Corona-Wahn ohne Ende?
„Sinnlos“ und „selbstzerstörerisch“ — so bezeichnet der renommierte Wissenschaftler Sucharit Bhakdi die Corona-Maßnahmen.
Seine Bedenken vertritt der Wissenschaftler in einem offenen Brief an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Für diese „andere“ Einschätzung der Corona-Krise wird er angefeindet und in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern gestellt. Was kritisiert er und warum findet er mit seinen Thesen kein Gehör? Dr. Ferdinand Wegscheider im Gespräch mit dem unbequemen Wissenschaftler.
von Ferdinand Wegscheider
Im Kampf gegen die Corona-Epidemie ist offenbar jedes Mittel recht: viele Regierungen haben seit Wochen einen Lockdown verhängt und das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben ihrer Länder komplett heruntergefahren. Führende internationale Experten, wie der Epidemiologe Professor Sucharit Bhakdi, weisen jedoch darauf hin, dass die Maßnahmen zur Eindämmung völlig überzogen sind. Doch viele klassische, insbesondere die öffentlich-rechtlichen Medien, ignorieren die Expertisen dutzender renommierter Fachleute. Stattdessen versucht man, Wissenschaftler wie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi als „fragwürdig“ darzustellen.
Sucharit Bhakdi ist ein vielfach ausgezeichneter Wissenschaftler (Dr.-Friedrich-Sasse-Preis, Robert Koch Förderpreis, Rudolf-Schönheimer-Medaille, Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz uvm.). Als Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie leitete er über 22 Jahre das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Mainz.
Als er Kritik an den Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus äußert, werden diese Aussagen ignoriert. Auf einen offenen Brief an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erhält er keine Antworten.
Was sind die Argumente der kritischen Wissenschaftler und warum sehen sie die neuesten Studien der amerikanischen Eliteuniversität Stanford als Beleg dafür?