Der neue Totalitarismus

Im Rubikon-Exklusivinterview erläutert der Mediziner Paul Brandenburg, wie über die Impfung ein totalitäres System errichtet wird, das bürgerliche Freiheiten mit Füßen tritt.

„Eine Impfpflicht wird es in Deutschland nicht geben.“ Diesen Satz formulierten deutsche Politiker im Laufe der letzten Zeit immer wieder. Doch gegenwärtig scheint diese Aussage nur noch bedingt zuzutreffen, denn von vielen Parteienvertreten wird betont, dass eine Impfpflicht notwendig sei, um Herdenimmunität herzustellen und das Gemeinwohl der Menschen zu sichern. Die Diskursebene hat sich dahingehend verändert, dass nun über Einschränkungen für Ungeimpfte debattiert wird. Im Interview mit Rubikon führt der Facharzt für Allgemeinmedizin, Buchautor und Unternehmer Dr. Paul Brandenburg aus, wie er zu einer möglichen Impfpflicht steht und dass die gegenwärtige Politik mitnichten als liberal zu bezeichnen ist.

„Eine Diskriminierung von Ungeimpften ist ethisch gerechtfertigt.“ So titelte kürzlich die ZEIT in einem Artikel und betonte dabei, dass Ungeimpfte eine Gefahr für die Volksgesundheit darstellen würden. Derartige Positionen sind unter Journalisten und Politikern zunehmend en vogue und werden öffentlich debattiert.

Dr. Brandenburg führt im Interview mit Rubikon aus, dass derartige Aussagen keinerlei medizinische Evidenz besitzen, da sich auch geimpfte Personen weiterhin anstecken und das Virus weitertragen können. Das Argument des Fremdschutzes sei deshalb haltlos und obsolet. Dr. Brandenburg sieht vielmehr eine „Impf-Apartheid“ auf unsere Gesellschaft zukommen, in welcher einer Minderheit gewisse Grundrechte aufgrund ihres Impfstatus aberkannt werden.

Überdies betont er, dass sich im Handeln der Regierung zunehmend ein totalitärer Charakter erkennen lässt, der demokratische Grundprinzipen, wie beispielsweise den Schutz von Minderheiten oder einer freien, offenen Debatte, missachtet. Paul Brandenburg betont daher die Wichtigkeit, in den Widerstand zu diesem System zu gehen und sich nicht staatlich vorschreiben zu lassen, wie man zu leben hat. Außerdem führt er aus, wie es sich in Anbetracht seiner geäußerten Positionen erklären lässt, dass er drei Testzentren besitzt und warum er einen Vortrag bei der AfD-Fraktion gehalten hat.


Flavio von Witzleben im Gespräch mit Paul Brandenburg