Die Massenpsychose
Im Rubikon-Exklusivinterview führt die Sozial- und Wirtschaftspsychologin Katy Pracher-Hilander aus, wie die Bevölkerung derzeit Opfer eines massenpsychologischen Experiments wird und wie hypnotisiert jeden Befehl ausführt.
Eine Frage, die sich im Kontext der Coronakrise stellt, ist die nach den Wirkmechanismen der Massenpsychologie und den damit zusammenhängenden Kontrollfunktionen des Staates gegenüber seinen Bürgen. Hierbei lässt sich feststellen, dass die gegenwärtige Politik der Angst und Einschüchterung kein Phänomen der Moderne ist, sondern vielmehr ein über die Jahrhunderte bewährtes Mittel darstellt, um die eigene Herrschaft zu zementieren. Dabei sind die Gefolgschaft der Masse sowie das Ausführen bestimmter Handlungen unabdingbar. Während es bis März 2020 breiter Konsens war, dass ein derartiges Verhalten ausschließlich in rückständigen Regimen möglich ist, muss nun nach anderthalb Jahren „Pandemie“ konstatiert werden, dass auch moderne, sich als offen-liberal verstehende Gesellschaften rückfällig und alte, bereits vergessene Muster wieder reaktiviert werden können.
Wie konnte es geschehen, dass innerhalb weniger Monate eine ganze Gesellschaft ihre liberal-demokratischen Werte zugunsten eines Hygiene-Regimes aufgegeben hat und sich zum willigen Handlanger pharmazeutischer Interessen gemacht hat? Die Sozial – und Wirtschaftspsychologin antwortet darauf, dass im Zuge der „Pandemie“ die Menschen gebrochen wurden und ihnen ein fremder Willen aufgezwungen wurde, was die Masse dazu brachte, Handlungen auszuführen, die weder in ihrem Interesse noch zu ihrem Besten sind. Das hängt laut Pracher-Hilander damit zusammen, dass in jeder Gesellschaft rund 70 Prozent der Bürger autoritätshörig sind und die Befehle „von oben“ ohne weiteres Hinterfragen ausführen. Konkret macht sie das an der Impfquote fest, die in den meisten westlichen Ländern in Richtung 70 Prozent geht.
Darüber hinaus führt Pracher-Hilander aus, dass zur Durchsetzung der Maßnahmen und zur Überzeugung der Masse im Hintergrund Psychologen und PR-Experten am Werk sind, die dazu beitragen, dass dieses „soziale Experiment“ im Sinne der herrschenden Elite erfolgreich verläuft. Pracher-Hilander hat daher eine Initiative gegründet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Psychologie wieder für gute Zwecke zu verwenden und sie nicht im Namen der „Pandemie-Bekämpfung“ zu missbrauchen.