die den Maßnahmen widersprechen, die die von uns gewählten und bezahlten Volksvertreter uns auferlegen. Auch heute ist es nicht zu spät. Wir können die Dauerberieselung abstellen und haben immer noch die Möglichkeit, das uns Eingeflößte wieder auszuleiten. Die Informationsvergiftungen können neutralisiert werden, die Codes geknackt. Wir können die Programme löschen, die uns in die Sklaverei treiben. Wir können es anders machen. Wir müssen uns nicht auf diese Weise verhalten.
Um diesen Schritt zu tun, müssen wir uns darüber klar werden, was wir wirklich wollen. Können wir das noch? Wird die Antwort sein, dass es ja doch gar nichts nützt, sich darüber Gedanken zu machen, weil ja sowieso andere für uns entscheiden und über unser Schicksal bestimmen? Schieben wir auch angesichts der Gefahr, alles zu verlieren, die anderen vor, um nicht selber Position zu beziehen? Kapitulieren wir vor der Angst, kritisiert zu werden, uns angreifbar zu machen, zurückgewiesen zu werden von Menschen, mit denen wir uns bisher verbunden fühlten, ausgeschlossen aus Gruppen, in denen wir uns eigentlich sowieso nicht mehr richtig gut fühlen?
Das Geschenk auspacken
Es ist leichter, hinter der Gardine versteckt zu bleiben und aus dem Vorgarten Salven zu schießen, als sich auf den Weg zu machen. Hier draußen riskieren wir zu stolpern und zu frieren. Doch letztendlich wird niemand daran vorbeikommen, sich in aller Deutlichkeit dem Geschehen zu stellen und an die grundsätzlichen Fragen heranzutreten: Was will ich in dieser Welt? Wie will ich leben? Was sind meine Möglichkeiten als Mensch? Was bedeutet Menschsein für mich?
Fühle ich mich als zufällig in Raum und Zeit geworfener Staub, der, kaum dass er zur Besinnung kommt, in dem Nichts verglimmt, aus dem er gekommen ist? Oder spüre ich in meiner Brust ein Herz schlagen, das mehr als nur eine Pumpe ist?
Kann ich mir vorstellen, dass der Mensch etwas anderes ist als eine fehlerhafte Maschine und das Universum mehr als ein schwarzes Loch?
Wer jetzt, im Angesicht des Endes der Welt, wie wir sie kannten, noch Leben in sich spürt, wer sich noch als Mensch fühlt, der kann sich jetzt an das Geschenk erinnern, das ihm bei seiner Geburt mitgegeben wurde. Der Moment ist gekommen, es auszupacken. Keine Schleife verziert es, kein buntes Papier hüllt es ein. Vielleicht liegt Staub darauf, vielleicht ist es in Vergessen gehüllt. Doch es ist noch da und wartet darauf, dass wir Gebrauch machen von dieser Gabe, die so unbequem sein kann für uns und so gefährlich für diejenigen, die immer wieder versucht haben, uns ihre Existenz auszureden: der freie Wille, die Möglichkeit, uns aus uns heraus für oder gegen etwas zu entscheiden. Jede Macht muss sich vor unserem freien Willen beugen. Keine Energie kann sich unserer Entscheidung widersetzen.
Doch der Wille allein reicht hier nicht aus, um in die Entscheidung zu kommen, das Richtige vom Falschen zu trennen. Auch Herz und Verstand werden gebraucht, um das Gewünschte in die Tat umzusetzen. Wenn die Energien von Bauch, Brust und Kopf voneinander getrennt sind, dann bleibt das Wollen steril. Hände und Füße schlenkern unkoordiniert hin und her und schaffen nichts als Unsinn und Chaos. Wer seinen Willen in die Tat umsetzen und aus seinem Wunsch eine Realität entstehen lassen will, der muss sich dafür entscheiden, Brücken zu bauen.
Zwischen Wunsch und Realität
Wenn wir uns nur umsehen, erkennen wir das Durcheinander, das entsteht, wenn Wollen, Fühlen, Denken und Handeln einander nicht entsprechen. Wir wollen Frieden und Harmonie und haben eine Welt der Zerstörung geschaffen. Wir sprechen von Verantwortung und lassen uns an unsichtbare Ketten legen. Wir sehnen uns nach Liebe und huldigen der Angst. Das, was die meisten Menschen auf der Erde wollen — ausgeglichene Beziehungen, sinnvolle Tätigkeiten, einen gerechten Lohn, das Gefühl von Akzeptanz und Geborgenheit, Freude im Leben — ist für die wenigsten Realität. Wir wollen Glück — und bekommen das Gefühl von Mangel und Todesangst.
Was haben wir verkehrt gemacht? Wir wollen das ganze Leben, die ganze Welt unter unsere Kontrolle bringen und haben uns das Steuer für unser eigenes Leben aus der Hand nehmen lassen. Hier kontrollieren wir so gut wie nichts.
Andere haben das für uns übernommen. Keinen Lebensbereich gibt es mehr, in dem wir autonom sind. Auch wenn wir uns einbilden, beim Einkaufen die Wahl zu haben — es gelingt uns nicht einmal, unseren eigenen Atem und unsere Gedanken zu lenken. Zeit zu lernen, die Energien, die uns zur Verfügung stehen, zu koordinieren.
Mangelndes Vertrauen
Die meisten von uns haben das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten verloren. Wir glauben, nicht anders zu können, und tun ständig Dinge, die wir eigentlich nicht gut finden. Wir bewegen uns zu wenig und rauchen, trinken und essen zu viel. Wir verbringen zu viel Zeit hinter Bildschirmen, arbeiten zu viel oder zu wenig, konsumieren zu viel und geraten immer wieder mit anderen aneinander, obwohl wir das überhaupt nicht wollen. Deutlich sehen wir: Wenn Bauch und Hand, Herz und Verstand voneinander getrennt sind, verhalten wir uns wie kopflose Hühner.
Es ist das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit, das uns heute zu Marionetten macht, die sich alles andrehen lassen. Hätten wir mehr Vertrauen in unsere Fähigkeit, das zu ändern, was sich nicht gut anfühlt, dann würden wir uns heute nicht mit menschenunwürdigen und lebensverachtenden Maßnahmen einverstanden erklären. Immer mehr von uns sehen ja, dass etwas nicht stimmt.
Viele beginnen sich zu fragen, warum sie denn trotz Impfung ihre Freiheit nicht zurückbekommen. Viele werden misstrauisch und ahnen, dass es hier um etwas ganz anderes als um unsere Gesundheit geht. Immer offensichtlicher werden die Fehler derer, die den Karren in den Dreck fahren. Immer kopfloser handeln auch sie. Denn auch sie haben es nicht gelernt, die ihnen zur Verfügung stehenden Energien miteinander zu koordinieren.
Ich kann das!
Jede Reise beginnt mit einem Schritt. Wie ist es, wenn ich einmal eine kleine Pause mache und zum Beispiel einen Tag lang nicht esse, auf Kaffee, Wein, Zigaretten oder Schokolade verzichte, den Computer auslasse, wirklich nett zu mir selber bin und nicht schlecht über andere denke oder rede? Nicht gleich alles auf einmal!
Schaffe ich es, für kurze Zeit etwas Gewohntes nicht zu tun? Gar nicht so einfach, ich weiß. Ich faste gerade, dieses Mal im ganz normalen Alltag mit Unterricht und Einladung zum Frühstück. Zu meiner eigenen Überraschung stelle ich fest, dass ich nicht über der reich gedeckten Tafel zusammengebrochen bin und die Prüfung überlebt habe. Ich fühlte mich nicht als Opfer eines selbstauferlegten Zwanges, sondern angenehm befreit. Ich habe es geschafft! Ich habe Grenzen überwunden, die mir unüberwindbar erschienen.
Wenn das in diesem Zusammenhang geht, dann funktioniert das vielleicht auch in anderen Situationen. Das Gefühl, den inneren Schweinehund überwunden zu haben, verleiht mir wahrhaftig Flügel! Ich werde mutiger. Ich spüre, wie die Abenteuerin in mir erwacht. Ich kann noch viel mehr! Ich kann zum Beispiel aufhören, das Verhalten der anderen immer auf mich zu beziehen. Ich kann versuchen, beherzter meine Position zu vertreten, auch wenn andere es anders sehen. Ich kann üben, mein Bedürfnis nach Anerkennung und mein Bedürfnis, mich ehrlich, integer und souverän zu behaupten, in Balance zu bringen.
Ich kann freundlich und respektvoll bleiben, auch wenn andere mich beleidigen. Ich muss nicht Gleiches mit Gleichem vergelten, sondern habe die Macht, Teufelskreise zu unterbrechen. Ich habe die Fähigkeit, im anderen nicht den Angreifer zu sehen, sondern den verletzlichen Menschen. Ich muss niemanden beschuldigen und mich selbst nicht verteidigen, sondern kann dazu übergehen, mein eigenes Empfinden und Verhalten zu beobachten und zu beruhigen wie eine Mutter, die ihr Kind in den Armen hält. Anstatt mich selbst an harter Kandare zu führen, kann ich mich darum kümmern, so gut zu mir selbst zu sein, wie ich es mir von anderen wünsche.
Aus dem Zug aussteigen
Der Weg ist mühsam. Immer wieder stoße ich an meine Grenzen, wenn ich versuche, den Mast meines Lebensschiffes aufzurichten und mein Wollen, mein Fühlen, mein Denken und mein Handeln miteinander zu koordinieren. Ich will!
Das Feuer des Willens steigt hoch bis zum Herzen. Um nicht im Wasser der Gefühle zu erlöschen, braucht dieses Feuer das Element der Luft, das dem Denken zugeordnet ist. Der Kopf wiederum braucht das Herz, um nicht steril zu bleiben.
Im Verbinden der Elemente, die unser Leben ausmachen — Feuer, Wasser und Luft —, können Wollen, Fühlen und Denken Erde fassen und Wirklichkeit werden.
Wir haben vergessen, was alles möglich ist, weil unsere Wissenschaft unsere Körper zertrennt, unsere Politik uns die Autonomie genommen und unsere Medien uns im Sinne derer manipuliert haben, die sie besitzen. Wir sind in den Zug gestiegen. Doch wir können jederzeit aussteigen, wenn wir uns dafür entscheiden, die versprengten Einzelteile wieder zusammenzubringen. Es kann gelingen! Denn wer es schafft, seine Gewohnheiten auch nur ein wenig zu durchbrechen, der kann alles. Er ist unüberwindbar. Nichts kann einen Menschen aufhalten, der sich innerlich aufgerichtet hat.
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Quellen und Anmerkungen:
(1) Hierzu ein Interview mit dem Anwalt Reiner Fuellmich
(2) Eine im englischen Magazin Telegraph veröffentlichte Studie weist nach, dass zwischen sechzig und siebzig Prozent der an Corona Verstorbenen ordnungsgemäß geimpft waren: Why the models warning of a third UK Covid wave are flawed, Telegraph, Sarah Kanapton, 6 avril 2021. Weitere Informationen: impfschadencorona.