Das Corona-Regime
Durch eine beispiellose Angstkampagne wird derzeit Macht in den Händen einiger Weniger konzentriert und werden Freiheit und Demokratie zu Grabe getragen.
Das Corona-Regime rettet nur Wenige vor Ansteckung und bringt Not und Elend über Millionen Menschen. Arbeitslosigkeit und psychische Probleme grassieren. Über kurz oder lang wird die Zahl der in der Folge der „Corona-Maßnahmen“ Gestorbenen die der Corona-Toten um ein Vielfaches übertreffen. Die Lüge — zumindest die irreführend Verdrehung der Wahrheit — kommt von ganz oben, in Deutschland zum Beispiel von Kanzlerin Merkel. Wider besseres Wissen betreiben Regierende eine Politik der Einschüchterung durch Angst, um einen antidemokratischen Prozess der Machtkonzentration in den Händen Weniger voranzutreiben. Am 13. Juni findet in der Ulmer Friedrichsau eine Großdemonstration der Initiative „Querdenken — 731 Ulm“ gegen die Corona-Beschränkungen statt. Auf dieser Veranstaltung hält Prof. Christian Kreiß folgende Rede.
Als Ökonom möchte ich mit ein paar sozial-ökonomischen Entwicklungen beginnen. Laut Wall Street Journal verdoppelt sich dieses Jahr die Zahl der hungernden Menschen auf der Welt von 130 Millionen auf 260 Millionen. 260 Millionen Menschen: Das sind ungeheuer viele. Darunter sind erfahrungsgemäß sehr viele Kinder. Davon sterben immer ziemlich viele. Was können Zahlen schon sagen? Vermutlich werden wir schon dieses Jahr mehrere Millionen zusätzliche Hungertote sehen, vor allem Kinder, vor allem Mädchen, vor allem Schwarze und Farbige. Der Grund: Die Covid-Lockdown-Maßnahmen, die von dem Vorbild „westliche Welt“ ausgingen und unhinterfragt in den meisten Ländern der Dritten Welt übernommen wurden. Deshalb stehe ich hier und demonstriere friedlich.
Mehrere Millionen Hungertote. Die Zahl der Corona-Toten weltweit liegt momentan unter 0,5 Millionen.
Etwa 1,5 Milliarden Schüler wurden weltweit aus den Schulen ausgesperrt. Laut Wall Street Journal werden viele davon in der Dritten Welt nicht wieder in die Schulen zurückkehren, vor allem Mädchen, vor allem Farbige. Wegen des Corona-Lockdowns nach westlichem Vorbild. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Es gibt weltweit etwa 240 Millionen Gastarbeiter, die vor allem aus besonders armen Ländern in wohlhabendere Länder wandern und von dort Überweisungen an ihre Familien in der Dritten Welt machen. Das Geld ist oft überlebenswichtig. Ein großer Teil davon fällt jetzt bereits weg, die Überweisungen kollabieren, die billigen Arbeitskräfte werden Dutzend-Millionen-Weise zurückverfrachtet. Arbeitslosigkeit, Hunger und Elend in den Herkunftsländern steigen dramatisch. Wegen des Corona-Lockdowns nach dem Vorbild von uns Industrieländern.
In Ländern wie Indonesien, Philippinen und dutzenden anderen kollabieren Importe und Exporte. Die Folge: Massenarbeitslosigkeit, Elend und Not. Die Lebensmittelpreise in besonders armen Regionen sind laut Wall Street Journal deutlich gestiegen, für viele unerschwinglich hoch. 36 Länder der Dritten Welt stehen vor starken Schuldenproblemen. Finanzkrisen sind abzusehen. Ich war sieben Jahre Investment-Banker und denke, das wird für einige Länder und viele hundert Millionen Menschen übel ausgehen. Der Grund: Corona-Lockdowns weltweit nach westlichem, nach unserem Vorbild. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Die Situation in den USA: In den letzten neun Wochen haben sich etwa 30 Millionen US-Amerikaner arbeitslos gemeldet. 30 Millionen. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 28 Prozent. Besonders hart betroffen: Schwarze. Deshalb stehe ich hier und demonstriere. Knapp 40 Prozent der US-Haushalte mit Kindern unter 12 Jahren wissen nicht, wie sie sich ernähren sollen. Überdurchschnittlich hart davon betroffen: Schwarze. Grund: Corona-Lockdown.
Ein Blick nach Deutschland: Momentan sind bei uns über 20 Prozent der arbeitsfähigen Menschen arbeitslos, die meisten davon auf Kurzarbeit. In Baden-Württemberg war im April jedes vierte Produktionsunternehmen geschlossen. Es sind hunderttausende Operationen ausgefallen, unter anderem gegen Krebs, hunderttausende Arztbesuche unterblieben. Wegen der Corona-Maßnahmen, wegen der Corona-Angst. Man schätzt die Folgetoten auf 125.000. Das sind natürlich alles nur ganz grobe Schätzungen, kein Mensch weiß, ob die Zahlen stimmen. Sicher ist: Es wird gravierende gesundheitliche Folgeschäden geben, sicher auch viele Tote in unserem Land. Wegen der Corona-Maßnahmen und der Covid-Angst. Zum Vergleich die Zahl der Corona-Toten in Deutschland am 9. Juni 2020: unter 9.000; Durchschnitts- und Medianalter: etwa 80, praktisch alle mit mehreren schweren Vorerkrankungen, multimorbid vorerkrankt. Man könnte den Verdacht haben, die staatlich verordnete Kur sei um ein vielfaches schlimmer als die Krankheit. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Kommen wir zu den Ursachen dieser weltweiten, dramatischen Entwicklungen, die meiner Einschätzung nach zu dutzenden Millionen Toten führen werden, vor allem in der Dritten Welt, vor allem bei Kindern, Mädchen, Schwarzen und Farbigen. Wegen der Covid-Lockdowns nach westlichem Vorbild.
Der Hauptgrund dafür ist nicht Covid, sondern die Angst vor Covid. Diese Angst wird seit Monaten auf fast allen Medienkanälen geschürt. Und gleich vorneweg: Diese Angst ist meiner Meinung nach zum allergrößten Teil und für den allergrößten Teil der Bevölkerung unbegründet und daher vollkommen unsinnig. Diese Angst wird bewusst und aktiv geschürt. Covid ist ein extrem aggressives Virus für ganz bestimmte Zielgruppen. In Alters- und Pflegeheimen werden die Menschen dadurch mit rasender Geschwindigkeit hinweggerafft.
Das stimmt. Das ist grausam. Diese Menschen muss man dringend schützen. Aber für junge und gesunde Menschen, bei Kindern und nicht multimorbid Vorerkrankte stimmt es nicht. Da sprechen alle Zahlen eine eindeutige Sprache. Selbst die Zahlen der Impflobby. Selbst die Zahlen der Johns Hopkins University. Selbst die Zahlen des RKI, selbst die Zahlen der Bundesregierung. Aber dieser beruhigende Teil der Nachrichten wird praktisch immer weggelassen. Es wird auf fast allen Kanälen dermaßen einseitig Angst schürend berichtet, dass es an aktives Lügen grenzt.
Und das kommt von ganz oben. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte beispielsweise am 13. Mai 2020 „Corona ist und bleibt also eine Gefahr für jede und jeden von uns“. Das ist eine objektive Unwahrheit. Corona ist keine Gefahr für jede und jeden von uns, sondern nur für ganz bestimmte Zielgruppen. Nochmal: Durchschnitts- und Medianalter der Covid-Toten liegen um die 80. Praktisch alle Covid-Toten waren statistisch signifikant sehr alt und/ oder multimorbid vorerkrankt. Wenn Frau Merkel diese Zahlen vorlagen, wovon ich ausgehe, und wenn Frau Merkel als promovierte Physikerin Statistiken lesen kann — sie beschäftigte sich schon in ihrer Diplomarbeit mit statistischen Fragestellungen — wenn die Kanzlerin diese Aussage also bewusst falsch gemacht hat, dann ist diese Aussage von Frau Merkel eine Lüge. Ich wiederhole: Diese Aussage von Bundeskanzlerin Merkel vom 13. Mai 2020 ist objektiv unwahr und wenn sie dies wusste, dann ist es eine Lüge. Eine Unwahrheit, die Angst erzeugt und meiner Einschätzung nach Angst erzeugen soll.
Dass seitens der Bundesregierung bewusst mit Angst gearbeitet werden sollte, hat ja auch ein regierungsinternes Dokument gezeigt, das ans Tageslicht kam und das detailliert aufzeigt, wie man konkret bei der Darstellung von Covid Angst erzeugen soll.
Dieser Angsterzeugung dienen meiner Meinung nach auch diese abstoßenden, unmenschlichen, medizinisch hochgradig umstrittenen Gesichtsmasken. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Diese Unwahrheiten kommen also von ganz oben. Und fast die gesamte Medienlandschaft hat diese extrem einseitige, Angst erzeugende Darstellung über Covid übernommen. Die Einseitigkeit der Darstellung ist meiner Einschätzung nach so stark, dass sie schon an Lügen grenzt. Eine nüchterne, objektive Diskussion um die realen Gefahren und Gegenmaßnahmen gegen Covid war dadurch praktisch nicht mehr möglich. Das Angst-Klima war derart aufgeheizt, dass alle Menschen, auch sehr gute Experten, die sehr gute Argumente gegen die Angst hatten, praktisch nicht mehr zu Worte kamen, sondern teilweise sogar diffamiert wurden. Der Argumentationsstil in den Medien war oft geradezu erschreckend. Das war sehr schmerzhaft.
Jetzt versuchen viele Medien, friedliche Demonstranten zu diffamieren, die sich für Grund- und Menschenrechte und gegen die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen einsetzen, indem man sie in eine rechte Ecke stellt. Die Demonstrationen seien von Reichsbürgern unterwandert, von der AfD, von Rechten, von Esos, von Spinnern. Das ist unwahr, unehrlich und unaufrichtig. Deshalb stehe ich hier und demonstriere.
Um diese Angst zu propagieren benutzt man bestimmte Wissenschaftler, die man zu Wort kommen lässt. Andere Wissenschaftler lässt man nicht zu Wort kommen. Der prominenteste, Angst erzeugende Wissenschaftler auf diesem Gebiet in unserem Land ist Christian Drosten. Herr Drosten ist schon vor einigen Jahren mit massiven Fehlprognosen aufgefallen. Er hat schon im Juni 2010 massiv vor der Schweingrippe gewarnt. Sie werde über ganz Deutschland hinwegziehen. Wörtlich:
„Bei der Erkrankung [Schweinegrippe] handelt es sich um eine schwerwiegende allgemeine Virusinfektion, die erheblich stärkere Nebenwirkungen zeitigt, als sich irgendjemand vom schlimmsten Impfstoff vorstellen kann.“
Das waren alles Enten, Fehlaussagen, Fehlprognosen, das Gegenteil dessen, was eingetreten ist. Herr Drosten ist also erwiesenermaßen ein großartiger Fehlprognostiker. Warum wird er heute zum Hauptsprachrohr ernannt? Ich war sieben Jahre Investment-Banker. Wenn jemand einen ganz heißen Tipp gegeben hat zu einer Aktie, die werde absolut sicher hochgehen — und dann stürzt sie ab — das kommt gar nicht gut an. Auf solche Leute hört man künftig nicht mehr. Unsere Bundesregierung und viele unserer Leitmedien schon, sogar erst recht. Denn Herr Drosten ist sehr nützlich, um die gewollte Angst zu schüren.
Kurz: Diese in der Bevölkerung weit verbreitete Angst ist meiner Meinung nach kein Zufall, sondern aktiv erzeugt. Wozu? Wozu um alles in der Welt macht man den Menschen denn bewusst solche Angst?
Nun, diese Angst ist für bestimmte Zwecke sehr nützlich. Man kann sich dadurch als Macher profilieren, wie der machthungrige Populist Markus Söder in Bayern. Eine Anekdote am Rande: Meine Familie und ich ruhten uns nach einer ganz legalen Bergwanderung Ende März am Walchensee in Oberbayern aus. Kommt die Polizei, verlangt unsere Ausweise, beschimpft uns: „Ja spinnt’s denn ihr?“ Auf die Frage, was denn die Rechtsgrundlage der Beschimpfung sei, kam die Antwort, wortwörtlich: „In der Sonne sitzen ist verboten.“ Da dachten wir uns: Jetzt sind wir in einem Irrenhaus gelandet. Dank Herrn Söder. Deshalb bin ich hier und demonstriere.
Zurück zum Thema: In einer Angststimmung kann man als machthungriger Politiker Grundrechte aushebeln und seine Macht erhöhen: Das Recht auf Versammlungsfreiheit, das Recht auf Religionsausübung, das Recht, sich im Freien aufzuhalten, das Recht, alte und kranke Menschen zu besuchen, um ihnen Aufmerksamkeit, Anteilnahme, Zuwendung, menschliche Nähe zu schenken und Trost zu spenden und so weiter und so fort. So etwas kommt Machtmenschen immer entgegen. Und praktisch alle Politiker sind Machtmenschen, denen es meist mehr um ihr Ego als um das Wohl der Bevölkerung geht.
Diese Angst hat aber für bestimmte Bevölkerungsgruppen auch noch andere Vorteile. Je größer die Angst, desto sicherer kommen Lockdowns, desto weiter verbreiten sie sich in der Welt und desto länger bleiben sie. Und es gibt riesige Gewinner durch diese Shutdowns. Nämlich bestimmte Großkonzerne und Multimilliardäre, die auf unvorstellbar hohen Liquiditätsbergen sitzen. Denn in allen Wirtschaftskrisen gilt: Cash is king. Das wissen manche sehr gut. Bezos, Zuckerberg, Bill Gates, Warren Buffet und Larry Ellison sind bislang die fünf ganz großen Gewinner dieser Krise.
Schon Ende Mai hatten die Milliardäre in den USA durch die Krise einen Vermögenszuwachs von 434 Milliarden Dollar erzielt. Gleichzeitig lebten Ende Mai in den USA 38 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze und 28 Millionen waren nicht krankenversichert. Hohe Arbeitslosigkeit in breiten Bevölkerungskreisen hat noch den zusätzlichen Vorteil für die Großkonzerne und Milliardäre, dass man dadurch die Löhne drücken kann. Die Leute wehren sich nicht mehr gegen niedrige Löhne. Zu groß sind Job-Angst und die drohende Arbeitslosigkeit.
Für mich als Wirtschaftshistoriker ist das kein Zufall und kommt wenig überraschend. Ganz Ähnliches haben wir in der Geschichte schon in der Weltwirtschaftskrise von 1907 gesehen, wo ganz wenige Männer, vor allem John Pierpont Morgan sein Vermögen durch die Krise ungemein vergrößert hat, während er Millionen Menschen in Armut gestürzt hat. Denn JP Morgan mit seinem gigantischen Banken- und Industrieimperium hat die Krise damals bewusst und vorsätzlich herbeigeführt, gerade um sich zu bereichern, um die Konkurrenz auszuschalten. Ähnliches geschieht heute wieder. Aber es ist nicht mehr ein Mann allein mächtig genug dazu. Die Großen fressen die Kleinen. Und wollen die Kleinen fressen. Jeder Tag länger Lockdown bedeutet das Ausschalten von ein paar zigtausend kleinen und mittelständischen Unternehmen zusätzlich. Ein paar Monate später kann man dann billig fischen gehen. Die Macht der Mächtigen wird durch die Covid-Lockdowns ungemein vergrößert.
Und damit kommen wir zum entscheidenden Punkt. Die Bündelung von Macht in den Händen sehr weniger, sehr vermögender, nicht demokratisch gewählter Menschen nimmt durch die Lockdowns, durch die bewusste Angstverbreitung dramatisch zu.
Bündel heißt auf Italienisch il fascio. Daher kommt der Begriff Faschismus. Ich habe die große Sorge, dass Corona für diese Zwecke bewusst instrumentalisiert wird, dass die ganze Angsterzeugung mit der Absicht gemacht wird, faschistische Prozesse voranzutreiben, konkret: Die Bündelung von Macht in den Händen von Wenigen, die von niemandem gewählt wurden. Das sind sehr gefährliche, antidemokratische Entwicklungen. Ich habe die große Sorge, dass unsere Grundrechte dadurch dauerhaft eingeschränkt werden. Ich habe die große Sorge, dass unser wunderbares Grundgesetz, das wir uns mit so viel Leid erkauft haben, immer mehr ausgehebelt wird. Wir sollten das erkennen und uns dagegen wehren. Deshalb sind wir hier auf dieser friedlichen Demo: für Freiheit, für Demokratie, für Menschenwürde und für unsere wunderbaren Grundrechte.