Der Untergang der Zivilisation
Jede menschliche Gesellschaft geht unweigerlich zugrunde — unsere befindet sich bereits auf dem besten Weg.
Schon seit einigen Jahren, verstärkt aber seit der inszenierten Coronakrise, werden die apokalyptischen Beschwörungen vom Untergang der Welt immer lauter. Ob links oder rechts, überall scheint ein Unbehagen angesichts der heutigen Zivilisation zu wachsen. Die Mehrheit meint, das Ende kommen zu sehen, versucht es noch zu verhindern oder bereitet sich auf den Untergang vor. Dies ist indes keine neue Erscheinung. Im Laufe der Geschichte hat es immer wieder Vorstellungen von einem Untergang oder einem plötzlichen Wandel gegeben. Das ist wenig verwunderlich, ist doch jede Zivilisation bislang irgendwann zugrunde gegangen, und so wird es auch der unsrigen ergehen.
Wohin man auch blickt, der Untergang scheint allgegenwärtig. Sei es der „Untergang des Abendlandes“, für den auf der einen Seite der Zuzug von Flüchtlingen, auf der anderen die Energiewende verantwortlich sein soll, sei es der Untergang durch den „Klimawandel“, der seinerseits für apokalyptische Vorahnungen sorgt, die zu radikalem Protest ermuntern. Hier wie dort beinhaltet diese Furcht vor dem Untergang vor allem eines: die Angst vor dem Niedergang unserer Zivilisation und damit dem Verlust des bequemen Wohlstandes, in dem wir uns eingerichtet haben, und letztlich auch die Angst vor dem eigenen Tod.
Weltuntergangsvorstellungen hat es zu allen Zeiten der Geschichte gegeben. So lebt jede Religion von der Prophezeiung eines Unterganges, der dann zu einer göttlichen Erlösung führt, in welcher die Unrechten bestraft und die Aufrechten belohnt werden. Immer wieder hat es auch Propheten gegeben, die diesen Untergang nahe wähnten. So haben die Zeugen Jehovas schon mehrfach den baldigen Untergang der Welt vorhergesagt, ohne dass dieser jedoch eingetreten wäre. Und auch jetzt wird durch apokalyptisches Klimawandeltheater, Fremdenangst und Wohlstandsverlust ein großes Weltuntergangsszenario aufgebaut, das vielen Menschen, vielleicht auch nur unterbewusst, Sorgen bereitet. Ihnen allen gemein ist eine dunkle Ahnung, dass wir in den letzten Jahrzehnten in einem erheblichen, nie gekannten Wohlstand gelebt haben, und dass dies kein Dauerzustand sein kann. Viele spüren instinktiv, dass eine Veränderung stattfinden muss und wird.
Dasselbe Schicksal vom Aufstieg, Höhepunkt und unweigerlichen Untergang hat bislang noch jede Hochkultur ereilt. Sei es das römische Reich, das antike Ägypten oder Griechenland, sie alle sind zu Macht und Ansehen gekommen, dann aber ebenso wieder verschwunden. Die Zeugnisse ihrer Größe finden sich heute noch vielfach eingegliedert in unsere heutige Zivilisation als Relikte einer längst vergessenen Zeit. Ein solcher Untergang kann auch sehr verlustreich sein. So hat es in der Bronzezeit im östlichen Mittelmeerraum große Kulturen gegeben, von denen ein deutlicher zivilisatorischer Fortschritt ausgegangen ist. Auf ihren Niedergang folgte eine lange Periode der Dunkelheit. Viel Wissen ist durch den Niedergang verloren gegangen, die Schrift, das Wissen um die Baukunst und andere Kulturtechniken sind dem Vergessen anheimgefallen, und die Menschen waren für Jahrhunderte wieder ausschließlich mit dem eigenen Überleben beschäftigt.
Die Gründe für den Untergang sind vielfältig. Historiker unterscheiden dabei zwischen internen und externen Faktoren. Zu den externen, also solchen, welche die Zivilisation von außen heimsuchen, gehören die Invasion eines Feindes oder, wie im römischen Reich, eine große Völkerwanderung, mit der die Gesellschaft einfach nicht mehr umzugehen weiß. Nicht zu vergessen Epidemien oder Naturkatastrophen. Der Untergang kann, wie im antiken Rom, schleichend vonstatten gehen oder ganz plötzlich hereinbrechen. Die meisten von uns kennen die antike Stadt Pompeji, die durch einen Vulkanausbruch ziemlich abrupt zerstört wurde. Doch können starke Zivilisationen fast allen dieser Katastrophen widerstehen. Sie fallen ihnen nur dann zum Opfer, wenn ihre innere Kraft bereits durch andere Faktoren erloschen und ihre Resilienz geschwächt ist.
Innerer Verfall
Der amerikanische Historiker und Philosoph Will Durant fasst es so zusammen: „Eine große Zivilisation wird nicht von außen erobert, bevor sie sich selbst von innen zerstört hat.“
Der Historiker John Bagot Glubb verglich Zivilisationen mit biologischen Organismen, die eine natürliche Lebensspanne haben mit einem natürlichen Ablauf von Geburt, einer Phase des Wachstums bis hin zum unweigerlichen Verfall. Dieses Muster wiederholt sich bei allen Zivilisationen unabhängig von Faktoren wie Klima, Kultur und Religion. Dabei beginnen große Zivilisationen in der Regel mit einer plötzlichen Eruption von Energie. Beispielsweise einer Zeit der Pioniere, die neues Land entdecken oder etwas Neues errichten. Sie sind oft arm und schlecht ausgerüstet, jedoch entschlossen oder haben einfach keine Wahl. Gerade deswegen gelingt es ihnen jedoch, jedes Hindernis zu überwinden und jede Gefahr und Herausforderung zu meistern, was jedoch nie ohne Verluste abläuft.
Dem schließt sich eine Phase des Aufbaus, des Abbaus natürlicher Ressourcen, der Produktion und des Handels an. Dies ist die Phase des Kommerzes, in welcher sich die Zentren der Zivilisation vergrößern und der Wohlstand mehrt. Infrastruktur wird errichtet und Kunst und Kultur blühen auf. Dies bezeichnet Glubb als die Spitze des Wohlstands einer Zivilisation. Doch darin werden auch die Grundlagen für den Zusammenbruch gelegt. Denn kurz nach Erreichen des Höhepunktes beginnt eine Phase des Egoismus, der Gier und der Eitelkeit. Die Zivilisation beziehungsweise die Menschen, insbesondere die Machthaber, werden korrupt. Geld ist nicht länger ein Nebenprodukt tugendhaften Handelns, sondern wird zum Selbstzweck erhoben und als Ticket für die Erlösung betrachtet.
Was folgt, ist eine Phase des Verfalls von Moral, von Zynismus und Pessimismus. Geld zerstört somit das Moralempfinden einer Zivilisation. Eine verwöhnte Gesellschaft, so schreibt der amerikanische Politikwissenschaftler und Ökologe William Ophuls, verrottet von innen heraus.
Dazu gesellen sich steigende Kosten für soziale Fürsorge. Der Staat macht vermehrt Gebrauch von seinem Gewaltmonopol und nimmt einem Teil der Menschen einen Teil ihres Geldes, um so die eigene Gesundheitsversorgung, aber auch die Sozialhilfe eines anderen Teils sicherzustellen. Ein Anspruchsdenken entsteht, zusammen mit dem Gefühl, niemand solle zurückgelassen werden. Gleichzeitig geht das Gefühl persönlicher Verantwortung und Unabhängigkeit verloren. Dies ist, wie Glubb schreibt, zwar nicht die Ursache des Untergangs, aber eine Wegmarke. Eine Phase des Intellekts bricht an, die zu einer einseitigen, rationalen Betrachtung der Welt führt. Nietzsche schreibt dazu, dass Rationalität sich in einen Tyrannen verwandelt. So wird das gesamte Leben nach rationalen Kriterien organisiert. Die irrationalen Wahrheiten von Religion und Mythologie werden verworfen, obwohl sie die Grundlage einer Zivilisation darstellen und einen gewissen Zusammenhalt herstellen. So verliert die Zivilisation eine Grundfeste, auf der sie errichtet wurde. Ohne den Mythos, so Nietzsche, verliert jede Zivilisation ihre gesunde, natürliche kreative Energie.
Dies führt zu moralischem Relativismus, der jede Bedeutung durch einen existenziellen Nihilismus ersetzt. So beginnen immer mehr Menschen zu glauben, dass es keine objektive Wahrheit gibt und dass Kultur, ja gar das Leben, keine Bedeutung haben. Die Gesellschaft verliert ihre Werte und glaubt an nichts mehr oder tauscht ihre Werte und Moralvorstellungen ständig aus. Sie nimmt nichts mehr wirklich ernst.
Hier beginnt das Zeitalter des Verfalls der Zivilisation. Diese letzte Stufe der Entwicklung führt unweigerlich zu deren Ende. Ohne ein übergeordnetes Ideal oder Ziel greifen Orientierungslosigkeit, Verwirrung und moralischer Verfall um sich. Die meisten Menschen leben leere, bedeutungslose Leben und müssen sich ablenken und betäuben, um das zu ertragen. Psychische Krankheiten werden zur Normalität. In dieser Phase kann eine Zivilisation den äußeren Gefahren nicht länger trotzen. Sei es die Invasion durch einen Feind, ökologische Probleme oder eine Naturkatastrophe. Was die Zivilisation auf ihrem Höhepunkt noch hätte überwinden können, bringt sie nun zum Einsturz.
Auch die Korruption und das Missmanagement einer herrschenden Klasse, im Zusammenspiel mit Inflation, spielen eine große Rolle im Verfall von Zivilisationen. Von der Inflation, also dem Aufblähen der Geldmenge, profitieren diejenigen, welche dem Staat oder der Zentralbank am nächsten stehen. Noch bevor sich die Inflation auf dem Markt widerspiegelt, kann diese Gruppe die neu geschöpfte Geldmenge für Investitionen, die Rückzahlung von Schulden oder den Kauf von Gütern und Grundstücken zu Konditionen nutzen, welche den wirklichen Wert des Geldes nicht adäquat abbilden. So geschah es im antiken Rom, in dem Kaiser Nero den Silberanteil des Denars reduzieren ließ, um mehr Geld prägen zu können. Die Folge war eine Inflation, die schließlich im dritten Jahrhundert dazu führte, dass der Denar seinen Wert vollständig verloren hatte und Steuern nunmehr in Form von Gütern erhoben wurden. Das führte dazu, dass der Staat seine Soldaten nicht mehr bezahlen konnte. Die Folge: Sie desertierten und plünderten die eigene Bevölkerung. So konnten diejenigen Völker, auch „Barbaren“ genannt, auf das Territorium des Reiches vordringen, plündern und brandschatzen. Bürgerkriege waren beinahe an der Tagesordnung und kein Herrscher hielt sich lange. Schließlich kam es zur Hyperinflation. Jeder Versuch, dem Denar seinen Wert zurückzugeben, scheiterte. Das große römische Reich ging seinem Untergang entgegen.
So ist der Untergang einer jeden Zivilisation vorherbestimmt, da es unmöglich ist, diesen Stadien zu entkommen. Schauen wir uns die heutige Zivilisation an, egal ob man sie kapitalistisch oder westlich nennt, so muss man feststellen, dass sie den Höhepunkt lange überschritten hat. Größe und Stärke haben längst einem weit verbreiteten Verfall der Moral Platz gemacht, der Mythos und die Religion sind der kalten Rationalität gewichen und viele Menschen leben in existenziellem Nihilismus, indem sie sich auf das rein Materielle konzentrieren, Geld zum absoluten Lebensinhalt erheben.
Orientierungslosigkeit, Verwirrung und psychische Krankheiten nehmen im sogenannten „Wertewesten“ immer weiter zu. Dazu gesellen sich heutzutage der ökonomische Untergang, eine steigende Inflation, ökologische Katastrophen und eine große Zuwanderung in westliche Gesellschaften, ausgehend von den Ländern, die der Westen zuvor geplündert, mit Krieg überzogen und in die Armut geschickt hat.
So kann man resümieren: Unsere Gesellschaft befindet sich in der Phase des Niedergangs. Und tatsächlich hat das Massachusetts Institute of Technology (MIT) schon in den 1960er-Jahren in einer modellhaften Studie den Untergang unserer Zivilisation für das Jahr 2040 prognostiziert. Dabei haben die Wissenschaftler eine ganze Reihe von Faktoren berücksichtigt, wie das ökonomische Wachstum und industrielle Kapazitäten, die Zunahme der Bevölkerung sowie den Gebrauch natürlicher Ressourcen. Auch den Zusammenhang dieser verschiedenen Faktoren haben sie mit einbezogen und alles zusammen in ein Computermodell – das erste seiner Art – eingespeist. Ein Ergebnis dieser Studie war der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome.
Vergänglichkeit
Auch wenn man mit Computermodellen vorsichtig sein muss, so verdeutlichen diese doch eine Wahrheit: Unsere Zivilisation wird auf die ein oder andere Art und Weise unausweichlich untergehen. Dieser Gedanke bereitet vielen Menschen Angst, da die Angst vor dem eigenen Tod mit dem Gedanken des Untergangs der Zivilisation, in der man lebt, verbunden ist. So versuchen die Menschen, mit diesem konstanten Gefühl der Bedrohung und des jederzeit möglichen Todes umzugehen. Beispielhaft zeigt sich dies in der Literatur des Barock. Vor dem Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges, der große Teile Europas betraf, fanden die Dichter zwei gegensätzliche Konzepte. Auf der einen Seite steht das Memento Mori, das „Gedenke des Todes“, das zu tugendhaftem und gottgefälligem Verhalten im Diesseits ermahnte, in Erwartung des jederzeitigen Überganges in das göttliche Paradies. Auf der anderen Seite steht das „Carpe Diem“, das dazu aufforderte, den Moment zu leben und sich in Genuss und Hedonismus zu ergehen. Über beiden Lebensentwürfen schwebte jedoch die „Vanitas“, die Vergänglichkeit, aus der die eine oder die andere Verhaltensweise hervorgeht.
Ähnliches lässt sich heute auch beobachten. So versuchen viele, sich gegen diesen Untergang zu stemmen, indem sie radikalen Vorstellungen verfallen und versuchen, sich durch besonderen Moralismus, Gesundheitsfanatismus oder Spiritualität reinzuwaschen. Andere rufen zum Kollektivismus auf, in dem der Einzelne zugunsten des Kollektivs Opfer erbringen muss. Doch Historiker haben auch die Phase des Verfalls als eine Zeit beschrieben, in der Menschen ihre persönliche Individuation zugunsten einer Massenkonformität aufgeben. Nichts anderes ist der Kollektivismus. In einen solchen Kollektivismus wiederum wurden wir durch das Corona-Narrativ gedrängt. Auch Nietzsche sah in Moralismus und Kollektivismus die eigentliche Dekadenz und verachtete beide gleichermaßen. Auf der anderen Seite steht der Hedonismus, der sich in Form eines ausufernden Konsumismus gerade in der westlichen Welt wiederfindet. Netflix- oder Amazonserien, Alkohol- und Drogenexzesse, Süchte, Kaufrausch und Vergnügungssucht sollen von der Vorstellung der Sterblichkeit befreien und ein erfülltes Leben vorgaukeln. Dahinter jedoch verbirgt sich Leere und Niedergeschlagenheit.
So ist die Zeit der Dekadenz, also des schleichenden Verfalls der Zivilisation, in der wir uns auch heute wieder befinden, geprägt von Angst, Nihilismus, Radikalität und Depression. Der Untergang wird als unabänderliches Ende einer nostalgisch verklärten Vergangenheit betrachtet, mit deren Vergehen dem Leben jeder Sinn abhanden kommt. Doch die Kunst fasste die Dekadenz auch schon ganz anders auf. Sie wurde als letztes Aufbegehren der Freuden und des Rausches, als stilvolles Inszenieren einer entfesselten Freiheit festgehalten, wobei der Tod nicht verleugnet und damit der Rausch als Ablenkung von der Sterblichkeit, als Eskapismus missbraucht wird, sondern gefeiert wird als grenzenloses Fest des Lebens, dessen Ende unverrückbar feststeht. Man kann also diese Zeiten des Untergangs auch zu wahrer künstlerischer und philosophischer Erhebung umdeuten und zu tiefen spirituellen Einsichten kommen.
Davon abgesehen muss man sich dem Verfall nicht ausgeliefert gegenübersehen. Stattdessen kann man damit beginnen, sich von den herrschenden Paradigmen wie Intellektualismus, Nihilismus, und Materialismus zu befreien, und eigene Inseln schaffen, die einen radikal anderen Lebensentwurf verfolgen.
Damit wird der Untergang im Großen zwar nicht aufgehalten, doch werden so Kulturtechniken bewahrt und mit ihnen die Grundlagen für eine neue Zivilisation gelegt. Man kann innerhalb der kollabierenden Zivilisation ein Pionier sein, der die neue mit erschafft.
Alle Zivilisationen sind früher oder später untergegangen. Doch keine war so weltumspannend wie unsere heutige. Daher ist der Untergang dieser Zivilisation vermutlich auch verheerender als jeder zuvor. Gerade in der westlichen Welt sind den Menschen viele Fähigkeiten des Überlebens abhanden gekommen. Kaum einer kennt sich noch in der Natur aus, kann auf natürliche Weise Feldfrüchte anbauen, jagen, sammeln und fischen, Häuser und Hütten bauen oder Werkzeuge herstellen. Wir sind abhängig geworden von einer Industrie, die uns alles abnimmt, und haben eine Scheinwirklichkeit bestehend aus Glasfassaden, Beton und digitalen Oberflächen errichtet. Diese wird uns jedoch nicht das Überleben sichern, wenn ihre Grundlagen einmal wegfallen. Dann sind wir wieder auf uns gestellt, ohne all diese Hilfsmittel. Dieser Mangel an Fähigkeiten wird für die allermeisten Menschen im Westen verheerende Folgen haben. Es könnte sein, dass ein Untergang der heutigen Zivilisation einen ähnlichen Rückschritt bedeutet wie der Untergang der Mittelmeerkulturen in der Bronzezeit. Ein dunkles Zeitalter könnte folgen, in dem vieles an Wissen, Techniken und Fertigkeiten einfach unwiederbringlich verloren geht, schon allein deshalb, weil vieles davon auf digitalen Datenträgern gespeichert ist, die ohne Strom ihre Geheimnisse nicht preisgeben.
Umso mehr scheint es geboten, neben dem rauschhaften Erleben des Untergangs und der eigenen Lebendigkeit, die Grundlagen für den Beginn einer neuen Zivilisation zu legen, anstatt sich nur in fatalistischen Symbolhandlungen wie dem Kauf wertvoller Gemälde oder den Protest gegen den Zuzug von Fremden zu ergehen. Denn nichts davon wird den Untergang aufhalten, doch wir können die Zeit danach gestalten.