Die Infantilität des Bösen
Medien, Politiker und Konzerne sprechen mit der Bevölkerung wie mit Kindern.
Wohin man auch sieht, scheinen kindliche Verhaltensweisen vorzuherrschen. Die Menschen beschäftigen sich mit dem sinnlosen Konsum von Spielzeugen, sind einem Schwarz-Weiß-Denken verfallen, das keinerlei Kritik mehr möglich macht, und idealisieren den Staat und seine Regeln und Anordnungen wie ihre eigenen Eltern. Dadurch ist ein Klima der Naivität, Gutgläubigkeit, aber auch Aggression gegenüber Andersdenkenden entstanden. Eine solche Gesellschaft der Kinder bleibt ihr Leben lang abhängig und findet nie zu einer eigenständigen Position, weil sie nie gelernt hat, selbst zu denken. Damit werden die Menschen leichter steuerbar.
Als die 12-jährige Ella in der Tagesschau anlässlich des Ukrainekriegs die Frage stellen durfte „Was stimmt nicht mit Menschen wie Putin?“, hätte man umgehend zurückfragen müssen: „Was stimmt nicht mit der Tagesschau?“
Warum setzt ein aus GEZ-Einnahmen finanziertes Nachrichtenmagazin auf den effektheischenden Kommentar eines Kindes, das wahrscheinlich kaum in der Lage ist, die Situation zu überblicken, und eher nur wiederholt, was Familie und Medien ihr vorkauen?
Natürlich, Erzählungen von Krieg und Leid sind schlimm. Umso mehr berühren sie den Zuschauer emotional, wenn ein Kind sie vorträgt. Wobei aus Ellas Kommentar wohl eher die Arroganz spricht, eine Emotion, die westlichen Politikern und Medien nicht unbekannt ist, und die sie sich wahrscheinlich nur allzu gern von einem Kind bestätigen lassen, das sie somit in ihrer Überzeugung stärkt, auf der Seite der moralisch Guten zu stehen.
Doch Ella ist nicht das erste Kind, dem eine überproportionale Aufmerksamkeit geschenkt wird. Schon zuvor waren Greta Thunberg, Luisa Neubauer und andere Klimaaktivisten in den Medien dauerpräsent und wurden von Talkshow zu Talkshow gereicht. Auch Malala, die sogenannte Aktivistin aus einem der vielen Länder des Nahen Ostens, in dem die USA seit Jahren Krieg führen, wurde medial ausgeschlachtet und dafür mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ähnliches wiederholt sich im Ukraine-Konflikt. Kinder sprechen dabei hauptsächlich die Emotionen der Zuschauer an. Denn wer könnte nicht voll des Mitgefühls sein, wenn er sieht, wie ein Kind unter dem Klimawandel leidet oder unter der Bösartigkeit Putins?
Doch Emotionen schalten das rationale Denken ab und machen empfänglich für die Botschaft, dass doch jetzt endlich etwas getan werden muss, sei es das Aufstellen umweltschädlicher Windräder oder der Eintritt in den dritten Weltkrieg. Damit werden Kinder benutzt, um eine politische Agenda umzusetzen. Sie selbst sind sich dessen wahrscheinlich nicht bewusst und stehen hinter dem, was sie sagen. Doch können sie selten die Gesamtsituation überblicken, sondern fokussieren sich auf einen kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit.
So positiv die Entwicklung, Kinder ernster zu nehmen und um ihre Meinung zu fragen, auch zu bewerten ist — denn immerhin hat man Kinder noch bis vor Kurzem eher als unfertige Menschen oder gar als Objekte betrachtet, die angeblich keinen Willen haben —, so muss man doch feststellen, dass die ganze Gesellschaft an sich in ein Stadium der Infantilisierung eingetreten ist.
Es regieren Emotion und temporäre Empfindungen, an denen jede Logik abperlt. Selbst Menschen, die das Alter eines Erwachsenen erreicht haben, sind oftmals von einem infantilen Geist geprägt. An die Stelle der Eltern tritt nun der Staat, an den sie sich klammern und von dem sie Anweisungen entgegennehmen, die sie zu ihrem eigenen Anliegen machen. So ist auch die ziemlich reibungslose Gleichschaltung beim Coronafake zu erklären, ebenso wie die plötzliche Ablehnung von Russland, allem Russischen und natürlich Wladimir Putin seit Beginn der militärischen Sonderoperation.
Es herrscht ein kindliches Schwarz-Weiß-Denken, in welchem die eigene, vom Staat übernommene Position meist vollkommen überhöht wird und jeder Zweifel einem Akt des Verrates gleicht. Es gibt nur ein Dafür oder Dagegen, schwarz oder weiß, null oder eins, wobei die richtige Position in der Regel jene ist, die Vater Staat und Mutter Merkel verordnet haben. Nicht umsonst war die ehemalige Bundeskanzlerin 16 Jahre lang die deutsche „Mutti“.
Denn der Staat löst die Eltern als Bezugsgröße ab. Vollkommen orientierungslose Menschen klammern sich an eine Instanz, die den Anschein von Wissen vermittelt und die Welt in klare Kategorien einordnet. Nach diesen verordneten Wahrheiten richten die Menschen ihr Leben aus, ganz so wie Kinder nach den Ansichten ihrer Eltern. Sie übernehmen sie unreflektiert und lassen bei all dem den Gedanken nicht zu, dass Mama und Papa, der Staat und Merkel vielleicht nicht unbedingt zu ihrem Besten handeln könnten, dass sie nicht die lieben Menschen sind, als die man sie sieht.
Die Infantilisierung der Gesellschaft hat System und ist zumindest wohlwollend geduldet, wenn nicht gar bewusst herbeigeführt. Medien idealisieren infantiles Verhalten und einfache Sichtweisen. Auch hier herrscht ein simples Schwarz-Weiß-Bild vor, das den Menschen serviert wird und welches sie nur zu übernehmen und zu ihrem eigenen zu machen brauchen.
Das eigenständige Denken, kritische Reflektieren wurde vielen durch die schrittweisen Reformen des Bildungssystems seit Jahrzehnten abgewöhnt. Konsumieren statt kritisieren ist der Leitsatz der vereinheitlichten Bologna-Bildung. Auch das Fernsehen idealisiert infantiles Verhalten. Ein gutes Beispiel dafür ist die beliebte Sitcom „The Big Bang Theory“. Diese zeigt erwachsene Menschen, die als Physiker an der Universität arbeiten, innerlich aber noch Kinder sind. So spielen sie Videospiele, beschäftigen sich mit Comicbüchern und schenken generell Fantasiewelten mehr Aufmerksamkeit als der Realität. Sie sind Kinder in den Körpern von Erwachsenen und werden in liebevoll-lustiger Weise als solche in Szene gesetzt.
Ewige Kinder
Sinnbild dieser Entwicklung in den Medien ist der Superheld. Filme, die solche Charaktere zeigen, schießen wie Pilze aus dem Boden. Immer wieder retten sie die Welt vor einer finsteren Bedrohung, sind die Verfechter des Guten. Diese kindliche Bewunderung überträgt sich in die Wirklichkeit und wird auf reale Menschen projiziert. So ist der übermächtige Oligarch ein Held, wenn er Impfstoffe für die Welt entwickeln lässt, während der Aspekt des physischen Missbrauchs, der dabei begangen wird, galant ausgeblendet wird. Oder Wolodymyr Selenskij wird als der einsame Held auf verlorener Position dargestellt, der in einem hoffnungslosen Kampf gegen den übermächtigen und diabolischen Putin nicht aufzugeben gewillt ist. Medien lieben solche Geschichten, und so handelt es sich auch zumeist eher um eine mediale Fantasieproduktion als um ein Abbild der Realität.
Auch Elon Musk, der Twitter kaufen wollte, um, wie er sagt, „die Meinungsfreiheit zu retten“, wird zu einem Helden stilisiert, der nun das vollbringt, was allen anderen nicht möglich scheint. Natürlich ist er nicht dieser Held, sondern hat ganz eigene, egoistische Motive. Denn Elon Musk ist ein Oligarch und schafft nur neue Abhängigkeiten.
Reiche Menschen zu Helden zu stilisieren, auch das ist der Welt der Comicverfilmungen entnommen, in denen Batman, ein reicher Schnösel, des Nachts in ein Kostüm schlüpft und mit teurer Hightech angebliche Schurken jagt. Dabei wird hier stets das Märchen von dem „guten Reichen“ forterzählt, der die „Bösen“ verfolgt und zur Strecke bringt. Der Beschützer eines perversen Systems ist der Held, diejenigen, die es infrage stellen, sind die Schurken. Auch hier wird angeknüpft an das kindliche Verlangen, sich in einer guten Welt wiederzufinden, in der die Guten und Gerechten immer gewinnen und das Böse abwehren. Böse ist dabei natürlich alles, was diese Welt gefährdet.
Eine weitere Entwicklung, die auf die Infantilisierung zielt, ist die Gamifikation (engl.: gamification, zu Deutsch in etwa: „Verspielung“) aller Lebensbereiche des Lebens. Dies kann die Arbeit sein, die per App organisiert wird, über die Punkte gesammelt werden, fiktive Preise gewonnen werden können und der Aufstieg in vollkommen überflüssigen Ranglisten möglich ist. Dadurch, dass das nächste Ziel, der nächste Auftrag immer direkt nach Abschluss des vorherigen angeboten wird, finden diese Spiele niemals ein Ende. Der Fahrdienstleister Uber ist da nur eines von vielen Beispielen. Mittlerweile gibt es für jede noch so überflüssige Entwicklung eine App, die sinnlose Vergleiche und Wettbewerbe ermöglicht.
Auch in der Schule und zum Lernen wird das Prinzip der Gamifikation angewendet. Es ist ein portionsweises Abrichten der Kinder mit winzigen Wissenseinheiten, die sie unreflektiert übernehmen sollen und die sinnbefreit abgefragt werden, ohne einen Gesamtzusammenhang zu eröffnen oder ein Hinterfragen zu ermöglichen.
Auch das geschieht in der Regel per App. Die neueste Entwicklung bringt ein Sozialkreditsystem mit sich, in dem man Punkte sammeln und, wer weiß, sich vielleicht auch vergleichen kann. Dann steigt man auf, wenn man „Gutes“, und ab, wenn man „Schlechtes“ tut oder kauft. All das wird nun in Bayern oder Italien den Menschen unter dem Vorwand der Freiwilligkeit verkauft, bevor es dann zur Pflicht wird. Das ganze Leben wird ein einziges Spiel, doch wer stellt die Regeln auf? Wer bestimmt über gut und schlecht, richtig und falsch?
In der Abhängigkeit
Kinder sind zudem gute Konsumenten, das gilt auch für die erwachsenen Kinder. Nicht in der Lage, ihre Emotionen vernünftig zu regulieren, geben sie jedem von der Werbung erweckten Wunsch und Impuls nach und auf diese Weise jede Menge Geld aus. Das garantiert der Wirtschaft gute Profite und erhält die Produktion sinnloser Produkte aufrecht. Konsum dient zugleich der Befriedigung eines Bedürfnisses nach Aufmerksamkeit und Liebe, wie es jedes Kind in sich trägt, das jedoch oft genug nicht gestillt wird. Auch der Staat ist eher ein strafender, belehrender Ersatzelternteil, der zu Liebe nicht fähig ist, sondern nur kühl und berechnend agiert. Um den Schmerz der Verlassenheit zu lindern, flüchten sich viele in den Konsum.
Die Projektion des Verlangens elterlicher Liebe auf den Staat drückt sich zudem in der besonderen Tugendhaftigkeit vieler Menschen aus, die sich beeilen, die aufgestellten Regeln nicht nur zu erfüllen, sondern ihrerseits durchzusetzen.
Das macht sich insbesondere seit dem Coronafake bemerkbar, indem sich viele Menschen zu willfährigen Vollstreckern staatlicher Anordnungen, bis ins Private hinein, machen. Auf diese Weise wird das Heischen nach elterlicher Aufmerksamkeit auf den Staat verlagert. Nicht selten führt das zu einer Übererfüllung der staatlichen Erwartungen. Vorschnell wird alles Russische aus der deutschen Gesellschaft entfernt, noch bevor Deutschland offiziell in einen Krieg mit Russland eintritt. Und so mancher Ladeninhaber oder Cafébetreiber setzt strengere Coronarestriktionen durch, als der Staat selbst sie fordert,
Die infantile Gesellschaft wird nie in die Eigenständigkeit entlassen. Diese ist auch überhaupt nicht erwünscht. Unabhängigkeit ist eine Gefahr für das herrschende System, also hält es die Menschen in einem Zustand der Abhängigkeit. Abhängig von Geld, Supermärkten und dem Wohlwollen des Staates, der den Menschen mit einem immer rigideren Zwangskorsett an Regeln und Vorschriften jede Bewegungsfreiheit nimmt.
Schon der Versuch, aus der Abhängigkeit zu entkommen, wird unmöglich gemacht. Sonnenkollektoren müssen zwangsweise an das Energienetz angeschlossen, Strom erst eingespeist und dann zurückgekauft werden. Wer versucht, einen Grundwasserbrunnen auf eigenem Grundstück zu bohren, der findet sich einem Wust aus Regeln gegenüber. So bleibt die infantile Gesellschaft materiell und emotional vollkommen abhängig von Vater Staat, ein Umstand, der die Projektion kindlicher Gefühle noch verstärkt. Denn Abhängigkeit birgt die Gefahr von Strafen, Wohlverhalten zumindest die Möglichkeit, in Ruhe gelassen zu werden. Belohnt werden indes die wenigsten.
Eine infantile Gesellschaft gebiert infantile Politiker. Wenn man sich die westlichen Politiker ansieht, dann wirken sie im internationalen Vergleich wie kleine Kinder. Beliebig stellen sie Regeln auf, als wären sie die Herren des Spieles, nur um diese Regeln dann ihrerseits zu ignorieren, wenn sie sich einen Vorteil davon versprechen. Bekommen sie ihren Willen nicht, dann schreien sie laut, fordern Sanktionen und Strafen und beschimpfen alle anderen, die nicht nach ihren Regeln spielen wollen. Es ist das Verhalten trotziger Kinder, die in einem Spiel unbedingt gewinnen, anderen um jeden Preis ihren Willen aufzwingen wollen.
Diese Infantilisierung von Politik und Gesellschaft birgt große Risiken. Denn wie sich aktuell zeigt, macht sich eine infantilisierte Gesellschaft keine Gedanken darüber, wie sich denn ihr eigenes Handeln auswirkt. So schreien sie nach Sanktionen, einzig der Genugtuung wegen, sprechen gar vom atomaren Erstschlag, ohne zu wissen, dass das die automatische Selbstauslöschung bedeutet. Zudem kann man eine infantile Gesellschaft mit hohlen Phrasen zum gewünschten Handeln bringen.
Deshalb „frieren“ wir nun „gegen Putin“ oder „für die Freiheit“, duschen einfach etwas weniger und sagen jedes Mal, wenn wir das Wasser abdrehen: „Nimm das, Putin.“
Der Absurdität des kindischen Theaters sind offenbar keinerlei Grenzen gesetzt, und die infantile Gesellschaft lässt sich damit in einen Taumel des Krieges und der Russophobie versetzen, wie wir sie seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben. Krieg, in zahllosen Videospielen und Filmen idealisiert, wird zum realen Abenteuer.
Die Menschen einer infantilisierten Gesellschaft finden niemals zu eigenständigem Denken und so zu einer eigenen, selbstständigen Position. Sie haben das eigenständige Denken schlicht nie gelernt, sondern immer nur den Willen des elterlichen Staates ausgeführt und dessen Positionen übernommen. Auf diese Weise bleiben sie für die Herrschenden leicht steuer- und regierbar. Nicht umsonst spielt sich der Staat seit einigen Jahren zu einem Erzieher der Menschen auf, die durch strikte Anweisungen und Strafen gezwungen werden müssen, den Willen dieses Staates, der als einzig richtiger angesehen wird, zu befolgen.
Belehrend treten Politiker vor die Kamera, erklären mit erhobenem Zeigefinger, wie schlecht doch jene seien, die sich nicht willenlos fügen, und loben jene, die es tun. Letztere übernehmen den erhobenen Zeigefinger und machen sich ihrerseits zu Belehrern ihrer Mitmenschen, ganz gleich, ob diese danach gefragt haben oder nicht. All das wird versehen mit Floskeln wie „Man weiß doch, dass …“ oder „Es ist doch vollkommen klar, dass …“ Dabei bleiben sie den lückenlosen Nachweis in der Regel schuldig.
Komfort der Abhängigkeit
Doch die Position des abhängigen Kindes ist durchaus komfortabel. Denn auf diese Weise müssen die Menschen nie Verantwortung übernehmen. Diese tragen die Eltern, der Staat, die Konzerne für ihre Anordnungen, Anweisungen und Werbung. Wer keine Verantwortung übernehmen muss, der zweifelt nicht an der angeordneten Wahrheit. Denn sie in Zweifel zu ziehen, gefährdet die eigene Position, gerade wenn das mit der Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben verbunden wäre. Niemand wäre dann zu beschuldigen, wenn das Handeln negative Folgen mit sich bringt, und so vertraut man lieber auf den Staat und überlässt ihm die Verantwortung.
So merken nun immer mehr von denen, die sich unkritisch die Genspritze haben geben lassen, welche Schäden sie anrichtet. Und jetzt machen sie Staat und Konzerne verantwortlich für ihr Leiden und nicht etwa sich selbst. Die Informationen über das Risiko waren vorhanden, sie wurden nur als „Verschwörungstheorien“ abgewertet, um möglichst nicht aus der Abhängigkeit zu entkommen und die Verantwortung selbst übernehmen zu müssen.
Ein Weg aus der infantilen Gesellschaft wäre es also, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Das bedeutet, dass wir selbst entscheiden, was für uns gut und richtig ist, und nicht einem Staat diese Entscheidung überlassen. Wir selbst sind die Experten unseres Lebens, und niemand kann uns das abnehmen. Damit einher geht die Notwendigkeit, zur eigenen Verantwortung zu stehen, denn wenn wir selbst die Experten sind, können nur wir entscheiden, was wir im Leben wollen. Zugleich hat uns dort niemand hineinzureden und wir müssen jeden Versuch, das zu tun, mit aller Macht abwehren.
Es ist unser höchst eigener Lebensbereich, wie wir mit unserem Körper, unserer Gesundheit umgehen, was wir mit unserem Geld tun, wo wir wohnen, wie wir leben, was wir denken und für richtig oder falsch halten. Es ist ein Lebensbereich, über den allein wir bestimmen. Übernehmen wir diese Verantwortung für unser Leben und schütteln jeden Versuch der Fremdbestimmung ab, ob durch Gesetze und Regeln oder Propaganda. Finden wir aus der Abhängigkeit in die Selbstverantwortung, ohne jedoch unsere Mitmenschen aus dem Blick zu verlieren. Denn eine atomisierte Gesellschaft ohne gute menschliche Beziehungen ist im höchsten Maße anfällig für totalitäre Entwicklungen, wie wir seit über zwei Jahren beobachten können.