Ausbruch der Versuchskaninchen
Eine Konferenz in München zeigte: Mit Mut und Solidarität können wir uns diesem globalen Milgram-Experiment entziehen.
Wir befinden uns im Jahr 2020 nach Christus. Ganz Bayern ist von Söderschen Maßnahmen besetzt ... Ganz Bayern? Nein! Ein von unbeugsamen Menschheitsfamilienmitgliedern bevölkerter Verein hört nicht auf, dagegen Widerstand zu leisten. Am Sonntag, dem 8. November, trafen sich in München mutige Menschen bei „Menschen machen Mut“ zu einer öffentlichen Versammlung des Hambacher Kulturfördervereins. „Überlebt die Wirtschaft den Lockdown und wenn ja, wie?“ hieß das Motto der ersten Veranstaltung dieses neuen Formats. Da die Eintrittskarte einer Tagesmitgliedschaft entsprach, konnte diese trotz der Maßnahmen stattfinden. Ein Livestream ermöglichte es mehr als 45.000 Zuschauern, den Austausch direkt oder mit zeitlicher Verzögerung zu verfolgen. Eindrücke, Einblicke und Gedanken zur Eröffnung dieser Begegnungsstätte mit großem Potenzial.
Bei der ersten Sendung des neuen Talkformats Menschen machen Mut hieß Moderator Erich Hambach vier hochkarätige Gäste auf dem Podium willkommen: den Finanzexperten Thomas Bachheimer (1), den Unternehmer und Exfußballprofi Thomas Berthold (2), die Unternehmensberaterin Ulrike von Aufschnaiter (3) sowie den Professor für Volkswirtschaftslehre Christian Kreiß (4). Nach einer umfassenden Analyse der aktuellen Lage zum Thema „Überlebt die Wirtschaft den Lockdown und wenn ja, wie?“ gestaltete sich der Abend lösungsorientiert.
Im Laufe der Podiumsdiskussion stellte sich einmal mehr heraus, dass der allerwichtigste Schritt heute immer noch darin besteht, die eingeimpften Denkschablonen erst einmal ganz abzulegen. Gemeint ist die von Erich Hambach so treffend als „betreutes Denken“ beschriebene Gewohnheit, sich seine Meinung mittels gängiger Medien und vorgefertigten Propagandahäppchen zu bilden und zu denken, gut informiert zu sein. Ja, die eigene Meinung wurde durch die von gewissen Interessensgruppen implementierte Ideologie gut in Form gebracht.
Sehr hilfreich für einen liebevollen Inside-Out-Blick über die Situation unseres Landes war der Standpunkt des Österreichers Thomas Bachheimers als exzellenter Beobachter geopolitischer Bewegungen, die den großen Wal BRD immer wieder in die Knie zu zwingen suchten, es aber nie schafften, weil die Deutschen einfach immer wieder aufstehen und „hackeln, hackeln, hackeln…“.
Das beschriebene Gefühl war auch bei dieser Versammlung in Krisenzeiten zu spüren. In Deutschland regt sich was. Trotz der übermächtig scheinenden Herausforderung ist der Wille da, Klarheit zu schaffen, der Wahrheit den Raum zu ebnen, wieder in Frieden und Freiheit zu leben und sich nicht von „zertifizierten Fehldiagnostikern“ — wie Christian Kreiß den Virologen Christian Drosten bezeichnete — diktieren zu lassen, was wir im Namen der Sicherheit unserer Gesundheit zu tun oder zu lassen haben.
Gleich mehrfach stand im Gesprächsverlauf die Selbstverantwortlichkeit als ausschlaggebender und elementarer Lösungsansatz im Raum. Mir scheint es wichtig, diesen Zustand des Seins sehr eindringlich zu erkunden. Selbstverantwortlichkeit ist ein Wort, aber dahinter steht ein vollkommen anderes Leben, als das, welches die meisten Menschen momentan führen — ob in den Städten oder auf dem Land. Und darum geht es jetzt: Leben, die Welt neu zu denken und dadurch zu völlig neuen Formen des Zusammenlebens zu finden und überhaupt erst einmal zu realisieren, wer wir wirklich sind. Wir müssen heraus aus dem resignierten Reagieren auf absurde lebensferne Beschlüsse und Strukturen. Und wir müssen bei uns selbst anfangen.
Das Besondere dieses Talkformats ist, dass es sich bestens eignet, Menschen, die die gesellschaftlichen Strukturen noch nicht hinterfragt haben, an die Hand zu nehmen und zu sensibilisieren (5).
In einem zugewandten, humorvollen und angeregten Austausch betrieben Moderator und die vier Talkgäste eine sehr anschauliche und vielfältige Ursachenanalyse, indem sie neben der zerstörerischen Finanzpolitik, die als Thema des Abends im Fokus stand, besonders die Bildung als eine der wesentlichsten Ursachen für die derzeitige katastrophale Desinformation und manipulierte Gutgläubigkeit herausarbeiteten.
Ulrike von Aufschnaiter wies beispielsweise darauf hin, wie sehr etwa die Pharmaindustrie bereits im Schulbereich finanziell mitmischt und offenkundig kein Interesse daran habe, dass die Kinder gesund bleiben und in ihrer Selbstständigkeit und Souveränität begleitet werden:
„Es werden uns minderwertige Produkte als hochwertige verkauft. Unsere Kinder können nur noch digitalisieren, aber sie können nicht mehr mit Holz arbeiten oder nachhaltige Landwirtschaft betreiben. Wir werden von der Industrie für dumm verkauft.“
Der Tenor: Freie Schulen sind notwendig, denn das Staatsschulsystem produziert nur dressierte Äffchen.
Christian Kreiß, dessen Spezialgebiet es ist, den Wegen des Geldes zu folgen, um Missstände aufzuzeigen, fasste eingangs die klassischen und bereits bekannten Möglichkeiten als Auswegs aus der sich zwingend ergebenden und drohenden Finanzkrise zusammen.
Aus seiner Sicht ist das effektivste Mittel ein Schuldenschnitt, der aber auch einem Vermögensschnitt gleichkomme. Daher sei wahrscheinlich, dass das reichste, sehr gut vernetzte 1 Prozent der Weltbevölkerung sich dagegen wehren würde, auch wenn es eine sehr sinnvolle Maßnahme wäre. Als weitere übliche Handlungsspielräume benannte Kreiß Inflation, Bereinigung durch Enteignung und Krieg. „Es sieht klar nach einem Interessenskonflikt zwischen der vermögenden und arbeitenden Bevölkerung aus“. Oder wie der Multimilliardär Warren Buffet unverhohlen feststellte:
„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“
Das zeige, dass beim jetzigen System eher vom Versuch der letzten beiden Möglichkeiten ausgegangen werden kann. Die gesetzlichen Grundlagen hierfür seien bereits gelegt.
Eine freie Forschung und Lehre gebe es kaum noch, so Kreiß. Die Bildung verkomme zur ideologisierten Ausbildung. Sehr viel Forschung, auch in anderen Bereichen, werde zum Beispiel von der Impfindustrie gesponsert. Impfen werde als die Lösung angepriesen und nicht als ganzheitliche Prophylaxe.
In diesem Lichte wird klar: Der Krieg ist heute ein anderer als alle bisher bekannten. Es ist ein Krieg, der in uns selbst tobt, ein Informationskrieg und ein Krieg gegen unsere Anbindung an die Natur. Wir sollen zu Biorobotern gemacht werden, und das freiwillig im Namen von Sicherheit und Fortschritt. Hierzu hat sich Rudolf Steiner bereits im Jahr 1917 geäußert, der viele Jahre Teil der elitären Zirkel war, die in ihren Hinterzimmern über die Geschicke der Welt berieten (6).
Im Finanzbereich wird die Lehre einseitig gestaltet. Die Tatsache, dass das Fiat-Money-System nur auf unserem Vertrauen basiert und eigentlich eine Luftnummer ist, werde nur am Rande behandelt. Auch hier erfolge die Ausbildung zum funktionierenden Zahnrädchen. Alternative Lösungsansätze sind in der Mainstream-Lehre nicht zu finden. Wir können davon ausgehen, dass dies in allen relevanten Studiengängen der Fall ist.
Die Finanzpolitik der vergangenen Jahrzehnte gleiche einem Raubzug, der durch Neuverschuldung Infrastrukturprojekte wie Krankenhäuser und Kitas, Dinge des öffentlichen Interesses zur Privatisierung gezwungen habe. Und nun werde die Bevölkerung in der Coronakrise an den Tatsachen vorbei in den Panikmodus versetzt.
Es ist Zeit, dass wir uns alle — jeder für sich und alle zusammen — aus der Angst befreien. Und das heute mehr denn je. Wir sind freie Lebewesen!
„Wenn wir in diesem System bleiben, dann wird es Enteignungen geben.“, so Aufschnaiters eindeutige Ansage. Zum Beispiel in der produzierenden Kette der Nahrungsmittel. Sobald Versorgungslücken entstehen, drohen Enteignungen. „Wenn wir dieses System nicht mehr akzeptieren, müssen sich aber auch mehr als in diesem Raum erheben!“ Die Regierung präsentiere zu all den Themen momentan keine Lösungsansätze. Sie lässt das Land, seine Verwaltung und die Bevölkerung voll auflaufen.
Es wird deutlich, dass die notwendige Erhebung der Bevölkerung gegen die diktatorischen Maßnahmen das Kind beim Namen nennen sollte, effektiv demonstrieren, wo es drückt — an den Knotenpunkten der Städte, vor den Zentralen der Industrie, vor den Häusern der Politiker — und im Namen einer neuen Form, Gemeinschaft zu bilden und zu koordinieren. Wir sollten bei allem, was wir tun, konkret und präzise sein. Die Zeit der Beliebigkeit ist nun vorbei.
Erich Hambach:
„Man darf die Fantasie der Politiker im Bereich ‚Enteignung‘ nicht unterschätzen. Ein Gesetz, das hier bereits 2011 ‚evaluiert‘ wurde, sprich zur Anwendungsfähigkeit gebracht wurde, heißt ‚Lastenausgleichsgesetz‘.“
Eine Finanzkrise ist ein Vertrauensbruch. Schuld ist ein Versprechen. Du darfst sie eintauschen, früher gegen Gold. Das Vertrauen in die Politik schwindet. Aber Politiker müssen ebenso wenig wie CEOs für ihr Handeln einstehen. Sie können nicht belangt werden. Die aktuellen Politmarionetten wären mit einem soliden Geldsystem nicht an der Macht. Die Deutsche Mark war zwar auch nicht mehr mit Gold gedeckt, dafür mit Fleiß und Vertrauen. Mit der Wende habe sich hier das Blatt von der budgetären zur monetären Geldpolitik gedreht, Tür und Tor für leere Versprechen geöffnet, so Bachheimer.
Offenkundig werde: Wir brauchen eine Alternative zur Parteienlandschaft und dem Berufspolitikertum. Der Steuerzahler ist der eigentliche Auftraggeber. Wenn die Regierung nicht liefert, muss sie infrage gestellt und abgesetzt werden. Zur Abwicklung des korrupten Parteiensystems sollen den Politikern als erstes die Immunität entzogen werden.
Die Lösung komme nicht aus der Politik. Menschen müssen die Prozesse des Lebens wieder verstehen. Wir haben uns abspeisen lassen mit Fehlinformation. Das muss sich ändern! Zu lange haben wir unsere Verantwortung delegiert, in allen lebenswichtigen Bereichen. Jetzt sei der Augenblick gekommen, wo wir uns aus diesem Zugriff der diktierten Meinungshoheit befreien müssen und unser Leben wieder ganz in die eigenen Hände nehmen sollten.
„Wir brauchen die Politik nicht zum Überleben. Aber die Politik braucht uns, um sich zu legitimieren.“
Viel von dem, was bei dem Podiumsgespräch gesagt wurde, ist dem aufgewachten Menschen hinlänglich bekannt. Aber immer wieder ist es eindrücklich, die Querverbindungen zwischen den Themen — hier aus wirtschaftlicher Perspektive — präsentiert zu bekommen. Vor allem hilft es als Argumentationsgrundlage mit Menschen, die noch glauben, alles, was von der Politik und den Medien komme, sei heilig oder eben nicht zu ändern ...
Thomas Bachheimer appelliert sehr eindrücklich: „Es ist euer Leben! Jeder ist verantwortlich. Wir brauchen nicht jemanden, der uns wegen jedem Käse eine Vorschrift macht.“
Wenn wenige Familien die weltweite Informationsvergabe steuern, können wir davon ausgehen, dass hier keine neutrale Berichterstattung laufe. Oft werden die Meldungen in ihr Gegenteil verkehrt und liegen nahe an der Wahrheit. Das ist eine Katastrophe und keine Kleinigkeit! Denn jetzt werde auf dem Fundament dieser Fehlinformation weltweit eine Diktatur errichtet. Ihr neuer Name: „The Great Reset“.
Demokratie funktioniere nur mit selbstverantwortlichen erwachten Menschen. Davon sind wir momentan kollektiv gesehen noch weit entfernt. Hier sei Kräftigung aus dem Innen vonnöten. Die Menschen müssen wieder zu sich finden, verstehen, wer sie sind, warum sie leben. Einkehr und Meditation, ein neues ganzheitliches Bewusstsein sind oberste Priorität.
Nur Menschen mit großer Weisheit und die mit Transparenz handeln, sollen Entscheidungen über andere Menschen treffen dürfen. Anzustreben wäre auch ein regionales Rätesystem.
All das sind Schritte, die jetzt augenblicklich persönlich, lokal, regional in Gang gebracht werden und somit eine heilsame Transformation ermöglichen können. Die kommunalen Strukturen seien hierfür besser, autarker als gedacht.
Selbst, wenn das ganze Szenario mit schändlichsten Absichten in die Welt gesetzt sein sollte, mit diesem Zurück-zu-den-(himmlischen)-Wurzeln-des-Seins können wir Menschen, kann jeder von uns diesen Prozess zum Guten wenden und eine wahre Welle der Befreiung lostreten: die berühmte Hebelwirkung …
Die Gleichmacherei in der Europäischen Union (EU) war ein verheerender Schritt in diesem aktuellen Debakel. Ein Europa der Regionen wurde uns vorgegaukelt und nun werde jede individuelle Stärke weggebügelt. Über die Gleichmacherei der EU-Gurke haben wir noch lächelnd den Kopf geschüttelt. Nun sollen wir Individuen gleichgeschalten werden und jeder, der ausschert, ist sofort ein Staatsfeind. Kennen wir das nicht schon aus der Geschichte? Das EU-Konstrukt ist alles andere als demokratisch (7). Hier sollte nun zügig ein Schlussstrich gezogen werden: vielleicht ein Ende mit Schrecken, aber doch besser als ein Schrecken ohne Ende. Auch das ist eine sinnvolle Forderung derjenigen, die sich öffentlich bemerkbar machen.
Denn über die aktuell amtierenden Steuerungsorgane werden wir keine Lösungen im Sinne der Menschen bekommen. Diese Strukturen werden von jenen getragen, die sich von der Menschlichkeit abgewandt haben, allein an ihren Machterhalt denken. Sie haben bereits bewiesen, dass sie an Lösungen nicht interessiert sind. Die UNO zum Beispiel habe nie den Weltfrieden gebracht, sondern immer nur neue Konflikte beklagt. Jetzt soll sie zum zentralen Steuerungsorgan hochstilisiert werden.
Thomas Berthold, der als erfolgreicher Unternehmer in großen Projekten mit ganzheitlichem Anspruch investiert, verbringt im Moment mehr Zeit auf Demonstrationen als anderswo, weil er die Freiheit des Menschen durch die Corona-Politik massiv gefährdet sieht. Er baute an diesem Gesprächsabend eine eindrückliche Brücke zu alternativen Sichtweisen mittels seines klaren und lebensnahen Blicks.
So ermutigt er die Unternehmer, souverän zu bleiben und sich durch die Maßnahmen nicht in den Ruin treiben zu lassen. Im Nachgespräch formulierte er auch die kühne Idee für Gastwirte: Einfach aufmachen, Bußgeldbescheid beim Anwalt einreichen — hier gibt es bereits gut organisierte Netzwerke wie die Klagepaten (8) oder Anwälte für Aufklärung (9)— und so die Gerichte mit Tonnen von Einsprüchen überschütten und lahmlegen nach dem Motto:
Wir müssen fantasievoll den Widerstand denken und das absurde System mit seinen eigenen Waffen schlagen.
Ob jemand wehrlos resigniert pleite gehe oder Bußgelder kassiere, die sich dann schlussendlich als rechtswidrig herausstellen werden, ist erst einmal eine Frage des Mutes. Das Sich-Wehren gegen empfundene Ungerechtigkeit sei zumindest bei weitem kreativer und holt einen zudem aus der Ohnmacht. „Vergessen wir nicht, wer bei David gegen Goliath schlussendlich gewonnen hat.“
Laut Berthold stecken wir noch in einem kollektiven Trauma:
„Es kann doch nicht sein, dass unsere Regierung gegen uns arbeitet. (…) Es darf nicht sein — und deshalb ist jeder, der das behauptet, ein Verschwörungstheoretiker.“
Diese Programmierung wurde uns eingehämmert. Wenn wir aber im Laufe dieser Krise feststellen, nein The Guardian ist kein neutrales Blatt (mehr) und das, was man selbst fühlt, erkennt und denkt, unterscheidet sich diametral von dem, was in den Zeitungen steht, dann sei es Zeit, sich zu entscheiden, wem man mehr vertraut — sich selbst oder einer ideologisierten Presse. Hier liege ein echter Knackpunkt.
Uns wurde eingeimpft, dass wir am laufenden Meter kaputt gehen, wenn wir nicht mithilfe der Medizinindustrie unsere Körpermaschine unter permanenter Kontrolle aufrechterhalten. Dieses fehlerhafte Bild vom Leben bringt uns auch dazu, unsere Intuition außer Acht zu lassen und die Objektivität der externen, als wissenschaftlich deklarierten Meinung der eigenen vor zu ziehen. Wenn wir sehen, dass mit dieser Vorgehensweise die Krankheiten nicht weniger werden und die Welt nicht friedlicher, können wir jetzt, wo die (Vertrauens)Krise offenbar wird, endlich ins selbstbestimmte Handeln zurückkommen. „Wir sind freie Menschen!“
Als weitreichender Lösungsansatz an diesem vielversprechenden und ermutigenden Abend wurden die Gemeinwohlökonomie nach Christian Felber (10) und Kooperationswirtschaft anstatt Konkurrenzkampf genannt. Was die regionale Kreislaufwirtschaft betrifft, so gab es ein wundervolles Beispiel nach dem Zweiten Weltkrieg in Wörgl (11). Das Projekt wurde vom Staat unterbunden, da es zu gut funktionierte. Unschwer ist hier erkennbar, dass auch damals schon nicht das Interesse am Wohl der Bevölkerung Vorrang hatte, sondern das einer kontrollier- und manipulierbaren Wirtschaft.
Deshalb ist ein fundamentales Umdenken eines jeden Einzelnen erforderlich und das benötigt zunächst einmal Raum für eigene Gedanken. Also Fernseher aus dem Fenster werfen, und erst einmal bei sich selbst ankommen!
Eine ermutigende Botschaft an die vielen Kurzarbeiter, die durch den zweiten Lockdown womöglich nicht mehr zurück in ihre Tätigkeiten kommen können, lautet:
„Raus aus der Ohnmacht, wieder lernen, für sich selbst zu sorgen, sich mit seinem freundschaftlichen Umfeld organisieren.“
Womöglich scheint das erst einmal unvorstellbar beziehungsweise unerreichbar. Aber jetzt sei der Augenblick, es anzugehen. Und wer sich auf den Weg gemacht hat, merkt auch bald, dass er nicht alleine ist und sich Synergien bilden können.
Das ist denn auch der einzige sinnreiche und wirklich gangbare Weg: Es selber machen. Wir brauchen nicht zu warten, dass die Strukturen uns helfen. Sie wollen unseren Untergang und auf dem Weg noch kräftig absahnen. Das klingt absurd, ist aber ein erklärtes Ziel diverser Thinktanks. Die Bevölkerungskontrolle, etwa durch Impfungen, ist seit dem Kissinger-Report 1974 Programm (12). Es bringt auch nichts, sich über den Stand der Dinge zu beklagen. In derselben Zeit können wir bereits erfolgreiche Netzwerke der Unterstützung knüpfen. Wir sitzen alle in einem Boot. Und diese Krise geht uns alle an.
Mehrmals im Laufe des Abends hatte ich die Assoziation zum berühmten Milgram-Experiment, über das Katrin McClean im Rubikon so eindrucksvoll berichtet hat. Wir alle befinden uns in einem riesigen Milgram-Experiment. Die Menschen, die alle Regeln befolgen, werden — nachdem es sich herausgestellt haben wird, dass alles nur Fake war — ärztliche Behandlung benötigen und schwere psychische Störungen davontragen. Diejenigen hingegen, die wagen, sich gegen den Strom zu stellen, selbst zu denken, auf ihr Gewissen und Herz zu hören, stehen im Moment des Widerstands große Qualen durch, ertragen aber das ganze Geschehen viel besser und sind, sobald das Experiment vorbei ist, wieder ganz bei sich, gesund, glücklich, erleichtert.
Wenn wir uns um uns selbst sorgen, schaffen wir ein Umfeld der Achtsamkeit. Wir zelebrieren das Leben. Das geht auch mit wenigen Mitteln: sich im eigenen Umfeld vernetzen, singen, tanzen, sich gegenseitig helfen. Kosten herunterdrehen und in die Eigenverantwortung gehen, das kann trotz Coronakrise eine große Lebensqualität bringen. Wir fühlen uns wieder (verbunden).
Wenn wir dahin kommen, dass alles, was wir für Geld kaufen können, nur noch die Luxusgüter sind, aber alles, was wir fürs Leben brauchen, im Sinne einer autarken Bevölkerung in Eigenverantwortung passiert, dann sind wir auf einem guten Weg.
Wir sind die, auf die wir gewartet haben.
Diese Plattform ist eine Imagozelle. Mögen sich viele Imagozellen bilden, vernetzen und durch ihren Austausch den Schmetterling einer befreiten Menschheitsfamilie schlüpfen lassen.
Mit Menschen machen Mut (13,14) ist ein neues Format mit großem Potenzial aus der Taufe gehoben worden. Infolge wird es Brücken bauen, um immer mehr Menschen mit differenzierten Wissensquellen sowie einem offenen und vielschichtigen Meinungsspektrum zu erreichen. Möge die Übung gelingen und diese neue Begegnungsstätte die Medienanstalten im Flug erobern. Es ist eine große Freude, eine so rege, zugewandte und respektvolle, deshalb nicht weniger dynamische Gesprächskultur wieder aufleben zu sehen.
Ein wichtiger Aspekt — besonders in der heutigen Zeit — solcher Zusammenkünfte ist, dass eine konkrete Vernetzung sehr unterschiedlicher Menschen und Initiativen ermöglicht wird und das Netzwerk der so notwendigen Transformation sich wie von selbst weiterwebt. Das ist vielleicht einer der schönsten Kollateraleffekte in dieser Krise, dass sich Menschen mehr finden als je zuvor — und im Gespräch gleich zum Wesentlichen kommen. Der Austausch ist nicht mehr Packungsbeilage, sondern Essenz.
Nach einem solchen Abend ahne ich konkreter als sonst, dass diese Krise der Geburtskanal zur heilsamen MetAMORphose ist. So eine Geburt hat es in sich. Wir dürfen vertrauen in die Macht der Natur und gleichzeitig geht es nicht ohne eigenen Einsatz. Sich zur Natur selbst zurück zu verbinden, bedeutet, alle gesellschaftlichen und scheinheiligen Konstrukte abzustreifen und selbstverantwortlich als Mensch zu seiner wahren Größe zu stehen. Das ist der Weg in die Freiheit und der Weg des Friedens.
Das nächste Thema am 20. Dezember 2020 ist „Recht und Gerechtigkeit“.
Die sehr sehenswerte Sendung ist auf der Homepage von Menschen machen Mut in der Mediathek unter folgendem Link zu finden: Menschen machen Mut.
Hier können Sie das Buch bestellen: als Taschenbuch oder E-Book.
Quellen und Anmerkungen:
(1) Thomas Bachheimer: https://bachheimer.com
(2) Thomas Berthold: https://thomasberthold.de
(3) Ulrike von Aufschnaiter: https://deutschlandskrankekinder.de
(4) Prof. Christian Kreiß: https://menschengerechtewirtschaft.de
(5) LiveStream Mitschnitt, jetzt auf Maona TV (Nuoviso YouTube gelöscht): https://youtu.be/cWwjNTtotYs
(6) https://anthroposophie.blog/2019/03/01/impfen-ist-seelenmord/
(7) Nazi Wurzel der EU: https://folksvalue.de/images/pdf/literatur/die-nazi-wurzeln-der-eu.pdf
(8) Klagepaten: https://klagepaten.eu
(9) Anwälte für Aufklärung: https://www.afa.zone
(10) Gemeinwohlökonomie: https://web.ecogood.org/de/
(11) Wunder von Wörgl: https://www.inwo.de/das-wunder-von-woergl/
(12) Kissinger Report: https://impfen-nein-danke.de/u/Pcaab500-1.pdf
(13) Menschen machen Mut: https://menschen-machen-mut.de
(14) https://menschen-machen-mut.de/nachgefragt-ueberlebt-die-wirtschaft-den-lockdown-2/