Der menschliche Makel
„Transhumanisten“ wollen uns nicht nur zu unfreien Menschen degradieren, sie wollen erreichen, dass wir überhaupt keine Menschen mehr sind.
Unsere bisher genossene, relative Freiheit steht auf dem Spiel — das sollte mittlerweile jedem bewusst sein. Auch auf die Werte Gleichheit und Solidarität gibt es einen beispiellosen Angriff — die Schere zwischen den Superreichen und den Armen öffnet sich immer weiter, während der Mittelstand infolge der Lockdown-Politik plattgemacht wird. Es kommt aber noch schlimmer: Maßgebliche Kräfte wollen, dass wir alle faktisch aufhören, Menschen zu sein. „Transhumanistische“ Denker, Verächter der menschlichen Natur, wollen uns mittels technischer Erweiterungen zu Übermenschen umformen. Die Realität, die dadurch erschaffen würde, wäre jedoch eine absolut unmenschliche. Wir marschieren in eine totalüberwachte und gesteuerte Zukunft, in der wir zu leblosen organischen Anhängseln der Mega-Maschine degradiert werden sollen. Wer jetzt nicht aufhorcht und sich wehrt, wird in einer Realität aufwachen, die schlimmer ist als die finstersten Dystopien.
„Die Gewinner der Vierten Industriellen Revolution werden möglicherweise von einer Form radikaler Verbesserung des Menschen profitieren, die durch bestimmte Bereiche (…) erzeugt wird, die den Verlierern vorenthalten bleiben wird“(1).
So sieht es Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), das vor allem durch das von ihm veranstaltetete jährliche Treffen der Vertreter der international einflussreichsten Konzerne und Regierungen bekannt ist. Er selbst ist bestens vernetzt, seine Beziehungen reichen über den gesamten Globus. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Schwab nie von einem Souverän gewählt wurde, er ist eher ein selbsterwählter Weltenlenker. Ihm und anderen Anhängern des Transhumanismus, die eine Symbiose aus Mensch und künstlicher Intelligenz anstreben, schwebt eine Zukunft vor, in der menschliche Makel überwunden sind, das Unvollkommene ausgelöscht und das Menschsein abgeschafft ist.
Das Unperfekte ist unerwünscht, vielleicht sogar mit Abscheu besetzt. Was nicht passt, wird passend gemacht. Scheitern war gestern.
Alles was uns menschlich macht — lachen, weinen, trauern, lieben, kurzum: das sinnliche Sein —, soll an Bedeutung verlieren, vielleicht sogar ganz verschwinden.
Jetzt nutzt die Weltelite aus Politik und Wirtschaft ein Virus, gepaart mit einer gehörigen Portion Angst, die erfolgreich von den Regierungssprachrohren in öffentlich-rechtlichen Sendern und sogenannten Leitmedien geschürt wurde, um die Leute auf die Spur zu bringen oder, wie es die Bundeskanzlerin schon vor Monaten sagte, die Zügel anzuziehen.
Wieder werden Kollateralschäden billigend in Kauf genommen. Dafür gab es in der Geschichte schon vor Corona unzählige Beispiele. Im Irakkrieg haben Hunderttausende tote Kinder keine Rolle gespielt. Die damals verantwortliche amerikanische Außenministerin Albright bewertete die auf Lügen gestützte Invasion, gezündet mit zwei der erfolgreichsten Verschwörungstheorien — der Brutkastenlüge und der Mär der irakischen Massenvernichtungswaffen —, und damit den Tod von 500.000 Kindern Jahre später (1996) noch als richtig und „den Preis wert“ (2). Die jetzt zu erwartenden Millionen Opfer der Maßnahmen weltweit, die an akuter Unterernährung, mangelndem Zugang zu Wasser und Medikamenten oder an Selbstmord aus Verzweiflung sterben werden, spielen ebenfalls keine Rolle.
Wir hätten es wissen müssen, aber unsere Bequemlichkeit ist uns oft im Weg und vernebelt unseren Verstand.
Wir werden mit Netflix, Kurzarbeit und der nicht enden wollenden, mantraartig wiederholten Lüge, dass all dies aus Solidarität mit den Alten passiert, ruhig gestellt. Nicht selber denken — konsumieren, ausharren, zum Helden werden durch Lethargie bis zur Auflösung. Wir sollen auf den „Great Reset“ vorbereitet werden, den Umbruch, den Neuanfang. Nicht zappeln, still sitzen! Nicht mitreden, Schnauze halten, den Experten vertrauen — Demokratie war gestern.
Aber Demokratieabbau dauert so schrecklich lang. Und man könnte ja zwischenzeitlich bemerken, dass hier die größte Umverteilung von unten nach oben stattfindet. Deshalb: sich nicht treffen, nicht in Gruppen reden, nicht reisen, Austausch minimieren, „Um-die-Ecke-Denker“ isolieren — dafür reicht schon ein unzuverlässiger PCR-Test, mehr ist gar nicht nötig. Und wenn das alles nicht hilft, wenn man immer noch nicht spurt, dann ab ins Sammellager mit Zwangseinweisung für Quarantäne-Verweigerer. In Schleswig-Holstein ist die verwaiste Jugendarrestanstalt Moltsfelde zum ersten Corona-Knast in Deutschland umgebaut worden. Herzlich willkommen in der neuen Normalität!
Nicht dass alle Vorstellungen der Transhumanisten und ihrer prominenten Unterstützer wie Starpianist Lang Lang und Vertreter des britischen Könighauses wie Prinz Charles völlig unverständlich wären. Kaum einer mag bezweifeln, dass es Aufgaben gibt wie Hungerkatastrophen, Klimawandel, die weltweit auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich und viele mehr, die dringend gelöst werden müssen. Aber man sollte nie den Preis unterschätzen, den es kosten wird, die neue Normalität umzusetzen. Man sollte nie das Kleingedruckte übersehen.
Der gläserne Mensch ist realer denn je.
Ein Blick nach China, wo die Überwachung der Bürger bereits beängstigende Ausmaße angenommen hat, zeigt deutlich, dass manche Dinge, die noch vor ein paar Jahren undenkbar schienen, mittlerweile Realität geworden sind. Ein Beispiel: Ein Mann geht durch eine mit Gesichtserkennung kontrollierte Großstadt. Er bekommt eine SMS der örtlichen Behörde, die ihn dabei ertappt hat, eine Ampel bei Rot überquert zu haben. Neben der Schelte bezüglich der Ordnungswidrigkeit hat man ihm gleich ein Bußgeld vom Konto abgebucht. Praktisch, man muss sich um nichts mehr kümmern. Willkommen in der Zukunft? Wohl eher nicht. Willkommen im Club der toten Seelen.
Wer meint, das wäre die Dystopie eines panischen Pessimisten, der seine verdrängten Angstzustände nicht unter Kontrolle hat, dem empfehle ich dringend: Lest es selbst. Alles ist gesagt, detailliert beschrieben, akribisch entworfen und fertig konzipiert, um in unserem Leben installiert zu werden. Nichts von alldem geschieht im Verborgenen. All dies ist offen durch unzählige Interviews belegt und in den Büchern von Schwab wie „Covid 19 — The Great Reset“ und „Die vierte industrielle Revolution“ niedergeschrieben.
Aber ist das auch unsere Vision? Und ich frage dich ganz persönlich, lieber Leser: Entspricht all dies deiner Idee einer neuen Welt für dich und deine Kinder? Und wenn nicht, dann frag ich dich, warum begehrst du nicht auf? Wo bist du?
Zeit für Eigenermächtigung
Wartest du darauf, dass jemand anderes den Job für dich erledigt und den Irrsinn aufhält? Du glaubst, darum sollten sich die Experten kümmern, und es würde reichen abzuwarten, bis sich alles zum Guten wendet, ohne dass du etwas dafür tun musst?
Bitte, das hatten wir schon. Das wäre die endgültige Kapitulation. Wir haben alles schon viel zu lange denen überlassen, die ihren Verstand ausgeschaltet haben und keine Fragen mehr stellen, die nicht mehr zweifeln an dem, was sie tun. Sieh selbst, was daraus geworden ist: eine heillos unempathische Führungsriege aus Konzernbossen, Politikern und ihren überforderten Schergen, die die Kontrolle an die Pharma-, Tech-, Rüstungs-, Energie- und Lebensmittelkonzerne abgegeben hat. Horst Seehofer sagte es selbst in einem Moment der Klarheit:
„Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden“ (3).
Nein, nach gründlicher Recherche habe ich feststellen müssen: Es gibt sie nicht, diejenigen, die es für uns richten werden. Die Superhelden sind müde, das müssen wir schon selbst erledigen — und es braucht jeden einzelnen von uns.
Wir hätten es wissen müssen, denn an anderen Orten zerfällt die Welt schon seit Langem. Aber das hat uns nie nachhaltig interessiert.
Wir haben für unseren Wohlstand andere Länder geplündert, Menschen in Not immer wieder übersehen, Kinder zu wenig geschützt, Kriege nicht verhindert, die man uns schönreden wollte, wissend, dass sie auf Lügen gebaut waren.
Wir haben uns immer wieder weggedreht, wenn die Assanges und Snowdens den Preis für ihren Mut zahlen mussten, den Mut zur Aufklärung, was selbstredend der Sinn jeder journalistischen Arbeit sein sollte.
Mediale Gleichschaltung
Heute, in der größten globalen Krise seit mindestens einem Jahrhundert, verkommt ein Großteil der ARD- und ZDF-Journalisten zu Abnickern der politischen Entscheidungen. Neutrale Berichterstattung spielt keine Rolle mehr, kritische Fragen gibt es kaum. Wie denn auch, der Regierung selbst sind ausgewogene Informationen als Grundlage ihrer Entscheidungen nicht mehr wichtig; „audiatur et altera pars“ — immer auch die andere Seite hören — gilt schon lange nicht mehr.
Viele Nachrichtensendungen fungieren in erster Linie als Wiederholungsschleife des Regierungsnarrativs, lassen sich für die Ankündigung der weltweiten Impfkampagnen von Bill Gates instrumentalisieren, bei denen die angebliche Alternativlosigkeit der Massenimpfung der Weltbevölkerung beschworen wird. Oder sie bieten regierungstreuen Ex-Punks wie den „Ärzten“ eine Bühne, um ihr neues Album zu promoten — peinlich.
Viele Journalisten, die früher für diverse Leitmedien gearbeitet haben und mittlerweile mit ihren eigenen Formaten aktiv sind, sprachen all dies immer wieder an, schrieben warnende Artikel, drehten wertvolle Reportagen und Dokumentationen. Im besten Fall war unser Entsetzen groß — das war es dann aber auch schon. Schnell zurück zur Lieblingsserie, die schon ungeduldig in der Warteschleife blinkt und bestaunt werden will.
Und es hört nicht auf, es wird immer absurder. Mittlerweile werden Menschen, die der Meinungs- und Deutungshoheit des Mainstream widersprechen, auf Wikipedia, der meist gegoogelten Informationsplattform, verunglimpft. Sie werden offen an den Pranger gestellt und mit allen erdenklichen vernichtenden Adjektiven versehen. Ihre Biografien werden verzerrt und gefälscht. Nichtsdestotrotz feiert man die Enzyklopädie der braven Bildungsbürger in allen großen Blättern. Auch in den Öffentlich-Rechtlichen findet man nichts als Lob für die regierungstreuen Wikipedianer.
Zeitgleich wird einer der bedeutendsten investigativen Journalisten der letzten Jahrzehnte durch eine endlose Einzelhaft gefoltert und wartete auf seine unbestimmte Zukunft. An dem Gründer von Wikileaks wird ein Exempel statuiert, um allen kritischen Geistern eine klare Nachricht zu übermitteln: Passt auf, ihr könntet die Nächsten sein.Verkehrte Welt.
Mediale Leuchttürme
Eines scheint unbestreitbar: Nie waren die kritischen Stimmen der alternativen Medien so wichtig wie heute, denn die Leitmedien mutierten im Eiltempo innerhalb eines Jahres zu Regierungsorganen.
Ob Kaiser TV, Hinter den Schlagzeilen, Multipolar, Nachdenkseiten, Rubikon, Club der klaren Worte, KenFM, Rationalgalerie, Stiftung Corona Ausschuss, Reitschuster, Demokratischer Widerstand oder andere, die sich um Aufklärung bemühen — nicht auszudenken, wo wir heute wären ohne all die Stimmen, die jetzt nicht schweigen, obwohl sie ständig aufs Maul bekommen. Jüngst hat es wieder mal KenFM erwischt, jetzt endgültig: Strike und raus aus dem YouTube-Haus. Und das, obwohl Ken Jebsen schon seit Wochen, vorbeugend, gar nichts mehr auf der Plattform veröffentlicht hatte. Die Google-Tochter löscht alles, was nicht ins Bild passt, und will ihre Community vor Meinungsvielfalt schützen. Wie albern ist das denn bitte!?
Die Rechnung wird nicht aufgehen. Man kann die Suche nach der Wahrheit nicht verhindern oder den kritischen Geist wegsperren. Wer denkt, dass die Menschen sich das langfristig gefallen lassen, der irrt.
Wir befinden uns seit vielen Jahren in einem „Fünf vor zwölf“- Modus. Der Umbau der Welt durch die Armada der Irren aus korrupten Konzernen und mutlosen Regierungen ist in vollem Gange.
Warren Buffet, seit Jahrzehnten einer der reichsten und einflussreichsten alten weißen Männer, drückte es etwas unverblümter aus als sein Weltenlenker-Kollege Klaus Schwab:
„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“ (4).
Oder eben auch nicht. Es liegt an uns. Unterstützt die mutigen PublizistIinnen, werdet selber zu einer, zu einem. Geht auf die Straße. Erinnert euch an all die klugen DenkerInnen, die uns seit Jahrzehnten begleiten.
Wie Erich Kästner, der in seinem Gedicht „Ansprache an Millionäre“ schon vor 90 Jahren warnte:
„Warum wollt ihr euch denn nicht bessern?
Bald werden sie über die Freitreppen drängen
und euch erstechen mit Küchenmessern
und an die Fenster hängen.
Sie werden euch in die Flüsse jagen.
Sinnlos werden dann Schrei und Gebet sein.
Sie werden euch die Köpfe abschlagen.
Dann wird es zu spät sein“ (5).
Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt. Ziviler Ungehorsam, den es jetzt dringender braucht denn je, sollte immer bestimmt, aber gewaltfrei und den Menschen zugewandt sein. Wie schnell es kippen kann, sieht man aktuell in den Niederlanden, wo die Straßen bereits brennen.
Damit der Weltenbrand nicht zu einem unkontrollierbaren Inferno wird, sollte jeder Einzelne friedlich aufbegehren. Zeigt, was ihr von der neuen Normalität haltet — nicht irgendwann, nicht wenn ihr die aktuelle Staffel eurer Lieblingsserie beendet habt — jetzt!
Quellen und Anmerkungen:
(1) Klaus Schwab: Die Vierte Industrielle Revolution, Pantheon Verlag, München 2016
(2) Fernsehinterview mit Madeleine Albright aus dem Jahr 1996 https://www.youtube.com/watch?v=xYXK7uh93Uo
(3) Seehofer bei Erwin Pelzig am 20.5.2010 https://www.youtube.com/watch?v=f1XJ9v6iV4Q, ab 4:36
(4) Interview Ben Stein mit Warren Buffet, The New York Times, 26. November 2006 https://www.nytimes.com/2006/11/26/business/yourmoney/26every.html
(5) Gedicht „Ansprache an die Millionäre“, aus: Erich Kästner, Ein Mann gibt Auskunft, Deutsche Verlags-Anstalt 1930