Die Heldenreise
Wer das lähmende Gefühl der Corona-Machtlosigkeit überwinden will, muss mutig aufbrechen und anderen mitteilen, was er fühlt.
„Was soll man dagegen schon tun?“, fragt sich derzeit wohl die halbe Menschheit. Der Staat, der uns mit Gewalt in einem Wahngebilde gefangen hält, scheint übermächtig. Dieses Gefühl des Ausgeliefertseins schlägt auf die Seele. Die Antwort auf die Eingangsfrage lautet aber: einer kann nicht allzuviel machen, zusammen aber können alle, die jetzt in der Phase der Corona-Hysterie ein Unbehagen fühlen, sehr viel bewirken. Wir sind mehr als wir glauben. Um dies herauszufinden, müssen wir jedoch auf andere zugehen und mitteilen, woran wir leiden oder was uns Hoffnung macht. Wir können lernen, zu unserer Wahrheit zu stehen, und zunächst eine innere Freiheit von Manipulation erreichen. Im zweiten Schritt können wir dann gemeinschaftlich auch unsere äußere Freiheit zurückerobern. Mit #stayathome wird das jedoch nicht klappen. Das neue Motto muss lauten: #goout.
Oft fühlen wir uns alleine, insbesondere in dieser Zeit, wenn der Corona-Wahn den Alltag regiert. Dieses Gefühl ist lähmend, es raubt einem den Atem und jegliche Aussicht auf Hoffnung.
Nun wurde das Thema Corona bereits hoch und runter diskutiert. Es gibt kaum noch etwas dazu zu sagen, was noch nicht gesagt wurde. Daher richten sich diese Worte an die Menschen, die sich machtlos fühlen und denken, sie sind alleine und können nichts bewirken.
Von klein auf wachsen wir in einer paradoxen Welt auf. Zum einen müssen wir uns in einem ständigen Konkurrenzkampf behaupten und gewinnen nur so eine Existenzberechtigung, zum anderen sollen wir so angepasst wie möglich sein und bloß nicht anders denken.
Der Konkurrenzkampf gegen seine Mitmenschen, ausgeweitet in allen Lebensbereichen und bereits bei den Kleinsten zu beobachten, scheint wichtig zu sein, um als ein starker Mensch anerkannt zu werden.
Gleichzeitig darf man Vater Staat nicht infrage stellen. Was er sagt, ist Gesetz. Vertritt jemand eine andere Meinung, so führt das zwangsläufig zu unterschiedlichen Problemen.
In dieser schweren Zeit muss ich an all die heroischen Lieder denken, die uns dazu anregen, für sich einzustehen und den eigenen Weg zu gehen, egal was für Steine einem in den Weg gelegt werden.
Es hört sich so toll an. Doch tut man dies, so wird man im Internet als unverantwortlich und selbstsüchtig dargestellt. #stayathome!
Kurzum, es geschieht ganz schnell, sich völlig verloren und destabilisiert zu fühlen. Man spürt dieses eine Gefühl im Bauch und dem sollte man ja auch folgen, doch will man auch nicht als ein Egoist durch die Welt spazieren. Für die Freiheit darf man einstehen, aber nur wenn das staatskonform ist. Den inneren Schmerz soll man aushalten, zum Schutze der anderen. Das ist doch eine tolle Tat! Ist es das?
Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen, er will und braucht den sozialen Kontakt. Er bindet sich da, wo Bindung ist, um nicht alleine zu sein und dazuzugehören. Selbst wenn diese Bindung noch so paradox ist, wie die der sozialen Distanz, so macht der Mensch auch diese mit, denn keiner will alleine sein, auch wenn dies aktuell bedeutet, tatsächlich alleine zuhause zu sitzen.
Nun möchte ich allerdings eine andere Bindung ansprechen: Es gibt tatsächlich mehr Menschen da draußen, die ebenfalls dieses Bauchgefühl haben und sich ebenfalls alleine fühlen. Ich möchte jeden einzelnen dazu anregen, mutig zu sein, diesen einen Schritt zu gehen und seine Wahrheit auszusprechen. „Nur wer spricht, kann gehört werden.“ Diesen Spruch kennen wir alle sehr gut und sollten ihn uns gerade in dieser Zeit in Erinnerung rufen. Sicherlich ist es kaum vermeidbar, dass man auf Gegenwind stößt, doch besteht ebenfalls dabei die große Chance, andere zu treffen, die offen sind für freie Gedanken und dafür, für diese gemeinsam einzustehen. AIs es auch nur ein bei einem einzigen weiteren Menschen kann man die Erfahrung machen, doch nicht so alleine auf dieser Welt zu sein. Dieses Gefühl verbindet. So entsteht eine neue Bindung, die auf echtem Zusammenhalt und freier Meinungsäußerung beruht. Dafür bedarf es auch keiner heroischen Lieder oder der offiziellen Erlaubnis anderer.
Es gibt nie nur den einen Weg und nicht nur die eine Möglichkeit für Solidarität und Zusammenhalt. Haben wir den Mut, nach anderen Wegen zu suchen und neue Bindungen einzugehen.
So sehr wir uns anfänglich alleine fühlen, so gestärkt gehen wir aus Krisen gemeinsam heraus. Jede Krise führt zwangsläufig dazu, dass wir uns verbinden, es liegt nun an uns, welche neue Verbindung wir eingehen möchten.
Einige Menschen, so auch ich, haben sich getraut, die eigene Meinung auszusprechen und sich zusammen zu tun. Wir wollen dafür einstehen, dass jeder gehört wird, der sich traut zu sprechen.
Bereits zum zweiten Mal haben wir uns nun in Hannover versammelt, um jedem Anderen eine Stimme zu geben. Wir sind nicht alleine, wir haben so viel zu sagen und wir müssen das Recht haben, dies auch tun zu können. In Zeiten wie dieser wird nicht nur über unseren Körper entschieden, sondern auch über unseren Geist. Das lassen wir nicht mit uns machen und bringen das, was in den Medien zensiert wird, auf die Straße. Wir wollen mutig sein und für uns und unsere Werte einstehen.
Jeden Samstag werden wir da sein, unsere Wahrheit aussprechen und an unserer Freiheit festhalten. Diese Plattform wollen viele Menschen nutzen und zeigen sich dankbar dafür, dass wir uns trauen. Doch sind wir uns sicher, dass es noch viel mehr Menschen da draußen gibt, die nur darauf warten, mutig zu werden. Daher geht hinaus und sprecht das aus, worüber nicht gesprochen werden darf. Ihr werdet feststellen, dass ihr nicht alleine seid.
Wir schreiben Geschichte, jetzt ist es an der Zeit, die Gedanken nicht nur zu denken, sondern auch auszusprechen.