Der indoktrinierte Nachwuchs

Mit voller propagandistischer Breitseite werden derzeit Kinder und Jugendliche mental bearbeitet, um ihre Herzen und Hirne im Sinne der neuen Normalität zu formen.

Wann funktioniert Indoktrination am besten? Wenn man die Inhalte, die der Gehirnwäsche dienen, den zu Indoktrinierenden als Selbstverständlichkeit verkauft. Indoktrination basiert auf Fremdsteuerung, eigene Gedanken werden nicht aufgebaut, der Geist verarmt. Dieser Mechanismus der geistigen Verarmung ist gut bei ideologiebeherrschten Menschen zu beobachten, die beispielsweise in der Elitenschmiede „Young Global Leaders“ der Gehirnwäsche unterzogen wurden. In Ideologien haben Fakten keinen Platz. Derart Indoktrinierte sind nicht mehr fähig, nach links oder rechts zu sehen, sondern nurmehr zur Feststellung in der Lage, ob das ihrer Ideologie — die gar nicht ihre ist — entspricht oder eben nicht. Die Fähigkeit zum Andersdenken ist bei manchen dieser realitätsverkennenden Fremdgesteuerten auf ein kritisches Level gesunken, das bei einem weiteren Sinken zur totalen Verblödung führen könnte. Manche Protagonisten und ihre woken Aussagen beispielsweise zum Thema LGBTQ oder die eine oder andere bellizistische Parole wie „Wir müssen den Krieg nach Russland tragen“ lassen dieses Level vermuten. Aus dieser ideologischen oder auch religiösen Verblendung heraus erklärt sich das Chaos in der Welt.

Damit auch Kinder und Jugendliche die „richtige Gesinnung“ erfahren dürfen, werden ihre Gehirne teilweise bereits in ihrer Kita-Zeit „gewaschen“. Diese Art von Wäsche reinigt nicht, sondern verschmutzt das angeborene Gefühl für Gut und Böse oder Richtig und Falsch und lässt die Gedanken „einlaufen“, wie wenn zu heiß gewaschen wird. Sehen Sie sich nur den verwirrten, religiös indoktrinierten Fanatiker an, der Ende Mai 2024 in Mannheim mit seinem Messer Personen schwer verletzt und einen Polizisten, der offen für andere Denkweisen war, getötet hat. Gefangen in einem unvollkommenen Gedankengebäude — Gedankengebäude können nicht vollkommen sein – entstehen Gräueltaten wie das in Mannheim oder die Idee der Kriegstüchtigkeit in den Köpfen bedauernswerter und gleichzeitig gefährlicher Menschen, wenn die Herde den von ihnen propagierten Irrsinn glaubt.

Gesinnungsschulung im Fernsehen

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF betreiben gemeinsam den Kinderkanal „Kika“, dessen Programm sich an Kinder ab 3 Jahren richtet. Neben einem umfangreichen Onlineangebot in den Social-Media-Kanälen und der Mediathek kann man das Programm auch im „normalen“ Fernsehempfang anschauen. Im Magazin Kika laufen Filme und Serien, die den Kleinsten zur Unterhaltung dienen sollen. Aber auch gesellschaftspolitische und soziale Inhalte werden für Kinder und Jugendliche zum Beispiel im Format „Neuneinhalb“, das vom WDR produziert wird, aufbereitet. Diese „Nachrichtensendung“ für Kinder will in neuneinhalb Minuten Kindern ab 9 Jahren die Themenkomplexe „Politik & Weltgeschehen“, „Umwelt & Klima“ oder auch „Gesellschaft & Medien“ näherbringen.

Manche mögen das gutheißen. In einem Alter von neun, zehn, elf oder zwölf Jahren sollte man meines Erachtens junge Menschen mit solchen Themen jedoch noch nicht behelligen oder vielmehr in ihrer Denkweise beeinflussen, denn wertneutrale Information gibt es nicht wirklich. Solche Programme sind möglicherweise gut gemeint, bedeuten aber dennoch eine Gehirnwäsche in die gewünschte Richtung der Influencer beziehungsweise ihrer Drahtzieher. Zukünftige Wähler werden erzogen, das „Richtige“ zu tun und zu wählen. Kinder in diesem Alter haben noch jeder Menge Flausen im Kopf, die sie auch ausleben sollen. Die Erwachsenenthemen fliegen ihnen noch früh genug um die Ohren. Kinder und Jugendliche etwa gegen eine demokratisch gewählte Partei oder auf Krieg einzustimmen kommt der Überschreitung einer roten Linie gleich.

Am 16. März 2024 war auf der Website als kurze Beschreibung für die Inhalte des darüber positionierten Videos zu lesen:

„‚Für Demokratie und gegen rechts‘ oder ‚Für Menschenrechte und gegen rechte Menschen‘ – solche Sprüche sieht und hört man immer wieder auf den vielen Demonstrationen, die seit Wochen in ganz Deutschland stattfinden. Was ist damit gemeint? Und warum gehen so viele Menschen auf die Straße? Das und mehr erfährst du in dieser Folge von neuneinhalb.“

So weit, so gut, eine relativ wertneutrale Einführung. Auch die Inhalte werden in den neuneinhalb Minuten weitgehend wertneutral dargestellt. Hier ein kurzer Abriss:

Die Reporterin besucht eine „Anti-Rechts“-Demonstration in Duisburg und fragt die Demonstranten, was für sie der Begriff „rechts“ denn bedeute. Die Befragten setzten „rechts“ mit intolerant gleich oder meinten, „Menschen, die sich über andere Menschen stellen“, seien rechts. Die Antworten sind nicht grundlegend falsch. Die Reporterin erklärt, dass die Grenze zu Extremismus dort zu ziehen sei, wo die demokratische Grundordnung abgelehnt würde. Okay. Es würde mich allerdings interessieren, ob es auch Sendungen von Kika in Coronazeiten gab, in der die freiheitliche Grundordnung buchstäblich auf den Boden gerissen wurde. Hat dann das Magazin Kika auch auf die faschistische Coronadiktatur hingewiesen, oder hat es zu diesem Verbrechen geschwiegen?

Sind bei obiger Definition von Rechtsextremismus die SPD, FDP, CDU, CSU und die Grünen dann alle rechtsextrem?

Jetzt kommt die AfD ins Spiel, „der Menschen vorwerfen, in Teilen rechtsextrem zu sein. Aber was genau macht rechtsextreme Meinungen aus?“, hieß es in der Sendung. Kurzer Zwischenkommentar: Das ist in meinen Augen Manipulation, weil durch die Aneinanderreihung der Themen automatisch AfD und rechtsextrem miteinander verbunden werden.

Sodann wechselt die Szene in eine Klasse in einer Schule in Nordrhein-Westfalen, in der gerade ein Workshop des DGB-Bildungswerks „90 Minuten gegen rechts“ läuft, mit dem Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler im „Kampf gegen rechts“ lernen, auf der „richtigen Seite“ zu stehen, und das ist links, von rechts aus gesehen — oder irre ich mich da? Das junge Publikum erfährt, dass es zwar keine einheitliche Definition des Begriffs „Rechtsextremismus“ gebe, die Anhänger dieser Ideologie aber Diversität und fremde Religionen ablehnen und sich als überlegen gegenüber anderen Gruppen einordnen.

Nun, wie die meisten Leserinnen und Leser ja wissen, stehe ich politisch mitte-links, bin aber dennoch oder gerade deswegen ein Anhänger des Meinungspluralismus. Trotz der relativ wertneutralen Darstellung der Inhalte ist doch das Prozedere tendenziös: Weiter links zu stehen wird als die richtige Einstellung dargestellt, wie der Titel des Workshops des DGB-Bildungswerks „90 Minuten gegen rechts“ schon verrät.

Was mich stört: Wenn ein Bürger heute nicht der Meinung der Grünen oder der SPD ist, wird er als rechts eingestuft. Eines weiß ich sicher: Die Grünen stehen politisch gesehen weit rechts von mir.

Ich sehe die Grünen ziemlich weit rechts, weil sie Hierarchien von Menschen über Menschen aufbauen wollen. Wer ihrer Meinung ist, gehört zu den Guten, die nach ihrer Ansicht das Sagen haben sollten. Anderes Gedankengut wird mit einer an Arroganz grenzenden Selbstverständlichkeit als falsch diffamiert, ihre Verkünder werden etikettiert. Das ist ein Gedanke des Faschismus, dass sich alles um eine Idee „wickelt“; alle anderen Meinungen, Ideen und Gedankengebäude werden als minderwertig angesehen und diskreditiert. Gerade die Grünen reden immer von Toleranz, sind jedoch die Intolerantesten im Bundestag, da sie andere Meinungen kaum zulassen. Mehr zur Indoktrination Jugendlicher und „Linkserziehung“ unter diesem Link.

PiT Kinder- und Jugendbefragung Sachsen 2024

Der Fragebogen für diese Befragung hat es in sich. Meines Erachtens ist er nicht ganz korrekt und ermuntert stellenweise zur Denunziation, was spätestens seit der Coronadiktatur und in Zeiten der „Demokratieförderung“ ja wieder ganz en vogue ist. Nachfolgend der Einleitungstext der PiT Kinder- und Jugendbefragung Sachsen 2024 des Markt- und Meinungsforschungsinstituts InfoGmbH:

„Die InfoGmbH Markt- und Meinungsforschung führt zurzeit im Auftrag des Landespräventionsrats des Freistaatss Sachsen und mit der Genehmigung des Landesamtes für Schule und Bildung eine repräsentative Schulbefragung durch. An allen weiterführenden Schulen der Landkreise Meißen und Zwickau sowie einigen ausgewählten Schulen der übrigen Landkreise und kreisfreien Städte wird eine Befragung von Schülerinnen und Schülern ab der 5. Klassenstufe durchgeführt. Die Kinder- und Jugendbefragung ist als Onlinebefragung konzipiert und soll innerhalb des Klassenverbandes durchgeführt werden. Der Fragebogen findet im Rahmen der Umsetzung der Methode ‚Communities That Care — CTC‘ (zu Deutsch: Gemeinden, die sich kümmern) statt.“

Zu einem großen Teil werden in diesem — von den Kindern und Jugendlichen freiwillig auszufüllenden — Fragebogen ganz normale Fragen gestellt, die von den Schülerinnen und Schülern auch locker beantwortet werden können. Es sind jedoch Fragen dabei, die von den Befragten zumindest teilweise gar nicht beantwortet werden können. Einige Fragen dienen den Fragestellern zur Gewinnung von Informationen über Elternhaus und Freunde/Freundinnen, die niemanden auch nur das Geringste angehen. Dann sind Fragen daruntergemischt, die einer Denunziation gleichkommen und deren Antworten sicherlich für Polizei und Verfassungsschutz von Interesse wären. Die meisten Fragen sind in Form einfacher Alternativfragen gestellt, bei welchen letztendlich nur mit „Ja“ oder „Nein“ geantwortet werden kann. Aufgrund fehlender Differenzierungsmöglichkeiten beispielsweis mithilfe von skalierten Fragen geht es den Fragestellern meines Erachtens weniger um die Bewertung durch den Schüler/die Schülerin, sondern eher um Kategorisierungen der Befragten nach einem Schwarz-Weiß-Schema. Von den 49 Fragen auf 25 Seiten habe ich ein paar besonders krasse „Verfehlungen“ in Frageform ausgewählt. Wenn Sie den gesamten Fragebogen ansehen wollen, hier der Link dazu.

Zum Teil „Allgemeine Fragen“:

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Mal ganz abgesehen davon, ob ein Fünftklässler diese Frage beantworten kann, ist zu bemängeln, dass letztlich nur „Ja“ und „Nein“ als Antwort gegeben werden kann. Wahrscheinlich wird die befragte Person das ankreuzen, was sie zu Hause aufgeschnappt hat. Es geht in meinen Augen darum, welche Weltsicht die Eltern haben, passt sie in ein bestimmtes ideologisches Bild oder nicht.

Die nächste bedenkliche Frage:
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Wen geht das bitte schön etwas an?

Nächster Fragenkomplex: Fragen zur Schule:
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Was soll die Frage? Mal abgesehen von der fragwürdigen Ehrlichkeit der Beantwortung verursacht diese Frage für mein Dafürhalten Unsicherheit und Angst bei der befragten Person.

Im Folgenden wird es interessant: Fragenkomplex „Du und deine Freunde/innen“.

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Eine Saubermann- versus Kriminellen-Frage, mit der man den manipulierten Schüler von sich wegprojizieren und in Wirklichkeit über sich reden lässt. Derartige „projektive Methoden“ sind voll und ganz abzulehnen.

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Hammer, oder? Bei mir kommt diese Frage an wie indirekte Denunziation. Es ist eine Frage der Ehre, seine Freunde nicht zu verpfeifen.

Sollen hier angehende „Blockwarte“ gezüchtet werden, oder soll die DDR-Stasi eine Reinkarnation 2.0 erleben? Na ja, das passt ja ganz gut in das momentane „Demokratiekonzept“, in der selbst Ministerinnen und Minister sowie der Verfassungsschutz zur Denunziation aufrufen.

„Verfassung“ ist übrigens der falsche Begriff, weil wir keine Verfassung haben, sondern lediglich ein Besatzungsstatut, auch genannt „Grundgesetz“ – mit dem ich gut leben könnte, wenn es denn von den Politikern eingehalten würde. Natürlich wäre es noch besser, wenn sich das Volk selbst seine Grundgesetze gäbe, dann hätten wir nach 75 Jahren Besatzungsstatut eine Verfassung.

Zur nächsten Frage:

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Und das ist die passende Kontrollfrage, ob die befragte Person bei der vorherigen projektiven Frage auch wirklich sich gemeint hat.

Weiter im Text:

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Wieder ein typischer Fall von: Das geht euch einen feuchten Kehricht an!

Die nächsten Fragen sind der forcierten woken Ideologie geschuldet:

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Die Inhalte zur Frage 27 a) gehen niemanden etwas an. Menschen, die anderen Menschen auf Augenhöhe begegnen, egal welcher Herkunft, welchen Geschlechts, welcher politischen oder sexuellen Orientierung, können auf den Gender- und Woke-Schwachsinn verzichten. Menschen, die eine woke Einstellung vorantreiben und andere damit beeinflussen wollen, scheinen hingegen ein ernsthaftes Problem mit „Augenhöhe“ zu haben. Die Frage 27 b) können Schüler der unteren Klassen kaum beantworten.

Fokus der Frage dürfte sein, wie die Eltern drauf sind und ob sie die „richtige“ oder die „falsche“ Gesinnung haben.

Auch noch einige andere Fragen zielen meines Erachtens darauf ab, ob die befragte Person in eine Gesellschaft passt, wie diverse Ideologen sie gerne hätten. Ich möchte es aber dabei belassen mit meiner kurzen Analyse des Fragebogens, der auch datenschutzrechtlich infrage zu stellen ist. Wenn Sie an weiteren Inhalten des Fragebogens interessiert sind, hier nochmals der Link dazu.

Mehr Soldaten an unsere Schulen!

Das forderte der relativ frisch gekürte Lehrer-Präsident Stefan Düll am 24. Dezember 2023 in der BILD – passend zur Weihnachtsbotschaft „Frieden auf Erden“ –, um die Schüler für die bestehende Bedrohungslage zu sensibilisieren.

Auf die Frage, ob unsere Schüler bald auf dem Schulhof wieder strammstehen müssten, meinte Herr Düll, „das nicht“, aber er hält es angesichts der veränderten Sicherheitsarchitektur und der russischen Bedrohung für wichtig, dass die Schulen darauf reagieren.

Herr Düll, nicht Russland hat diese Bedrohungslage geschaffen, sondern die USA und ihre Verbündeten. Der Krieg begann mit dem von den USA inszenierten Maidan-Putsch, wie auch NATO-Chef Jens Stoltenberg richtig feststellte. Die NATO kümmerte weder das Minsker Abkommen noch der Zwei-plus-Vier-Vertrag. Wenn also Soldaten etwas über die Bedrohungslage erzählen wollen, dann bitte im richtigen historischen Kontext, oder wird Geschichte an den Schulen nicht mehr unterrichtet? Das krampfhafte Festhalten der USA an einer unipolaren Weltordnung hat zu der veränderten Sicherheitsarchitektur geführt, nicht die angebliche Aggression Russlands. Davon abgesehen: Wer die zwei Worte „Nie wieder“ richtig verstanden hat, sollte sich im Klaren darüber sein, dass Soldaten, die unsere Kinder indoktrinieren, gar nichts an Schulen zu suchen haben.

Zur BILD sagte Deutschlehrer Düll:

„Schulhöfe sind keine Appellplätze. Schulen sind aber Orte, an denen wir unseren Kindern und Jugendlichen die Werte von Demokratie und Freiheit vermitteln.“

Ja, da hätte es in Coronazeiten jede Menge anschaulicher Beispiele gegeben, wie man es in einer Demokratie mit freiheitlicher Grundordnung nicht macht.

Da hätten Sie Ihre Stimme erheben sollen, Herr Düll, dann hätte ich vor Ihnen sogar Respekt gehabt. Jetzt aber, wo einige kriegsbesoffene Politiker mit Worten wie „kriegstüchtig“ oder „Wir müssen den Krieg nach Russland tragen“ rumwerfen, wäre das Gebot für einen Pädagogen, Pazifismus und nicht Bellizismus in die Gemüter der Kinder und Jugendlichen einkehren zu lassen.

Weiterhin meinten Sie, dazu müsse dann auch „die ehrliche Auseinandersetzung mit der Notwendigkeit einer wehrhaften Demokratie nach innen und außen“ gehören. Das bedeute auch „die Darstellung der derzeitigen Bedrohungslage“. Wie gesagt, wenn, dann richtig dargestellt und nicht das Narrativ tatsachenverdrehender, USA-höriger und kriegstrunkener Politiker und Medien wiedergebend!

Stefan Düll weiter:

„An den Schulen wird schon jetzt diskutiert, was Verteidigungsminister Pistorius mit dem Begriff ‚kriegstüchtig‘ meint. Auch die Frage der Wehrpflicht wird diskutiert.“

Sorgen Sie bitte dafür, dass wieder über den Begriff „Friedenstüchtigkeit“ diskutiert wird, und erklären Sie den Schülern, was mit den Worten „Nie wieder“ gemeint war, falls Sie es noch wissen. Bellizismus jedenfalls nicht! Junge Menschen möglicherweise für ein „Gesellschaftsjahr“ zu verpflichten, wie die CDU euphemistisch „Kanonenfutterbeitrag“ beschreibt, ist ein No-Go! Krieg bedeutet, dass junge Menschen, die sich nicht kennen und nicht hassen, sich gegenseitig töten, weil alte Menschen, die sich kennen und hassen, das so wollen.

Lassen Sie Ihre Schüler „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque lesen, damit ihnen klar wird, um was es bei Krieg geht. Auch Ihnen würde ich die Lektüre dieses Buches empfehlen.

Düll forderte darüber hinaus:

„Die jahrzehntelange Friedenszeit soll für die nachfolgenden Generationen selbstverständlich bleiben.“ Dafür benötige es „die Bereitschaft zu einer ernst gemeinten Abschreckung“. Auch der Besuch von Jugendoffizieren der Bundeswehr an den Schulen sei hier „selbstverständlich“.

„Selbstverständlich“ sind ausnahmslos die Worte „Nie wieder“ in diesem Zusammenhang. Militärische oder gar bellizistische Indoktrination – egal ob direkt oder indirekt – hat an Schulen nichts zu suchen.

Jede Schülerin, jeder Schüler soll sich bitte selbst ein Bild von den Geschehnissen in der Welt machen. Dazu müssen die jungen Leute nicht an die Hand genommen werden, schon gar nicht von Soldaten, gegen die ich absolut nichts habe, die aber an Schulen nichts zu suchen haben. Das hatten wir alles schon einmal.

Abrschließend meinte Düll: „Ob man die Lehrpläne im Hinblick auf Bedrohung, Geostrategie und Verteidigungsbereitschaft nachschärfen muss, ist zu überprüfen.“

Ihr Wording – Begriffe wie „Bedrohung“ oder „nachschärfen“ – lässt einiges vermuten, Herr Düll. Viele Menschen und Eltern in unserem Land sehen die Kriegsvorbereitungen der Regierung Deutschlands mit Sorge. Auch die von Ihnen vorgetragenen Gedanken dienen diesem Zweck. Sie sollten Ihre Energie dafür einsetzen, auf eine Verhandlungslösung zu drängen, damit dieser ganze Irrsinn ein Ende hat.

In den Tagesthemen sagte vor ein paar Tagen der Jugendliche Colin Voß:

„Ich würde mich nicht davor fürchten – sag ich mal –, in den Krieg zu gehen. Natürlich, ich hab Respekt davor – schlimme Zeiten dort – ,aber es ist jetzt kein wirklicher Negativpunkt, dass man natürlich in der Bundeswehr in den Krieg ziehen würde, weil – ich sag mal – das gehört dazu.“

Danke Herr Düll, danke Herr Pistorius, danke Frau Strack-Zimmermann und Konsorten, dass Sie unsere Jugend wieder kriegstüchtig machen. Nicht einmal vor Jugendlichen machen Sie halt! Gäbe es doch ein Gesetz, Sie für Ihre kriegstreiberischen Machenschaften ins Gefängnis zu stecken!

Fazit

An alle Kriegstreiber, realitätsresistente Ideologen und Demokratiezerstörer:

Lasst unsere Kinder in Ruhe! Lasst sie in Frieden leben!

Kümmert euch lieber darum, dass in unserem Land Frieden herrscht, anstatt mit den Säbeln zu rasseln!

Hört endlich damit auf, Menschen mit eliteninszenierten Spaltungsthemen wie Migration, Genderschwachsinn, Pandemien, einer herbeigeredet menschengemachten Klimakrise und mit militärischen Krisen gegeneinander aufzuhetzen und ständig irgendwelche Bedrohungsszenarien heraufzubeschwören!

Lasst uns einfach in Frieden!