Das Kartell der Mittelmäßigen
Mainstreammedien ergießen einen Strom von Propaganda über die Bürger. Die wirkt nur deshalb oft glaubwürdig, weil sich die meisten von ihnen auf dieselbe Unwahrheit einigen können.
Wer manipuliert und Wahrheiten verdreht, hat offensichtlich Angst, dass die ungeschönten Tatsachen seinen Interessen zuwiderlaufen. Oder den Interessen von Mächten, in deren Dienst er sich gestellt hat. „Leitmedien“ beherrschen das Handwerk der systematischen Einengung von Bewusstsein im Kreis ihrer Konsumenten. Dabei wäre eher ein erweitertes Blickfeld notwendig, um den zahlreichen desaströsen Entwicklungen im Land Einhalt zu gebieten. Tagesschau, Spiegel und andere vereinheitlichen die Denkbewegungen der Menschen, die sich von ihnen berieseln lassen, und züchten so intellektuelles Mittelmaß. Dies betrifft sowohl die begrenzte Palette der Themen, über die nachgedacht wird, als auch die Art und Weise, wie dies geschieht. Ziel ist es stets, im Rahmen einer Demokratiesimulation die Macht in eher milder Form zu kritisieren, ohne sie jemals ernsthaft zu gefährden. Leser und Zuschauer wiegen sich so in Sicherheit, weil sie denken, kluge Journalisten würden sich der Themen, die ihnen unter den Nägeln brennen, schon in kompetenter Form annehmen. Der Autor führt eine Reihe erschütternder Beispiel an, die beweisen, dass dem keineswegs so ist.
Wie informieren sich die meisten Menschen auf diesem Planeten? Über Mainstreammedien. In Deutschland beispielsweise vertraut die breite Masse insbesondere den gängigen Printmedien, wie Frankfurter Allgemeine, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, Focus, Welt, sowie den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF. Die „Macht nach acht“ beispielsweise liefert Denkbetreuten die wichtigsten Daten, um am nächsten Tag wieder „informiert“ in die Welt schauen zu können.
Ob das Vertrauen der Menschen in diese Medien jedoch berechtigt ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Meinungen in der Bevölkerung gehen diesbezüglich weit auseinander. Manche Andersdenkende behaupteten, besonders in Coronazeiten, diese Sender würden manipulieren, beschönigen, zensieren und bagatellisieren, und sprechen von Lügenpresse, Abzockanstalten, Kulturdiktatur, Maßregelung und Zurechtweisung, Meinungskorridor, Verschwörung von beamtenähnlichen Journalistenexistenzen, konformistischen Haltungskollektiven und Ähnlichem.
Wenn auch die Ausführungen einiger Eiferer übertrieben scheinen, sind ihre Argumente dennoch nicht von der Hand zu weisen. Im deutschen Medienstaatsvertrag — früher Rundfunkstaatsvertrag — steht zwar, Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sei es, als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Diesen Auftrag realisieren diese Medien aber nur zum Teil — wenn überhaupt. Sie entpuppen sich vornehmlich als Sprachrohr der Regierenden. Das Differenzieren von Fakten und Meinungen gelingt ihnen immer weniger und wird meines Erachtens oftmals auch bewusst nicht angestrebt. Kritische Stimmen von Mitarbeitern der Mainstreammedien bezüglich der einseitigen Berichterstattung werden im Keim erstickt, Kritiker diffamiert, gemobbt oder gekündigt.
Meinungspluralismus ist ein wichtiger Baustein des gesellschaftlichen Miteinanders in einer Demokratie. In den letzten Jahren nahmen jedoch Diffamierung, Diskreditierung und Etikettierung Andersdenkender rasant zu und sind nach wie vor ein beliebtes Instrument der politischen Mittelmäßigkeit, die sich im Vormarsch befindet.
In dieser Diskussion ist es nach meiner Auffassung weniger wichtig, wer recht hat und wer nicht. Einen Absolutheitsanspruch auf Richtigkeit oder Wahrheit kann ohnehin keine der widerstreitenden Parteien erheben — egal bei welchem Thema. Wichtig ist, dass überhaupt diskutiert wird und die Ansichten aller sich „berufen“ Fühlenden gehört werden, um in die Entscheidungsfindung einfließen zu können. Die öffentlich geführte „Debatte“ sowie die daraus abgeleitete „Konsensbildung“ verlaufen häufig einseitig, wie die Diskussion zu den Themen Corona oder Ukraine folgenschwer bewies. Die meisten Mainstreammedien geben die von oben diktierte Wirklichkeit ohne nennenswerten Realitätsabgleich wieder. Staatsferne und Unabhängigkeit in der Informationsvermittlung, die zur möglichst unbeeinflussten — nicht polarisierenden — Meinungsbildung der Bevölkerung führen soll, wird kaum praktiziert.
Auch wenn manche Medien schon vor Corona nicht sonderlich neutral und objektiv berichteten, enthüllte diese Krise die Abhängigkeit einiger Medien von politischen Entscheidungsträgern und deren Drahtziehern doch in besonderem Maße. Medien verkamen teilweise zu Propagandaorganen der Entscheider — manche waren es schon immer.
Propaganda leitet sich vom lateinischen Wort „propagare“ ab, was so viel bedeutet wie „ausbreiten“, „verbreiten“. Heute versteht man darunter zielgerichtete Versuche, auf politische Meinungen und Sichtweisen der Öffentlichkeit Einfluss zu nehmen, Erkenntnisse bewusst zu manipulieren und so die breite Masse in die vom Propagandisten gewünschte Richtung zu steuern. Auf die Darlegung verschiedener Sichtweisen einer Thematik wird beim Einsatz von Propaganda bewusst verzichtet; einer pluralistischen und kritischen Sichtweise wird insofern widersprochen. Ein rationaler Diskurs kommt dadurch nicht zustande, ganz im Gegenteil: Es wird gezielt auf die Vermischung von Information und Meinungen gesetzt. So entstehen Halbwahrheiten, die zu Orientierungsschwierigkeiten beim Empfänger der „Nachrichten“ führen, da das Thema eben nicht von vielen relevanten Seiten, das heißt durch die Einbeziehung unterschiedlicher Erfahrungen, Bewertungen und Beobachtungen betrachtet wird.
Edward Bernays — der Neffe von Sigmund Freud —, der das Instrument „Propaganda“ zu dem uns heute bekannten Manipulationsinstrument ausbaute, argumentierte im Sinne einer Berechtigung der Propaganda in seinem gleichnamigen Buch wie folgt:
„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element der demokratischen Gesellschaft. Diejenigen, die diesen unsichtbaren Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die wahre herrschende Macht unseres Landes ist. (…)
Wir werden regiert, unser Geist wird geformt, unser Geschmack geformt, unsere Ideen vorgeschlagen, größtenteils von Menschen, von denen wir noch nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art und Weise, wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Sehr viele Menschen müssen auf diese Weise zusammenarbeiten, um als reibungslos funktionierende Gesellschaft zusammenleben zu können. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren“ (1).
Manipulationsversuche der Mainstreammedien in der jüngeren Vergangenheit
Um uns zu formen, greifen die Manipulierer auf diverse Techniken zurück, wie Manipulation durch Wiederholung, Wecken von negativen Gefühlen, Angstverbreitung, Selektion und Verfälschung von Informationen, Totschlagargumente; sie setzen außerdem auf den Herdentrieb und Autoritätshörigkeit et cetera.
Mehr zu diesem Thema können Sie im Buch „Das menschliche Schaf — Massenpsychologie und Manipulation“ oder in meinen gleichnamigen Artikeln von Oktober 2022 bis Februar 2023 im Blog „wassersaege.com“ erfahren, zu finden im „Archiv“ nach jedem Artikel.
Nachfolgend nun einige Beispiele zu „Ausrutschern“ der Mainstreammedien:
Am 27. April 2017 postete die ARD Folgendes:
Nun, sehr lobenswert, dass uns die ARD auf eventuell manipulierte Grafiken hinweist. Sie sehen, die Zahlen stehen in einem falschen Verhältnis zu der Größe der sie verdeutlichenden Säulen. Am 9. September 2024 brachte die ARD — zwei Tage nach der Wahl in Sachsen und Thüringen — folgende Grafik:
Sie sehen, dass laut dieser Darstellung die AfD mit 17 Prozent die zweitstärkste Partei ist, was jedoch nur durch den viertgrößten Balken visualisiert wird. Die Grünen und die Roten werden optisch größer dargestellt als die Blauen (AfD). Sicherlich nur ein Versehen, dass dieser „Fehler“ ausgerechnet die AfD traf — es hätte sicherlich auch die Grünen oder die SPD treffen können, nicht wahr? Nun, die ARD hat sich ja auch entschuldigt, das ist sehr anständig. Mich würde nur interessieren, wie viele Zuschauer die Sendung gesehen haben mit dieser Grafik und wie viele den „Entschuldigungspost“ wahrgenommen haben. Da könnte schon der Verdacht eines Kalküls aufkommen, mit der Absicht, den Menschen ein relativ schwaches Abschneiden der AfD zu suggerieren, oder? Was meinen Sie?
Wenn man beispielsweise in Excel oder in einem Grafik- oder Animationsprogramm Werte eingibt, werden automatisch die Balken in der richtigen Größe angezeigt. Sollte doch ein Fehler unterlaufen — was IT-technisch kaum möglich ist —, wäre da ja immer noch der Redakteur, der Cutter oder ein Sendungsverantwortlicher vor Ort, denen der Fehler mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auffallen würde. In dieser Grafik dürfte mit 99,9999999-prozentiger Wahrscheinlichkeit Manipulation vorliegen.
Schauen wir mal, was das ZDF so auf Lager hatte in der letzten Zeit.
Im „heute journal“ wurden am Wahlabend in Erfurt Teilnehmer der „Demo gegen rechts“ gezeigt, die laut ZDF für knapp 70 Prozent der Wähler in Thüringen stehen. Sehen Sie sich die „70 Prozent“ selbst an. Hier der Link.
Eher ein kleines Häufchen Elend, würde ich sagen, vermutlich zu einem großen Teil rekrutiert aus Anhängern der realitätsverkennenden, ideologieverseuchten und faktenignorierenden Partei, die zu Recht eine extreme Wahlschlappe erlebte. Und das sage ich als politisch Mitte-links-Stehender. 97 Prozent der Wähler in Thüringen haben ein deutliches Zeichen gegen die realitätsfremde, wirtschafts- und wohlstandsvernichtende Politik der Grünen gesetzt — das ist dem Wahlergebnis zu entnehmen!
Eine weitere nette Geschichte:
Beim östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok hat Kremlchef Wladimir Putin mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht seine gespielte, ironisch gemeinte Unterstützung für Kandidatin Kamala Harris kundgetan.
Im Merkur beispielsweise war dann am 5. September 2024 zu lesen: „Putin unterstützt angeblich Harris im US-Wahlkampf“. Darunter ein Foto von Putin mit ernstem Gesichtsausdruck, obwohl er in diesem Videoabschnitt, in dem er unten stehende Aussage machte, durchgehend schmunzelte. Wörtlich sagte Putin in lockerer Atmosphäre mit verschmitztem Gesichtsausdruck:
„Nun, ich habe Ihnen gesagt, das wir den amtierenden Präsidenten, Herrn Biden, als Favoriten hatten, wenn ich das so sagen darf. Jetzt ist er aus dem Rennen ausgeschieden, aber er hat allen seinen Anhängern empfohlen, Frau Harris zu unterstützen. Genau das werden wir auch tun, wir werden sie unterstützen. Das ist das Wichtigste, und wenn es angeordnet ist, dann ist es angeordnet, oder? (Lachen des Publikums) Und zweitens hat sie so ein ausdrucksstarkes, expressives Lachen, das ist ein Zeichen dafür, dass es ihr gut geht.“
Wladimir Putin machte sich lustig über Joe Biden und Kamala Harris — nun, er hat trotz aggressiver Machenschaften der NATO in einem Land, das nicht NATO-Verbündeter ist, seinen Humor nicht verloren. Die meisten Medien der deutschen Presse verkauften das als für bare Münze zu nehmen — natürlich ist auch ihnen klar, dass die Äußerungen sarkastisch gemeint sind —, um den Eindruck zu erzeugen, die Demokraten seien die richtige Wahl, sogar für Putin, gegen den und dessen Land die USA zusammen mit ihren Vasallen einen Stellvertreterkrieg führen bis zum letzten Ukrainer, wenn nötig.
Jetzt aber zu einer etwas härteren Nummer:
Die ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten hat in einem Kommentar zu dem Ergebnis der Thüringenwahl 2024 eine Verbindung zwischen dem Angriff der Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939 und sechs Millionen ermordeter Juden im Dritten Reich hergestellt, um Stimmung gegen Björn Höcke, die AfD und deren Wähler zu machen. Wörtlich sagte Frau Schausten:
„Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem Angriff der Wehrmacht auf Polen. Deutschland überzog die ganze Welt mit Leid und Tod — ermordete sechs Millionen Juden. Am 1. September 2024 — auf den Tag 85 Jahre danach — wird im deutschen Bundesland Thüringen eine Partei stärkste politische Kraft, die laut Verfassungsschutz erwiesen rechtsextremistisch ist, mit einem Kandidaten an der Spitze, der wie ein Faschist redet und auch so genannt werden darf. Das ist schwer erträglich und macht diesen 1. September zu einer politischen Wegmarke und einer Mahnung an die Nachgeborenen. Mehr als 30 Prozent der Wählerinnen und Wähler in Thüringen und in Sachsen haben rechtsextrem gewählt. Zum allergrößten Teil sind das keine Neonazis, aber — und das ist nicht weniger erschütternd — es ist ihnen egal, rechtsextrem zu wählen.“
Frau Schausten, die Wähler haben nicht „rechtsextrem“ gewählt, sondern der Ampel-Regierung in Berlin eine Abfuhr erteilt, teils wegen ihrer Unfähigkeit, teils wegen ihres vorsätzlichen Handelns, die deren Existenz erheblich bedroht. Zudem ist die Einstufung einer Partei, welche die bestehende Politik der etablierten Parteien zu Recht kritisiert, durch den Verfassungsschutz als „rechtsextrem“ in meinen Augen in keiner Weise erwiesen, zumal das entscheidende Aufsichtsorgan des Verfassungsschutzes das Parlament ist, das sich mehrheitlich aus dem „Parteienkartell“ Union, SPD, Grüne und FDP zusammensetzt, dem eigenverschuldet die AfD aufgrund zunehmender Beliebtheit ein Dorn im Auge ist. Aber egal, wie man das auch sehen mag: Ihr Nazi-Vergleich ist eine bodenlose Ungeheuerlichkeit; dafür sollten Sie — demokratisches Verständnis vorausgesetzt — Ihren Platz räumen.
Die Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Medien, Frau Schausten, ist es nicht, eine Partei zu unterstützen oder gegen eine andere zu opponieren, sondern neutral und objektiv über die Machenschaften dieser Parteien zu berichten. Dass Sie vom Rechtsanwalt Markus Haintz wegen Volksverhetzung angeklagt wurden, ist folgerichtig. Sie würden nach § 130 Absatz 3 Strafgesetzbuch vermutlich auch verurteilt werden, wenn wir einen Rechtsstaat hätten — den wir leider nicht wirklich haben, zumal die Staatsanwaltschaft weisungsgebunden in der Regel das zu machen hat, was das Justizministerium ihr vorschreibt. Schande über Sie, Frau Schausten, mit diesem Kommentar! Ich hoffe, Herr Haintz hat Erfolg mit seiner Klage, auch wenn ich es nicht glaube. Und noch eines, Frau Schausten: Wer hier der „Faschist“ ist, der andere Meinungen nicht gelten lässt, liegt klar auf der Hand. Mehr hierzu, inklusive des Fernsehkommentars, von Markus Haintz auf X.
Storymakers schrieb dazu:
„Beim gesichert nicht reformierbaren ARD und ZDF ist man sichtlich und hörbar verärgert darüber, dass die hauseigene Hetzkampagne im Gleichschritt mit Correctiv völlig wirkungslos verpufft ist. Sie schlagen wild um sich wie Dreijährige in der Trotzphase.“
Ein Beispiel habe ich noch zur Kontrolle der freien Medien:
Das oppositionelle Medium Multipolar ist im Visier der Behörden, die von Multipolar — dem Herauskläger der RKI-Files — verlangen, Texte umzuschreiben. Das wird doch nicht Schikane sein, weil man sich in Multipolar-Kreisen erfrecht hat, der Wahrheit auf die Sprünge zu helfen?
Die Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen wirft dem Multipolar-Magazin Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht vor. RKI-Files-Kläger Paul Schreyer wehrt sich, obwohl dem „Widerspenstigen“ ein Verfahren inklusive Löschung der beanstandeten Texte droht. Gut so: Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Das Magazin soll sich in seiner Corona-Berichterstattung mit Schuld beladen haben, weil es in vier Texten „Verstöße gegen die journalistische Sorgfalt“ begangen habe. Das sagt ausgerechnet eine staatliche Behörde zum Thema Berichterstattung über Corona. Diese Anschuldigung geht aus einem fünfseitigen Schreiben hervor, das die Behörde am 23. August 2024 an Paul Schreyer geschickt hatte.
In dem Brief gehe es konkret um vier Texte aus den Jahren 2022 bis 2024, welche alle die Regierungsverlautbarungen zur Coronapolitik infrage gestellt hätten. Mehr dazu hier oder hier.
Ich bin der Auffassung, das Infragestellen der Regierungsverlautbarungen ist noch zu sanft artikuliert; die Entscheider über die Inhalte diverser Regierungsverlautbarungen in Coronazeiten hätten teilweise wegen gezielter Desinformation mit verheerenden Folgen angeklagt werden müssen. Vielleicht werden sie es auch noch — die Hoffnung stirbt zuletzt.
Da fühlen sich wohl ein paar Menschen und Institutionen auf den Schlips getreten. Unübersehbar handelt es sich in diesem Fall um eine äußerst billige Retourkutsche, um billigen Revanchismus wie man ihn von Fünfjährigen gewohnt ist. Das Imperium, die dunkle Seite der Macht, schlägt zurück!
Werter Herr Schreyer, lassen Sie sich nicht unterkriegen, das Recht ist auf Ihrer Seite, auch wenn Sie nicht Recht bekommen.
„Dem tätigen Menschen kommt es darauf an, dass er das Rechte tue; ob das Rechte geschehe, soll ihn nicht kümmern“ (Johann Wolfgang von Goethe).
Fazit
Die Glaubwürdigkeit der Mainstreammedien ist mittlerweile mehr als nur infrage zu stellen. Insbesondere die Corona-PLandemie und die Ukrainekrise haben gezeigt, dass insbesondere die öffentlich-rechtlichen Medien teilweise nicht immer objektiv berichten, sondern Sachverhalte verdrehen und regierungskritische Tatsachen oder das Regierungsnarrativ entkräftende Meinungen unterschlagen.
Ihrer Funktion als unabhängige Kritik- und Kontrollinstanz und wirksames Korrektiv für die drei Gewalten einer angeblichen Demokratie werden sie nicht gerecht. Sie stützen die Macht- und Besitzeliten und ihre abhängigen politischen, medialen und wissenschaftlichen Handlanger. Skepsis gegenüber der „vierten Gewalt“ ist somit durchaus angebracht. Der kanadische Pressemagnat und ehemalige britische Politiker Conrad Black meinte einst:
„If the small guy’s guardian is the media, then the small guy is in bigger trouble than I thought“ (Wenn die Medien die Hüter des kleinen Mannes sind, dann ist der kleine Mann in größeren Schwierigkeiten, als ich dachte).
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier artikulierte in seiner Funktion als Bundesaußenminister vor zehn Jahren — als er noch relativ verantwortliche Politik betrieb — auf einer Gala vor Verlagsmanagern und Journalisten seinen Argwohn gegen den Journalismus wie folgt:
„Wenn ich morgens manchmal durch den Pressespiegel meines Hauses blättere, habe ich das Gefühl: Der Meinungskorridor war schon mal breiter. Es gibt eine erstaunliche Homogenität in deutschen Redaktionen, wenn sie Informationen gewichten und einordnen. Der Konformitätsdruck in den Köpfen der Journalisten scheint mir ziemlich hoch.“
Heute kommt es Herrn Steinmeier wahrscheinlich eher gelegen, dass der Meinungskorridor sehr eng ist.
Der Konformitätsdruck, die Gleichschaltung der deutschen und auch der weltweiten Presse ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Presseorgane in den Händen weniger, mächtiger Leute liegen.Wer die Medien kontrolliert, kontrolliert die Welt.
Warum berichten die Mainstreammedien nicht detaillierter über die momentanen Geschehnisse, die aufgrund abgrundtief böser Macht- und Besitzinteressen der Eliten und deren Handlanger — auch Politiker genannt — zu einem eventuell auch atomar ausgetragenen dritten Weltkrieg führen können? Warum bagatellisieren sie die Inhalte der RKI-Files, die unwiderlegbar die Coronalüge und den Coronabetrug der Entscheider widerspiegeln? Warum versuchen sie nicht, den Terrorakt, der auf die Nord-Stream-Pipelines verübt wurde, aufzuklären? Rhetorische Frage — Antwort: weil sie wissen, wer dahintersteckt — die Hand, die sie füttert, beißen sie nicht! Sie lassen eine Versklavung der Menschheit in Form von digitalen Gefängnissen, Smart Citys, digitaler Identität, digitalem Geld, Neufassung des totalitären Pandemievertrages der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und so weiter zu, anstatt dagegen vorzugehen durch eine objektive Berichterstattung. Sie wissen, wenn sie objektiv berichten würden, gingen die Menschen auf die Straßen und würden das obsolet gewordene, von den Eliten gesteuerte System stürzen.
Informierte Menschen sind die größte Gefahr für die Eliten; deshalb unterstützen die meisten Journalisten, teils aus Überzeugung, teils aus Angst vor Jobverlust, die Unterjochung der Menschen.
Ich könnte unter dieser Last nicht ruhig schlafen, der Großteil der Journalisten und Redakteure der Mainstreammedien aber anscheinend schon. Wie abgestumpft oder gehirngewaschen muss man sein, um auf dieses tiefe Niveau zu sinken, das den meisten dieser „Bedauernswerten“ nicht einmal bewusst ist?
Auf Vorwürfe wie „Lügenpresse“, „Kulturdiktatur“, „Systemmedien“ und dergleichen kontern die sich oftmals unverstanden fühlenden Journalisten mit Gegenvorwürfen wie „Verschwörungstheoretiker“, „Coronaleugner“, „Querdenker“, „Putinversteher“ und vieles mehr. Vielen „gelernten“ Journalisten wird bereits während des Studiums der Bewertungsrahmen durch entsprechende Gehirnwäsche dermaßen verdreht, dass sie „guten Gewissens“ inhaltlichen Nonsens in ihren Artikeln und Beiträgen von sich geben. Die Unterscheidung von richtig und falsch oder gut und böse scheint ihnen immer schwerer zu fallen. Einige Medien lügen meines Erachtens jedoch mit voller Absicht das Blaue vom Himmel herunter, um ihren Herren und Finanziers nicht auf die Füße zu treten. Andere informieren das Publikum einseitig durch entsprechende Auswahl und Darstellung von Themen, Informationen und Meinungen sowie durch die Auswahl linientreuer Gäste in Talkrunden, deren Meinungen sich nur in Details unterscheiden, um den Eindruck von Meinungsvielfalt zu erzeugen.
Mainstreammedien und ihre Akteure unterstützen in politischen Fragen mit ihrer unreflektierten, einseitigen Meinungsbildung die Regierung, die sich mit dem Deckmäntelchen „Demokratie“ bekleidet, in Wirklichkeit aber Totalitarismus anstrebt, der keine anderen Meinungen zulässt.
„Journalismus druckt, was andere nicht gedruckt haben wollen. Alles andere ist Öffentlichkeitsarbeit“ (George Orwell).