Corona und kein Ende

Anfang 2022 veröffentlichte Jens Fischer Rodrian sein Buch „Die Armada der Irren“ — die Vernünftigen müssen weiter um eine angemessene Aufarbeitung jener Zeit kämpfen.

„Schluss jetzt — ihr habt uns lang genug belogen / Uns überhört und all die Fakten verbogen.“ So sang es der Liedermacher und Gitarrist Jens Fischer Rodrian 2022 in seinem Lied, das dem späteren Buchprojekt „Die Armada der Irren“ zugrunde lag. „Schluss jetzt“? So weit sind wir noch lange nicht. Zwar sickerten hin und wieder die Fakten durch — etwa mit den veröffentlichten RKI-Protokollen; doch bräuchte es für eine wirkliche Wende des Geschicks nicht nur glaubwürdige Botschaften, sondern auch Menschen und Medien, die die Größe besitzen, die Wahrheit zur Kenntnis zu nehmen. „Corona“ ist erst dann vorbei, wenn die Aufarbeitung gelingt, wenn die Organisatoren des Unheils, die Vollstrecker und die Mitläufer zur Rechenschaft gezogen und Veränderungen etabliert sind, die die Gesellschaft befähigen, ein weiteres „Corona“ abzuwehren.

S.W. zugeeignet

„Corona“ — was immer es war: ein Biowaffen-Virus, eine weltweite Inszenierung, eine organisierte Massenhysterie — ist vorbei?

„Es steht uns ein langer Ritt bevor“, heißt es im Vorwort von „Die Armada der Irren“. Als das Buch und das Album Anfang 2022 von Jens Fischer Rodrian veröffentlicht wurden, war das Ende des Schreckens und der Ungeheuerlichkeiten der übergriffigen Politik, militanter Medien und der dem Impf-Wahn verfallenen Prominenten und Wortführer in Kirchen, Universitäten und Verbänden aller Art nicht absehbar. Kurz zuvor, am 10. Dezember 2021, hatte eine Mehrheit des Deutschen Bundestags die einrichtungsbezogene Impfpflicht beschlossen; die Opfer der Injektion neuartiger Lösungen waren tabuisiert.

Paul Schreyer, Wolfgang Wodarg und andere hatten Fachbücher zu Vorgeschichte und Verlauf der Corona-Politik geschrieben. „Die Armada der Irren“ aber war die erste Publikation, die die Empörung und den Protest zur Sprache brachte und dem Widerstand gegen die außer Rand und Band geratene Politik und gegen die sie befeuernden Medien in Lyrik, Liedern und Prosa Ausdruck verlieh.

Fischer Rodrians Tagebuch „Schreiben aus Notwehr“, die Gespräche mit Künstlern, die Gedichte — unter ihren Verfassern Philosophen und mit Wolfgang Wodarg ein Arzt —, geschrieben im Anblick des Ungeheuren, fassen die Stimmungen derjenigen, die seit Anfang 2020 gespürt und erkannt hatten, dass die Politik und die Medien die Gesellschaft in einen neuartigen Totalitarismus treiben.

Der künstlerische Protest reagierte mit einer neuen politischen Lyrik und Liedkunst. Die Empfindung, zwei Jahre später, ist noch immer frisch: poetisch ergreifend „Die Welt hält an“ von Lüül, anklagend, appellativ „An die Profiteure der Angst“ von Sabrina Khalil, mitreißend die Interpretation von „Danser encore“ des Franzosen Kaddour Hadadi durch die Berliner Basis Band. Einige Gedichte sind die Texte von Liedern, darunter mehrere von Alexa Rodrian, Jens Fischer Rodrian und von Lüül, dessen fulminanter Titel „Ich bin die freie Rede“ wie das versöhnliche „Lad’ sie alle zu Dir ein“ von Fischer Rodrian bei Kundgebungen und Demonstrationen auf den Berliner Straßen und Plätzen zu hören waren.

Der lange Ritt ist noch längst nicht an seinem Ziel: Aufklärung des Geschehenen und Implementation von Strukturen in Staat und Gesellschaft, die gewährleisten, dass sich die totalitären Ambitionen nicht durchsetzen können und ein „Corona“ nicht wiederholt werden kann, dass vielmehr die Demokratisierung der Institutionen eine Chance hat.

Immer noch werden die Bemühungen, Licht in das Dunkel der vergangenen Jahre zu bringen, behindert, wie die Schwärzung der Protokolle verschiedener Gremien zeigt, die das Unrecht ersonnen und das Unheil durchgesetzt haben. Die Rehabilitierung der Opfer der Injektionen und die Aufarbeitung des Ungeheuren — medizinisch, juristisch, politisch — stehen erst am Anfang. Sie sind Voraussetzung, der erste Schritt, die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden und zu einer demokratischen Gesellschaft zu gelangen, die diesen Namen verdient. „Corona“ ist erst dann vorbei, wenn die Aufarbeitung gelingt, wenn die Organisatoren des Unheils, die Vollstrecker und die Mitläufer zur Rechenschaft gezogen und Veränderungen etabliert sind, die die Gesellschaft befähigen, ein weiteres „Corona“ abzuwehren.

Den Menschen, die der Politik von Lockdown und Impfung blind und fraglos folgten, vermittelt „Die Armada der Irren“, was der Protest und der Widerstand gegen die Corona-Politik schon früh gesehen und empfunden haben. Das gewichtige schmale Werk eröffnet ihnen die Chance, zu erkennen, dass in einem bis dahin nicht für möglich gehaltenen Ausmaß Unrecht geschehen ist. Die Texte und Lieder schärfen die Sinne und führen vor Augen, wie ein demokratischer Geist Wahrnehmung und Verstand vermittelt. Wer sich auf diese Kunst einlässt, gewinnt ein Heilmittel gegen Ignoranz und Verblendung, gegen Hass und Hetze.

„Die Armada der Irren“ ist deshalb ein Beitrag zur Verständigung der Gesellschaft mit sich selbst. Zu der wird gehören müssen, dass die infolge der Injektionen Verstorbenen und Versehrten ebenso wie die durch die Lockdown-Maßnahmen Traumatisierten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangen. Ein Gedenktag für die Opfer — vorgeschlagen ist jener 10. Dezember — wird in Zukunft die Erinnerung an das Geschehene und die Mahnung „Nie wieder“ wachhalten können.

Zwei Jahre nach Veröffentlichung ist „Die Armada der Irren“ hochaktuell: Die Irren sind weiter am Werk. Ihr Geschäft ist das „Hochskalieren“ — vor vier Jahren zur Ausrufung einer Pandemie, heute zur Provokation eines Weltkriegs.


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