Das Kreuz mit der Symbolpolitik
Israelische und deutsche Unterstützer des Mordens in Gaza delegitimieren Kritik unter Verweis auf ein Plakat mit einem angeblich fragwürdigen Bildmotiv.
Für den 28. April 2025 ist in der Katharinenkirche in Frankfurt ein Gaza-Benefizkonzert von „Make Freedom Ring“ angekündigt. Wer die vier Buchstaben (Gaza) nicht übersieht, erahnt, was nun kommt: Aus einem Plakat, auf dem unter anderem zwei rote Hände mit zwei Augen abgebildet sind, soll den Veranstaltern nun ein Strick gedreht werden. Anstatt über dieses historische Symbolbild sollten sich Kritiker besser darüber aufregen, dass reales Menschenblut an den Händen der Verantwortlichen von Völkermord klebt.
Bei dem Gaza-Benefizkonzert von „Make Freedom Ring“ in der Katharinenkirche geht es um ein schlichtes Anliegen. Die Organistoren wollen statt Zuschauen, Mithelfen und Anfeuern dem vor unser aller Augen stattfindenden Genozid in Gaza ein ganz kleines Zeichen entgegensetzen, den etwa zwei Millionen Menschen, die der israelischen Besatzungsmacht in jeder Hinsicht ausgeliefert sind, ein Gesicht geben und mit dem Geld etwas lindern helfen, was eigentlich „Nie wieder“ passieren sollte.
Nun hat sich die Jüdische Gemeinde in Frankfurt zu Wort gemeldet. Ganz unbedarft könnte man meinen, dass sie das humanitäre Anliegen unterstützt, wo sie doch als liberal gilt und nicht total dem Kriegskabinett Netanjahus zu Füßen liegt.
Klar, man könnte von Seiten der Jüdischen Gemeinde einiges zu den Kriegsverbrechen sagen, vor allem zu denjenigen, die hier in Deutschland diese materiell, ideologisch, politisch und diplomatisch unterstützen und sich so als Genozid-Helfer und Genozid-Leugner auszeichnen.
Diesbezüglich bleibt die Jüdische Gemeinde in Frankfurt extrem zurückhaltend. Dafür will sie jetzt in einer Stellungnahme vom 16. April 2025 aber nicht schweigen.
„Die Werbung für das Benefizkonzert Make Freedom Ring, unterstützt von medico international am 28. April 2025 in der Frankfurter Katharinenkirche wirft ernsthafte Fragen auf: Auf dem offiziellen Veranstaltungsplakat ist das Symbol der beiden roten Hände prominent abgebildet — ein Zeichen, das spätestens seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 von islamistischen Gruppen und ihren Anhängern als gewaltverherrlichendes und antisemitisches Symbol instrumentalisiert wird. Es verweist auf den grausamen Lynchmord zweier israelischer Soldaten in Ramallah im Jahr 2000, bei der ein Täter seine blutverschmierten Hände triumphierend der Menge präsentierte — ein Bild, das seither als Drohgebärde gegenüber Jüdinnen und Juden verstanden wird.
Die Verwendung eines solchen Symbols im Rahmen einer Benefiz-Veranstaltung ist nicht nur historisch hochbelastet, sondern politisch unverantwortlich, denn es suggeriert eine Glorifizierung von Gewalt statt eine Haltung der Solidarität und des Friedenswillens. Als ebenso kritisch erachten wir, dass hier die Katharinenkirche als Veranstaltungsort mit der in dieser Form angekündigten Veranstaltung anscheinend einverstanden ist.
Aufgrund der Historie und der besonderen Verantwortung, die aus dem Versagen der Kirchen in der Schoa hervorgeht, sollten gerade diese ganz genau hinschauen, mit wem sie kooperieren und vor allem, welche Symbolen dabei verwendet werden.
Wer sich glaubhaft für Menschenrechte engagieren will, darf keine Bilder und Symbole fördern, die von Terroristen als Mittel der Einschüchterung und Gewaltverherrlichung verwendet werden. Friedensarbeit bedeutet auch eine klare Haltung gegen jede Form von Antisemitismus — dies gilt auch für die Bildsprache. Darüber sollten sich der Veranstalter sowie auch die Verantwortlichen des Veranstaltungsortes bewusst werden.“
Medico international hat zu den Vorwürfen gegen das Plakat zum Gaza-Benefizkonzert von Make Freedom Ring in der Katharinenkirche am 28. April 2025 in Frankfurt a.M. Stellung bezogen:
„Am 16. April veröffentlichte die Jüdische Gemeinde Frankfurt auf Facebook und Instagram ein Statement, in dem sie das Plakat für das Benefizkonzert ‚Make Freedom Ring‘ kritisiert und die Verwendung ‚roter Hände‘ als gewaltverherrlichendes und antisemitisches Symbol anprangert. Dabei liegt ein Missverständnis vor ob der Bedeutung des Gegenstandes.
Bei genauer Betrachtung des Plakats sind in den Handinnenflächen zwei Augen zu sehen. Zusammen symbolisieren Hand und Auge die ‚Hand der Fatima‘. Dies ist ein alltägliches, islamisches Schutzsymbol, welches Menschen vor Unrecht schützen soll und in Anlehnung daran auch von Jüdinnen und Juden sowie Christ im Nahen Osten alltäglich verwendet wird. Dass in diesem Falle die „Hand der Fatima“ in der Farbe Rot gehalten wird, verdeutlicht die Botschaft des Einspruchs gegenüber dem Krieg in Gaza und steht neben anderen Ausdrücken ähnlicher Art — beispielsweise bei UNICEF, um Kinderrechte zu stärken, bei den Protesten in den USA gegen die Kürzungen der humanitären Hilfe der USAID, bis hin zu den israelischen Angehörigen der Geiseln, um für die Freilassung und gegen das Ende des Waffenstillstands zu protestieren. Im Plakat sind weiterhin sehr klar die Friedenssymbole der Taube und des Olivenzweigs mit dem Händesymbol vereint. Ähnliche Konzerte fanden bislang in London und Berlin, Manchester und München statt, vor vollen Häusern und mit großer Anteilnahme.
Die Verwendung der rot angemalten Hand der Fatima als gewaltverherrlichend, gar antisemitisch zu brandmarken, kommt daher bestenfalls einem Unwissen gegenüber der muslimischen und multireligiösen nahöstlichen Welt gleich.
„Als Teil des Künstlerkollektivs Make Freedom Ring ist es mir wichtig, dass wir mit unseren Konzerten auf die Lage Palästinas allgemein aufmerksam machen, und natürlich jetzt auf die akute Krise in Gaza; dass wir auch Palästinensischen Musiker:innen und Stimmen eine Bühne bieten; und nicht zuletzt natürlich Geld sammeln für die wichtige Arbeit von medico international und ihren Partner:innen vor Ort. Menschenrechte für alle heißt Menschenrechte auch für Palästinenser:innen.“ (Michael Barenboim, Konzertmeister im Symphonieorchester des West-Eastern Divan Orchestra, das zu gleichen Teilen aus israelischen und arabischen Musikern besteht)
„Wir wundern uns sehr darüber, wie leicht es offenbar fällt, ein Konzert für den Frieden und die vom Krieg betroffene Zivilbevölkerung in Gaza zu diffamieren. medico international hat seit über 40 Jahren Projektpartner:innen in Israel und Palästina, auch in Gaza. Zivilgesellschaftliches Engagement von renommierten Künstler:innen und einer etablierten Hilfsorganisation für die Zivilbevölkerung in Gaza sollte in einer multikulturellen Stadt wie Frankfurt ohne Anfeindungen möglich sein. Wir begrüßen das Engagement des Künstlerkollektivs „Make Freedom Ring“ und bedanken uns bei der St. Katharinenkirche für das zivilgesellschaftliches Engagement — den Vorwurf der Verwendung antisemitischer Symbole weisen wir entschieden zurück. Leider hat uns die Jüdische Gemeinde vorab zur Klärung nicht kontaktiert. Der Sachverhalt wäre leicht auszuräumen gewesen. Für ein klärendes Gespräch stehen wir gerne zur Verfügung.“ (Tsafrir Cohen, Geschäftsführer von medico international)
Gerade jetzt ist Hilfe nötig und darf nicht diffamiert werden:
Die UN stellte in diesen Tagen fest, dass die humanitäre Lage in Gaza aufgrund der Blockade von Hilfslieferungen durch die israelischen Behörden an einem absoluten Tiefpunkt angelangt ist. Tausende Kinder sind schwer unterernährt.
Expert:innen warnen vor einer rapiden Verschlechterung des Gesundheitszustands der Bewohner:innen aufgrund von Nahrungsmittelknappheit, Mangel an sauberem Wasser und Medikamenten sowie einer Verschlechterung der allgemeinen Lebensbedingungen.“
Bloß nicht nachfragen — Das könnte das Denunzieren erschweren
Die Jüdische Gemeinde in Frankfurt kennt sich mit dem Symbol der roten Hände sehr gut aus. Sie weiß, dass es — wie so oft bei Symbolen — sehr verschieden genutzt und interpretiert wird. Und sie weiß auch, dass dieses hier verwendete Symbol deutlich sichtbar mit zwei Augen versehen ist. Nehmen wir einmal an, die Jüdische Gemeinde weiß nichts damit anzufangen. Wäre es nicht ein Gebot des Respekts, der Achtsamkeit, die Veranstalter zu fragen, was es mit diesem Symbol auf sich hat? Ist das so schwer?
Nein. Es geht um keine Verständnisfrage. Es geht um einen erkennbaren Vorwand, möglichst alle zum Schweigen zu bringen, die die israelische Besatzung anprangern, den Genozid anklagen, die Komplizenschaft mit Kriegsverbrechen und Neo-Kolonialismus beim Namen nennen.
Das hat die Jüdische Gemeinde mit der Kampagne gegen das Konzert von Roger Waters in Frankfurt 2023 gemacht, als man unbedingt verhindern wollte, dass Waters seine Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand ausdrücken, sich gegen jede Form des Kolonialismus aussprechen kann. Und daran knüpft sie heute bedenkenlos an.
Echtes Blut in Strömen
Bei dem Symbol mit den beiden roten Händen geht es um Farbe. Ich gehe davon aus, dass viele Mitglieder der Jüdischen Gemeinde auch die zahlreichen, die zahllos vielen Videos gesehen haben, oft von Menschen in Gaza gemacht, die das Handy als einzige „Waffe“ haben. Darauf kann jeder an jedem Tag, jeder Stunde Blut sehen, echtes Blut, an den Händen von Kindern, an den Körpern von Jungen, auf dem Boden, in den Straßen, auf den Fluren der vorsätzliche bombardierten Krankenhäuser. Auch abgesprengte Arme sind zu sehen, Menschen, die sich über das weiße Leichentuch legen, das mit Blut getränkt ist.
Verehrte Mitglieder der Jüdischen Gemeinde, verehrter Vorstand:
Mir ist keine Stellungnahme bekannt, die dieses tagtägliche Blutvergießen im besetzten Gaza, im besetzten Südlibanon, auf den besetzten Golanhöhen in Syrien zum Thema hat. Auch der jetzt noch verstärkte Siedlerterror im Westjordanland, der durchaus Lynchcharakter annimmt, von der israelischen Armee gedeckt und dem Faschisten und Finanzminister Bezalel Smotrich ersehnt und angefeuert wird, bringt sie nicht aus der Ruhe. Und schon gar nicht rufen sie zum Protest oder gar Boykott auf, wenn es um jene geht, die hier in Deutschland in verantwortlichen Positionen die Kriegsverbrecher mitbewaffnen, den Genozid in Gaza leugnen und offen dazu aufrufen, die internationale Gerichtsbarkeit (IGH) zu missachten und den Haftbefehl gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu ignorieren. Aber die aus Kunstfarbe bestehenden roten Hände bringen sie in Rage, um jene zu denunzieren, die das hier knapp Beschriebene sehen und nicht ertragen können. Das muss sie doch beschämen.
Wir wissen seit geraumer Zeit, dass es seit Langem nicht um den Vernichtungskrieg in Gaza, erst recht nicht um den Genozid in Gaza geht und ganz zu schweigen vom Siedlerterrorismus, der im Schutz der israelischen Armee stattfinden kann.
Eine widerliche Melange aus Kriegsverbrechern und ihre Verteidiger möchte hingegen, dass wir uns alle auf die Symbole und ihre irren Auslegungen konzentrieren. Dann können die Bomben in Gaza in aller Ruhe fallen.
Dann können unberührt die Trümmer in Gaza zum x-ten Mal bombardiert werden. Dann können die Morde an Kindern, Journalisten, Sanitätern in Ruhe fortgesetzt werden. Dann kann jeder gerne vergessen, dass der Waffenstillstand mit klaren Vorankündigungen von israelischer Seite gebrochen werden sollte.
Dann ist das gewollte und offen beabsichtigte Aushungern einer Bevölkerung nicht der Rede wert, damit das Entsetzen über rote Hände alles andere vergessen lässt und die Allianz ihrer Ausdeuter weitermachen kann. Ungestört: in Gaza, im Westjordanland, auf den Golanhöhen, in Syrien, im Libanon … und in Deutschland.
Das Kreuz muss weg
Aber ich kann diesem genozidalen Querformat, das von CDU, über Jüdische Gemeinde bis Jutta Ditfurth (ÖkoLinX) reicht, nur zurufen: Das kann nicht das Ende dieses Kreuzzuges sein! Es wird Zeit, das Symbol des Kreuzes, an dem Jesus für wen auch immer gestorben sein soll, genauer unter die Lupe zu nehmen. Wofür steht das Kreuz, das gerade zur Osterzeit als Zeichen des aufopferungsvollen Martyriums durch die Straßen getragen wird?
Wer hat Jesus ans Kreuz genagelt? Die Antwort ist doch historisch unbestritten! Es waren die Römer. Aber, jetzt kommt’s: Wer stand mit den Römern im Bunde? „Judas“, also die Juden. Es ist nicht auszuschließen, also bewiesen, dass die Römer nur die Handlanger bei diesem heimtückischen Verbrechen waren.
Ergo: Das Kreuz war und ist ein Symbol des Terrors und der Herrschaft!
Es wird doch allerhöchste Zeit, dieses besonders raffiniert versteckte Zeichen des Judenhasses, des Antisemitismus als solches zu erkennen und verbrennen. Sofort. Und überall.
Die israelischen Siedler haben dies längst erkannt und sind nun zur überfälligen Tat geschritten: Sie haben Christen in Jerusalem bespuckt! Ja, das ist ein starkes Zeichen. Diese israelischen Siedler wissen nicht nur, was ihnen alles gehört, dass Palästinenser nur Ungeziefer sind, die auf „ihrem“ Land leben. Endlich greifen sie auch die Christen an, die mit dem Symbol der römischen Unterdrückung durch ihre Straßen ziehen und es so verherrlichen. Jawohl: Sie verherrlichen vor unser aller Augen Gewalt und Terror! Das muss ein Ende haben. Gaza ist fast ausgelöscht. Nun müssen auch diese Fragen gelöst werden.
Das ist aus dem gelobten Land zu berichten:
„‚Früher wurde ich vielleicht spätabends angespuckt, wenn ich allein unterwegs war‘, sagt Schnabel in einem Saal der Abtei. ‚Jetzt passiert das am helllichten Tag.‘ Der Abt sitzt im Habit und mit großem umgehängtem Kreuz auf einem rot gepolsterten Sessel. Hinter ihm hängt ein Kettenhemd in einer Vitrine — noch aus der Kreuzfahrerzeit. Neben dem Spucken berichtet Schnabel von eingeschlagenen Kirchenfenstern, Müll auf dem Gelände der Abtei, Friedhofsschändung und hasserfüllten Graffiti. Einmal habe jemand den Schriftzug ‚Christen sind schlimmer als die Hamas, sie müssen sterben‘ an die Kirchenwand gesprayt‘“, berichtet die Neue Zürcher Zeitung am 19. April 2025.
Der Clou dieser hier entwickelten Zweit-Schlüsselreiz-Theorie ist also: Das Christentum hat jahrhundertlang dafür gesorgt, dass der Judenhass zur Grundlage des christlichen Glaubens und noch ein bisschen mehr zur Befestigungsanlage feudalistischer und dann kapitalistischer Herrschaft wurde. Der christlichen Lehre ist es zu verdanken, dass bis heute der Antisemitismus dazu dient, die wahren Herrschaftsverhältnisse zu schützen, indem er die Juden für alles Schlimme auf dieser Welt verantwortlich macht. Und dabei spielt in der Tat die bis heute aufrechterhaltene Kreuzigungsgeschichte eine zentrale prototypische Rolle: Anstatt die römische Herrschaft für die Unterdrückung und Terror verantwortlich zu machen, hat man in „Judas“ einen Sündenbock gefunden, der Jesus ans Messer geliefert haben soll.
Die „roten Hände“ in den falschen Händen?
Das Symbol der roten Hände wird vielfach benutzt — in unterschiedlichen Kontexten: Sehr oft und weltweit verwendeten es die Anti-Vietnam-Protestbewegungen Ende der 1960er Jahre, um darauf aufmerksam zu machen, wer bei diesem US-geführten Krieg alles Blut an den Händen hat.
Ganz allgemein steht dieses Symbol dafür, sichtbar zu machen, dass jemand Blut an den Händen hat, es verbirgt und dabei geschützt wird.
Aus genau diesen Gründen verwenden auch die israelischen Angehörigen der Geiseln seit April 2024. das Bild der roten Hände für ihre Proteste Sie wollten damit sichtbar machen, dass das israelische Kriegskabinett die Schuld dafür trägt, dass die Gefangenen und Geiseln nicht freikommen, weil sie Abmachungen vorsätzlich brechen.
Sind also auch die Angehörigen der Geiseln in den Augen der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt antisemitisch?
Hinter Make Freedom Ring steht übrigens der wunderbare Michael Barenboim, Konzertmeister im jüdisch-arabischen East-West Divan-Orchester in Berlin, das sich seit vielen Jahren für eine Aussöhnung im Nahen Osten einsetzt.
Aber, wie bereits gesagt, historische Ableitungen sind heute nebensächlich und stören nur — wenn es um die Aufrechterhaltung und Verherrlichung von Menschheitsverbrechen geht.
Einladung
Ich kann dieses Konzert nur wärmstens empfehlen. Gegen Denunziation und Versuche, solche Projekte zu verhindern, gibt es ein ausgezeichnetes Mittel: Hingehen.
28. April 2025 ab 19:30 Uhr | Katharinenkirche (Hauptwache) | Frankfurt a.M.
In der Konzertankündigung von Make Freedom Ring und medico international steht:
„Menschenrechte für alle heißt Menschenrechte für Palästinenser:innen. Diesen Grundsatz verteidigt das Kollektiv Make Freedom Ring im Rahmen einer internationalen Konzertreihe nun auch in Frankfurt.
Der Violinist Michael Barenboim und weitere Künstler, unter anderem Can Cemur, Johannes König, setzen mit ihrer klassischen Musik ein Zeichen der Solidarität. Musik verbindet über Grenzen hinweg und schafft Verständigung, gerade in Zeiten der Krise.
Die Einnahmen des Konzerts fließen direkt in Projekte unserer Partner vor Ort, die dringend benötigte medizinische Versorgung, Lebensmittel und Schutz für die Menschen in Gaza bereitstellen. Menschenrechte für alle — jetzt und zu jeder Zeit — ist das Thema, was über dem Benefizkonzert steht und erinnert daran, dass humanitäre Hilfe unabhängig von Herkunft oder Religion geleistet werden muss.“
Eintritt: 25 Euro, Tickets erhältlich an der Abendkasse und online.