Der Nicht-Mord

Die neuesten Entwicklungen im Fall Skripal werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten.

In der letzten Woche haben die Hysterie, die gegenseitigen Anschuldigungen und die Absurditäten zugenommen. Wirkliche Antworten auf drängende Fragen sucht man leider vergebens. Dafür ergeben sich eine ganze Reihe neuer offener Fragen, die den Fall immer bizarrer werden lassen. Einziger Lichtblick: In den deutschen Medien stellt sich großenteils ein sachlicherer Ton ein.

Eine Beweisführung der besonderen Art

Am 28. März gelangte das Handout der britischen Regierung, das befreundete Länder von der Schuld Russlands am Mordversuch an Ex-Spion Sergej Skripal und seiner Tochter überzeugen sollte, an die Öffentlichkeit (1). Spätestens auf dem Slide mit den Belegen für die neue Aggressivität Russlands reibt man sich bei der kurzen PowerPoint-Präsentation jedoch die Augen. Wenn ein Praktikant diese Liste erstellt hätte, würde man ihm freundlich raten, das nächste Mal besser zu recherchieren. Dass dies eine offiziell abgesegnete Liste ist, macht hingegen sprachlos. Ebenso sprachlos macht auch, dass befreundete Regierungen bei Ansicht der Liste nicht vom Stuhl gefallen sind.

Eine Reihe von Ereignissen, für die Russland hier verantwortlich gemacht wird, sind schlicht nicht bewiesen, wie beispielsweise der Hack des deutschen Bundestages. Spätestens aber bei der Erwähnung der Invasion Georgiens im August 2008 sollte jedem Politiker in der EU etwas auffallen. Schließlich hat niemand anderes als die Europäische Union 2009 einen Untersuchungsbericht veröffentlicht, der nachwies, dass der georgische Präsident Saakaschwili diesen Krieg begonnen hatte (2).

Auch die Auflistung des Abschusses der MH-17 im Juli 2014 sollte jedem Sachkundigen negativ aufstoßen. Bis heute dauert die internationale Untersuchung an, wobei die neueste Wendung ist, dass der Chefermittler nun die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Abschusses in Erwägung zieht. Von einer Schuldzuweisung an Russland ist die dreijährige Untersuchung offenbar noch weit entfernt (3).

Die unklare Aussage britischer Wissenschaftler

Für die britische Regierung wurde es etwas ungemütlich, als Gary Aitkenhead, Geschäftsführer des Defence Science and Technology Laboratory in Porton Down, sich konkret zur Identifizierung des Nervengases äußerte. Erstaunlicherweise sprach Aitkenhead davon, dass das benutzte Nervengas „Nowitschok oder aus der Familie“ sei. Die Wissenschaftler könnten nicht das Herkunftsland ermitteln, „aber die Regierung behaupte, Geheimdienstinformationen zu haben“, die die Russen identifizierten. Zur Herstellung sei eine hochkomplexe Methode notwendig, die „vielleicht nur in den Fähigkeiten eines Staates liegt“ (4).

Entscheidende Stellen tauchen nicht auf

Selbstverständlich berichtete die Presse ausführlich über diese Aussage und die Tatsache, dass Russland nicht eindeutig von den Wissenschaftlern als Herkunftsland des Nervengases identifiziert werden konnte. Der Ton wurde sachlicher, aber fast alle Medien verwässerten die Aussage, indem sie Nowitschok als eindeutig identifiziert erklärten, während Aitkenhead sich bewusst vager ausgedrückt hatte. Ebenso wurde das entscheidende Wort „vielleicht“ vergessen, das die Aussage einschränkt, nur ein Staat käme als Täter in Frage (5). Diese wichtige Einschränkung korrespondiert auch in gewisser Weise mit der Aussage David Collums, Chemie-Professor an der Cornell Universität, dass das Nervengas nicht allzu schwierig herzustellen sei (6).

Erste Fragen werden laut

Dennoch bemerkten eine Reihe von Journalisten, dass Porton Downs tatsächliche Erkenntnisse keineswegs mit den Aussagen der britischen Regierung übereinstimmen. Gerade der Außenminister Boris Johnson hatte darauf bestanden, dass die Wissenschaftler Russland eindeutig als Herkunftsland hatten bestimmen können (7). Pikant auch, dass ein Tweet des britischen Außenministeriums gelöscht wurde, der unmissverständlich Russland als Herkunftsland bezeichnete (8). Die offiziellen Erklärungen für die beiden Ereignisse können keineswegs überzeugen (9).

Ein Dementi der ganz besonderen Art

Während seines Interviews verneinte Aitkenhead die Möglichkeit, das verwendete Giftgas könnte aus Porton Down selber stammen und betonte: „Es gibt keine Möglichkeit, dass so etwas von uns stammt oder die vier Wände des Labors verlassen hat“ (10). Was beruhigend und glaubhaft wirkt, entpuppt sich beim zweiten Blick weniger als Dementi denn als Eingeständnis, dass Porton Down auch über das verwendete Giftgas verfügt. Ansonsten hätte die klare und eindeutige Antwort schlicht heißen müssen, dass das Giftgas nicht aus Porton Down stammen kann, da es dort nicht existiert. Bereits in einem früheren Interview hatte Aitkenhead ausdrücklich die hohen Sicherheitsvorkehrungen von Porton Down betont (11). Damit hätte jedoch Großbritannien seine Verpflichtung gebrochen, das produzierte Giftgas der OPCW zu melden.

Absurde Beschuldigungen gehen weiter

Wenn man annahm, nach dem Interview würde sich der diplomatische Ton beruhigen, wurde man eines Besseren belehrt. Der britische Verteidigungsminister nannte den russischen Präsidenten Wladimir Putin „bösartig“ (12). Auch Russland schlug nun erstmals eine härtere Gangart an und warf Großbritannien den „Verlust jeden Anstands“ (13) und einen Cover-Up vor (14). Sergej Naryschkin, Direktor des russischen Auslandsgeheimdiensts SWR, nannte den Skripal-Fall eine „groteske, von US-amerikanischen und britischen Geheimdiensten ausgeheckte Provokation“ (15).

Hillary Clintons Weigerung

Zeit für ein paar neue offene Fragen. Vil Mirsayanov veröffentlichte vor zehn Jahren in den USA ein Buch, das die Formel für Nowitschok enthielt, an dem Mirsayanov Anfang der 90er-Jahre vor seiner Übersiedelung in die USA gearbeitet hatte. Nach Erscheinen des Buches wies die damalige US-Außenministerin Hillary Clinton intern an, eine Diskussion über Nowitschok sowie die Aufnahme des Stoffes in die OPCW-Datenbank zu verhindern. Dies belegen Dokumente von Wikileaks (16). Warum diese Anweisung? Haben die USA selber Nowitschok? Das Wissen hätten sie sich beispielsweise bei der Überwachung der Dekonstruktion der Chemiewaffenfabrik in Nukus, Usbekistan, theoretisch aneignen können. Bekannterweise hatte die OPCW bis 2016 Zweifel daran, dass Nowitschok tatsächlich existiert. Liegt dies an der Einflussnahme durch die USA?

Parallelen zu Deutschland

Neben den Anschlägen mit Anthrax in den USA nach dem 11. September 2001 (17) gibt es bemerkenswerte Parallelen zum Plutonium-Skandal in Deutschland. Am 10. August 1994 wurden drei Plutonium-Schmuggler mit 363 Gramm Plutonium-239 am Münchener Flughafen festgenommen, nachdem ihr Flugzeug aus Moskau gelandet war. Dies galt als der größte Plutonim-Schmuggel in der Geschichte. Bereits nach einem Tag wurde offiziell erklärt, das Plutonium stamme aus Russland. Die Bild-Zeitung schrieb panisch, das „geschmuggelte Plutonium reicht, um das Trinkwasser in ganz Deutschland zu vergiften" (18).
Ein Jahr später berichtete der Spiegel, das Ganze war „ein großangelegter Schwindel, Moskau unter Druck zu setzen ̶̶̶̶– inszeniert vom Bundesnachrichtendienst in Pullach“. Die Operation trug den Tarnnamen „Hades“ (19). Der Spiegel nannte es „eine der abenteuerlichsten Aktionen, die der deutsche Geheimdienst in seinen fast 40 Dienstjahren angezettelt hat“ (20).

Eine Übung

In Taunton, in der Nähe von Salisbury, hat dieses Jahr die größte britische Militärübung stattgefunden, die den Umgang mit chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Waffen probt, um die Reaktionen auf einen möglichen Angriff zu optimieren. Die Informationen darüber, wann die dreiwöchige Übung endete, sind widersprüchlich. Die Webseite der britischen Regierung berichtete bereits am 20. Februar darüber in der Vergangenheitsform (21). Die Webseite der Royal Navy schrieb hingegen am 6. März über die Beendigung; zwei Tage nach dem Mordversuch an Sergej Skripal (22).

Trotz der Tatsache, dass sowohl am 11. September 2001 und am Tag der Londoner Anschläge (7. Juli 2005) Übungen stattgefunden haben, die mehr oder minder exakt das testeten, was sich just an diesem Tag in der Wirklichkeit eignete, sollte man sich selbstverständlich in Acht nehmen, sofort reflexhaft nun die Schuld dem britischen Militär zu geben. Dennoch wäre die Frage zu beantworten, ob die Übung noch am Tag des Mordversuches stattfand und ob während der Übung Nervengift in abgeschwächter Form zum Einsatz kam.

Die Frage nach dem Tatort

Bei jedem Verbrechen kommt der Identifizierung des Tatortes und der Tatzeit eine ganz besonders große Bedeutung zu. Erstaunlicherweise erweist sich diese aber beim Mordversuch an Sergej und Yulia Skripal als kompliziert.

Es wurde berichtet, dass das Nervengas in Yulias Skripals Koffer platziert wurde (23). Es wurde spekuliert, dass das Gift seinen Weg durch die Belüftung des Autos in die Körper seiner Opfer fand (24). Spuren des Nervengiftes wurden in einer Bar sowie auf und um den Tisch in einem Restaurant entdeckt, wo Skripal und seine Tochter vor ihrem Zusammenbruch im Park gesessen hatten (25).

Am 28. März wurde dann der mutmaßliche Ort der Vergiftung bekannt gegeben. Mehr als drei Wochen nach der Tat heißt es, dass die größte Menge des Giftes an der Haustürklinke von Sergej Skripals Heim entdeckt worden sei und man daher davon ausgehe, die Vergiftung habe dort stattgefunden (26)

Anzahl der Vergifteten

Auch wenn man eine Reihe der geäußerten Tatorte unter dem Phänomen vorschneller Berichterstattung abhaken kann, ist es offenbar eine Tatsache, dass Spuren des Giftes an verschiedenen Orten gefunden worden sind. Selbstverständlich ist es möglich, dass die beiden Opfer selber die Spuren verbreitet haben, da sich das Gift an ihren Händen befand. Wie kann es aber sein, dass nur Sergej und Yulia Skripal sowie der Polizist Nick Baley, der zu Skripals Haus geschickt wurde, sich vergifteten, obwohl Spuren des Giftes an mehreren Orten entdeckt worden sind? Denn auch wenn zahlreiche Menschen medizinische Hilfe in Anspruch nahmen, so zeigten nur die drei Genannten Vergiftungserscheinungen und wurden wegen Vergiftung behandelt (27).

Die Tatzeit

Nachdem Yulia und Sergej Srkipal um 13:40 Uhr das Auto geparkt hatten, gingen sie zunächst in eine Bar, wo später Spuren des Gifts gefunden wurden, und gegen 14:20 Uhr in das Restaurant. Dort blieben sie bis 15:35 Uhr. Zwölf Minuten später filmte sie eine Videoüberwachungskamera, wie sie spazieren gingen. Um 16:15 Uhr wurden die Skripals dann bewusstlos im Park entdeckt und der Notarzt alarmiert, gut zweieinhalb Stunden nach der Vergiftung (28).

Die Wirkung des Nervengases

Aus der Tatzeit ergeben sich die nächsten Fragen. Offenbar hat die Vergiftung zweieinhalb Stunden lang keine Auswirkungen gehabt, die die Opfer so stark beeinflusst hätten, dass sie nicht noch Auto fahren, essen, trinken und spazieren gehen konnten. Das ist bemerkenswert. Nowitschok gilt als eine der tödlichsten Chemiewaffen. Varianten des Gifts sollen bis zu achtmal stärker als VX sein, das zur Ermordung von Kim Jong Uns Bruder eingesetzt wurde und diesen innerhalb von wenigen Minuten tötete (29).

Vil Mirsayanov, der selber an der Forschung zu Nowitschok Anfang der 1990er Jahre gearbeitet und sich dann an die Öffentlichkeit gewandt hatte, schätzt die Potenz des Giftes ebenfalls als ausgesprochen hoch ein. Er spricht davon, dass Nowitschok 10 mal stärker als VX sei und es kein Gegengift gebe. Ein halbes Gramm genüge, um eine Person, die 50 Kilo wiegt, zu töten. Nach der Vergiftung würden sich Erblindungserscheinungen einstellen, dann massive Atemschwierigkeiten (30).

Wie lässt sich also die nur langsame Wirkung des Giftes angesichts der angeblich extrem gefährlichen Eigenschaften von Nowitschok erklären?

Die Heilung

Sergej Skripal, seine Tochter Yulia und der Polizist Nick Bailey wurden jeweils wegen Vergiftungserscheinungen behandelt und erfreulicherweise sind alle drei wieder geheilt. Nachdem Yulia drei Wochen nach der Vergiftung aus dem Koma erwacht ist, geht es nun auch ihrem Vater deutlich besser (31).

Aus dem Glück im Unglück für die Opfer ergibt sich eine weitere grundlegende Frage: Weshalb war der Mordversuch mit einem derart gefährlichen Gift nicht erfolgreich? Die Experten sind hierüber unterschiedlicher Meinung. Während Dan Kaszeta, ein Berater für Sicherheit und chemische Verteidigung, darüber nicht erstaunt ist (32), gibt es eine Reihe von äußerst skeptischen Stimmen. Francis Boyle, der 1989 in den USA den Biological Weapons Anti-Terrorism Act verfasste, ist kategorisch: Wenn es tatsächlich Nowitschok war, wären die Skripals noch auf den Stufen des Hauses verstorben.

Captain Doug Rokke, Experte für chemische Waffen, betont, dass es unmöglich sei, Nowitschok auf den Haustürgriff zu platzieren, ohne die Gegend in einem Radius von 100 bis 200 Meters für längere Zeit zu kontaminieren. Jede Person, die die vergifteten Menschen berühren würden, würde ebenfalls sterben (33).

Es ist tatsächlich schwerlich vorstellbar, dass jahrelange militärische Forschung hinter einem Giftgas stecken soll, das äußerst kompliziert herzustellen sei, wenn es dann jedoch erst mit starker zeitlicher Verzögerung seine Wirkung zeigt und keineswegs tödlich ist, falls kompetente medizinische Hilfe gegeben ist.

Ein merkwürdiges Telefonat

Am 5. April strahlte das russische Staatsfernsehen einen Mitschnitt von einem Telefonat aus, das Yulia Skripal mit der Nichte ihres Vaters geführt hatte, nachdem sie aus dem Koma erwacht war. Zeitgleich wurde in Großbritannien bekannt gegeben, dass die Tochter des Ex-Doppelagenten aus dem Koma erwacht sei (34).

Die in Russland lebende Nichte erklärt, dass sie sich um ein Visum bemühen würde, um ihren Onkel in Großbritannien besuchen zu können. Yulia entgegnet überraschenderweise, dass niemand ihr in dieser Situation ein Visum erteilen würde. Wie Craig Murray bemerkt, ist Yulias Zweifel nicht in englischen Darstellungen des Telefonanrufs zu finden (35).

Kein Visum, keinen Zugang

Tatsächlich beantragte die Nichte von Sergej Skripal ein Visum. Und tatsächlich sollte sich Yulia Skripals Ahnung bewahrheiten: Das britische Konsulat verweigerte das Visum. Gemäß Reuters plante die Nichte, Yulia Skripal abzuholen und mit zurück nach Russland zu nehmen, wo diese eigentlich lebt. Die offizielle Erklärung ist, dass „die Bedingungen der Einreiseregeln nicht erfüllt“ seien (36).

Russland fordert für diese Ablehnung eine Erklärung. Die hat Russland bisher ebenso wenig erhalten wie den gewünschten Zugang zu Yulia Skripal (37) und eine gemeinsame Untersuchung (38).

Keine Änderung der Haltung der Bundesregierung

Trotz aller offenen Fragen und trotz aller Bedenken an der Qualität der vorgelegten Beweise hält die Bundesregierung weiterhin daran fest, dass sie die Sicht der Briten als „äußerst plausibel“ einstuft (39).

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet vertritt eine andere Meinung. Auf Twitter schrieb er:

„Wenn man fast alle NATO-Staaten zur Solidarität zwingt, sollte man dann nicht sichere Belege haben? Man kann zu Russland stehen wie man will, aber ich habe im Studium des Völkerrechts einen anderen Umgang der Staaten gelernt.“

Der ZDF-Korrespondent in Moskau, Bernhard Lichte, kommentiert diese Einschätzung mit den schlichten Worten: „Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Alles andere wäre die Einbahnstraße in einen neuen Kalten Krieg“ (40).

In der Tat. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


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Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.kommersant.ru/doc/3586195
https://www.heise.de/tp/features/Eine-neue-Phase-der-russischen-Aggression-4006924.html
(2) http://www.spiegel.de/politik/ausland/vergessene-krisen-kalter-krieg-im-kaukasus-a-772272.html
(3) https://www.heise.de/tp/features/MH17-Kehrtwende-bei-der-Untersuchung-des-Abschusses-3929172.html?seite=all
(4) https://www.youtube.com/watch?v=R23AQAFvZ-4
(5) https://www.craigmurray.org.uk/archives/2018/04/johnson-and-may-hide-as-their-lies-dissolve/
(6) https://twitter.com/davidbcollum/status/978435092103254016
https://www.craigmurray.org.uk/archives/2018/04/knobs-and-knockers/
(7) http://www.dw.com/en/boris-johnson-russias-position-in-skripal-case-is-increasingly-bizarre/a-43043873; https://www.craigmurray.org.uk/archives/2018/03/boris-johnson-a-categorical-liar/
(8) https://www.craigmurray.org.uk/archives/2018/04/the-poison-in-our-body-politic/
(9) http://www.dw.com/en/boris-johnson-accused-of-making-misleading-russia-novichok-claim-in-dw-interview/a-43251856
(10) https://news.sky.com/story/porton-down-experts-unable-to-identify-precise-source-of-novichok-that-poisoned-spy-11315387
(11) https://www.rubikon.news/artikel/lugt-die-britische-regierung
(12) http://www.spiegel.de/politik/ausland/affaere-skripal-britischer-verteidigungsminister-nennt-putins-verhalten-boesartig-a-1200830.html
(13) http://www.spiegel.de/politik/ausland/fall-skripal-russland-uebt-kritik-mit-hinweis-auf-zombie-film-a-1200889.html
(14) https://www.washingtonpost.com/news/worldviews/wp/2018/04/06/russia-claims-a-poisoned-spys-dead-cat-and-guinea-pigs-hold-clues-to-british-conspiracy/?utm_term=.42aeddc877be
(15) http://www.spiegel.de/politik/ausland/sergej-skripal-vergiftung-laut-russland-eine-westliche-provokation-a-1201181.html
(16) https://wikileaks.org/plusd/cables/09THEHAGUE205_a.html; http://www.moonofalabama.org/2018/03/clinton-state-department-discouraged-novichok-discussion.html; http://blauerbote.com/2018/04/01/skripalsalisbury-usa-unterdrueckte-nowitschok-untersuchung/
(17) https://www.rubikon.news/artikel/beweise-bitte
(18) https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/9181696
(19) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9181696.html; https://www.heise.de/tp/features/Parallelen-zwischen-Salisbury-und-dem-deutschen-Plutonium-Skandal-1994-4009728.html
(20) https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/9181696
(21) https://www.gov.uk/government/news/exercise-toxic-dagger-the-sharp-end-of-chemical-warfare
(22) https://www.royalnavy.mod.uk/news-and-latest-activity/news/2018/march/06/180306-toxic-storm-for-royal-marines-in-major-chemical-exercise
(23) https://www.theguardian.com/uk-news/2018/mar/08/yulia-skripal-from-suburban-moscow-life-to-nerve-agent-mystery; https://www.smh.com.au/world/europe/nerve-toxin-used-on-ex-spy-was-planted-in-daughter-s-suitcase-20180316-p4z4nn.html
(24) https://www.theguardian.com/uk-news/2018/mar/18/ex-russian-spy-may-have-been-poisoned-by-cars-ventilation-says-us-media
(25) http://www.bbc.com/news/uk-43360420
(26) https://www.theguardian.com/uk-news/2018/mar/28/skripals-poisoned-from-front-door-of-salisbury-home-police-say
(27) https://www.thetimes.co.uk/article/russia-salisbury-poison-fears-allayed-by-doctor-vf9v0zg0m; https://www.thetimes.co.uk/article/british-retaliation-against-russia-s-actions-p5hmpj8jh
(28) http://www.businessinsider.fr/us/who-is-sergei-skripal-timeline-2018-3
(29) https://www.telegraph.co.uk/news/2018/03/12/deadly-nerve-agent-novichok-eight-times-potent-vx-gas/; http://www.spiegel.de/politik/ausland/kim-jong-nam-nervengas-auf-gesicht-von-kim-jong-uns-halbbruder-gefunden-a-1136074.html
(30) https://www.yahoo.com/news/russians-says-chemist-uncovered-existence-novichok-075342077.html
(31) https://www.theguardian.com/uk-news/2018/apr/06/sergei-skripal-no-longer-in-critical-condition-and-improving-rapidly; http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-04/grossbritannien-sergej-skripal-geht-es-deutlich-besser
(32) http://www.politics.co.uk/comment-analysis/2018/04/06/myth-busting-why-didn-t-the-skripals-die-on-the-spot
(33) http://washingtonsblog.com/2018/04/why-the-russian-double-agent-skripal-could-not-have-been-poisoned-with-novichok.html
(34) https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/salisbury-poisoning-victim-yulia-skripal-12308316?wragoh
(35) https://www.craigmurray.org.uk/archives/2018/04/knobs-and-knockers/
(36) http://www.spiegel.de/politik/ausland/sergej-skripal-nichte-des-ex-spions-darf-nicht-nach-grossbritannien-einreisen-a-1201702.html
(37) http://www.spiegel.de/politik/ausland/affaere-skripal-britischer-verteidigungsminister-nennt-putins-verhalten-boesartig-a-1200830.html
(38) http://www.spiegel.de/politik/ausland/sergej-skripal-anschlag-in-salisbury-russland-und-grossbritannien-streiten-weiter-a-1201225.html
(39) http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sergei-skripal-bundesregierung-haelt-sicht-der-briten-fuer-aeusserst-plausibel-a-1201563.html
(40) https://www.zdf.de/nachrichten/heute/fall-skripal-schwierige-suche-nach-beweisen-102.html