Die Herausforderung des Friedens

Im Manova-Exklusivgespräch in Zusammenarbeit mit dem Zeitpunkt spricht der Historiker Daniele Ganser über die steigende Kriegsgefahr in Deutschland.

Seit etwa zwanzig Jahren hält Daniele Ganser Vorträge über Geopolitik und Frieden. Anfangs kamen Freunde und Familie, irgendwann auch 50 bis 100 Zuschauer. Heute füllt er Hallen mit bis zu 3.000 Menschen. Das zeigt: Es gibt immer mehr friedensbewegte Menschen, die sich kritisch mit Medien und Kriegslügen auseinandersetzen. Am 18. März 2024 hielt der Historiker in Rostock einen Vortrag zum Thema Weltfrieden. Elisa Gratias sprach für Manova und den Schweizer Zeitpunkt mit ihm über die aktuelle Situation in Deutschland und der Schweiz.

Daniele Ganser ist Friedensforscher, doch eigentlich erforscht er die Ursachen von Kriegen. Sowohl die Partei „Die Grünen“ als auch der Schweizerische Friedensrat waren einst pazifistisch orientiert und stimmen heute für Waffenlieferungen in die Ukraine.

Ganser lernt aus seinen Forschungen viel darüber, wie Krieg beginnt und wie er verhindert werden kann. Was es seines Erachtens nach braucht, sind viele Menschen mit Mut und Achtsamkeit. Mut, sich auch gegen Gruppendruck immer wieder für den Frieden auszusprechen und auf gefährliche Äußerungen von Politikern und Medien hinzuweisen. Achtsamkeit, in sich selbst die Dynamik von Konflikten zu erkennen und auf Aggression nicht automatisch mit Gegenaggression zu reagieren.

Im Manova-Gespräch in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Zeitpunkt spricht der Historiker über die politischen Entwicklungen in Europa und darüber, wie Menschen sich für den Frieden einsetzen können.


Elisa Gratias im Gespräch mit Daniele Ganser

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