Die Panikpropheten
Bill Gates und andere „Philanthropen“ entwickeln schon wieder Planspiele, die sich mit neuen Pandemien beschäftigen.
Wenn es keine real existierende Pandemie gibt, dann muss man sie im öffentlichen Informationsraum virtualisieren. Dazu berufen fühlen sich vor allem jene, welche nach Krisen suchen und diese entwickeln, um dann daraus Profit zu schlagen. Krisen sind das Salz in der Suppe des Kapitalismus. Präziser ausgedrückt, handelt es sich bei diesen angeblichen Krisen schlicht um Kriege, was die Spaltung und mehr oder weniger gewaltsame Unterwerfung von Menschen und Gesellschaften einschließt. Krisen sind der vernebelnde Begriff, den „die Macht“ für sich entdeckt hat, um vielfältig Kriege über die Gesellschaften zu bringen. Auch die Coronakrise war und ist in Wirklichkeit ein Krieg. Und es gibt noch mehr Kriege, die wir nicht wahrnehmen sollen, zum Beispiel den Krieg gegen die Bauern.
Ist Bill Gates paranoid? Oder ist er berechnend? Vielleicht ist er ja beides. Jedenfalls vergolden die katastrophalen Folgen seiner gepriesenen Katastrophenbekämpfung seine und die Konten seiner Stiftungen. Andererseits lebt er auch permanent in einer Welt vermeintlicher gegenwärtiger oder drohender Katastrophen. Das macht etwas mit einem Menschen.
Immer deutlicher wird in diesen Zeiten, dass global, also „von oben“ gesteuert werden soll, und es geschieht auch bereits. Friedrich August von Hayek wird diesbezüglich, datierend aus dem Jahre 1944, die Erkenntnis zugeschrieben, „dass, wenn die Erfüllung menschlicher Wünsche von einer zentralen Stelle geplant wird, über kurz oder lang die Freiheit der Gesellschaft verloren geht.“ (1)
Das klingt logisch. Eliten greifen über die Köpfe der Menschen hinweg in deren Belange ein. Einfach weil diese Eliten glauben, dazu berufen zu sein, von wem auch immer. Bill Gates gehört zu diesem Menschenschlag.
Berechnend besorgt
Die folgende Behauptung stammt vom US-Nachrichtensender CNBC. Interessanterweise ist sie vom Autor des Berichts, Tom Huddleston, wohl eher unbeabsichtigt in einen leicht ironischen Ton gepackt:
„Der Milliardär und Philanthrop Bill Gates hat die letzten Jahrzehnte damit verbracht, die Öffentlichkeit vor ominösen Problemen zu warnen, von bevorstehenden ‚Klimakatastrophen‘ bis hin zu verheerenden Cyberattacken.“ (a1, 2)
„Philanthrop“ hätte Huddleston noch in Anführungszeichen setzen können, aber ansonsten trifft seine Aussage zu. Bill Gates ist ein Angstmacher, ein Hysterisierender — er scheint kein Hysteriker zu sein. So er dies berechnend tut, ist er auch ein Psychopath, der für seine Zwecke, monetärer oder ideologischer Art, die Menschen in ihrem Denken und Tun zu vereinnahmen sucht. Nicht ohne Erfolg, wie bedauerlicherweise festzustellen ist.
Alles, was Bill Gates sich vorstellt, ist potenziell gefährlich. Die Welt gestattet uns nach seinem Gusto nicht eine einzige angstfreie Nische mehr.
Ist die eine Bedrohung vorbei oder wirkt nicht mehr auf die Menschen, kommt schon die nächste Bedrohung um die Ecke. Nein, sie kommt nicht um die Ecke, sie wird von Gates hervorgezerrt. Im September 2024 klang das so:
„Zwei potenzielle Katastrophen bereiten Gates die größten Sorgen. ‚Viele Unruhen‘ in der heutigen Welt könnten ‚einen großen Krieg auslösen‘ (…). Und selbst ‚wenn wir einen großen Krieg vermeiden (…), dann wird es eine weitere Pandemie geben, höchstwahrscheinlich in den nächsten 25 Jahren.‘“ (2i)
Diffus wie auch beunruhigend wirken die verkündeten Dystopien des in den Medien als Gutmensch verkauften Gates. Unruhen kommen danach wie eine Pandemie über uns, und das Wirken der elitären Schicht um Gates herum hat damit natürlich überhaupt nichts zu tun. Hat es aber sehr wohl. Des Weiteren: „Eine weitere Pandemie“? Wann gab es denn zuletzt eine? Eine PLandemie ist keine Pandemie.
Angst zwingt Menschen zum Handeln. Ob die Angst in einer tatsächlichen oder künstlich erzeugten Bedrohung wurzelt, ist dabei nicht relevant. Relevant ist, dass Menschen in solchen Situationen vom reflektierenden, tatsächlich überlegten Handeln in instinktives Verhalten wechseln. Und dabei — vermeintliche — Rettungsleinen suchen und ergreifen. Gates verbreitet nicht nur permanent Ängste — er hat auch schon die Rettungsleinen parat.
Schauen Sie, liebe Leser: Bill Gates „warnt“ auch vor Bevölkerungswachstum. Nach seinen Worten fördert Bevölkerungswachstum Pandemien, und Klimawandel tut es auch. Hier spricht ein Scharlatan:
„Wissenschaftler betrachten Pandemien in der Regel als wahrscheinliche, ja sogar unvermeidliche Erscheinungen im Laufe der Zeit. Tatsächlich treten sie aufgrund von Faktoren wie Klimawandel und Bevölkerungswachstum immer häufiger auf, wie Untersuchungen zeigen.“ (2ii)
Tatsächlich? Betrachten Wissenschaftler das tatsächlich so? Und treten die Phänomene tatsächlich immer häufiger auf? Untersuchungen zeigen das? Wenn ein Bill Gates Desinformation betreibt, ist das für die Medien kein Problem, für die Politiker auch nicht. Warum ist das so?
„Für Gates und andere Befürworter der globalen Gesundheit stellt sich nicht die Frage, ob es bald zu einer weiteren Pandemie kommen wird, sondern ob die Länder besser vorbereitet sein werden als beim Ausbruch von COVID-19.“ (2iii)
Gates stellt sich nicht die Frage, ob es bald zu einer weiteren Pandemie kommen wird. Entweder weil es ihm egal ist oder aber weil er weiß, dass wahrscheinlich eben keine Pandemie kommen wird. Entscheidend für ihn ist, dass die Menschen daran glauben, dass bald eine weitere Pandemie käme.
Der Mann manipuliert skrupellos sein Publikum. Hierfür benötigt er die Medien. Dafür wiederum „impft“ er die Medien, zum Beispiel den Spiegel seit 2018 mit über fünf Millionen US-Dollar (3).
Wie schon geschrieben, baumeln die von Gates ausgeworfenen Rettungsleinen bereits vor den Massen, um ihnen eine Anleitung zum Handeln zu geben. Was Gates da empfiehlt — medizinisch und epidemiologisch absolut sinnfrei —, dürfte dem Leser bekannt vorkommen:
„Gates schrieb 2022 ein Buch mit dem Titel ‚How to Prevent the Next Pandemic‘ (Wie man die nächste Pandemie verhindert), in dem er verschiedene Regierungen, darunter auch die USA, anprangerte, weil sie im Jahr 2020 nicht ausreichend vorbereitet waren. In dem Buch gibt er mehrere Empfehlungen für Länder auf der ganzen Welt, darunter strengere Quarantänemaßnahmen, Investitionen in die Krankheitsüberwachung und die Förderung der Forschung und Entwicklung von Impfstoffen.“ (2iv)
Medizinisch ist das sinnfrei, das sei nochmals betont. Aber Menschen machen eben auch irrationale Dinge mit, wenn man ihre Ängste weckt, sie emotional überfordert. Aus Sicht des Autors ist es kriminell, was Bill Gates da tut. Was er anstrebt, ist ein Wandel in den Gesellschaften, der sich ständig im Vorsorgemodus einer fiktiven Pandemie ausdrückt (4).
„Pandemien gehörten zur neuen Normalität, ‚in der gleichen Weise, wie die Erde bebt, Tornados kommen oder sich das Klima wandelt‘, sagte Gates in einem Interview der Süddeutschen Zeitung. Eine künftige Pandemie könne zehnmal so schlimm sein. ‚Es ist ein Wunder: Wäre die Pandemie vor fünf Jahren ausgebrochen, hätte die Welt nach dieser kurzen Zeit keinen Impfstoff gehabt.“ (4i)
Das ist natürlich kein Wunder — Gates will es es uns als Wunder verkaufen. Und wir glauben an Wunder. Erst recht, wenn wir pandemischen Unsinn glauben. Die PLandemie ist allerdings kein Unsinn, dafür bitterernste Realität. Aber irgendwie hat man immer wieder den Eindruck, dass Bill Gates hochgradig paranoid ist — oder psychopathisch.
Gates, in PLandemie-Zeiten noch viel reicher geworden, ist überzeugt davon, dass sich noch deutlich mehr aus den Gesellschaften herausholen lässt:
„Zwar wurden einige Fortschritte erzielt und die Ausgaben für die Pandemievorsorge in den USA und anderswo aufgestockt, doch laut Gates ist die globale Reaktion noch nicht ausreichend. ‚Obwohl einige der Lehren aus der Coronavirus-Pandemie gezogen wurden, ist das leider viel weniger, als ich erwartet hätte', sagt er.“ (2v)
Das glaube ich ihm aufs Wort. Die halbjährliche „Auffrischungsimpfung gegen Corona“ ließ sich aus seiner Sicht leider nicht dauerhaft durchsetzen. Damit sind die Gewinne der PLandemie-Profiteure seit 2023 wieder stark zurückgegangen.
„Die politischen Meinungsverschiedenheiten, von denen viele glauben, dass sie die Reaktion der Welt auf COVID-19 behindert haben, stehen immer noch einer angemessenen Vorbereitung auf den nächsten Ausbruch im Wege, fügt Gates hinzu: ‚Wir können uns immer noch nicht darüber verständigen, was wir gut und was wir nicht gut gemacht haben. (…) Vielleicht wird das in den nächsten fünf Jahren besser werden. Aber bis jetzt ist es ziemlich überraschend.‘“ (2vi)
Auch hier kann man Gates zustimmen, nun ja, fast zustimmen. Die „angemessene Vorbereitung auf den nächsten Ausbruch“ ist sicher noch nicht optimal. Nur sagt er uns, dass es eine Vorbereitung auf die nächste Pandemie wäre. Was er uns nicht sagt, ist, dass es um die Vorbereitung der nächsten PLandemie geht. Rückblickend auf die nicht wirklich vergangene PLandemie sieht der Milliardär noch einiges an Optimierungsmöglichkeiten. Wir sind also gewarnt!
Wo ein Bill Gates auftaucht, ist medial ein Anthony Fauci nicht weit.
„In einer Vorabvorführung der Netflix-Serie, die Make It (Format von CNBC) zur Verfügung gestellt wurde, setzt sich Gates mit Dr. Anthony Fauci, dem ehemaligen Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases, zusammen. In diesem Gespräch betont Fauci, dass die wohlhabendsten Nationen, wie die USA, eine ‚moralische Verantwortung‘ tragen, ihre reichhaltigen Ressourcen zu teilen, um die Ausbreitung von Krankheiten in der Welt zu verhindern.“ (2vii)
Zu Fauci sei eine Geschichte eingeflochten, die Jahrzehnte zurückliegt und trotzdem eine starke Bindung zur Gegenwart hat.
Die äußerst einflussreiche Seuchenbehörde der USA nennt sich National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID). Sie ist dem US-Gesundheitsministerium unterstellt. In Deutschland findet sich das Pendant dazu mit dem Robert Koch-Institut (RKI). 1984 wurde ein gewisser Anthony S. Fauci zum Chef der NIAID ernannt, und dieser Fauci managte damals die „AIDS-Pandemie“, welche vor allem eine Testpandemie war. Faucis Team hatte 1981, kaum dass AIDS zur gefährlichen Seuche ausgerufen worden war und ungeachtet der Tatsache, dass die Kenntnisse zu AIDS völlig im Diffusen lagen, mit der Forschung an Impfstoffen gegen das „neuartige Virus“ begonnen (5).
Seitdem hat Fauci alle US-Präsidenten in Sachen „Seuchenbekämpfung“ beraten. Derselbe Fauci ist auch der führende PLandemiker in Corona-Tagen gewesen. Als vor Jahrzehnten AIDS in den Fokus der Öffentlichkeit geschoben wurde, bewarb ebendieser Anthony Fauci — immer in den Medien präsent — das Medikament AZT, und zwar nur AZT. Die US-amerikanische Journalistin Kim Iversen konnte dazu einiges erzählen:
„1989, so Iversen, begann Fauci, das Medikament nicht nur für schwerkranke AIDS-Patienten zu bewerben, sondern für jeden, der positiv auf HIV getestet wurde, auch für diejenigen, die asymptomatisch waren und keine Anzeichen der Krankheit zeigten. ‚Zu diesen Patienten gehörten Krankenhausmitarbeiter, schwangere Frauen und sogar Kinder (…). Die Ärzte waren fassungslos.‘“ (6)
Iversen weiter:
„Trotz der begrenzten Daten setzte das NIH voll auf AZT und ignorierte die Beweise, dass das Medikament toxisch war, Leberschäden verursachte und weiße Blutkörperchen zerstörte. Das Medikament wurde jahrelang weiter verwendet.“ (5i)
AZT war völlig unzureichend erprobt, wurde aber als Rettung vor dem sicheren AIDS-Tod angepriesen, auch von den Medien. Die Nebenwirkungen des Medikaments waren fatal. Sie entsprachen denen, die man der Krankheit AIDS unterstellte, zum Beispiel schwere Leberschäden. Das war ja auch der Grund, weshalb das Medikament bereits früher als Mittel gegen Krebs verworfen worden war (7 bis 9). Die veröffentlichten Studien erwiesen sich im Nachhinein als völlig unzureichend, ja sogar als bewusste Fälschungen (10, 10i, 11).
Das hat der Karriere des Doktor Fauci keinen Abbruch getan — Grüße an „Dr.Osten“ in Deutschland. Dieser Mann, der mit seinem Verhalten, seiner Unaufrichtigkeit die Glaubwürdigkeit seiner Behörde beschädigt hat, hat tatsächlich die Frechheit, Fehlinformationen als Ursache für ein erschüttertes Vertrauen in die öffentlichen Gesundheitsinitiativen zu benennen:
„Fauci veröffentlichte in diesem Sommer seine Memoiren ‚Auf Abruf‘, in denen er seine Besorgnis darüber zum Ausdruck bringt, dass die Welt mit einer ‚Wahrheitskrise‘ konfrontiert ist, die auf grassierende Fehlinformationen zurückzuführen ist, die das Vertrauen der Öffentlichkeit in die öffentlichen Gesundheitsinitiativen erschüttert haben.“ (2viii)
Leute wie Gates und Fauci sind offenbar so stark in ihrer Rolle aufgegangen, dass ihnen der Bezug zur Realität, auch zu selbst gelebten Realität völlig abhanden gekommen ist.
„In einem Interview mit People im Juli schlug der Wissenschaftler einen optimistischeren Ton an und sagte, er glaube, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in wissenschaftliche Fakten irgendwann wiederhergestellt sein werde.“ (2ix)
„Vertrauen in die Öffentlichkeit“ stellt man her, in dem man Fakten und Zusammenhänge verschweigt? Kommen wir wieder zurück zum „Philanthropen“ Bill Gates.
Verschwiegenes Eigeninteresse
Zu den „wissenschaftlichen Fakten“ gehört die These von Bill Gates, man müsse zur „Klimarettung“ von tierischer Nahrung zu „synthetischem Fleisch“ übergehen. Denn das würde den Ausstoß von Kohlendioxid reduzieren. Und dass Kohlendioxid der Verursacher einer „Klimaerhitzung“ ist, darf „wissenschaftlich“ ebenso wenig in Zweifel gezogen werden wie die „Klimaerhitzung“ selbst. Inwieweit sorgt sich Gates tatsächlich, dass wir alle mehr schwitzen und durch die „Klimaerhitzung“ (12) in „PLandemien“ ausgelöscht werden?
Bill Gates sagt uns auch, dass naturnahe Landwirtschaft schlecht für das Klima sei, weil mit ihr keine ausreichende Reduktion von Kohlendioxid umzusetzen wäre und außerdem zu viel Land benötigt würde.
Apropos Land: Kennen Sie die Investment-Gesellschaft Cascade Investment LLC? Cascade Investment LLC ist — wie es der Name schon sagt — ein Investment-Unternehmen (13). Grundsätzlich bietet solch ein Unternehmen Anlegern Fonds an, die Rendite versprechen. Die Rendite erhofft man sich aus dem in der realen oder der Finanzwirtschaft angelegten Kapital.
Cascade Investment gehört Bill Gates (14). Er hat die Firma höchstselbst im Jahre 1995 gegründet (15). Und eben Bill Gates hat einen Großteil seines privaten Kapitals in den Fonds von Cascade Investment angelegt; mindestens 40 Milliarden US-Dollar, das ist mehr als seine Microsoft-Anteile (15i, 16). Renditen sind Gates sicher, denn er hat politischen Einfluss. Mit den erzielten Gewinnen kauft sich Gates in Firmen ein — und er kauft Land, sehr viel Land, oft weit über den üblichen regionalen Marktpreisen (17, 18). Seine Fonds scheinen so einiges abzuwerfen.
Der „Philanthrop“ Bill Gates ist inzwischen der größte Landbesitzer der Vereinigten Staaten von Amerika (16i). Ist er das, weil er die Welt retten will?
„(…) anstatt aus reinem Altruismus zu handeln, geht es Gates bei seinen Investitionen in amerikanisches Ackerland und künstliches Fleisch möglicherweise weniger um ‚Nachhaltigkeit‘ als vielmehr um seine eigene Bereicherung durch die Monopolisierung der Lebensmittelversorgung. Dabei bedient er sich einer Strategie, die durch den bahnbrechenden Kartellrechtsfall ‚Vereinigte Staaten gegen Microsoft Corp.‘ bekannt wurde.“ (19)
Wer eine größere Perspektive auf den Fluss der Zeit wagt, kann zu wertvollen Erkenntnisse gelangen. Was war das denn für ein Kartellrechtsfall?
„In diesem berühmten Prozess, der 2001 beigelegt wurde, beschuldigten die Vereinigten Staaten Microsoft, auf illegale Weise ein Monopol auf dem Computermarkt zu erlangen und aufrechtzuerhalten, indem sie sowohl den Herstellern als auch den Computernutzern Beschränkungen auferlegten und sie so daran hinderten, die Software von Microsoft zu deinstallieren. Dadurch wurde der Wettbewerb in unlauterer Weise ausgeschaltet, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.“ (19i)
Die etablierten Hersteller im Bereich der Hardware und der Betriebssysteme waren damals stark genug, um den Emporkömmling in die Schranken zu weisen. Aber es sieht ganz so aus, als ob Bill Gates gar nicht anders kann: Er ist gierig nach Macht und Einfluss. So wie er maßlos in der Verfolgung seiner Visionen ist.
Betrachten wir den Regulierungswahn nicht nur der US-Landwirtschaft, sondern auch und gerade der im EU-Europa. Was Bill Gates und seinesgleichen tun, ist das Aufkaufen von Konkursmasse. Masse aus den gescheiterten Bauernexistenzen. Existenzen, die im Würgegriff des bürokratischen Apparates und ausufernder Kosten ruiniert wurden.
„Gates und seine Verbündeten bei supranationalen Organisationen wie dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos setzen sich mit Nachdruck für diese Vorschriften und Einschränkungen (beim Einsatz von Vieh und Düngemitteln) ein, mit dem erklärten Ziel, den Planeten zu retten. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, aber es ist auch ziemlich lukrativ.“ (19ii)
Genmanipuliertes Saatgut war kein Problem für die „Gutmenschen“, Dünger ist es dagegen schon. Das Erste war der Monopolisierung der Landwirtschaft zuträglich, das Zweite nicht. Diese doppelten Standards sind nicht in der Sehnsucht nach einer sauberen Umwelt oder gar der nach einer „Klimarettung“ begründet. Vielmehr haben wir ihn hier wieder: den profanen, hässlichen Kapitalismus, der von Gates und Co. aktiv „weiterentwickelt“ wird.
Eine nicht appetitliche Parallele gestatte ich mir hinzuzufügen: Bill Gates investiert in synthetische, patentgeschützte „Impfstoffe“. Und er investiert in synthetische, patentgeschützte „Nahrungsmittel“ (20), die dann auf „seinem“ Land produziert werden könnten (21).
Das alles ist authentisch und schlüssig, aber darüber redet ein Bill Gates in den Gleichstrommedien eher weniger (16i), und die befragen ihn auch nicht dazu. Da funkelt sie wieder, die schöne neue Welt, die wahnhafte Weltverbesserer für uns vorgesehen haben (22).
Sie sind damit nicht einverstanden, liebe Leser? Dann schließen Sie als Erstes Ihre lokalen Produzenten von Nahrungsmitteln, Ihre Bauern um die Ecke fest in Ihr Herz. Was logischerweise mit einem entsprechenden Kaufverhalten einhergehen wird.
Abschließend und auch wenn ich mich dabei wiederhole: Wenn wir nicht tun, wird mit uns getan. Und es ist sicher, dass sie dann erst recht nicht aufhören werden.
Bitte bleiben Sie achtsam, liebe Leser.
Dieser Artikel erschien zuerst unter dem Titel: „Prophezeien, planen, glauben — und verschweigen“ bei Peds Ansichten.