Das neue Pandemie-Planspiel
Drei Jahre nach dem prophetischen „Event 201“ führten die damals beteiligten Organisationen ein neues Planspiel durch — diesmal sollen überwiegend junge Menschen zur Risikogruppe gehören.
„Katastrophale Ansteckung“ lautet der übersetzte Titel des neuen Pandemie-Planspiels. Durchgeführt wurde es am 23. Oktober 2022 bei der Jahrestagung der Grand Challenges in Brüssel. Mit von der Partie waren wie schon bei dem Pandemie-Planspiel „Event 201“ im Oktober 2019 unter anderem die Bill and Melinda Gates Foundation (BMGF), die Johns Hopkins University und die WHO. Dies lässt aufhorchen, hatte das geübte Pandemie-Szenario damals doch die Eigenheit, nahezu fließend in das überzugehen, was wir unter der Bezeichnung „Corona-Pandemie“ erlebten, wenngleich in der Realität die Pandemie-Maßnahmen und Gen-Spritzen einen sehr viel höheren Schaden anrichteten als das mit einer Grippe vergleichbare SARS-CoV-2-Virus. So drängt sich nun unweigerlich die Frage auf, was bei diesem Pandemie-Planspiel geübt und welche neuen Maßnahmen zur vermeintlichen Eindämmung geprobt wurden.
Das ist (k)eine Übung!
Fünf Tage und drei Jahre nach dem Beginn des Planspiels „Event 201“ führten die gleichen Akteure ein weiteres Planspiel mit dem Titel „Catastrophic Contagion“ (zu Deutsch: Katastrophale Ansteckung) durch. Auf der Seite des für derlei Pandemie-Planspiele bekannten Center for Health Security der Johns Hopkins University heißt es hierzu:
„Das Johns Hopkins Center for Health Security hat in Zusammenarbeit mit der WHO und der Bill & Melinda Gates Foundation am 23. Oktober 2022 auf der Jahrestagung der Grand Challenges in Brüssel, Belgien, eine Pandemieübung mit dem Titel ‚Catastrophic Contagion‘ durchgeführt.
Die außergewöhnliche Gruppe von Teilnehmern bestand aus zehn aktuellen und ehemaligen Gesundheitsministern und hochrangigen Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens aus Senegal, Ruanda, Nigeria, Angola, Liberia, Singapur, Indien und Deutschland sowie Bill Gates, dem Co-Vorsitzenden der Bill & Melinda Gates Foundation.
Die Übung simulierte eine Reihe von Sitzungen des WHO-Notfall-Gesundheitsbeirats, in denen es um eine fiktive Pandemie in der nahen Zukunft ging. Die Teilnehmer setzten sich mit der Frage auseinander, wie auf eine Epidemie zu reagieren sei, die sich in einem Teil der Welt ausbreitet und sich zu einer Pandemie mit einer höheren Sterblichkeitsrate als COVID-19 entwickelt, von der unverhältnismäßig viele Kinder und Jugendliche betroffen sind.
Die Teilnehmer wurden vor die Herausforderung gestellt, angesichts der Ungewissheit dringende politische Entscheidungen mit begrenzten Informationen zu treffen. Jedes Problem und jede Entscheidung hatte schwerwiegende gesundheitliche, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen.“
Ganz gleich, ob die Reaktion auf eine sogenannte Pandemie, einen Terroranschlag oder eine Cyberattacke geprobt wird — bei solchen Übungen sollten bei jedem die Alarmglocken schrillen. Denn „wundersamerweise“ liegt es in der Natur dieser Übungen, dass das Szenario, welches bei diesen geprobt wird, sich in naher Zukunft wahrhaftig in der Realität vollzieht.
Paul Schreyer nahm sich dieses auffälligen Musters bereits 2015 im Zuge der Terroranschläge von Paris an und zeigte detailliert anhand von diesem und auch anhand des Terroranschlags in London von 2005 und den Ereignissen vom 11. September 2001 in New York, dass eben diese Anschläge kurz zuvor geprobt wurden.
Das Ergebnis von Schreyers Recherche: Diese sich selbst erfüllenden Übungen beschränken sich nicht allein auf das Feld des Terrorismus, sondern werden auch im Bereich der Pandemien abgehalten. So kam es, dass er eines der wichtigsten Bücher im Bereich der Corona-Aufklärung schrieb: „Chronik einer angekündigten Krise“. In diesem kompakten Buch listet er in allen Einzelheiten die schon lange vor Corona stattfindenden Pandemie-Planspiele auf. Die da sind:
- Dark Winter (1998-2001)
- Atlantic Storm (2001-2018)
- Clade X (2018)
Das Planspiel „Dark Winter“ — das sei hier am Rande erwähnt — stand im Übrigen in Zusammenhang mit den Anthrax-Anschlägen kurz nach 9/11. Die Liste endete zum damaligen Zeitpunkt 2020 mit dem mittlerweile berühmt-berüchtigten Event 201, welches im Oktober 2019 abgehalten wurde und eine doch wirklich frappierende Ähnlichkeit mit dem aufwies, was der Weltbevölkerung ab Januar 2020 als Pandemie dargeboten wurde. Der Ausbruchsort war bei Event 201 Brasilien, die Todeszahl wurde bei 65 Millionen veranschlagt und die Dauer auf 18 Monate geschätzt. In der Realität sollte der Ausbruchsort — nach offizieller Darstellung — ein Fischmarkt in Wuhan sein, laut der zweifelhaften wie berühmten Karte der Johns Hopkins University starben 6,6 Millionen Tote — 90 Prozent weniger als im Planspiel — und nach über 18 Monaten gab es in manchen Teilen der Welt immer noch Restriktionen.
Trotz der Abweichungen in den Zahlen ist das Timing beziehungsweise die Überschneidung erstaunlich. Schreyer schrieb in dem genannten Buch hierzu:
„Aus diesen Zusammenhängen lässt sich nicht logisch ableiten, dass die Organisatoren und Teilnehmer der Übung von der bevorstehenden realen Pandemie ‚wussten‘ — was ja seinerseits voraussetzen würde, die Corona-Krise wäre absichtlich geplant worden und das Geschehen somit keine Laune der Natur, sondern Tarnung für den zielgerichteten Einsatz einer Biowaffe. Allerdings legt die frappierende Ähnlichkeit von Übung und Realität nahe, genau hinzuschauen und zu prüfen, wie die tatsächliche Pandemie 2020 im Detail begann“ (1).
Zu der zeitlichen Überschneidung führt Schreyer weiter aus:
„Am Freitag des 17. Januar (2020, Anmerkung des Autors) passierte in diesem Zusammenhang etwas ausgesprochen Seltsames: Das Johns Hopkins Center for Health Security veröffentlichte zusammen mit dem World Economic Forum und der Gates Foundation eine gemeinsame Pressemitteilung, in der die Übungsauswertung von ‚Event 201‘ vorgestellt wurde, insbesondere die politische Empfehlung, die man drei Monate zuvor beschlossen hatte. (…) Bizarr war daran (an der Pressemitteilung, Anmerkung des Autors), dass die sich gerade entfaltende Corona-Krise mit keinem Wort erwähnt wurde, die Pressemitteilung aber offensichtlich in diesem Zusammenhang lanciert worden war. Andernfalls hätte man sie bereits drei Monate zuvor, unmittelbar nach dem Ende der Übung, veröffentlichen können. Übung und Realität verzahnten sich in eigenartiger Weise miteinander. Das große und bis heute anhaltende Medieninteresse am Virus begann dann schlagartig und unvermittelt genau drei Tage später, am Montag, dem 20. Januar, einen Tag vor der Eröffnung des World Economic Forum (WEF) in Davos (…)“ (2).
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Aus Planspielen lernen
Nachdem Schreyers Buch gedruckt war, setzte sich die Geschichte der selbsterfüllenden Planspiele noch etwas fort. Erinnern Sie sich noch an die Affenpocken? Der Ausbruch der selbigen wurde in einer Partnerschaft zwischen der Münchner Sicherheitskonferenz und der von der BMGF finanziell unterstützten Nuclear Threat Initiative im März 2021 geprobt. Das Szenario ging von drei Milliarden Infektionsfällen und insgesamt 270 Millionen Toten aus. Der Zeitpunkt des „Ausbruchs“ fiel — Sie erraten es vielleicht schon — auf den Mai 2022. Also nahezu genau auf den Tag genau, als die Affenpocken „real“ ausbrachen. Zumindest in den Leitmedien.
Freilich sind diese Affenpocken mittlerweile so sehr in Vergessenheit geraten wie etwa die Delta-Variante, und im Grunde genommen hatte die neue durchs Dorf gejagte Viren-Sau kaum Bewandtnis für die Menschen. In diesem Falle ging es wohl weniger darum, eine neue Panik zu schüren, sondern eher darum, eine Grundstimmung, ein medial-virologisches Grundrauschen zu erzeugen, sodass der in diesen Zeitraum fallende Beschluss eines Pandemiepakts zwischen den G7-Ländern in der Bevölkerung eine größere Zustimmung findet.
Wie ist nun das neue Planspiel „catastrophic contagion“ zu bewerten, zu dem es bislang nur spärliche Informationen gibt?
Neue Risikogruppe
Der wohl augenscheinlichste Aspekt ist, dass in diesem Szenario Kinder und Jugendliche die Risikogruppe darstellen und nicht die Alterskohorte der Menschen über 70. In dieses Muster passt, dass die heillos überlasteten Kinderkliniken und Kinderstationen eine enorme Medienpräsenz erfahren. Aus Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, Kanada, Großbritannien, Spanien oder Südafrika kommen diesbezügliche Meldungen. Das kann selbstverständlich damit zusammenhängen, dass dem wirklich so ist, dass also die Kinderstationen außergewöhnlich überfüllt sind, unabhängig vom medialen Scheinwerfer, der solche Zustände (un)sichtbar machen kann.
Dann wäre natürlich zu fragen: Woran liegt das? Jens Berger führte in den NachdenkSeiten aus, dass hierzulande diese untragbaren Zustände eine Katastrophe mit Ansage seien. Schließlich wurden in den letzten Jahren zwecks der ökonomischen Rentabilität fleißig Intensivbetten abgebaut. Wie mit der künstlichen Verknappung von Intensivbetten ein medizinischer Notstand suggeriert werden kann, haben der Datenanalyst Tom Lausen und Walter van Rossum in ihrem Rubikon-Bestseller „Die Intensivmafia“ mit hinreichend Datenmaterial dargelegt.
Aber gesetzt der Fall, dass der Notstand in den Kinderklinken gemessen an dem signifikanten Anstieg der Fallzahlen gegenüber dem Median der letzten Jahre real ist, müssen natürlich weitere Ursachen in Betracht gezogen werden: Psychosomatisch bedingte Erkrankungen infolge der psychisch hochgradig belastenden Lockdown-Maßnahmen etwa, der Maskenzwang oder nun auch die immer weiter voranschreitende Verabreichung der hochgefährlichen Gen-Injektionen bei den Kindern.
Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass sich Meldungen zu überlasteten Kinderklinken in der Presse derjenigen Länder am häufigsten finden, in welchen die Hygienemaßnahmenpolitik am stärksten wütete.
Im Grunde genommen ist beides denkbar — ein realer Notstand oder ein medial hochgejazzter. Im letzteren Fall ließe sich ganz im Sinne des Pandemie-Planspiels die gewünschte Angststimmung schüren, derer es bedarf, um die Menschheit auf eine neue P(l)andemie einzustimmen und die „legitime“ Grundlage dafür zu schaffen, nun auch allen Kindern die Genspritzen zu verabreichen.
Die (fast) geheime Durchführung
Obwohl die Übung bereits am 23. Oktober durchgeführt wurde, blieb sie bis Dezember vor der Öffentlichkeit weitestgehend im Verborgenen, abgesehen von zwei kaum beachteten Tweets von Tom Inglesby — Direktor des Center for Health Security — vom 24. und 25. Oktober. Mittlerweile steht „catastrophic contagion“ auf der Seite des Centers for Health Security. Mithilfe der Wayback Machine lässt sich die Seite im November nur ein einziges Mal in der Rückschau ansurfen und zwar am 20. November. Zu diesem Zeitpunkt — knapp einen Monat nach der Übung — war „catastrophic contagion“ noch nicht aufgelistet. Warum hält man so lange mit der Übung hinter dem Berg? Ebenfalls mit der Wayback Machine lässt sich ermitteln, dass Event 201 hingegen bereits am 2. Oktober 2019 — und damit mindestens 16 Tage vor Übungsbeginn — auf der Seite gelistet wurde. Damals waren diese Übungen wohl noch den wenigsten Menschen bekannt, weshalb vermutlich keine Notwendigkeit bestand, diese vor den neugierigen Blicken der kritischen Masse zu schützen.
Schlussfolgerung
Allen Pandemie-Planspiele war gemeinsam, dass immer ein Katastrophen-Szenario geübt wurde, dessen Ausmaß das reale Infektionsgeschehen bei weitem übertraf. Noch nie erreichten die tatsächlichen Todesfallzahlen die der Planspiele.
Dies wäre im ersten Moment ein Grund, nicht — erneut — in Panik zu verfallen. Den Planspielen folgten keine schrecklichen Seuchen, sondern schreckliche Maßnahmen. So sollte uns mehr die Frage umtreiben, welche neuen Maßnahmen zur vermeintlichen Pandemiebekämpfung dieses Mal ausgeheckt wurden.
Gleichzeitig sollte erwogen werden, dass dieses Mal ein wirklich gefährlicher Erreger aus dem Labor — in welcher Form auch immer — freigesetzt wurde oder wird. Es wäre fatal, wenn die Aufklärungsbewegung vollkommen unbeeindruckt auf ein neuartiges Virus reagieren würde, da angenommen wird, es handle sich schlicht um einen Abklatsch von SARS-CoV-2. Denn würde es sich diesmal um einen wahrlich gefährlichen Erreger handeln, würden einige der kritischen Beobachter des Zeitgeschehens überrumpelt werden. In diesem Zusammenhang wäre noch auf folgenden Ausschnitt eines Interviews mit Bill and Melina Gates aus dem Jahr 2020 verwiesen:
Bis heute rätseln viele, was der selbsternannte Philanthrop damit meinte, als er sagte, das nächste Virus würde definitiv Aufmerksamkeit erzeugen. Auch sein Gesichtsausdruck wirft Fragen auf.
Schlussendlich ist davon auszugehen, dass das Pandemie-Programm in naher oder ferner Zukunft wieder zur Anwendung kommt, die Planer allerdings beim zweiten Mal nicht mehr den Überraschungseffekt auf ihrer Seite haben wie noch 2020. Somit sollte das neue Planspiel gesehen werden im Kontext des weiteren Ausbaus der digitalen Überwachungsinfrastruktur, der Ausweitung der Impfprogramme und der Neustrukturierung der weltweiten Mobilität, welche — wie in der Bali-Erklärung im November 2022 beschlossen — nur noch mit einem digitalen Impf- und Gesundheitszertifikat möglich sein soll.
Das gesamte Lügen-Konstrukt der Pandemien bröckelt indes weltweit unübersehbar, was die globalistische Oligarchie zur hastigen Durchführung ihrer Agenden antreibt, wodurch auch die Fehleranfälligkeiten steigen. Angesichts dieser neuen Übungen ist es für jeden Einzelnen nun wichtig, nicht — erneut — in die Angst zu geraten, sondern sich auch vor Augen zu führen, was einer Übung im Kern zu eigen ist — das Potenzial, dass das, was geübt wurde, gründlich schief gehen kann.
Paul Schreyer: Pandemie-Planspiele — Vorbereitung einer neuen Ära?
Quelle und Anmerkungen:
(1) Siehe Schreyer, Paul: „Chronik einer angekündigten Krise: Wie ein Virus die Welt verändern konnte“, Frankfurt am Main, 2020, Westend Verlag, Seite 98.
(2) Siehe Ebenda, Seite 116-117.