Das Impf-Himmelfahrtskommando

Der grob fahrlässige Umgang mit Vakzinen, die nur über eine Notzulassung verfügen, muss ein Ende haben.

Sämtliche bisher verfügbaren Covid-19-Impfstoffe wurden zugelassen, ohne dass die entsprechenden Studien abgeschlossen werden konnten. Ob von Pfizer, Moderna, Johnson & Johnson oder AstraZeneca — keines dieser Mittel hat die sonst übliche Entwicklung von 8 bis 10 Jahren hinter sich, eher wurde sie nach nur 8 bis 10 Monaten Vorlaufphase auf den Markt gebracht. So wird für den Impfstoff von BioNTech/Pfizer das Studienende für Mai 2023 angegeben (1). Frühestens dann kann man von einem auch nur im Ansatz normalen Testverlauf sprechen, wobei langfristige Impffolgen auch nach 3 Jahren nicht vollständig erkannt werden können. Speziell der Einsatz dieser Impfstoffe bei Kindern wird von vielen daher massiv kritisiert. Andrea Drescher sprach mit der kritischen Ärztin Dr. Carola Javid-Kistel.

Am Samstag, dem 14. August 2021, findet in Leipzig auf dem Augustusplatz von 15 bis 18 Uhr eine Veranstaltung der „Ärzte für Aufklärung“, „Bewegung Leipzig“ sowie „Ärzte stehen auf“ statt. Unter dem Motto „Mediziner und Wissenschaftler klären auf“ setzen sich engagierte Ärzte speziell gegen die Impfung von Kindern ein. Aber nicht nur das — auch die Corona-Zwangsmaßnahmen, die Art der „Impfungen“ sowie die Zulassungsverfahren werden angesprochen. Neben der Kundegebung gibt es drei Infostände sowie einen Umzug durch die Stadt, bei dem auch die Passanten über die Missstände informiert werden.

Dr. Walter Weber, Gründer der Stiftung „Ärzte für Aufklärung“, hat eine Reihe prominenter Ärzte und Wissenschaftler als Redner gewinnen können, darunter Dr. Carola Javid-Kistel, die vielen von ihren Auftritten auf Veranstaltungen bekannt ist. Andrea Drescher sprach mit ihr über ihre Motivation, sich bei dieser Veranstaltung zu engagieren, obwohl sie aufgrund ihres bisherigen Engagements damit rechnen muss, erneut polizeilichen Maßnahmen ausgesetzt zu werden.

Andrea Drescher: Wir kennen uns persönlich gut, darum bleiben wir doch beim Du, ok?

Dr. Carola Javid-Kistel: Selbstverständlich.

Dein Engagement ist ungebrochen. Was treibt dich voran?

Die Sorge um meine Kinder, meine Enkel, die Zukunft aller Kinder auf dem Planeten — auch wenn es sehr groß klingt: meine Sorgen um die Menschheit. Es kann niemand bestreiten, dass mRNA-Impfstoffe bei Menschen vorher nie erfolgreich erprobt wurden, in den Tierversuchen die Labortiere gestorben sind und dass wir uns auf absolutes Neuland begeben haben und damit den größten Menschenversuch aller Zeiten erleben.

Was beunruhigt dich so massiv?

Ich fürchte, dass durch diesen experimentellen Impfstoff, den man besser als völlig neuartige Gentherapie bezeichnen sollte, viele Menschen sterben. Wir können diesem Töten nicht einfach tatenlos zusehen. Wir tragen doch Verantwortung für unsere Kinder und Enkel — und als Ärzte für die Gesundheit der Menschen. Gerade in den letzten Monaten haben wir doch gesehen, dass es aufgrund der Impfung zu vielen Zwischenfällen und Toten kommt.

Wie ist denn der Stand bei den Todesfällen in Europa?

Da sind bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) aktuell offiziell um die 19.000 Verdachtsfälle dokumentiert. Geht man davon aus, dass — und das sagt die EMA selbst — nur 1 bis 10 Prozent gemeldet werden, ist die Dunkelziffer also mindestens zehnmal höher. Das gilt natürlich auch für die schweren Nebenwirkungen.

Welches sind denn die häufigsten schweren Nebenwirkungen?

Alle die, die kritische Wissenschaftler vorhergesagt haben — und noch einige andere. Also Sinusvenenthrombose, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Lungenembolien, verschiedene andere Thrombosen, Myokarditis — also Herzmuskelentzündungen, besonders bei jungen Menschen. Dazu kommen schwere Verläufe von Gürtelrose, Gesichtsnervenlähmungen, plötzliche Blindheit, schwere Tremor-, also Zitteranfälle. Bei Menschen mit bestehenden Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise Multiple Sklerose (MS) löst die Impfung schwere — bis hin zu tödlichen — Schübe aus. Und auch erste Fälle der befürchteten mittel- und längerfristigen Nebenwirkungen zeichnen sich ab.

Was wird denn befürchtet?

Zum einen der sogenannte Zytokinsturm, also überschießende Immunreaktionen, die zur Lahmlegung des Immunsystems führen. Das wird gefährlich, sobald die normalen Erkältungs- und Grippewellen kommen.

Auch die Mikrothromben, die sich bilden, können mittelfristige Auswirkungen zeigen. Eine Studie hat ja gezeigt, dass 100 von 100 geimpften Personen nach der Impfung einen schlechteren D-Dimer-Wert aufweisen als vorher. Wie man beispielsweise bei EUROLyser nachlesen kann: Erhöhte D-Dimer-Werte können auf Beinvenenthrombosen (DVT), Lungenembolie (PE) oder disseminierte intravaskuläre Gerinnungen (DIC) hinweisen.

Dass die Spike-Proteine die eigenen Organe angreifen, wird jetzt nach und nach auch belegt. Bei den Obduktionen vermuteter Impftoter wurden Spike-Proteine in vielen Organen gefunden.

Darüber hinaus wird eine Unfruchtbarkeit sowohl bei Männern als auch bei Frauen als weitere Nebenwirkung erwartet.

Gibt es in deinen Augen überhaupt einen Nutzen von dieser Behandlung?

Es hat sich inzwischen gezeigt, dass die Ansteckung von Geimpften genauso hoch ist wie bei Ungeimpften. Die Daten aus Israel und Großbritannien belegen das, wo ein hoher Anteil Geimpfter zu den Neuinfizierten gehört. In Israel ist die 4. Welle bereits da, und das obwohl das Land bereits sehr weit durchgeimpft ist. Die 60-Jährigen erhalten jetzt ihren dritten Schuss. Das CDC (Centers for Disease Control and Prevention, Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums) hat bekannt gegeben, dass die Virenlast bei Geimpften und Ungeimpften in etwa gleich hoch ist und Geimpfte daher ihre Mitmenschen ebenfalls anstecken können. Die Impfung schützt nicht vor Ansteckung, nicht vor Weiterverbreitung noch vor schweren Verläufen — zu was soll sie also wirklich gut sein?

Wie kann denn so ein „Impfstoff“ beziehungsweise Therapiemittel überhaupt zugelassen werden?

Gute Frage — darüber kann ich nur spekulieren.

Meiner Meinung nach war die Impfung von Anfang an das Ziel; wenn man sich an die Aussagen von Bill Gates in der Tagesschau 2020 „Wir impfen 7 Milliarden Menschen“ oder von Angela Merkel „Die Pandemie ist erst vorbei, wenn der Impfstoff da ist“ erinnert, macht es deutlich, dass eine medizinische Forschung in Richtung Heilung der Krankheit nie von Interesse war.

Ich sehe, dass die Profitinteressen der Pharmaindustrie bedient werden. Darüber hinaus lassen sich die verschiedensten Corona-Zwangsmaßnahmen längerfristig durchdrücken — und das obwohl diese sogenannte Impfung nicht mal eine normale Zulassung erhalten hat. Und die meisten dieser Maßnahmen sind sinnlos, wie zahlreiche Studien, aber auch Ländervergleiche inzwischen zeigen.

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Bereits im März 2021 berichtete der Fokus, dass die Sterbeverläufe — nach der ersten massiven Übersterblichkeit, zu der es aufgrund unzureichender Maßnahmen in Altersheimen kam — von Deutschland und Schweden in etwa gleich sind, wenn man die Einwohnerzahl miteinbezieht. Und das völlig ohne Maskenpflicht, Zwangstestung oder gar Lockdown. Das hat sich bis heute nicht wesentlich geändert.
Der Schaden bei uns liegt aber deutlich höher. Und das nicht nur für die Wirtschaft, sondern insbesondere für die Menschen.

Von welchen Schäden sprichst du?

Die soziale Isolation der Menschen hat schlimme Folgen. Suizide, Depressionen und Angststörungen haben massiv zugenommen. Viele Kinder sind traumatisiert und in ihrer normalen Entwicklung gestört. Dann kommt die Zunahme der hypochondrischen Störungen dazu — die Menschen werden immer ängstlicher —, wagen sich wegen der bedrohlichen Killerviren nicht mehr auf die Straße. Das ist eine Massenpsychose, die durch Mittel aus der Werkzeugkiste der psychologischen Kriegsführung zu stammen scheint. Und aufgrund dieser Hysterie sollen jetzt gesunde Kinder mithilfe des „harmlosen Piks“ gefährdet werden. Das ist in meinen Augen ein Verbrechen, denn das Impfen von Kindern ist durch nichts gerechtfertigt.

Wie kannst du das mit dieser Absolutheit sagen, wo doch die Politik ganz andere Aussagen macht?

Das hat verschiedene Gründe:

1) Kinder waren von der Krankheit nie schwer betroffen, es gab nahezu keine schweren Verläufe. Es kam auch zu Toten. Stand 3. August 2021 waren laut deutscher Behörde insgesamt 25 Kinder und Jugendliche an oder mit dem Virus verstorben. So tragisch jeder Einzelfall ist, aber das waren wohl alles schwer vorerkrankte Kinder.

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Quelle: Statista

2) Kinder haben sich nicht als Superspreader herausgestellt — keine bisherige Studie weist darauf hin, dass ein besonderes Risiko von ihnen ausgeht.

3) Kinder können nicht selbst entscheiden. Sie sind noch viel mehr als ihre Eltern der äußeren Beeinflussung ausgesetzt. Sie wurden durch die Zwangsmaßnahmen der letzten 18 Monate weichgekocht, manipuliert und fertiggemacht. Wer sich nicht impfen will, riskiert, von Klassenkameraden gemobbt und erpresst zu werden.

4) Kinder sollen zwar ab dem14. Lebenslahr angeblich schon reif genug sein, diese Entscheidung zu treffen — eine Tattoonadel darf aber weiterhin bei 14- bis 16-Jährigen nur im Beisein der Eltern angesetzt werden. Das Elternrecht wird hier ganz klar ausgehebelt.

Und 5) — das Schlimmste — es wird keine genaue Anamnese durchgeführt. Die Impfbusse kommen an die Schulen, und dann wird „durchgepikst“ — hier findet nur eine minimale Impfaufklärung statt, sodass vorerkrankte Kinder gar nicht wissen können, was das für sie bedeutet. Sie denken, dass es sich um eine normale Impfung handelt, und werden so zum Versuchskaninchen.

Machen sich das Gesundheitsministerium und insbesondere die Ärzte dabei nicht strafbar? Das widerspricht doch dem Nürnberger Kodex und kann kein „informed consent“ sein, wie dort definiert.

In meinen Augen ja. Und Beate Bahner, Fachanwältin für Medizinrecht, Autorin von fünf medizinrechtlichen Standardwerken, Mitglied der Anwälte für Aufklärung, sieht das ähnlich. Sie hat vor Kurzem über ihren Telegram-Kanal eine Warnung an impfende Ärzte veröffentlicht. Darin schreibt sie unter anderem:

„Die Corona-Impfung bei Jugendlichen ist nicht indiziert, da sie keinen Nutzen hat, da Kinder und Jugendliche nachweislich nicht schwer erkranken und erst recht nicht daran versterben. Das Risiko der Impfungen ist erheblich, dies zeigen die Berichte über teilweise schwere Nebenwirkungen weltweit. Wenn das Risiko einer Impfung den Nutzen deutlich überwiegt, dann darf nicht geimpft werden — die „Behandlung“ ist eindeutig kontraindiziert! Eine nicht indizierte Behandlung darf vom Arzt niemals vorgenommen werden — selbst bei Einwilligung beider Eltern nicht!“

Sie sagt auch ganz deutlich:

„Ärzte dürfen Kinder und Jugendliche nicht impfen. Dies ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs strafrechtlich als eine Körperverletzung anzusehen. Ärzte haften hierfür auch zivilrechtlich persönlich auf Schadensersatz und Schmerzensgeld bei Impfkomplikation und Impfschäden! Und zwar auch dann, wenn beide Eltern tatsächlich so sorgfältig über alle Aspekte aufgeklärt worden sein sollten, wie die Coronavirus-Impfverordnung dies für Ärzte verpflichtend vorsieht! Denn der Bundesgerichtshof hat gerade bei neuen, nicht anerkannten Behandlungsmethoden sehr strenge Anforderungen an die Aufklärung gestellt. Die Impfung von Kindern und Jugendlichen ist daher absolutes Hochrisikogebiet für alle impfenden Ärztinnen und Ärzte. Verantwortungsvolle und redliche Ärzte werden mindestens fünf Jahre abwarten, bis aussagekräftige Langzeitstudien vorliegen.“

Genau das wollen wir unseren Kollegen und Kolleginnen sowie allen Eltern am 14. August 2021 auch vermitteln.

Was erwartet ihr von der Veranstaltung?

Wir wollen viele Menschen erreichen. Viele Mediziner und Wissenschaftler vor Ort zeigen den Menschen, dass wir viele sind. Wir hoffen, dass viele Aktive aus dem medizinischen Umfeld es wagen, im weißen Kittel zu kommen und ihre Position damit offen zu demonstrieren.

Wir wollen den Menschen die Gelegenheit geben, sich bei unabhängigen Ärzten und Medizinern zu informieren. Es ist leider so: Die Hausärzte verdienen an den Impfungen. Eine wirklich neutrale Beratung kann man sich da wohl nicht immer erwarteten. Wir verdienen nichts durch unseren Aktivismus — im Gegenteil: Wir riskieren viel.

Kritische Ärzte zahlen einen hohen Preis, nicht wahr?

Oh ja. Manche von uns riskieren alles. Unsere Approbation, die Kassenzulassung — bis hin zu unserem Leben.

Wie bitte?

Es gab schon telefonische und Mail-Morddrohungen. Ich kriege die regelmäßig. Wenn ich mich weiter gegen das weltweite Impfprogramm wehre und dagegen agiere, werden sie mich liquidieren. Das ist natürlich alles anonym oder mit unterdrückter Nummer. Fast täglich wird etwas Derartiges ins Telefon gehaucht.

Sie wollen uns mundtot machen. Sie wollen, dass wir uns unterordnen, wie es die meisten im Gesundheitswesen aufgrund des Drucks von oben tun. Es wird viel vertuscht, es wird bei Todesfällen immer noch viel zu selten der Bezug zur Impfung hergestellt.

Es gibt viel zu wenige Obduktionen. Das ist keine seriöse Medizin oder Wissenschaft mehr. Es ist menschenverachtend, was da gerade läuft. Dem stellen wir uns entgegen und wollen die Menschen erreichen, um sie zu schützen.

Wen glaubt ihr denn in der jetzigen Phase noch erreichen zu können?

Wir sprechen diejenigen an, die noch wankelmütig sind und die Impfangebote bisher ausgeschlagen haben, weil sie erste Impffolgen im eigenen Umfeld gesehen haben. Wir wollen sie ermutigen, dem Druck weiter standzuhalten, auch wenn man dann nicht mehr ins Restaurant gehen darf oder von der Verwandtschaft gemobbt wird. Ich habe einige Patienten, die sich haben impfen lassen, um ihre Enkel wieder sehen zu dürfen. Man setzt sich gegenseitig unter Druck, und das ist schwer auszuhalten. Wir hoffen, dass es uns gelingt, den Menschen ihre ureigensten Rechte wieder bewusst zu machen. Uns geht es um das Recht auf medizinische Selbstbestimmung, das Recht auf körperliche Unversehrtheit und das Recht auf freie Impfentscheidung. Dafür kämpfen wir seit Frühling 2020 — und am 14. August 2021 in Leipzig.

Danke für deinen — für euren — Kampfgeist!