Die neuen Wahrheitsbeamten

Die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben — das maßen sich die Faktenchecker heute an, dabei entsprang ihre Tätigkeit einem ehrwürdigen Vorhaben.

Laien, die wissenschaftliche Koryphäen nach einer kurzen Recherche entlarven? Das ist nicht die knappe Definition für den Begriff „Schwurbler“, sondern das System hinter den sogenannten Faktencheckern. Namhafte Akademiker mit beachtlichen Referenzen, Rang und Namen können heute auf Faktenchecker-Seiten lesen, sie würden Fake-News verbreiten. Dann nämlich, wenn sie die Demarkationslinie des erlaubten Diskursraums übertreten und eine Position vertreten, die ideologisch nicht mehr „en vouge“ ist. So befremdlich — um nicht zu sagen beschämend — Faktenchecker-Formate sind, so rühmlich war eigentlich die Idee, die hinter diesem Konzept stand. Ursprünglich waren derlei Formate angetreten als Gegengewicht zum Propaganda-Dauerfeuer im Zuge von 9/11. Doch heute werden nicht mehr die Macher und Verkünder der Herrschaftsmeinung „gecheckt“, sondern jene, die es wagen, die Herrschaftsmeinung anzutasten. Der Faktenfuchs ist der neue Wachhund des Debattenraums. Ein Kommentar von Michael Meyen, Autor des Spiegel-Bestsellers „Die Propaganda-Matrix“.

Ich kenne das mittlerweile: Wenn ich irgendwo über die Propagandamatrix spreche, dann sind wir sehr schnell bei Correctiv oder bei den Füchsen und Pfadfindern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Eine Beispielmail aus München: „Wo kommen all die Faktenchecker plötzlich her, die vermeintlich alles besser wissen als Experten und diese gerne korrigieren, diskreditieren und sogar verklagen?“

Ich dachte erst, dass das nicht wirklich zu meinem Vortrag passt, in dem es um die Unabhängigkeit der Leitmedien ging, habe den Link dann aber schnell gesehen. Journalismus, Fakten, Wahrheit. Die Tarnung dieser neuen „diskursiven Polizei“ (1) ist perfekt. Wer sollte etwas einzuwenden haben gegen Menschen, die noch einmal draufschauen auf das, was man gerade zusammengeschrieben hat? Vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei. Und irren ist menschlich.

Genug mit den Plattitüden.

Die „Faktenchecker“, um die es hier geht, sind ein Angriff auf unser Denken und unseren Verstand. Mehr noch: Diese „Faktenchecker“ zielen auf das Herz der Demokratie — auf Pluralismus und offenen Streit, ohne die wir weder Frieden finden noch die besten Lösungen für all die Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht.

„Faktenchecker“ sind die Absage der alten Deutungseliten an das Versprechen, das mit dem Internet verbunden war. Jetzt, so konnte man lange träumen, würden die Schranken zur Öffentlichkeit fallen. Jetzt werden auch die gehört, die keine Lobby in den Redaktionen haben und sich keine Pressestelle leisten können. Jetzt kommen keine Kanzlerin und kein Minister mehr durch mit all den großen und kleinen Lügen, die die Leitmedien Tag für Tag drucken und senden.

Pustekuchen. Der Traum von einem freien Internet ist von den Haien gefressen worden — und diese Haie wiederum haben sich von der Politik einfangen und dressieren lassen, von der einzigen Instanz, die der Raubfischkapitalismus wirklich fürchtet.

Was das mit den „Faktencheckern“ zu tun hat? Der Reihe nach. Am Anfang steht wie so oft eine gute Idee. Eigentlich sind es sogar zwei Ideen. Zum einen ist da plötzlich dieses Internet und mit ihm viele neue Geschichten, die bisher allenfalls am Stammtisch erzählt wurden, nun aber blitzschnell die große Runde machen. Irgendjemand muss all die Enten und Schauermärchen prüfen, Snopes.com zum Beispiel, seit 1994 online.

Zum anderen ist da wenig später eine große Lüge, in die Welt gesetzt von der US-Regierung und von den Leitmedien so lange wiederholt, bis jeder glauben muss, dass im Irak Massenvernichtungswaffen zu finden sind und die Mütter aller Terrornetzwerke. Die Glaubwürdigkeit des Journalismus retten: Das ist die Idee, die die Pioniere von Factcheck.org (gegründet 2003) oder PolitiFact (2007) antreibt (2). In Kurzform: nicht mehr alles melden, was im Kongress und anderswo behauptet wird, sondern den Dingen auf den Grund gehen. Man könnte auch sagen: das tun, wofür wir den Journalismus bezahlen. Nicht Sprachrohr, Schoßhündchen oder gar Wachköter der Macht sein, sondern Kritiker und Kontrolleur.

Ich erzähle gleich, wie diese Idee gekapert wurde, will aber vorher noch einen Moment in den USA nach 9/11 bleiben, weil das der Nährboden ist, auf dem der Gedanke „Faktencheck“ wachsen konnte — ein Nährboden, der erklärt, warum solche Plattformen attraktiv sind für alle, die um Deutungshoheit kämpfen, und warum das geneigte Publikum bis heute anfällig ist für das, was ihm „Faktenfinder“, „Faktenfuchs“ oder Correctiv servieren.

In den USA fällt der traditionelle Journalismus mit den drei WTC-Türmen in sich zusammen. Die Älteren erinnern sich: Patriotismus und Fake News auf allen Kanälen, um den „War on Terror“ zu befeuern und schließlich losmarschieren zu können (3). Damals schlägt nicht nur die Stunde der ersten Faktenchecker, die ihren Beruf retten wollen, sondern auch die der Komödianten — von Jon Stewart zum Beispiel, der in seiner Sendung The Daily Show sagen darf, was in der Ära des zweiten Bush sonst nirgendwo mehr geht. Ein Schauspieler, der Regierung und Politiker als Lügner überführt und Journalisten als Kollaborateure. Nur ein Beispiel von unendlich vielen Stewart-Bonmots:

Sie — die da oben — sagen, dass die Sonne scheint. Dabei regnet es. Permanent. Aber sie wollen das einfach nicht akzeptieren. Und so wird das, was sie sagen, zur Wahrheit, obwohl es draußen weiter regnet (4).

Überhaupt: die Wahrheit. Jede Gesellschaft, sagt Michel Foucault, hat und braucht ein Wahrheitsregime — Techniken, von denen wir annehmen dürfen, dass sie Wahrheit produzieren, Menschen, die befugt sind, diese Wahrheiten dann zu verkünden, und Mittel, Abweichler zu sanktionieren. Der Journalismus war lange das Zentrum im Wahrheitsregime des Westens — nicht nur in den USA. Objektivität, Trennung von Nachricht und Meinung, Neutralität: Die Berufsideologie ist verräterisch, weil sie etwas verspricht, was niemals einzulösen ist, und so die Selektivität verdeckt, die jede Berichterstattung ausmacht, auch und gerade im Bereich der Politik (5).

Nachrichten, vor allem die im Fernsehen, als Fenster zur Welt und als ihr Spiegel, Reporterinnen und Reporter, die Zugang zum Zentrum der Macht haben und uns deshalb sagen können, was wahr ist und was wichtig (6): Mit diesen Mythen war es spätestens dann vorbei, als die Soldaten im Irak nichts fanden von dem, was sie angeblich sicherstellen sollten. Mit den Mythen starb der Respekt vor Journalisten, Experten, Insidern — vor all jenen, die bis dahin Politik erklärt hatten. Wenn man so will, haben Jon Stewart, Factcheck.org oder PolitiFact das alte Wahrheitsregime erneuert und damit gerettet, ein bisschen zumindest. Geht doch, wenn auch eine Weile nur als Fernsehsatire oder unter einem neuen Namen. Der Erfolg der ersten „Faktenchecker“ hat all die auf den Plan gerufen, die das Internet als Bedrohung sehen.

Wenn die Menschen dem Fernsehen und den Zeitungen nicht mehr glauben wollen, wenn sie anfangen, selbst nach Wahrheiten zu suchen oder gar welche zu produzieren, dann müssen wir dem einen Riegel vorschieben — am besten unter einem Label, das sich bewährt hat, noch nicht verbraucht ist und die Werte verkörpert, für die einst der Journalismus angetreten war. Objektivität. Transparenz. Fakten. Die nackte Wirklichkeit gewissermaßen, unbestechlich und ein für allemal festgestellt.

Schon früh gab es für diese aberwitzige Vorstellung Schützenhilfe von ganz oben, von Angela Merkel beispielsweise. Das Zitat vom September 2016 aus der berühmten Rede zur Flüchtlingspolitik:

„Es heißt ja neuerdings, wir lebten in postfaktischen Zeiten. Das soll wohl heißen, die Menschen interessieren sich nicht mehr für Fakten, sie folgen allein den Gefühlen.“

Fakt versus Gefühl. Kopf versus Bauch. Wissenschaft versus Esoterik. Das ist es, was die Mailschreiberin aus München verunsichert hat und was selbst diejenigen verunsichert, die verstanden haben, wer die Propagandamatrix programmiert.

Die Wahrheit. In der Erkenntnistheorie ist das zunächst ganz einfach. Wahr ist eine Aussage dann, wenn sie mit der Wirklichkeit übereinstimmt — mit dem, was ohne unser Wollen da ist. Das Problem beginnt mit der Prüfung und wird nicht kleiner, wenn sich zwei Aussagen widersprechen. Ist SARS-CoV-2 ein Killervirus oder hätten wir gar nichts davon gemerkt, wenn es nicht plötzlich diesen Test gegeben hätte?

Es gibt keine Aussage ohne uns, ohne einen Menschen. Es gibt auch keine „Fakten“ ohne einen Menschen. Die Sprache hat das nicht vergessen. Im Wort „factum“ stecken „machen“, „tun“ und „handeln“.

Lateinisch: facere. Manufaktur. Handarbeit. Selbst eine Zahl ist eine Zahl und nicht die Wirklichkeit. Das weiß jeder, der selbst Daten erhoben hat. Was wir messen, wird sozial hergestellt. Menschen legen fest, dass sie Schritte zählen und nicht Fürze oder Rülpser, die ja auch etwas über das Befinden sagen. Menschen legen fest, nach welchem Virus sie suchen und was passieren muss, damit sie „Gefunden!“ rufen dürfen. Hinter jeder Zahl steckt ein Interesse. Daraus folgt immer: Es hätte auch anders sein können. Das klingt banal, ist es aber offenkundig nicht. Sonst hätten die „Faktenchecker“ nicht wie Pilze aus dem Boden schießen können.

Wobei: Dort ist schon kräftig nachgeholfen worden. Ich meine damit nicht so sehr den „Faktenfuchs“, der beim Bayerischen Rundfunk sein Unwesen treibt, oder den „Faktenfinder“ der Tagesschau. Was dort passiert, ist PR für den Rundfunkbeitrag, frei nach dem Motto: Es ist schon okay, wenn wir nichts von dem melden, was von der offiziellen Wahrheit abweicht. Das stimmt sowie alles nicht.

Dass die Redaktionen heute überhaupt Personal für „Faktenchecker“ abstellen und damit für etwas, was für guten Nachrichtenjournalismus ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, hat mit dem Siegeszug von Correctiv und Co. zu tun. Dahinter wiederum steckt eine Allianz aus Philanthropen und Staaten, die es geschafft haben, auch die Digitalkonzerne einzubinden.

Definitionsmacht

Darum geht es. „Herrschaftsverhältnisse“ sind heute mehr denn je zuvor „Definitionsverhältnisse“ (7). Das heißt auch: Wer ein großes Vermögen hat oder machtpolitische Interessen, sollte die öffentliche Kommunikation tunlichst nicht dem Zufall überlassen. Das wussten schon die Altvorderen. Von Walter Lippmann oder Edward Bernays lernen, heißt herrschen lernen (8). Allein die Gates-Stiftung hat im ersten Halbjahr 2020 mehr als 250 Millionen US-Dollar in den Journalismus investiert — von der NBC über den Guardian, Le Monde und die BBC bis zu Al Jazeera. 2015 flossen aus dieser Quelle knapp 400.000 US-Dollar an das Poynter Institute, zu dem ich gleich noch kommen werde (9). Das Mutterschiff der „Faktenchecker“, wenn man so will.

Vorher ein Wort zur wichtigsten Besonderheit dieser neuen Mitspieler im Kampf um Deutungshoheit. „Faktenchecker“ wie Correctiv haben kein natürliches Publikum — weder Menschen, die per Pflichtbeitrag regelmäßig zahlen, noch Abonnenten oder wenigstens Passanten, auf die sich zum Beispiel die Bildzeitung verlassen kann. Man braucht Spenden, vor allem dann, wenn man Büros mietet und Arbeitsverträge unterschreibt. Der Rubikon kann ein Lied davon singen. Niemand weiß, wie lange das Publikum Lust auf diese Seite hat. Ohne Freiwillige, die etwas überweisen, kein Rubikon.

Für „Faktenchecker“ ist das die größte Herausforderung: den Geldfluss am Laufen halten. In Frage kommen auf der Welt nur wenig mehr als eine Handvoll großer Töpfe — Philanthropen vor allem oder staatsgefütterte Fonds wie die National Endowment for Democracy (NED) aus den USA (10).

Es ist kein Zufall, dass in Georgien oder in der Ukraine genau in dem Moment deutungsmächtige „Faktenchecker“ gegründet wurden, als diese Länder geopolitisch auf die Agenda kamen (11).

Correctiv ist eigentlich ein Kind des alten Journalismus. Die Anschubfinanzierung kommt 2014 von der Brost-Stiftung und damit aus dem Erbe von Anneliese Brost, Verlegerin der Westdeutschen Allgemeinen und Multimillionärin. Diese Stiftung blieb bis 2017 eine wichtige Geldgeberin, wobei nach und nach andere Quellen dazustoßen. Ein bisschen Geld von Parteistiftungen (Heinrich Böll, Konrad Adenauer), ein bisschen von steuerfinanzierten Einrichtungen wie der Bundeszentrale für politische Bildung, schon ein wenig mehr aus der Industrie und ab 2016 gar nicht so wenig von der Open Society Foundation.

Man kann das auf der Webseite von Correctiv im Detail nachlesen und dort auch sehen, dass der Anteil der Kleinspenden offenbar von Jahr zu Jahr gewachsen ist. 2020 taucht hier neben knapp 350.000 Euro „Projektförderungen“ aus Steuergeldern ein neuer Großsponsor auf — Luminate, das Portemonnaie von Ebay-Gründer Pierre Omidyar. Erst 450.000 Euro und im ersten Quartal 2021 noch einmal mehr als 400.000 (12).

Mit Geld von Luminate ist 2015 auch das International Fact-Checking Network (IFCN) entstanden (13), eine Organisation unter dem Dach des Poynter Institute, die das Handwerk seither dominiert, weil hier entscheiden wird, was gute „Faktenchecker“ von schlechten unterscheidet — und weil die digitalen Plattformen ein IFCN-Zertifikat verlangen, wenn man mit ihnen zusammenarbeiten will. Und das will man. Ein Jahresvertrag mit Facebook garantiert die Betriebskosten (14). 2019 hat das IFCN seine Regeln geändert. Wer ein Zertifikat möchte, muss seitdem mindestens 75 Prozent seiner Recherchen auf Behauptungen konzentrieren, die „das Wohlergehen des Einzelnen, der Allgemeinheit oder der Gesellschaft betreffen oder beeinflussen könnten“ (15).

Das klingt zwar vage und kann von den Entscheidern auch ausgesetzt werden, wenn die Antragsteller eine gute Ausrede haben, aber es fällt nicht allzu schwer, hier das hineinzudeuten, womit Philanthropen wie Pierre Omidyar, George Soros oder Bill Gates die Welt beglücken wollen.

Mit den „Faktencheckern“ der ersten Stunde jedenfalls hat das nichts mehr zu tun.

Die Welt verbessern anstatt über sie zu berichten: Das ist nicht mehr Journalismus, sondern Propaganda.

Die Idee Faktenscheck ist gekapert worden (16) — ganz so, wie wir das gerade bei vielen Schlüsselbegriffen erleben.

Bei dieser Umtaufe gibt es neben den Philanthropen einen zweiten Paten. „EU, Militär und Geheimdienste“ hat der Journalist Norbert Häring vor knapp einem Jahr in den Titel eines Textes über die „grassierende Internet-Zensur“ geschrieben. Ich muss das hier nicht wiederholen. In Kurzform: Der Gesetzgeber hat die Digitalkonzerne nach und nach gezwungen, mehr oder weniger „freiwillig“ alles zu tun, um jede Konkurrenz für die offizielle Lesart der Wirklichkeit auszuschalten. Die Algorithmen ändern, „Shadow Banning und andere Formen der heimlichen Reichweitenbeschränkung“, indirekte und direkte Zensur (17).

Die „Faktenchecker“ sind der Teil des Spiels, den wir alle sehen können — aber offenbar nicht dechiffrieren sollen. Facebook zum Beispiel steht nur einmal in der Geldgeberliste von Correctiv, 2017 mit 105.000 Euro. Seitdem: Schweigen im Walde, selbst auf Nachfrage von Kollegen. „Einige Hunderttausend Euro jährlich“ soll die Kooperation einbringen (18). 2018 taucht „DNI“ in der Sponsorenliste auf, mit 230.000 Euro. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich Googles Digital News Innovation Fund.

Das International Fact-Checking Network am Poynter Institute ist etwas transparenter. Dort kippt die Finanzierung 2020 so, dass es jedes andere halbwegs große Unternehmen in den Abgrund gerissen hätte. Der Hauptsponsor Luminate, der 2017 bis 2019 jeweils gut ein Drittel des Etats liefert, steht plötzlich nur noch bei knapp drei Prozent, und die Open Society Foundation hat sich offenbar genauso zurückgezogen wie die Gates-Stiftung oder die Staatsstiftung NED. Eingesprungen sind Facebook (34 Prozent), YouTube (27 Prozent) und WhatsApp (17 Prozent).

Da behaupte noch einer, dass „Wahrheit“ und „Fakten“ nicht in guten Händen sind.



Quellen und Anmerkungen:

(1) Michel Foucault, Die Ordnung des Diskurses, 13. Auflage, Fischer Taschenbuch, Frankfurt a. M. 2014, S. 25
(2) Vergleiche Lucas Graves, Deciding What’s True. The Rise of Political Fact-Checking in American Journalism, Columbia University Press, La Vergne 2016
(3) Vergleiche Andreas Elter, Die Kriegsverkäufer. Geschichte der US-Propaganda 1917-2005, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2005
(4) Jeffrey P. Jones, Entertaining Politics. Satiric Television and Political Engagement. Second Edition. Rowman & Littlefield, Plymouth 2010, Seite 75
(5) Vergleiche Michael Meyen, Der Mythos der Objektivität, Rubikon vom 7. August 2021
(6) Vergleiche Nick Couldry, Media, Society, World. Social Theory and Digital Media Practice, Polity Press, Cambridge 2012
(7) Ulrich Beck, Die Metamorphose der Welt, Suhrkamp, Berlin 2017, Seite 146
(8) Vergleiche Walter Lippmann, Public Opinion, Macmillan, New York 1922 und Edward Bernays, Propaganda, H. Liveright, New York 1928
(9) Tim Schwab, Journalism’s Gates keepers, In: Columbia Journalism Review, 21. August 2020
(10) Vergleiche Lucas Graves und Federica Cherubini, The Rise of fact-Checking Sites in Europe, Reuters Institute for the Study of Journalism, London 2016, Seite 29
(11) Ebenda, Seite 10
(12) Vergleiche https://correctiv.org/ueber-uns/finanzen/
(13) Vergleiche Alissa Black, Why We Invested: International Fact-Checking Network at Poynter, Luminate-Blog, 7. Juli 2017
(14) Vergleiche Venkat Ananth, Can fact-checking emerge as big and viable business? Economic Times vom 7. Mai 2019
(15) Guidelines for Application: The IFCN Code of Principles, Poynter Institute 2019, S. 8
(16) Vergleiche Lucas Graves, Boundaries Not Drawn. Mapping the institutional roots of the global fact-checking movement, Journalism Studies 19. Jg. (2018), Seite 613-631, hier 617
(17) Norbert Häring, Die treibende Rolle von EU, Militär und Geheimdiensten bei der grassierenden Internet-Zensur, norberthaering.de vom 26. November 2020
(18) Markus Wiegand, Faktenchecks: Was bezahlt Facebook an Correctiv? Kress News vom 3. Juli 2020