Den Gegendruck erhöhen
Die Scheindemokratien entledigen sich der sozialen Errungenschaften und beschränken sich auf ihre Repressionsfunktion im Dienst der Globaloligarchie.
„Etwas ist faul im Staate Dänemark.“ Dieser Ausspruch aus William Shakespeares „Hamlet“ beschränkt sich mittlerweile nicht mehr auf das kleine Land in Nordeuropa. Inzwischen ist in allen sich demokratisch schimpfenden Staaten etwas faul. Das zeigt sich darin, dass insbesondere in den letzten vier Jahren viele der verbrieften Bürger- und Freiheitsrechte zur Makulatur verkommen sind. Zwischen dem Recht auf dem Papier und der tatsächlichen Anwendung klafft ein immer größer werdender Spalt. In diesem verschwindet zunehmend die Illusion, der Staat sei in erster Linie ein Vertreter seiner Bürgerinnen und Bürger. Seine primäre Funktion als umverteilende Relaisstation zwischen der Klasse der Besitzenden und der Klasse der Mittellosen tritt immer unübersehbarer zutage. Diese kommt selbstredend erstgenannter Klasse zugute. Ungeachtet dessen hält sich ein gutgläubiger Etatismus in weiten Teilen der Bevölkerung aufrecht. „Der Staat meint es doch nur gut mit uns“ ist ein unerschütterlicher Glaubenssatz. Dass der wohlwollende „Vater Staat“ illusionär ist, zeigen 31 Autorinnen und Autoren in der zweiten Ausgabe des Manova-Printmagazins „Gegendruck“ mit dem Titel „Staat gegen Bürger“ auf. Die Fortsetzung der erfolgreichen Erstausgabe erscheint am 15. Oktober 2024. Aufgrund der zu erwartenden Online-Zensurwellen ist eines wichtiger denn je: das gedruckte Wort. Als „Appetizer“ veröffentlichen wir das Vorwort des Gegendruck-Chefredakteurs Ullrich Mies.
Sehr geehrte Damen und Herren,
herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe von GEGENDRUCK.
Der Staat ist seit Jahrhunderten Austragungsort des Kampfes widerstreitender (Klassen-)Interessen. Seine uneingeschränkte Macht bezieht der Staat aus dem legalisierten Gewaltmonopol, das einerseits dazu dient, innergesellschaftliche Konflikte zu entschärfen, andererseits steht es als Unterdrückungsinstrument nach innen zur Verfügung. Nach außen dient das Gewaltmonopol vor allem als Legitimation, Kriege zu führen. Der (National-)Staat entwickelte sich jedoch auch zu einem Rechts- und Sozialverband mit kulturellen und technischen Errungenschaften.
Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass die Herrschaftsideologen nun dazu übergegangen sind, die positiven Errungenschaften des Nationalstaates zu demontieren. Eine ideologisch konforme, transatlantische „Globalisten“-Kaste, hat sich an die Spitze der von ihr modellierten Hackordnung gesetzt. Die Chaotisierung der (westlichen) Welt ist somit kein Zufall, sondern folgt dem menschenverachtenden Drehbuch der Transhumanisten. In diesem Lichte betrachtet war Corona vor allem eine nach innen gerichtete Militäroperation zur Generierung von Angst und Massengehorsam. Ausnahmezustand und Aufstandsbekämpfung sollen der „Regelzustand des Regierens“ werden. Mit Corona als Freifeldversuch verfolgten die Herrschaftskasten aber auch das weiterreichende Ziel, voll in den Kriegsmodus gegen die Menschheit überzugehen.
Um der Strafverfolgung zu entgehen, manipulieren ideologisch gleichgeschaltete Parteienclans der westlichen Scheindemokratien den Gesetzgebungsprozess, infiltrieren Justizministerien, Staatsanwaltschaften und Gerichte und sichern sich selbst Straffreiheit über die Immunität ihres Amtes. Justiz, Behörden und Medienkomplex bauten sie zu politischen Kampfinstrumenten gegen oppositionelle Kräfte aus. Gleichwohl schaffen die Globalisten den Staat nicht gänzlich ab, vielmehr missbrauchen sie ihn, indem sie ihn auf seine repressiven Funktionen reduzieren. Unter der Oberfuchtel neokonservativer Deep-State-Faschisten der USA transformieren europäische Politchargen im geopolitischen Ringen um die Weltvorherrschaft Europa in eine digitalisierte Orwell’sche Tyrannei.
Eine bösartige Herrschaftsmelange hält sich mit Raub, Lügen, massiver Korruption, Zensur, allgegenwärtiger Propaganda, permanenten Rechtsbrüchen, Kriegsgeschrei und penetranten staatlichen Übergriffen gegen jedwede Opposition an der Macht. In der Folge mutieren Regierungen, Konzernwirtschaft und anonyme Bürokratien zunehmend zu vernetzten, kriminellen politischen Organisationen. Der Begriff „CRIMINOCRACY“ könnte das monströse Herrschaftssyndikat der Postmoderne annähernd adäquat beschreiben.
In der vorliegenden Ausgabe analysieren die Autoren unerschrocken die herrschenden Zustände und sind selbst ein Beispiel dafür, dass es stets nur die widerstandsfähigen Minderheiten waren, die positive Veränderungen einleiteten.
Im Namen des gesamten Teams,
Ullrich Mies
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