Das Ende der Geduld

Um die Schreckensherrschaft der Lüge zu beenden, müssen wir uns auch mit Menschen zusammenschließen, die manches noch nicht verstanden haben.

Man könnte fast Bewunderung für sie empfinden, würden die Taten mächtiger Kreise nicht so unglaubliche Verwüstungen auf der Welt anrichten. Strategisch wurde in den letzten Jahrzehnten die Denkfähigkeit der Menschen herabgesetzt, wurden sie daran gewöhnt, Infomüll zu schlucken, zu konsumieren und zu gehorchen. Nur ein zur Anspruchslosigkeit erzogenes Volk, so das Kalkül, würde angesichts von Freiheitsberaubung, Ausplünderung und Kriegshetze noch immer ergeben stammeln: „Danke, das genügt!“ So erhöht das Establishment stufenweise die Betriebstemperatur in der von ihr geschaffenen Konformitätshölle, und längst scheint es zu spät zu sein, zu entkommen. Auf welcher Basis könnten wir vielleicht doch Hoffnung schöpfen? Jedenfalls wird eine in sich abgeschlossene Kleingruppe von Aufrechten nicht genügen. Wir müssen Bündnispartner auch in Kreisen suchen, deren Mitglieder in vieler Hinsicht anders denken.

Ein kleines Sprüchlein lautet:

„Ohne WHO keine Pandemie, ohne WEF kein Great Reset, ohne Nato kein Krieg und ohne EZB keine Inflation. Das Leben könnte so schön sein.“

Ja, das ist ziemlich polemisch. Aber knapper lässt sich das organisierte Verbrechen nicht beschreiben. Im Laufe der Jahrzehnte scheint etwas unbemerkt in die Gesellschaften infiltriert worden zu sein. Etwas, was ich nicht zu beschreiben vermag. Eine Art Geisteshaltung, eine Mentalität, etwas, was sich nicht anfassen lässt. Es ist, als gehe eine Saat auf, die vor langer Zeit ausgestreut worden ist. Anders lassen sich die aktuellen grotesken Entwicklungen kaum mehr rational erklären.

Unerheblich welchem gesellschaftlich relevanten Thema ich mich auch widme, ich sehe überall nur Lüge und Zerstörung. Ich schaue mich um und bekomme den Mund nicht mehr zu. Fast schon paralysiert stehe ich am Rand des Spielfelds und ertappe mich dabei, wie eine milde Form der Ehrfurcht in mir entsteht, wenn ich mir den bisherigen Erfolg der Architekten unserer aktuellen Situation vor Augen führe, die sich ihre ganz eigene Welt erschaffen wollen. Sie wissen, wie sie uns dazu bringen können, dass wir in dreißig Jahren ihren Wünschen entsprechen und dass dies nicht von einem auf den anderen Tag möglich ist. Dafür sind Etappenziele vonnöten.

Ihnen ist klar, dass die Masse der Menschen für bare Münze hält, was ihnen die etablierten Sendeanstalten tagtäglich präsentieren. Sie wissen, dass die meisten Menschen anschließend — mit genau jenen Argumenten bewaffnet — ihr Weltbild formen und Streitgespräche führen. Ihnen ist ebenfalls bewusst, dass dies auch für die wenigen Zweifler gilt, denn auch diese verteidigen ihr alternatives Weltbild vehement. Dabei spielt es für sie keine Rolle, wer Recht hat. Sie können alles verkaufen. Jeder noch so große Betrug wird vom größten Teil der Gesellschaft unhinterfragt geschluckt. Wie das möglich ist bei all den bereits bewiesenen Lügen der Vergangenheit, bleibt ein Mysterium. Auch das ist den Architekten sicher nicht unbekannt.

Geplant wird in Generationen, nicht in Wochen oder Monaten. Kaum etwas geschieht aus Zufall. Wäre ich ein Mensch mit einem Gotteskomplex und voller Niedertracht, würde ich es nicht anders angehen. Sie haben die Welt in ein menschenfeindliches Biotop verwandelt und weiten den Nährboden stetig aus, um die gesamtgesellschaftliche Oligophrenie, das heißt die Degeneration weiter voranzutreiben. Leider klappt es. Die Naivität und die Gutmütigkeit der Menschen werden gnadenlos ausgenutzt. Das Ergebnis dessen erlebt man gerade live.

Den Spuk beenden

Schauen wir nur an, wo wir hingekommen sind. In was man uns hineinmanövriert hat. Die Vernunft scheint ausgerottet. Hetze und Fehlverhalten werden legitimiert. Der Plan ging auf, die Menschen bis ins Mark zu spalten, sodass Versöhnung unmöglich scheint. Der Zorn ist ein steter Begleiter geworden, seitdem die Freiheit schwand und die Einflussnahme von Machtpolitik und Wirtschaftsmonopolen in großen Schritten voranging. In Details zerstritten, bleibt der Widerstand gelähmt und kann nicht wachsen. Um wirklich etwas bewirken zu können, müssen diese Gräben überwunden werden.

Wir sind angehalten, uns alle zu vereinen, um dem Syndikat entschlossen entgegentreten zu können. Ich kann nur versuchen, dafür zu werben, denn einzig die Masse an Menschen, die dieses Spiel nicht mehr mitspielt, wird den Spuk beenden können.

Jeder, der fühlt, dass hier etwas nicht stimmt und dass die Sache nicht gut ausgehen wird, sollte sich all den anderen auf der Straße anschließen, die bereits seit zwei Jahren ihren Unmut kundtun. Die Gegenwehr sollte sich nicht nur auf das eine große Thema beschränken, sondern geöffnet werden für weitere Missstände, die angeprangert, beendet und verhindert werden müssen. Nur gemeinsam sind wir stark! Wenn das Unrecht einmal installiert worden ist, dann gibt es kein Zurück mehr. Es liegt an uns, das zu verhindern.

Über viele Monate habe ich die Spaziergänge in meiner Heimatstadt Wittenberg begleitet. Alle Teilnehmer eint das Gefühl der Fassungslosigkeit und der Ohnmacht. Jeden Montag gehen sie auf die Straße und versuchen, auf friedliche Art und Weise ein Zeichen gegen das schreiende Unrecht zu setzen. Sie alle plagen die gleichen Fragen: Was tun? Wie umgehen in einer Zeit, in der man sich unverstanden fühlt und in der Andersdenkende mit keinerlei rationalem Argument mehr zu erreichen sind? Wohin mit all dem Schmerz und der stets begleitenden Ohnmacht?

Der Klimax sämtlicher Gipfel scheint erreicht zu sein. Dieser Planet scheint zu klein für den Kummer. Er bietet nicht genug Schutz. Seine Schultern sind zu schwach, als dass jene genug Trost spenden könnten. Wie viel Geduld kann man noch aufbringen? Wann ist das Ende der Geduld erreicht? Und was kommt danach? Wie verhindern wir, dass es in der Zukunft wieder zu den gleichen Strukturen kommt? Können wir das überhaupt?

Den Tatsachen ins Auge sehen

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Es gibt viele gute Ansätze, wie man die Dinge zum Positiven ändern könnte, aber solange die Macht an anderer Stelle sitzt, glaube ich nicht, dass sich dahingehend etwas bewegen lässt. Sicher, man könnte versuchen, in einer kleinen Gemeinschaft ein Gegenmodell vorzuleben, aber auch dies wird keine Resonanz erfahren in der breiten Masse. Letztendlich wird es nur mit all den Andersdenkenden den Ansatz einer Änderung geben können. Auch wenn es kaum vorstellbar erscheint, aber nur die Wucht der Vielen kann eine politische Wende herbeiführen. Deswegen werbe ich, trotz des Zorns, der auch in mir brodelt, immer wieder für das Brückenschlagen mit allen Teilen der Gesellschaft. Erst wenn wir diesen Traum tatsächlich realisiert haben und wir Hunderttausende in jeder Stadt sind, besteht Hoffnung auf echte Veränderung.

Wir sind Zeitzeugen dieses unfassbaren Unrechts. Mögen nachfolgende Generationen unsere Taten nicht vergessen.


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Fotos: Earlyhaver



Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien zuerst auf earlyhaver.com.