Die Gewissenlosen
Wir führen eine Art „Gor-Leben“: Wenn wir etwas vergraben, dann glauben wir, es sei auf magische Weise verschwunden. Teil 3 von 3.
Wie kann man glauben, Tausende Menschen in einem Krieg für Ölressourcen töten und unbedarft weiterleben zu können? Wie kann man Flugzeuge in Hochhäuser lenken und glauben, die wahren Verursacher könnten dauerhaft geheim bleiben? Wie kann man glauben, 80 Millionen Menschen in die Irre zu führen, sie so zu täuschen, dass gravierende Gesundheitsschäden, Todesfälle und Existenzvernichtungen die Folge sind, und damit davonzukommen? Sind das wirklich „halluzinatorische Phänomene“, oder ist es nicht viel mehr die nackte Realität unseres heutigen Daseins: offensichtlicher Wahlbetrug, Konzernmanager, die die Welt unterjochen, Atomaufrüstung, Kriegsspiele, angebliche Killerviren, die jede Maßnahme rechtfertigen, sogar die Auflösung freiheitlicher Grundrechte?
Mafiöser Staatsterrorismus als Teil des globalen Geldsystems — kann die Menschheit noch tiefer sinken? Wie hoffnungslos depressiogen müssen solche Einsichten wirken? Manchmal sind Halluzinationen leichter zu ertragen, etwa zu glauben, „bei uns heute kann so was nicht passieren“. Warum vermag uns „teuflische Bösartigkeit“ immer noch derart in Panik zu versetzen, obwohl wir doch längst wissen, dass der Mensch grundsätzlich das gefährlichste Tier auf Erden ist? Gewalt, Mord und Krieg gehören untrennbar zur menschlichen Geschichte — und doch sind sie nicht unvermeidbar. Selbst wenn Unmenschlichkeit ein definierender Begriff für die Art und Weise menschlichen Daseins sein mag: Menschsein als Täter-Opfer-Symbiose — der Mensch als liebevoll-bösartiges Wesen.
Ganz offensichtlich müssen wir noch viel mehr verstehen von solchen toxischen Paradoxien und uns einfühlen lernen darin, wie Seelenleid Menschen psychisch derart derangiert, dass Mörderisches entsteht. Im Reich der Psychologie spricht man diesbezüglich von transgenerationaler Trauma-Transmission. Daraus erklärt sich das COVID-Stockholm-Syndrom, in welchem die Welt seit 2020 festhängt. Anscheinend haben wir unsere totalitäre Vergangenheit als Menschheit nie richtig bewältigt und daher bis heute auch nicht verlassen können. Montesquieu wird die Feststellung zugeschrieben, die Familie sei die Brutstätte der Neurosen. Trotzdem sind wir auch noch nach Sigmund Freud bestimmten Familientypen gegenüber blind, die Grundlage von Tyrannei sind.
Niemand ist ausgenommen von der Lebenswahrscheinlichkeit des Ausgleichs
Offenbar leben wir in einer immensen „Trauma-Blase“ — und das wohl schon zumindest seit Beginn der Sesshaftwerdung dieser Spezies. Vielleicht hat Dave Mustaine recht, wenn er sagt: Das Niederlegen der Waffen ist wie Knochenkrebs für den Menschen. Solange das jedenfalls nicht geschieht, wird der maligne Kreislauf niemals enden: Terror erzeugt Terror, Gewalt erzeugt Gewalt, Traumatisierung erzeugt Traumatisierung. Täter generieren immer neue Täter, indem sie andere Menschen zu Opfern machen. Deshalb zieht uns Gewalt so an: weil ein gewaltgewohntes und daher gewaltbereites Kind in uns steckt — eine innere Handgranate ohne Stift. Das erklärt die vollkommene Verrücktheit, dass der Mensch zum Zerstörer der Erde abgestiegen ist, obwohl er von ihr lebt.
Vor diesem Hintergrund globaler Vernichtung immer noch aufzurüsten, Wahlbetrug im großen Stil zu betreiben, um etwa noch besser die Natur und deren Lebewesen ausbeuten zu können, und weiterhin Kriege zur Sicherung geopolitischer Interessen zu führen ist nicht nur pathologisch und daher pathogen, sondern schlichtweg psychopathisch.
Das bedeutet es, von Psychopathen „regiert“ zu werden, die inzwischen weltweit wohl schon alle Schlüsselpositionen der Macht besetzt haben werden. Deshalb bestünde vermutlich die einzige Lösung gerade in der Beseitigung der Globalmafia des sogenannten Tiefenstaats, doch dazu müsste zunächst ein Umdenken und Umfühlen im großen Stil stattfinden, damit dies notwendigerweise gerade gewaltlos geschehen könnte.
Die Menschen müssten über die Kernmerkmale unseres Systems und dessen Repräsentanten nachfühlen, ob sie sowas weiterhin wollen: Gewalttätigkeit, Rechtsbruch, Verschandelung der Erde und so weiter, und dabei stets das Gegenteil von dem behaupten, was die Psychopathen tatsächlich tun; doch am Ergebnis ihrer Handlungen kann man sie dann schließlich doch zweifelsfrei erkennen. Hillary Clinton zeigte etwa eine geradezu dämonische Freude angesichts der Vernichtung Libyens — was ist aus diesem Land geworden? Tatsächlich besteht heute kein Unterschied mehr zwischen totalitären, terroristischen „Demokratien“ und dem Totalitarismus und Terrorismus solcher Gruppierungen wie den Taliban et cetera. Ist das die Welt, die wir alle weltweit wirklich wollen?
Wenn das gesamte Lebensgefühl in eine Kloake aus Lüge, Bösartigkeit und Gewalt getaucht ist
Insofern hat „Corona“ nur etwas sehr deutlich sichtbar gemacht, was zuvor schon lange da war. Etwas ganz Grundlegendes ist falsch mit unserer Art zu leben. Es funktioniert auch nicht auf Dauer gut, Gutes zu behaupten und Schlechtes zu tun. Auch die Selbstherrlichkeit eines aufgeblasenen Egos in einer Führungsposition geht nicht auf Dauer gut — aber sie macht zu Recht Angst, weil ihr Schuldgefühl und Selbstkritikfähigkeit fehlen. Das erkennen zwar immer mehr Menschen; doch warum folgt immer noch eine Mehrheit ihren Schlächtern willig in den Abgrund, wie Bert Brecht es einst so trefflich formulierte? Warum reicht das Geld nie aus, das man mit ehrlicher Arbeit verdienen könnte? Warum ist eine politische Agenda wichtiger als die Menschen, die diese betrifft?
Paradebeispiele dieser falschen Lebensform sind Führer wie Obama, als „tödliche Erlöser“: wie ein Retter der Menschheit auftreten, aber in Wahrheit der größte Serienmörder aller Zeiten sein — während Menschen wie John F. Kennedy oder Martin Luther King vom System ermordet werden. Die Einsetzung von Politfiguren ist auch längst losgelöst vom Volkswillen: Ihre Wahl findet auf geheimen Treffen der Weltführungsmafia statt, sonst nirgends. Informations-Manipulation und -Falsifikation ist daher heute wichtigste Führungsaufgabe. „Justiz“ wird dabei zum bloßen Herrschaftsinstrument: um Gegenmeinungen auszuschalten, offenen Dissens zu unterbinden, Whistleblower zu vernichten — Julian Assange kann inzwischen seit etwa zehn Jahren kein normales Leben mehr führen.
Solche Phänomene sind aber auch nur in einer bereits hochgradig gestörten Welt denkbar und unnatürlicher, symptomatischer Ausdruck ihrer Gestörtheit. Wie lange wird es dauern, bis diese Art von „Realitäts-Blackout“ das öffentliche Bewusstsein vollends zerstört hat? Deutung ist bereits heute wichtiger als Realität, wie man am Konsum von körperzerstörenden Substanzen wie etwa Tabak sieht, der anfangs sogar als gesundheitsfördernd angepriesen wurde! Es scheint, dass wir Lügen als Lebensstil schon so gewohnt sind, dass die Wahrheitsfunktion unseres Geistes inzwischen regelrecht demontiert ist. Doch Lügen ist eine krank machende Kraft — wie sich nicht nur an den Tabaktoten oder den Kriegstoten zeigt, sondern auch an den mehr COVID-Maßnahmen-Toten als COVID-Toten.
Errichte eine radikale Realitätsabwehr und mache die Welt dadurch sicher für Psychopathie
Die derzeitige Führerin Deutschlands (der Artikel wurde 2021 geschrieben, Anmerkung der Redaktion) möchte allerdings nicht, dass man sie als Kinder-Quälerin darstellt; im Grunde ist es auch egal, wie oder als was sie dargestellt wird, denn das ändert ja nichts an dem, was sie in Wahrheit ist. Doch mit aller Macht wird ein halluzinatorisches bis hin zu wahnhaftes Abwehrschild hochgezogen, damit die Menschen nicht merken, was wirklich mit ihnen gemacht wird. Offenbar sind Tod und Zerstörung Teil dieser Abwehr von Wahrheit oder Realität. Menschen aufgrund von Lügen sterben zu lassen ist allerdings nicht ruhmreich. Der angeblich so zivilisierte Westen fühlte sich lange Zeit auch grandios überlegen gegenüber Gesellschaftsformen mit Menschenopfern und Kannibalismus et cetera. Doch worin unterscheidet er sich heute noch von solchen?
Realitätsverleugnung verdeckt sehr viel Schaden. Es ist aber auch unerträglich, dass diejenigen, denen wir vertrauen, jederzeit bereit sind, uns zu schaden. Das Bedürfnis, unsere geglaubten Beschützer zu idealisieren, hat seine tieferen Wurzeln in der Kindheit: Wir tun alles, um unsere Eltern reinzuwaschen — bis wir nicht mehr anders können, als die Realität anzuerkennen.
Ent-Idealisierung kann dann zwei Wege einschlagen: heilsame Disillusionierung oder Psychopathie — im Alltagsleben in Form von Betrug, Manipulation, Eigeninteresse über alles und so weiter; Konzerninteressen stehen heute gerade über allem, sogar über dem Wohl der Menschheit und über dem Überleben der Arten und der Erde. Solange wir unseren Lebensstil fortführen können, scheint das alles aber kaum zu stören.
Fanatismus, Intoleranz und Besserwisserei haben im letzten Jahrhundert zur Ermordung von mehr Menschen geführt als alles andere; worin unterscheidet sich metaphysisch der heutige „COVID-Kult“ von der Inquisition im Mittelalter? Lügen im Dienste der Macht gelten auch heute als Wahrheit. Deshalb brauchen wir wieder eine besondere Realitäts-Archäologie in einer Zeit, in welcher Halluzination und Kalkül eine mörderische Verbindung eingehen. Virusangst und Viruswahn oder auch eine Pandemie-Psychose sind jedenfalls genauso schädlich und tödlich wie jede andere Realitätsdistorsion. Geisteskrankheit unterscheidet sich von Geistesgesundheit auch nur darin, dass sie rechthaberisch ist und etwa keine evidenzbasierte Widerlegung oder auch nur Dialog duldet.
Wahnideen können nicht nur Einzelne sondern ganze Gruppen, Staaten, die ganze Welt infizieren
Eine Wahnidee erkennt man daran, dass sie keinerlei Diskussion über sich selbst zulässt. Wie erschreckend leicht das sogar global geschehen kann, zeigt, wie sehr unser Alltagsleben bereits halluzinativ durchdrungen und in Psychose-ähnlicher Dynamik gefangen ist. Menschen außerhalb der wahnhaften Gruppe sehen den Wahnsinn jedoch meist ganz klar — deshalb werden sie von der Wahngruppe entwertet. Daher könnte man annehmen: Wer entwertet wird, der sagt tendenziell die Wahrheit. Wahrhaft weitsichtige Geister gelten auch wenig in ihrer Zeit. Analog ließe sich feststellen: Glaube immer das Gegenteil von dem, was der Staat oder eine Massenmehrheit meint, dann bist du wahrscheinlich auf dem richtigen Weg — denn gerade darin zeigt sich exklusiv das Wahre.
Leider löst ein Wahnsinn meist den vorherigen ab: Nach Hiroshima kam Vietnam, nach dem Flüchtlingsverbrechen kam das Corona-Verbrechen. Was kommt als Nächstes?
Wie lange lässt sich die Menschheit noch von einer kleinen Minderheit von Menschen mit schweren Persönlichkeitspathologien geißeln? Das Wahnhafte erscheint als der politische Zement, der Staat und Gesellschaft zusammenhält. Geisteskrankheit halluziniert dann eigene Geistesgesundheit — eine gefährliche Mischung.
Mindestens ebenso gefährlich ist die „Doppelhalluzination“ etwa bei „Glaubenskriegen“ (Halluzinationskriegen): „Es gibt und gilt nur das, was ich sage!“ Alles und jeder andere wird weghalluziniert, selbst wenn das realer Tötungen bedarf — was extrem Ich-schädigend wirkt.
Die heutige Zeit ist gekennzeichnet von starken infantilen psychischen Mechanismen über Identifikation und Idealisierung: Wir idealisieren Eltern, die uns verletzen, wir halluzinieren sie uns besser, als sie sind, weil das Kind mit der toxischen Seite seiner Eltern nicht umgehen, diese nicht ertragen kann. Regierungen oder die Herrschenden im Allgemeinen nutzen diesen psychischen Mechanismus einer idealisierten Elternimago aus — was ihnen leichtfällt, da sie mit dieser automatisch identifiziert sind („Vater Staat“; „Mutti Merkel“ und so weiter). Der naive Kinderglaube an die Gutartigkeit der wichtigsten Bezugspersonen wird schamlos missbraucht — und ist leicht missbrauchbar, obwohl es in der Menschheitsgeschichte keinen Staat gibt, der es je gut mit seinen Bürgern meinte.
Die Massenmedien wirken nicht nur wie Opium fürs Volk, sondern wie eine falsche Seelenfunktion
Medien haben heute die Kernaufgabe, das zu tun, was der kindliche psychische Mechanismus getan hat, um schmerzhafte Erfahrungen vor allem mit den eigenen primären Bindungspersonen auszublenden zugunsten eigenen seelischen Überlebens. Für Freud ist Halluzination daher eine psychische Grundoperation, welche die Psyche vor unerträglichen Gefühlen schützt. Vielleicht fällt es uns deshalb so schwer anzuerkennen, dass die grausamen Weltereignisse dieser Zeit — und natürlich auch früherer Zeiten — ihre Wurzeln in unserer eigenen seelischen Grunddisposition und Konfiguration haben. Je massiver der Drang zur Halluzination und zum Wahnhaften überhaupt, desto größer die bereits zuvor bestehende Gefahr psychischer oder psychosozialer Desintegration, auch einer Kultur.
Ein halluziniertes „Killervirus“ ist immer noch leichter zu ertragen — und zu überwinden! — als eine nicht halluzinierte globale Machtmafia. Das Leben aber führt uns die scheinbar grausame Realität ständig vor Augen; doch leider wird dem meist mit noch mehr Halluzination begegnet, was zu noch mehr Katastrophen in der Realität führt. Menschen müssen sterben aufgrund von halluzinierten Inhalten: Hexenverbrennungen, „Weapons of Mass Destruction“, SARS-CoV-2 et cetera. Ein Grundgesetz des Psychischen lautet aber: keine Halluzination ohne ihr vorausgegangene und ihr nachfolgende Katastrophe. Die Funktion politischer Halluzination ist vor allem Verdeckung psychopathischer Strukturen: etwa wenn ein illegitimer Führer wie Biden ein Volk halluziniert, das hinter ihm stünde.
Vielleicht hat uns die Natur als psychopathische Wesen angelegt, und es gelingt uns mitunter nur zeitweise, diesen Grundaspekt unseres Soseins erfolgreich wegzuhalluzinieren? Ist unser Wunsch, mehr als psychopathische Wesen zu sein, eine Halluzination? Oder halluziniert unsere Veranlagung zur Psychopathie dieses Mehrseinwollen einfach weg? Das könnte man meinen, da etwa Moral sich als Machtmittel missbrauchen lässt und als Dogma die Fähigkeit zu Mitgefühl zerstört: „Schützt die Alten — und lasst sie daher lieber einsam und elend, dafür aber virussicher in Heimen sterben!“ Halluzinierte Moral ist eine Form von totalitärer Tyrannei: „Schützt die Kinder — und lasst sie daher lieber seelisch zugrunde gehen und unter Maskentum eingehen, dafür aber virusfrei sein!“
Nicht Wahrheit und Fürsorge, sondern Machtgeilheit und Gefühllosigkeit regieren diese Welt
Lieber bringen wir einander für unsere Konzeptionen von Weltsicht um, als dass mehr als eine Sichtweise existieren darf. Warum können wir uns nicht in der Wahrheitsliebe und -suche vereinen und unterschiedliche Ansichten respektieren? Offenbar müssten wir als Menschheit dringend seelisch wachsen, und zwar so, dass sogar sich gegenseitig zerstörende Wahrheiten mitwachsen dürften. Mitgefühl braucht sehr viel Mitgefühl, um gedeihen zu können. Dann könnten wir Toleranz auch für uns unangenehme Wahrheiten entwickeln, zusammen mit einem Gespür für den Andersartigen: Wie würde es sich anfühlen, sich einmal in die innere Lage unseres Gegenübers hineinzuversetzen, und welche Einsichten oder Erkenntnisse über das Leben auf dieser Erde würde uns das dann eröffnen?
Hass hingegen nährt Halluzinationen von Überlegenheit, die regelmäßig einbrechen, wenn Angst durchbricht.
Deshalb dann lieber aufs Äußerste gehen und etwa Glaubenskriege wie den gegenwärtigen um den COVID-Kult führen: Hass auf Andersdenkende oder die Halluzination, besser zu sein, weil man etwa eine Maske trägt und sich impfen lässt, bindet zwar Katastrophenangst, führt aber ebenso regelmäßig in weitere Katastrophen. Warum können diese Regierungen nicht einfach zugeben, dass sie sich geirrt haben, aktuell in der Gefährlichkeit eines Virus? Woher kommt unser Bedürfnis nach solchen unfehlbaren Führern — noch immer? Welche halluzinierte Stärke hat Angst vor dem Zusammenbruch? Geschichte lehrt, dass der Wille zur Macht immer zum Untergang führt.
Unser Bedürfnis nach Nähe, Verbundenheit und Zuwendung braucht Wachstum. Die globale Dominanz einer militarisierten Konzernherrschaft zerstört unsere mitmenschlichen Fähigkeiten und damit automatisch auch unsere Spezies als solche. Wir dürften daher nunmehr aus unseren Gottkomplexen herauswachsen und anerkennen, dass alles Lebendige göttlich ist — sogar unser schlimmster Feind! Das ist unsere evolutionäre Herausforderung als Lebewesen auf diesem Planeten: Können wir Differenzen in etwas verwandeln, das unser seelisches und soziales Wachstum anregt? Vielleicht bräuchten wir dazu mehr „Halluzinationen“ von der Sorte Maria Theresas oder Martin Luther Kings oder Jiddu Krishnamurtis? Vielleicht müssen wir viel bessere Halluzinierer werden?
Wir müssen lernen, unsere psychopathischen Eigenschaften besser zu beherrschen
Fähigkeiten können sich verändern und wir auch uns mit ihnen. Wir könnten etwa eine bessere Beziehung zur Macht entwickeln und sie wenigstens dafür einsetzen, anderen wirklich zu helfen, statt ihnen zu schaden oder sie zu zerstören, wenn wir schon nicht auf Macht verzichten können. Sind Worte wie Gerechtigkeit, Wahrheit, Nächstenliebe — oder auch Demokratie — heute noch mehr als bloße Chiffren der Macht, mehr als Mittel zur emotionalen Manipulation, mehr als psychopathische Verwendung halluzinierter Inhalte?
Wenn der Untergrund von Größenwahn immer Selbstverachtung ist, was sagt das dann über das Verhältnis des Menschen als Menschheit zu sich selbst aus? Woher kommt dieser abgrundtiefe Selbsthass, der stets an der Grenze zur Selbstausrottung balanciert?
Einfühlungsvermögen und Mitgefühl im Menschen zu fördern wäre daher oberste Aufgabe nicht nur von Psychotherapie, sondern überhaupt von allen sozialen Interaktionen — auch vor Gericht. Das kann allerdings nicht der Fall sein, wenn etwa von einem Maskenbefreiten trotzdem Maskentragen verlangt wird. Fürsorgliche Seelentätigkeit bewegt mehr und besser als ihr Gegenteil. Wenn wir uns hingegen anpassen ans Grauen, noch mehr als bisher schon uns an Grausamkeit und Gewalt gewöhnen und das dann auch noch als „neue Normalität“ verkaufen, geben wir unsere moralische Evolution als Spezies auf. Wenn Psychopathie gewinnt, sich durchsetzt, dann verlieren wir alle — dann werden wir krank an uns selbst, und zwar mehr als bisher schon und auf allen Seiten der Macht!
Der Wunsch nach etwas Besserem, während Psychopathie an der Tagesordnung ist, erzeugt ein Gefühl von Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit. Doch das Wissen darum, dass es einen besseren Weg gibt, den wir noch nicht gehen können, weil wir noch nicht genügend entwickelt sind, stirbt nicht. Wie können wir hilfreiche Wege des Miteinanders finden — vor allem angesichts des Schmerzes, den wir einander beständig zufügen? Solange sich jedenfalls am System von Gewalt nichts ändert, ist es egal, ob die Weltschattenregierung weiterhin mit Viruswahn terrorisiert oder mit etwas beliebig anderem. Deshalb kann die Lösung auch nicht eine neue Partei sein, sondern gar keine Partei, gar keine Herrscher, gar keine „Elite“. Wir brauchen kein anderes System: Wir brauchen Kein System.
Der Mensch ist das schlimmste Killervirus der Welt. Als Spezies können wir jedenfalls so wie bisher nicht wirklich gut leben und womöglich auch nicht mehr lange überleben und unsere Erde auch nicht. Das zeigt sich an unserem Umgang miteinander und mit allem anderen Leben auf diesem Planeten, und regt uns eigentlich zur Evolution an — in Umkehrung des Weges einer Devolution, auf dem wir seit Langem zu sein scheinen: Es muss mehr geben im Leben als „psychopathischen Sieg“! Bleibt nur zu hoffen, dass uns noch rechtzeitig eine Kurskorrektur gelingt — bevor es zu spät ist. Dann könnte nach dem gegenwärtigen Zeitalter der Gefühlsblindheit, der Gewissenlosigkeit und des mörderisch Destruktiven endlich eine Zeit für den Menschen anbrechen, in welcher es ihm gelingt, mit allem in Frieden zu leben — auch und vor allem mit sich selbst.